AURORA

By SezenElev

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Das Leben kann verwirrend sein - vor allem als Teenager. Darüber kann Aurora, ein Lied singen. Denn zwischen... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22

Kapitel 8

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By SezenElev

Einen Moment scheint mir die Zeit still zu stehen. Ich schaue Henri an. Würde er nicht blinzeln würde ich denken, die Zeit steht tatsächlich still. Mal wieder bin ich wie in einem Moment gefangen. Was soll ich jetzt machen? Alles auf mich zukommen lassen? Selbst etwas tun? Passiert jetzt überhaupt etwas, wenn ich nichts tue?

"Du scheinst Cindy wirklich zu mögen.", rutscht es mir schließlich raus.

Henris Gesicht rutscht von einer Emotion zur nächsten, bis Verwirrung sich festsetzt.

"Was?", fragt er verdutzt.

Das frage ich mich tatsächlich auch. Das werde ich wohl kaum von mir gegeben haben. Im Kopf gehe ich meine Optionen durch. So tun, als hätte ich mich versprochen? Behaupten, dass Cindy eine bekannte Bekleidungsmarke ist, von der ich meinte, dass er sie wirklich mag? Da mir all das sehr unrealistisch scheint muss ich mich wohl oder übel damit abfinden, dass ich mit der Situation, so wie sie ist klar kommen muss. 

"Ich verstehe überhaupt nicht, wie ihr zwei euch überhaupt kennen gelernt habt.", sage ich.

"Deine Nachbarin Cindy?", fragt er.

"Genau.", antworte ich. Dabei klinge ich erstaunlich cool für mich.

"Sie hat mich angesprochen.", antwortet er.

"War ja klar.", sage ich.

"Was meinst du damit?", fragt Henri.

"Nur so.", antworte ich.

"Das klang nicht wirklich nach nur so. Und die Tatsache, dass du sie jetzt erwähnst klingt auch nicht nach nur so.", sagt er. Wie recht er doch hat. Aber ihm eingestehen, dass er recht hat? So weit wollen wir dann doch nicht gehen.

"Wie gesagt.", antworte ich.

"Nur so.", sagt er.

Dann sitzen wir eine Weile da. Zum Meer gerichtet nebeneinander. Wir sagen kein Wort mehr. Bis es uns beiden zu kalt wird. Ich schaue zu Henri und er reagiert direkt.

"Sollen wir wieder los?", fragt er mich.

"Ja, bitte.", sage ich.

Im Auto reden wir kein Wort, dafür hören wir Musik. Die gesamte Fahrt durch die dunkle Küstenstraße entlang. Wir bringen das Auto nicht zurück zu Lauren, sondern parken es vor dem Ferienhaus. Im Haus angekommen schleichen wir uns beide hoch. Oben im Flur verabschieden wir uns beide für die Nacht.


Am nächsten Morgen weckt Rose uns. Beziehungsweise - sie versucht es. Roxy und ich weigern uns aufzustehen. Naja, also ich denke es mir und Roxy sagt es. Aber Rose möchte unbedingt, dass wir jetzt aufstehen, also fehlt uns plötzlich die Decke. Ich gebe mich als erste geschlagen und laufe ins Bad. Ich putze meine Zähne, bürste meine Haare und ziehe mir einen Morgenmantel an. Dann laufe ich runter in die Küche. Das erste, was ich sehe ist Olivia. Sie sitzt auf einem Hocker am Tresen und liest die neuste Vogue. Das weiß ich, da ich seit zwei Jahren jede Vogue gekauft habe. 

"Guten Morgen Aurora.", grüßt sie mich.

"Guten Morgen.", antworte ich etwas schüchtern. 

Dann widme ich mich ganz der Kaffeemaschine, auf die ich zusteuere. Hinter mir ertönt Maxwell.

"Guten Morgen Menschheit!", brüllt er.

"Guten Morgen.", antwortet Olivia leicht verwirrt.

"Morgen Max.", antworte ich.

