Keep a secret ~ Liam Payne/On...

By 1D_Girl_Loove

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Fate Genders lässt alles hinter sich, um in London ein neues Leben zu beginnen.. Eine perfekte Idee, wäre da... More

Keep a secret ~ Liam Payne/One Direction FF
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Epilog

Kapitel 9

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By 1D_Girl_Loove

Hi :) Hat ein wenig gedauert, dieses Kapitel zu schreiben und ich bin auch nicht wirklich zufrieden damit.. Irgenwie kamen mir keine Ideen.. Ich hoffe, es ist lang genug.. Ich habe es versucht so lang, wie möglich zu machen, aber es ist mir nicht so gut gelungen :D 

Viel Spaß beim Lesen ♥

 Aufstehen. Frühstücken. Arbeiten. Essen. Schlafen.

Das war der genaue Ablauf der letzten beiden Tage. Meine erste Schicht hatte noch an selbem Tag begonnen, an dem ich das mit Liam's Freundin herausgefunden hatte und ich hatte mich wortwörtlich auf die Arbeit gestürzt. Es war die beste Ablenkung, um meinen Kopf frei zu bekommen.

Heute war das erste mal, dass ich nicht in dem kleinen Café beschäftigt war. Ich hatte den gesamten Morgen im Bett verbracht und versuchte das Thema auf andere Art und Weise zu vergessen. Das war leichter gesagt, als getan. Ihr Gesicht ging mir nicht mehr aus den Kopf. Sie war so viel hübscher als ich. Ja, ich hatte mich mit ihr verglichen. Wer würde das nicht tun?

Ihre Locken, die ihr Gesicht perfekt umrahmten und diese braunen Augen. Ich wollte schon immer solche haben. Wütend über mich selber, griff ich nach dem Kissen neben mir und drückte es mir ins Gesicht. So durfte es nicht weiter gehen. Wenn ich etwas aus mir machen wollte, dann musste ich meine Vergangenheit hinter mir lassen. Zum zweiten mal. Je früher, desto besser. So stand ich auf und machte mir Frühstück, um danach das Haus zu verlassen. Der Wind peitschte mir ins Gesicht, was dazu führte, dass ich mir meinen Anorak noch fester um meinen Körper zog. Meine Haare flatterten wild umher und ich hielt Ausschau nach einem Taxi. Es schien, als würden mich alle übersehen. Immer, wenn ich eines sah, fuhr es einfach an mir vorbei. Die Temperaturen schienen weiter zu sinken und mittlerweile zitterte ich schon vor Kälte. In der Ferne sah ich, wie wieder eines der gelben Autos auf mich zu fuhr. Diesmal würde ich es nicht entwischen lassen.

Ich stellte mich an den Straßenrand und streckte meine Hand aus, um das Fahrzeug auf mich Aufmerksam zu machen. Als ich schließlich sah, wie es sich verlangsamte, führte ich innerlich einen Freudentanz aus. Schnell stieg ich ein und schlug die Tür hinter mir zu. ''Wohin soll es denn gehen?'' Ich spürte, wie mein Puls sich beschleunigte. Diese Stimme kam mir so bekannt vor. Ich kniff meine Augen zusammen, um mich zu beruhigen. Das war nur eine dumme Einbildung. Ich meine-

''Fate?!'' Er riss mich aus meinem Gedankengang. Während mein Kopf die Informationen noch immer nicht ganz verarbeitet hatte, reagierte mein Körper schon. Meine Finger schellten nach vorne, um den Griff zur Freiheit hinunter zu drücken. Es würde nur Sekunden dauern, dann war ich hier raus. Ich hielt die Luft an, als sich nichts tat. Was zur Hölle? Ich rüttelte an dem Griff. Wieder nichts. ''Fate..'' Schmerzhaft versuchte ich dem Drang zu widerstehen. Natürlich schaffte ich es nicht. Mein Blick wanderte zu dem Spiegel, in dem sich seine Augen spiegelten. Ich würde sie unter hunderten wiedererkennen. Wie oft hatte ich in sie gestarrt, mich in ihnen verloren. Es fühlte sich an, als würde mein Blut gefrieren. Grün. Grüne Diamanten, die mich verschluckten. Ich vergaß alles. Ich vergaß, wie man sprach. Wie man sich bewegte. Selbst wie man atmete. Eine Stille breitete sich in dem Taxi aus. Er starrte mich an und ich starrte ihn an. Die Sekunden verstrichen, während ich mich nicht von ihm lösen konnte. Plötzlich wendete er sich ab und hinterließ eine stechende Kälte in meiner Brust. Der Motor startete. Ich fragte nicht, wohin er fuhr. Der Schock saß mir in den Knochen und ich sah immer noch zu dem Spiegel, in der Hoffnung, er würde das Selbe tun. Nach einer Weile, die mir eher wie eine Ewigkeit vorkam, hielt er schließlich vor einem kleinen Gebäude. Die Tür öffnete sich und ehe ich mich versah, zog er mich hinaus. Als seine Hand meinen Arm berührte, durchschoss mich ein vertrautes Gefühl. 

