Vampire entführen keine klein...

By JodiBrook

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Einen Mord zu beobachten ist schon NICHT lustig, dann noch entführt zu werden ist auch nicht so der Hit... Ab... More

Zum mitnehmen, Bitte!
Geh runter, du bist schwer!
Keinen Kater!?
Schwanger...
Krankenschwester!
Vampire gibt es nicht?!
Ungewollter Besuch
Ich will jetzt gleich König sein!...
Unbeantwortet
Unterwäsche
Von Haaren und Clowns
Flucht
Stirb langsam...
Pizza-Zombie
Monster?!
Kofferraumstrafe!
One-night-stand
Wer ist hier süß?
12 Uhr!
...entschlossen eingeschlossen...
Flucht-Klappe die Zweite
geheime Geheimsache...
Lügen sind nicht immer kitschig...
Abseilaktion (ohne Seil)
Im Regen
WIR
ängstlicher Whiskey?
kleine Wunder!
Liebe, Lüge, Leidenschaft...
Déjà-vu!?
DER Plan
Boxershorts mit Taschen
Warte! Gleich heult er...
Explosive Stimmung
Pinocchio
Spiel mit mir!
Lügen haben schöne Augen
Natasha
Mieses Karma?!
Happy-Meal
Rumpelstilzchens Überraschung...
Home sweet Home
Filmisches Meisterwerk
Liebe braucht mehr als tausend Worte...
KLARTEXT!?
Spielchen
Ehekrach
Man stirbt nur zweimal...
NACKT
Der Wäldchen-Treff
Pläne schmieden leichtgemacht!
Auf wiedersehen...
MorgenGRAUEN bei Tiffany
Waldgeflüster
Wandertag!
Wo warst du nur?
Phantastische Pantomime (für Anfänger)
Schadenfreude bleibt die schönste Freude!
Das ist das Ende!
Am Ende steht immer der Tod!
Epilog- Kitsch und Zweizimmerwohnung
WICHTIGE INFO!!!
Äh...
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Ich brauche eure Hilfe

Mein Fan

17.8K 1.1K 65
By JodiBrook


Ich stand in dem kleinen, verdrecktem Badezimmer und versuchte, mit Hilfe einer riesen Menge an Klopapier, auch ja nichts anzufassen. Nach meiner Frage, nach etwas zum Anziehen, hatten sich die Männer tatsächlich bemüht mir etwas zu besorgen. Ich war unglaublich froh, dass sie nicht auf irgendwelche komischen Gedanken gekommen waren, aber nun stand ich hier und zog mir ein viel zu großes T-Shirt an, auf dem das Gesicht von Britney Spears prangte. Die Hose passte mir ebenfalls nicht richtig, aber ich hatte noch einen Gürtel bekommen mit dem ich die Hose so fest schnürte wie nur möglich. Ich wischte über den verschmutzten Spiegel und hätte mich fast vor mir selbst erschrocken. Meine Haare standen in alle Richtungen ab, mir klebte immer noch etwas Blut von der Platzwunde an der Stirn, die ich mir beim Unfall zugezogen hatte, und meine Augen schienen das einzige zu sein, dass noch irgendwie Farbe besaß. Meine Haut war blass und meine Haare waren glanzlos, stumpf. Ich drehte den Wasserhahn auf und zu meiner Überraschung funktionierte er. Ich spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und kämmte mir mit meinen Fingern die Haare. Ich atmete tief durch:

Ich muss diese Idioten loswerden. 'Ich muss zu Jack!'

Nein...Ich muss es nicht bis zu Jack schaffen...Ich musste nur verhindern, dass er erfährt, dass ich noch lebe...Sonst würde er den Jägern, vorausgesetzt er schafft es Leon zu besiegen, direkt in die Arme laufen.

Ich geriet in Panik. ...vorausgesetzt er schafft es Leon zu besiegen...

Tränen rollten mir über die Wangen...Leon war in meinem Kopf zu einem unbändigen Monster geworden, dass zwischen mir und allem stand das mir etwas bedeutete. Natürlich war auch Leon nicht unbesiegbar, aber vor meinem inneren Auge sah ich schon wie er Jack in Stücke riss...

Zitternd hielt ich mich am Waschbecken fest, als es plötzlich an der Tür klopfte. „Bist du endlich fertig?", fragte die genervte Stimme eines Jägers. Ich biss mir auf die Unterlippe und wartete einfach ob er wieder abhauen würde, während sich mein Bauch zusammen krampfte. Aus Angst. Aus Angst um Jack...ich machte mir tatsächlich Sorgen um ihn... Der Jäger hämmerte mit seiner Faust gegen die Tür. „Antworte oder ich komm rein!", brüllte er gegen das Holz. Er machte mich wütend und ich sagte mit zusammengepressten Zähnen: „Bin gleich soweit...Warte noch kurz!" Ich hörte wie er weg ging. Ich ließ das Waschbecken los und klatschte mir noch ein bisschen Wasser ins Gesicht, bevor ich nach der Türklinke des Bades griff. Ich konnte es zwar selbst nicht wirklich glauben, aber das einzige dass ich im Moment tun kann ist: warten. Solange ich mich nicht frei bewegen kann, kann ich Jack nur damit helfen in dem ich vorrübergehend unsichtbar werde. Am besten für alle...