Auf Maxwell folgt Roxy und direkt nach ihr Rose. Wahrscheinlich musste Rose Roxy regelrecht aus dem Zimmer scheuchen. Alle begrüßen sich und Maxwell fragt nach seiner Mum. Lizzy sitzt bereits draußen am Pool und die Mums haben schon gefrühstückt. Umso besser denke ich mir. Ich hasse es, beim Essen beobachtet zu werden. Ich stehe mit meinem Kaffee an die Küche gelehnt, als Henri rein kommt. Er trägt die Jogginghose, mit den abgeschnittenen Beinen. Seine Haare sind zerzaust und die Kette hängt ohne Shirt, dass sie verdeckt natürlich nicht an seinem Hals. 

"Guten Morgen.", sagt er. Dabei fällt mir eine Kamera in seiner Hand auf. Es sieht aus wie eine Polaroid. Er läuft direkt zu seiner Mum.

"Schenk mir ein Lächeln Mum.", sagt er.

Olivia schaut von der Vogue hoch und lächelt in die Kamera. Dann schießt Henri ein Foto, dass direkt raus kommt - tatsächlich eine Polaroid.

Er legt das Bild auf den Tresen und wendet sich mir zu. Ehe ich es realisiere macht er ein Bild von mir mit meiner Kaffeetasse im pinken Morgenmantel.

"Bei Aurora muss man schnell sein.", sagt er. Dann läuft er zu Maxwell und Roxy.

"Die Turteltauben, darf ich bitten?", sagt er.

"Aber natürlich Herr Starfotograf!", antwortet Maxwell. Er packt Roxy, die los kichert und trägt sie über beide Arme. Wieder ein Bild, dass er auf den Tresen legt.

"Ich ahne böses.", sagt Rose.

"Du ahnst richtig.", antwortet Henri ihr ehe er auch sie fotografiert. Rose stellt sich einfach mit einem zarten Lächeln a la Rose vor die Kamera. 

"Gib mal her.", sagt Maxwell, ehe er sich die Kamera aus Henris Händen schnappt. Wahrscheinlich geht er Lizzy fotografieren. 

Ich laufe raus auf die Terrasse. Dort setze ich mich auf die Mauer der Treppe, die nach unten zum Pool führt. 

"Wie hast du geschlafen.", höre ich hinter mir Henri fragen. Ich drehe mich um und tatsächlich, da steht Henri und schaut mich an.

"Gut.", lüge ich. "Und du?", füge ich hinzu.

"Auch gut.", antwortet er. Dann wissen wir tatsächlich beide nicht mehr, was wir reden sollen. Dabei hätte ich so viel zu sagen und noch viel mehr zu fragen. Ob es ihm wohl auch so geht?

"Gut gut.", sage ich. 

"Ja.", antwortet er.

Eine Weile starren wir uns an.

"Ich geh mir dann mal Kaffee machen.", sagt Henri schließlich.

"Ja.", antworte ich.

Ich konzentriere mich wieder voll und ganz auf meinen Kaffee, als ich Maxwell am Pool höre.

"Spinnt die?", schreit er.

Ich meine Roxy etwas sagen zu hören, aber sie redet im Gegensatz zu Maxwell so leise, dass ich es nicht verstehe kann. Mich interessiert, um wen er geht, also laufe ich runter zu den beiden. Dafür fange ich mir einen komischen Blick von Roxy ein. Maxwell starr mich zunächst nur an. Was mich verwirrt, denn das ist total untypisch. 

"Ist etwas?", frage ich.

Ich sehe, wie Roxy schluckt. Maxwell schaut zwischen mir und Roxy hin und her. Ich bekomme ein ungutes Gefühl im Margen. 

"Warst du heute schon an deinem Handy?", fragt Roxy.

"Nein, wieso?", frage ich.

Wieder dieses Schlucken. Mein Margen zieht sich zusammen. 

"Was ist denn?", frage ich.

"Vielleicht gehst du heute nicht auf Instagram.", sagt sie.