Ein leuchtendes Neon-Schild, von dem eines der Buchstaben schon kein Licht mehr gab, sagte mir, dass es sich bei dem Gebäude um ein Restaurant handelte. Wir betraten den beheizten Raum, dessen Wärme mir sehr willkommen war.

Da meine Füße mir nicht ganz gehorchten wollten, stolperte ich mehrmals nach vorne, wurde jedoch immer wieder aufgefangen.''Vorsicht, Süße!'' Seine Stimme machte mich krank. Einerseits flatterten die Schmetterlinge in meinem Bauch, die ich auch bei unserem ersten Treffen bekommen hatte, andererseits kamen mir Bilder in den Kopf, von denen mir schlecht wurde. Es war, als wäre Nebel in meinem Kopf, der mich daran hinderte, klar zu denken. Ich setzte mich auf den Stuhl, zu dem ich geführt wurde und meine Augen wurden automatisch von seinen angezogen.

In diesem Moment vergaß ich alles. Ich vergaß, warum ich hier war. Ich vergaß, was für Dinge ich erlebt hatte. Ich vergaß Liam Payne, die Person, der ich mein Herz geschenkt hatte und die es einfach weggeworfen hatte. Es gab nur noch eine Sache und das war der Junge, den ich mehr geliebt hatte, als alles andere auf der Welt. Tristan.

''Ich habe oft an dich gedacht.'' Wir sahen uns immer noch an. Die Worte waren wie Nadeln, die er nacheinander in mein Herz stieß. Das alles kam mir wie eine schrecklicher Traum vor, doch ich wusste, dass es Realität war. Nicht einmal meine schlimmsten Vorstellungen kamen an das heran, was ich erlebte. Ich trank ein paar Schlucke des kalten Wassers, das mir die Kellnerin serviert hatte.

''Was willst du?'' Es war das erste mal, dass ich zu ihm sprach. Ich hoffte, dass man äußerlich nicht sehen konnte, wie schmerzhaft es für mich war, zu reden.

''Ich will mich entschuldigen, Fate. Ich habe damals einen großen Fehler begannen. Ich hätte mich von Shennon trennen sollen und jedem sagen, was ich für dich empfinde.''

Was er für mich empfand? Das sollte ein Scherz sein, oder? Er hatte mich links liegen lassen, hatte so getan, als hätte ich ihn gezwungen, sie zu betrügen. Meine Gefühle verwandelten sich in Wut.

Ich wollte ihn schlagen, ihn anschreien und ihm diese Augen auskratzen, die mich immer noch um den Verstand brachten. Er war der Grund, warum ich hier war. Nur wegen ihm hatte ich Liam kennengelernt. Sein Name machte alles noch schlimmer. Ich stand auf und ging auf den verdutzten Tristan zu. ''Was du für mich empfindest? Ich kann dir sagen, was ich für dich empfinde!''

Ich holte weit aus und schlug ihm mitten ins Gesicht. Augenblicklich bildete sich an der Stelle ein knallroter Fleck. Tristan hatte seine Augen weit aufgerissen und fuhr mit seinen Fingerspitzen vorsichtig seine linke Wange entlang. Als ich mich umdrehte, um das Restaurant so schnell wie möglich zu verlassen, sah ich, wie mich die Menschen anstarrten. Es war mir egal. Ich wollte nur noch hier raus. Meine Schritte beschleunigten sich und ich rannte die verlassene Gasse entlang.

