Phil:
Ich merkte, dass ich irgendwie weggedämmert war. Scheiße!
Nein! Ich fing fast an zu weinen, als ich Harry neben mir liegen sah. Seine sonnengeküsste Haut berührte meine. Ich befreite mich aus seiner Umarmung und stand auf. Ich wusste nicht, was ich gedacht hatte. Wie würden Harry und ich jetzt noch Freunde sein können? Ich zog mir mein Kleid wieder an, nur ohne Unterwäsche. Ich hatte keine Ahnung, wo die war. Aber das war mir jetzt auch egal. Ich musste weg. Weg von Harry.
Ich ging auf den Balkon. Draußen war es warm, obwohl die Sonne schon lange untergegangen war und ein leichter Wind wehte durch meine Haare. Ich zitterte, dann ging ich auf die Liam-Seite und ließ mich vor der Tür auf den Boden sinken. Sunny jetzt zu stören, war unfair. Aber ich hielt es nichtmehr aus. Ich wollte Harry. Ja. Ich wollte mit ihm zusammen sein, ich wollte ihn lieben. Aber ich konnte es nicht, es ging einfach nicht. Jedes Mal, wenn ich ihn anschaute, merkte ich, wie schlecht ich war. Ich war es nicht wert, geliebt zu werden.
Die Balkontür ging auf und Sunny stand im Türrahmen und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ihr ward laut.", informierte sie mich und ich begann hemmungslos zu schluchzten. Normalerweise weinte ich eher selten.. aber das machte mich wirklich fertig.
„Sunny.", heulte ich, sie setzte sich zu mir auf den Boden und nahm mich in den Arm. Sie roch nach Sommer und ein bisschen nach Liam. Ich schluchzte auf. „Ich wollte.. ich wollte.. ich wollte nur.."
„Psst..", machte Sunny und drückte mich fest an sich. „Alles wird gut Phil."
Nichts würde gut werden. Ich hatte mit meinem besten Freund geschlafen. Und hatte keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen sollte.
Inna:
Louis hatte vorgeschlagen, dass wir in die Stadt zum Schwimmen fahren könnten. Ich sagte ja, ich würde ehrlich gesagt alles machen, solange er nur dabei war.
Seine Mutter fuhr uns, Louis würde zwar im Dezember sechzehn werden, aber das hieß allerdings auch, dass er von seinem Führerschien noch so weit entfernt war, wie ich von einer Modelkariere bei Louis Vuitton. Und damit meinte ich: Ziemlich weit.
„Was wollen wir als erstes machen?", fragte Louis mich und sein Blick folgte meinem, der an der hohen Rutsche geheftet war.
„Wer als erstes da ist.", schrie er und lief schon los. Ich rannte ihm hinterher, aber Louis war einfach zu schnell. Bei den Treppen wartete er versperrte den Aufgang.
„Was?", grinste ich und musterte seinen braunen Oberkörper. Louis lachte.
„Nichts, ich dachte mir nur, es gilt Schönheit vor Alter."
„Haha.", meinte ich und verschränkte mir die Arme vor meinem weißen Bikini, den ich mir gestern extra noch für das Date gekauft hatte. „Du willst mir doch nur auf den Arsch schauen."
Louis grinste ertappt. „Verdammt."
Ich drängte ihn zu der ersten Stufe und Louis begann die Treppe hinaufzusteigen. Jetzt konnte ich auf SEINEN Arsch schauen. Was auch nicht schlecht war.
Bei der Hälfte war Stopp, vor uns standen die Leute Schlange. Ich seufzte.
„Man, wegen dir müssen wir jetzt nochmal anstehen!", beschwerte Louis sich laut bei mir und zwinkerte mir zu. Ich hatte zwar keine Ahnung, was er da spielte, aber ich vielleicht war es nicht schlecht, mitzumachen.
„Wenn du ein Mädchen wärst, würdest du verstehen, wie das ist wenn man ganz dringend aufs Klo musst!", schimpfte ich und schubste ihn eine bisschen.
„Hallo?! Ich mein ja nur, wir hätten unseren Platz bei Kevin einfach nicht aufgeben sollen!", meinte Louis und rieb sich die Stelle auf seiner Brust, die von meinem Stoß ein bisschen gerötet war.
„Hey..", mischte sich die junge Frau vor uns ein, die ein kleines Kind an der Hand hatte. „Wenn euer Freund da oben ist, könnt ihr ruhig vor."
„Oh!", meinte ich und schenkte ihr ein süßes Lächeln. „Dankeschön, das ist wirklich nett."
„Kein Problem.", sagte sie und ging ein bisschen zur Seite, damit wir durchkonnten. Louis grinste und griff dann nach meiner Hand.
„Kevin, wir kommen!", schrie er und ich musste lachen. Dann begannen wir uns an den Leuten vorbei zuschummeln, bis wir ganz oben waren.