"Gib mir das Handy.", sage ich. Ich sehe, dass es Maxwells Handy ist. Ich schnappe es Roxy aus der Hand und schaue auf den Bildschirm. Es ist Instagram geöffnet. Ein Bild von Maxwell, Roxy und mir von gestern am Strand. Gepostet auf Maxwells Account. Mehrere Kommentare, aber ich weiß sofort, um welches es geht. Der Account, der das Kommentar verfasst hat ist anonym.

Arme Aurora, ist nicht einmal wirklich dünn, wenn sie hungert

In mir zieht es meinen Margen immer weiter zusammen, bis ich ihn nicht mehr spüre. Ich spüre nur noch einen Schmerz. Hunger. Ja, ich spüre hunger. Wer immer das geschrieben hat, hat schon einmal damit recht. Ich hungere. Ob er wohl mit dem anderen recht hat? Mir kommen die Tränen hoch. Ich kann es nicht zurück halten. 

"Lösch das Bild.", sage ich zu Maxwell.

"Jetzt spinnst du.", antwortet er. "Du bist nicht dick."

"Ich weiß.", antworte ich. Dann renne ich weg. Nach oben. Ich komme an Henri vorbei. Er steht mir total im Weg und ich renne ihn halb um. 

"Aurora.", sagt er.

Ich schaue gar nicht erst nach hinten. Schnurstracks renne ich hoch. Ich weiß, dass die anderen schon auf dem Weg nach oben sind, also schließe ich mich im Bad ein. Der Schmerz in meiner Brust scheint mir alles weg zu brennen. Mir wird heiß und kalt gleichzeitig. Im Zimmer höre ich Maxwell und Roxy. Und plötzlich höre ich Henri. Sie sind alle da. Würde in mir nicht gerade ein Feuer lodern wäre ich wahrscheinlich froh, dass sie hier sind. 

"Aurora?", höre ich Roxy.

Ich beschließe mich zusammen zu reißen. Und mache die Tür wieder auf. Verheult stehe ich den Dreien gegenüber. Roxy streckt ihre Arme aus. Ich laufe direkt hinein. Und weine wieder los. Irgendwie schafft Roxy es, sich mit mir aufs Bett zu setzen. Auch Maxwell und Henri setzen sich aufs Bett zu uns. In Roxys Armen wird der Schmerz langsam besser. Ich weiß nicht einmal, was es ist, was so sehr weh tut. Aber es ist da.

Ich schaue zu Henri. Er lächelt mich an. Vermutlich weiße er nicht einmal, was passiert ist. Wenn er erfährt, dass ich wegen einem dummen Kommentar heule wird er mich für komisch halten. Ich lächle zaghaft zurück. 

Nach einer Weile alleine mit Roxy habe ich mich beruhig. Jetzt liegen wir am Strand. Ich kann es mir nicht verkneifen, nachzudenken. Ich überlege, ob ich dick bin. Ich gehe in meinem Kopf durch, wie viel man wiegen sollte. Wie dünn eine Taille sein sollte. Wie Oberschenkel aussehen sollten. Ich überlege, ob ich dünn genug bin. 

"Ich könnte wetten, Cindy war es.", sagt Roxy.

"Wer denn sonst?.", sagt Maxwell.

"Du darfst dir das nicht zu Herzen nehmen.", sagt Roxy.

"Ja.", antworte ich.

Ich beschließe mir noch einen Kaffee zu machen, also laufe ich rein. Drinnen sitzt Henri am Tresen, wo heute morgen noch Olivia saß. Die Mums sind vor einer Stunde in die Altstadt.

"Hey.", sagt Henri.

"Hey.", antworte ich.

"Lass mich raten.", sagt er.

"Ok.", antworte ich lachend.

"Du willst Kaffee.", sagt er.

"Richtig geraten.", antworte ich.

"Ich führe dich jetzt in ein Kaffee aus. Weil, denn Kaffee hier hattest du heute schon einmal und Abwechslung ist wichtig.", sagt er.

Ich muss kichern.