Ich versteh Rugby einfach nicht. Seit über vier Stunden sitze ich jetzt nun schon hier und schaue ein Rugbyspiel nach dem anderen. Die drei Jäger hatten mich wieder an den Bettpfosten gefesselt und waren nun ganz aktiv dabei sich vor der klapprigen Kiste, die sich Fernseher schimpfte, mit Dosenbier zu betrinken. Sie jubelten bei jedem Was-auch-immer und buhten das gegnerische Team aus. Ich hatte Langeweile und hatte mir das mit dem unsichtbar werden ganz anders vorgestellt. Meine Arme waren mittlerweile eingeschlafen und ich versuchte sie irgendwie in eine andere Position zu bringen. Seufzend gab ich auf und schloss die Augen. Es kam mir falsch vor nichts tun zu können. Es klopfte an der Zimmertür und Sam kam mit einem Tablet auf dem Arm herein. Er warf den drei betrunkenen Jägern einen missbilligenden Blick zu und wand sich dann in meine Richtung. „Hey! Sammy? Bringst du uns endlich etwas zu essen?" Einer der Männer torkelte auf dem schmächtigen Sammy zu, aber dieser wich mit einem Geschick aus, dass ich ihm gar nicht zugetraut hätte. „Nein! Das Essen ist für sie. Ihr werdet nachher abgelöst und könnt dann was essen gehen...oder zumindest ausnüchtern." Sam stellte das Tablet neben mir auf dem Bett ab. Ich lächelte ihm dankend zu. „Aber wir wollen jetzt etwas essen, Sammy!", jammerte ein anderer Jäger und legte seine Hand bedrohlich auf Sams Schulter. „Genau!", stimmte der dritte im Bunde zu, „Dieses Monster da hat es auch gar nicht verdient!" Ich versuchte mich anders hinzusetzten, aber wieder hinderten mich die Handschellen daran. Ich versuchte meine Handgelenke zu drehen und spürte wie ich dabei meine Haut aufriss. Ich zog scharf die Luft ein, als das Blut mir den Arm herunter lief. Ich Trottel.

„Dieses Monster heißt übrigens Ella!", warf ich dazwischen. 'Oder Volltrottel...', meldete sich meine innere Stimme, die sich über unsere Handgelenke beschwerte. „Du hast hier gar nichts zu melden", lallte einer der Jäger. In diesem Moment beschloss ich die besoffenen Jäger vorübergehend Tick, Trick und Track zu taufen. Sam versuchte die Situation zu beschwichtigen: „Ihr lasst Ella in Ruhe essen und dann geh ich noch mal in die Küche und hol euch auch etwas." Die drei Jäger verzogen sich zufrieden wieder auf ihr Sofa. „Aber vergiss, dass Bier nicht!", sagte Trick noch, bevor er eine weitere Dose Bier öffnete und einmal laut rülpste. Ich unterdrückte meinen Würgreflex. Sam lächelte mir entschuldigend zu und öffnete mit einem kleinen Schlüssel meine Handschellen. Als er meine Handgelenke sah, verzog er den Mund. Er eilte kurz ins Badezimmer und kehrte mit einem nassen Lappen zurück. „Danke!", sagte ich und wischte, dass noch nicht mal getrocknete Blut weg. Darunter war jedoch schon alles wieder verheilt. Sam machte große Augen. „Wow...So schnell?", fragte er. Ich zuckte nur mit den Schultern. Erstaunlich...aber ich hatte mich tatsächlich so langsam daran gewöhnt...An was ich mich jedoch niemals mehr gewöhnen konnte waren diese furchtbaren Handschellen! Sie lagen auf dem Bett und ich warf ihnen einem bösen Blick zu. Sam reichte mit das Tablett und setzte sich auf die Bettkante. Hungrig stürzte ich mich auf das Essen. „Darf ich dir ein paar Fragen stellen?", fragte er. Ich runzelte misstrauisch die Stirn, nickte aber. Auf Sams Gesicht breitete sich ein zufriedenes Grinsen aus und er zückte ein kleines Notizbuch und einen Stift. „Was ist dein erster Gedanke gewesen, als du Jack das erste Mal sahst?" Der Löffel Suppe stoppte auf halben Weg in meinen Mund. „Was?" „Na dein allererster Gedanke?" „Warum willst du ausgerechnet, dass wissen?" Sam lief leicht rot an. „Ich schreibe eine Gesichte", brachte er schließlich heraus. „Eine Geschichte?" „Ja, ", sagte er strahlend, „ich schreibe die auf so einer Internetseite und Jalla kommt wirklich gut an." „Jalla?" 'Ich glaub ich hör nicht richtig.' „Na Jack und dein Pärchen-Name." „Pärchen-Name?", fragte ich, doch Sam ignorierte mich und verfiel in ein typisches Fan-Geplapper, das ich schon so oft bei Lily gehört hatte. „...Obwohl auch Lella, also du und Leon, ganz gut ankommt. Für euch habe ich jedoch noch keine romantischen Szenen geplant. Was Jack und deine erste Begegnung angeht, dachte ich, ich könnte so einen schönen zufälliger-Zusammenprall-Moment draus machen. Ich hab ja Informationstechnisch nur die letzten paar Wochen mitbekommen, also von dem was Natasha erzählte, bevor sie starb. Aber jetzt habe ich dich endlich persönlich kennen gelernt. Ich habe so viele unbeantwortete Fragen, die auch meine Leser brennend interessieren und die will man ja nicht enttäuschen, nicht wahr? Wo habt ihr euch kennengelernt? Was ist damals wirklich in diesem explodiertem Motel passiert? Wie bist du so geworden wie du jetzt bist? Was hat dich dazu gebracht dich in Jack zu verlieben?-" „STOPP!", rief ich dazwischen. Sam schaute verwirrt und blinzelte mehrmals, als würde er aus einer Trance aufwachen. „Hab ich das jetzt richtig verstanden? Du schreibst eine Geschichte über Jack und mich?", fragte ich und schob vorsichtshalber den Löffeln in meinen Mund. Wer weiß wann ich sonst zu essen komme...