Plötzlich packte mich jemand an der Schulter. Ich hatte keine Zeit zu reagieren, denn Sekunden später wurde ich schon gegen die Mauer eines alten Hauses gedrückt. Der Körper, der mir gegenüber stand, presste sich näher an mich und ich konnte seinen warmen Atem spüren.

Bevor ich irgendetwas sagen, geschweige denn tun konnte, lagen weiche Lippen auf meinen.

Ich verlor die Kontrolle über mich und küsste ihn zurück. Es war ein leidenschaftlicher Kuss und als er ihn weiter vertiefen wollte, schaffte ich es endlich, klar zu denken, sodass ich mich mit beiden Händen von ihm wegstieß. Seine grünen Augen trafen auf meine. ''Was zur Hölle-'' Ich wurde unterbrochen, in dem er mich erneut küsste. Dieses mal reagierte ich schneller. Ich hob instinktiv mein Bein und trat ihn dahin, wo es am meisten wehtun würde.

Sein Gesicht verzog sich vor Schmerzen und er krümmte sich zusammen.

Ich stand einfach da. Mein Atem ungleichmäßig, Mein Herz rasend.

''Fate..'' Tristan schien den Schock überwunden zu haben. Als ich nichts sagte, nahm er eine meiner Strähnen in die Hand und strich sie sanft hinter's Ohr.

''Bitte verzeihe mir.'' Seine Stimme war nur ein sanftes Murmeln.

Meine Gedanken rasten. Konnte ich ihm wirklich verzeihen? Nach alldem, was er getan hatte?

Ich öffnete meinen Mund, um nein zu sagen. Dann kam mir ein Bild in den Kopf, was alles änderte.

Liam hatte mir weh getan. Er hatte etwas noch schlimmeres getan, als Tristan. Ich hatte ihm mein Herz geschenkt, damit er es heilen konnte und er hatte es fallen gelassen. Ich hatte Gefühle für Liam, die ich nicht erklären konnte und das hatte mich verletzlich gemacht. Es musste aufhören. Ich musste ihn vergessen und wie würde es besser gehen, als mit einer Person, die mich schon einmal all den Schmerz vergessen lassen hat? Vielleicht würde ich dann glücklich werden. Menschen konnten sich ändern und Liebe konnte zurückkehren.

Anstatt ihm zu antworten, presste ich meine Lippen auf seine. Ich spürte etwas, zwar war es kein Vergleich zu dem, was ich bei Liam gespürt hatte, doch es war ein Anfang.

Ein Anfang in ein besseres Leben.

[Ich würde hier jetzt am liebsten einen Cut machen, weil ich finde, die Stelle passt perfekt dazu, aber ich habe versprochen längere Kapitel zu schreiben und ich halte meine Versprechen für gewöhnlich :) ]

''Was machst du eigentlich in London?'' Ich stellte die heiße Tasse vor ihm ab und setzte mich auf den anderen Stuhl. Tristan und ich waren zu meiner Wohnung gefahren und nachdem er sich ein wenig umgesehen hatte, hatten wir beschlossen einen Tee zu trinken.