"Ok.", antworte ich. "Dann gehe ich mich schnell anziehen.", füge ich hinzu.

Oben ziehe ich mir ein langes, lockeres Kleid an. Es ist weiß und zeigt nichts von meiner Figur, was mir gerade sehr wichtig ist. Ich renne die Treppe runter und sehe, dass Henri bereits auf mich wartet. Da bin ich froh, dass ich nur etwas Lipgloss und Wimperntusche drauf gemacht habe. Henri trägt eine Jeans Short und ein graues Shirt. Er hält mir die Tür  auf und wir laufen raus. Über die Mauer hinweg verabschieden wir uns noch von den andren, die uns viel Spaß wünschen. 

"Musstest du lange warten?", frage ich Henri.

"Nein, alles gut.", sagt er. "Außerdem habe ich in der Zeit ein Lied runter geladen.", fügt er hinzu.

Dann sitzen wir auch schon im Auto. Diesmal steckt er sein Handy an das Auto und macht ein Lied an. Er dreht die Lautstärke voll auf. 

"Felix Jaehn - Bonfire.", sagt er.

Ich schaue ihn an. Was soll dass denn?

"Wir fahren dir jetzt erst einen Kaffee holen und dann in die Mall.", sagt er.

"Wieso fahren wir denn in die Mall.", frage ich.

"Ich merke schon, dass du dir einen Sack angezogen hast.", sagt er. 

Ich schaue ihn verwirrt an.

"Ich hab das Kommentar gelesen", sagt er. "Ich zeig dir jetzt, wie ich mit so etwas umgehe."

Ich beschließe mich auf dieses Abenteuer einzulassen und drehe die Musik noch lauter. 

Wir parken in einem Parkhaus und laufen zu einem Cafe. Henri bestellt einen Filterkaffee und ich einen Cappuccino. Dann stellen wir uns draußen vor das Cafe.

"Lass uns da drüber auf die Mauer.", sagt Henri. Er meint damit eine kleine Mauer mit Blick auf das Meer. Wir laufen hin und setzen uns.

"Aurora.", sagt er.

"Ja?", frage ich.

"Ich sehe das so." sagt er. "Du hast nur diese eine Chance Aurora zu sein."

"Du meinst, ich sollte etwas daraus machen und nicht hier in die Gegend trauern?", sage ich und nehme einen Schluck von meinem Cappuccino.

"Ja, genau das will ich damit sagen.", antwortet er.

"Da wirst du wohl recht mit haben.", sage ich.

"Und trotzdem ist es nicht so leicht, was?", sagt er.

"Genau.", antworte ich.

"Du musst einfach stark bleiben, Aurora. Dieses Mädchen, Cindy. Sie sieht etwas in dir, was du nicht siehst. Etwas, wofür es sich lohnt dich klein zu machen. Beziehungsweise es zu versuchen.", sagt er.

"Henri, wieso bist du so?", frage ich nach einer Weile, in der ich über seine Worte nachdenke.

"Was meinst du damit?", fragt er.

"So verständnisvoll.", erkläre ich.

"Ich hab das Gefühl, ich bin mit mehr echten Menschen um mich rum aufgewachsen.", antwortet er.

"Ich hab nur Roxy.", sage ich. "Und Maxwell." füge ich hinzu.

"Du solltest einfach mal aus deinen Mauern heraus kommen." sagt Henri.

Ich verstehe langsam, was er meint.

"Und, was steht jetzt auf dem Plan?", frage ich. Endlich wieder mit einem Lächeln auf meinem Gesicht.

"Wir werden diesen Designersack, den du da trägst los.", sagt er lachend.

Gesagt, getan - Wir laufen durch die Stadt und schauen uns all die Läden an. Ich gucke dabei im Schaufenster nach etwas, was mich anspricht. Es ist so lustig mit Henri. Ich bin mir sicher, dass Shoppen eigentlich nichts für ihn ist aber die Art und Weise, wie wir durch die Straßen von Ibiza laufen und uns alles anschauen hat nichts langweiliges an sich. Henri meint, ich soll mir etwas mit Wow-Effekt aussuchen. Etwas, was ich sehe und mir denke: "Darin sehe ich super aus!".