„Nicht direkt über euch. Mehr über generell den Vampir vs. Mensch-Krieg, aber ihr seit meine Protagonisten!", freute sich Sam und fing schon wieder mit dem Fan-Geplapper an: „Eine tragische Liebe aus zwei Welten, die eigentlich nicht funktionieren dürfte und nur bestand hat, weil das Mädchen sich für ihn der Unsterblichkeit hingegeben hat-" „Ich hab einen Ring verschluckt", sagte ich. „Wie bitte?", fragte Sam geschockt. „Es war ein Unfall. Ich habe leider diesen komischen Königsring verschluckt und als mich ein perverser Truckfahrer erschossen hat, bin ich so wieder aufgewacht. Naja so in der Art...Die Geschichte ist noch länger, aber das wäre so ziemlich der Grundgedanke." Man sah Sam an, dass ich mit diesen Sätzen sein Weltbild zerstört hatte. Keine tragische Liebe, die auf schweren Entscheidungen basiert, sondern ein Unfall bei dem jemand einen Ring verschluckte und zu blöd war sich sofort danach die Finger in den Hals zu stecken, um ihn wieder heraus zu holen. „Hm...", war sein einziger Kommentar. Ich genoss die Stille und aß meine Suppe zu ende. Nach circa 10 Minuten hatte Sam seinen Schock wohl überwunden, denn er meinte: „Ich muss meine Geschichte umschreiben..." „Oder du lässt sie einfach so und machst eine völlig neue Story draus. Keine die es wirklich gab", schlug ich vor. Er nickte: „Übrigens hab ich mit angehört wie mein Boss einen Vampirspezialisten angefordert hat. Ich dachte mir, dass solltest du vielleicht wissen..." „Danke, Sam", sagte ich und lächelte ich freundlich an. Jetzt tat er mir irgendwie Leid...

Wie in Trance stand er auf, nahm mein leeres Tablet und wollte gehen, aber ich hielt ihn noch einmal fest und umarmte ihn. „Danke, dass du so nett zu mir bist.", murmelte ich ihm zu, er fesselte mich vorsichtig wieder mit den Handschellen und verließ wieder breit lächelnd den Raum. Er hatte eine neue Idee für seine Geschichte in seinem Kopf und ich einen kleinen Schlüssel für Handschellen in meiner Hand. Ich grinste: Umarmen ist eine spitzen Taktik um Leuten Dinge aus den Jackentaschen zu klauen.


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Hallöle,

ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und habt es so richtig knallen lassen.

Tut mir leid, wegen dem extrem verspätetem Update, aber mein PC hat die ganzen vorgeschriebenen Kapitel irgendwie wieder gelöscht. (Oder ich war zu dämlich sie ordentlich abzuspeichern😌)

Bis zum nächsten Kapitel ~ Jodi

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