„Scheiße.", grinste ich. „Kevin ist schon weg!"
„Oh Nein!", rief Louis dramatisch und dann waren wir sowieso schon an der Reihe. Ich setzte mich auf den Rand der Rutsche, Louis ließ sich wie selbstverständlich hinter mich sinken. Ich drehte mich zu ihm um, die Sonne blendete ein bisschen.
„Wer sagt, dass du mit mir rutschen darfst?", fragte ich ihn, konnte mir ein Lachen aber nicht verdrücken.
„Keine Ahnung.. Kevin?" Louis zuckte mit den Schultern und die Rutschampel wurde grün. „Ready, Steady, Go!", kreischte Lou und dann ging es schon los. Ich glaube, ich war in meinem ganzen Leben noch nicht so schnell gerutscht. Louis schlang seine Arme fest um meine Taille und presste mich an sich.
Als wir unten rauskamen, war mir ein bisschen schlecht.
„Das war irgendwie hart.", meinte ich und schwangt eine bisschen, als ich versuchte aus dem Auffangbecken zu stolpern. Louis stand auf und legte seinen Arm wieder um meine Hüfte, damit ich ein bisschen gestützt war. „Es ist immer hart mit mir.", lachte er und ich verdrehte die Augen.
„Ich brauch was zu essen.", meinte ich und Louis seufzte. „Hallo? Ich hatte eigentlich ich hatte dich um ein Date gebeten, nicht Niall."
Wir gingen was essen und legten uns auf unsere Handtücher ins Gras, später gingen wir nochmal ins Wasser, aber Louis machte es viel zu viel Spaß, mich zu tauchen. Irgendwann weigerte ich mich einfach, zurück ins Wasser zu gehen und wir legten uns zurück auf unsere Plätze.
„Willst du Eis?", fragte Louis und ich drehte mich auf meinen Rücken. „Keine Ahnung."
Ich schloss die Augen, die späte Nachmittagssonne brannte immernoch heiß auf uns herab. Ich genoss es, wie die mein Körper die warmen Strahlen aufnahm.
Etwas kitzelte mich im Gesicht, als ich die Augen aufriss, sah ich wie Louis mir mit einem Grashalm übers die Wange strich.
„Hör auf.", meinte ich und schlug seine Hand weg. Louis machte weiter und kicherte.
„Bitte.", bettelte ich und schaute zu ihm hoch, er saß aufrecht neben mir. Dann hörte er plötzlich auf und starrte auf mich herab.
„Du bist so hübsch, I.", meinte er und beugte sich ein bisschen zu mir runter.
„Du bist auch sehr hübsch, Lord Tomlinson.", grinste ich und Louis lachte leise. Er näherte seine Lippen meinen und dann lagen sie schon aufeinander. Ich hätte gerne mehr gehabt, aber naja.. wir waren im Freibad. In mitten von hunderten Menschen, die nicht drauf aus waren, zwei Teens beim rumknutschen zuzuschauen. Louis dachte wohl auch daran, denn nach einem kurzen Kuss hörte er auf. „Ich find, das war ein sehr schönes Date.", meinte er, lehnte sich zurück und schloss die Augen, um die Sonne zu genießen.
„Find ich auch.", grinste ich, dann stand ich auf und packte meine Sachen zusammen.
„Wollen wir schon gehen?", fragte Louis erstaunt, ich nickte und ging in die Schwimmhalle, die man durchqueren musste um zu den Umkleideräumen zu kommen.
Louis folgte mir, bei den Umkleiden angekommen, legte er nochmal seine Hände an meine Hüften und zog mich an sich. „Bis gleich."
Dann küsste er mich nochmal, in meinem Bauch begann es zu brodeln und in meinem Kopf platzte ein Feuerwerk. Genauso hatte ich es mir immer mit Louis vorgestellt! Es war einfach perfekt! Naja.. fast perfekt. Ich befreite mich aus seinem Kuss und drückte ihn in eine Umkleide.
„Inna.", lachte Louis und ich schloss die Tür hinter uns.
„Was?", fragte ich ihn und grinste breit.
„Naja.. Candy hat gemeint, dass wir es langsam angehen lassen sollen.. du weißt schon..", meinte er und ich begann zu lachen. „Seit wann hörst du bei Beziehungsfragen auf Candy Dalton? Das Mädchen hat keine Ahnung, was das Wort ‚Spaß' bedeutet!"
Ich machte einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hände an seine Brust, Louis legte seine Arme um meine Taille. „Vielleich hast du ja recht..", grinste er und ich legte meine Lippen wieder auf seine.
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Sorry Leute, dass wieder nichts kam, aber mein Laptop war schon wieder kaputt :/ Ich hoffe jetzt einfach, dass er mal ne zeitlang einfach funktioniert, damit ich mal weiterkomme mit der Story hier hochzuladen ! Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag, love Nina :*