''Ich will was neues erleben!'' Er lächelte mich an. Früher hatte mir alleine das schon fast einen Herzstillstand gegeben, doch jetzt war es so, als würde mein Körper nicht mehr darauf reagieren. Immer wieder sagte mir die Stimme in meinem Kopf, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen hatte. Man konnte sich nicht auf etwas schmerzhaftes einlassen, nur um etwas noch schmerzhafteres zu verdrängen. Wahrscheinlich hatte sie recht. Es tat weh ihn anzusehen und so zu tun, als hätte ich ihm komplett verziehen. Natürlich hatte ich das nicht. Er war meine erste große Liebe und er hatte alles zerstört, woran ich geglaubt hatte. Auf der anderen Seite war er nicht so schlimm, wie Liam. Liam hatte so getan, als würde er mich verstehen. Als wäre er der Fels in der Brandung, an den ich mich Klammern konnte. Er war wohl eher die Angel und ich der Köder. Ich hatte mich an ihm festgehalten und er hatte mich hinausgeworfen, damit die Haie mich fressen konnten. (Versteht ihr die Metapher? Wahrscheinlich nicht, ignoriert sie einfach) Auch wenn Tristan sich nicht wirklich verändert hatte, ich hatte sowieso nichts mehr zu verlieren, oder? Es gab nichts, was mir jetzt noch wehtun konnte. Also lächelte ich zurück. Seine Augen bekamen einen neuen Ausdruck, den ich nicht deuten konnte und er lehnte sich zu mir, sodass unsere Gesichter nur noch Zentimeter von einander entfernt waren. Ich schloss meine Augen und er küsste mich fordernd. Tue es nicht! Sagte mein Verstand, doch ich ignorierte ihn. Tristan stand auf, ohne unseren Lippenkontakt zu brechen. Er schlag seine Arme um mich und zog mich näher zu sich. Ich schmiegte mich an ihn und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Er führte uns rückwärts zu meinem Bett und warf mich hinauf. Moment. Was sollte das werden? Seine Hände fuhren an meinem Rücken entlang und glitten schließlich unter mein Shirt. Das war der Moment, in dem ich ihn wegstieß.

''Ich bin noch nicht so weit..'' Meine Stimme brach ab. Ein Dejavu spielte sich vor meinen Augen ab.

Rückblick

Seine Lippen waren auf meine gepresst und ich spürte, wie er mit seinen Fingern meine Haut entlang strich. Eine Gänsehaut bildete sich dort auf meinem Körper, wo er mich berührte.

Sein Kuss wurde immer fordernder und er drängte mich weiter Richtung Bett. In diesem Moment wusste ich noch nicht, was er wollte. Ich ließ zu, dass er mich sanft auf die Matratze legte und sich über mich beugte. Ein leichtes Stöhnen entglitt seinem Mund. Ich riss die Augen auf und entfernte mich hektisch von ihm. Er schien bemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmte, denn er hörte auf mich zu streicheln. ''Ist etwas?'' Seine weiche Stimme erwärmte mein Herz. Ich schüttelte schnell den Kopf. ''Es ist nur-'' Ich brach ab. Es war mir peinlich und ich wollte ihn nicht enttäuschen.

''Nur was?'' fragte er. ''Ich bin noch Jungfrau.'' Es war nicht mehr als ein Flüstern. Die Hitze stieg mir in die Wangen und ich wich seinem Blick aus. Er nahm seinen Finger und hob mein Kinn.

''Ist doch nicht schlimm, dann ändern wir das!'' Damit schenkte er mir ein schmutziges Grinsen und fing an, meinen Hals zu liebkosen. Mein Herzschlag beschleunigte sich. ''So meine ich das nicht!'' Ich wurde panisch. Tristan sah mich an und seine Augen verdunkelten sich. ''Wenn das so ist, ruf mich an, wenn du nicht mehr so verklemmt bist!'' Die Tür wurde zugeknallt und ich lag verlassen da, mit Tränen, die mir über die Wange liefen.

Ich schloss meine Augen und wartete darauf, das Geräusch zu hören, dass mir sagte, dass er weg war. Es kam nicht. Vorsichtig öffnete ich erst das eine, dann das andere Auge. Ich drehte mich zur Seite und dort lag er. Sein Blick verfolgte jede meiner Bewegungen, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. ''Ich mache den gleichen Fehler nicht zweimal.'' Flüsterte er mir ins Ohr.

In diesem Moment vertraute ihn ihm. Ich glaubte ihm, dass er sich geändert hatte. Dass er mir nicht noch einmal weh tun würde. Ich schmiegte mich an seine Brust und fiel so in einen tiefen Schlaf.

Überraschung! :D :D Wer hätte das gedacht? Okay, jeder der sich den Trailer angeschaut hat, konnte es sich denken und es war auch ein wenig offensichtlich, dass er kommen würde..

Was sagt ihr zu Tristan? Und wie findet ihr Fate's Entscheidung, ihn dazu zu nutzen, Liam zu vergessen? 

Ich würde mich über Kommentare und Votes freuen ♥ *_*

P.S An der Seite ist ein Bild von Tristan :)

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