Als erstes entscheide ich mich für einen Jumpsuit. Er ist weiß und locker, aber die Schultern und die Beine sind frei. Es ist definitiv nicht das Teil mit Wow-Effekt. Aber ich entscheide mich trotzdem dafür, weil ich ein gutes Gefühl habe, wenn ich ihn an habe. Und dann finde ich das Teil mit Wow-Effekt. Es ist eine Jacke. Sie ist dunkelblau und aus Cord. Mit goldenen Details. Alles im Military Stil, wie er momentan angesagt ist. Henri half mir in sie rein und sie hat perfekt zum Jumpsuit gepasst. Und plötzlich hatte ich diesen Wow-Effekt. Nicht nur bei der Jacke. Nein, bei mir selbst. Ich habe mich plötzlich selbst mit anderen Augen gesehen. Als erstes fiel mir auf, dass meine Figur mir gefällt. Das ich meine Figur an einem anderen Mädchen beneiden würde. Ich frage mich, was das ist. Was mich davon abhält mich selbst schön zu finden.

"Weißt du, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe?", sage ich zu Henri.

"Was denn?", fragt er.

"Ein Eis gegessen.", antworte ich.

"Lass uns doch eins holen?", sagt er.

"Ja, bitte.", antworte ich mit einem Lächeln auf meinem Gesicht.

Wir setzen uns in ein Eiskaffee und bestellen einen Eisbecher mit Erdbeeren und Sahne. Als er vor mir steht bin ich erst ein wenig baff, aber dann sehe ich Henris Lächeln. Er sieht aus, als wäre er froh über das was er sieht. In meinem Bauch löst sich ein Knoten, von dem ich nicht mal gemerkt hatte, dass er da ist. Ich schnappe mir den Löffel und mache mir einen Löffel voll mit Eis, Erdbeeren und Sahne. Und ehe ich wirklich realisieren kann, was ich mache, esse ich Eis. Nach Wochen. Nein Monaten!

"Das schmeckt so gut.", sage ich.

Henri lächelt mir einfach nur zu.

Wir rufen Roxy und Maxwell an und treffen uns mit ihnen. Sie sind am Strand in der Nähe vom Ferienhaus. Henri und ich sehen so glücklich aus, als wir auf sie treffen das sie uns fragen, was wir denn genommen haben.

"Wir haben einen riesigen Eisbecher gegessen.", antwortet Henri.

Roxy und Maxwell schauen mich überrascht an. Ich lächle ihnen zu.

Wir setzen uns neben sie und fangen an uns zu unterhalten. Wir erzählen von unserem Tag und Roxy und Maxwell erzählen von ihrem Tag. Manchmal frage ich mich, wie Henri so perfekt in unsere Gruppe passen kann. Er ist ganz anders aufgewachsen wie wir. Er kommt aus einem anderen Land und hat einfach andere Dinge gesehen. Roxy, Maxwell und ich waren sogar auf der selben Schule. Wir sind in der selben Stadt aufgewachsen. Aber wenn ich zu Henri rüber gucke und sehe, wie er mit Roxy und Maxwell redet merke ich, wie gut er zu uns passt. Wir bleiben lange am Strand. Es ist schon dunkel, als wir wieder im Ferienhaus ankommen. Und wir finden die Mums mal wieder auf der Terrasse. Sie unterhalten sich wieder lautstark und trinken dabei Wein. Wir müssen lachen, als wir sie sehen.

"Das euch der Stoff zum Unterhalten nicht ausgeht.", sagt Maxwell.

Dann gehen wir alle lachend rein. Roxy und ich beschließen heute früh schlafen zu gehen. Und nach einer langen Unterhaltung über den Tag machen wir das Licht aus. Ich nehme mein Handy und schreibe Henri eine Nachricht. Seine Nummer habe ich seit heute.

Danke für heute.











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