Wer bist du, Jayden Black? (M...

By LilaLeonie16

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*Heart Award 2017 - 3. Platz in Romantik* Stell dir vor, du wachst in einem fremden Bett auf, in einem extrem... More

Er bezahlt für mich
Er wohnt in einem Wasserturm
Er sorgt sich um mich
Er rettet mich
Er hat mich verschleppt
Er möchte mich kennenlernen
Er macht sich Vorwürfe
Er erwartet mich zum Essen
Er verhindert meinen Umzug
Er trifft mich endlich
Er ist ein verdammt heißer Mistkerl
Er kennt mein Lieblingsessen
Er hat kein Recht dazu
Er rettet mich schon wieder
Er muss mir Rede und Antwort stehen
Er macht mich verlegen
Er geht auf den Deal ein
Er trägt mich auf Händen
Er schläft in meinem Bett?
Er genießt meine Nähe
Er hat auch ein Herz
Er vermittelt mir das Gefühl von Geborgenheit!
Er verdient sich meine Dankbarkeit
Er leidet an Albträumen?

Er sorgt für erschreckende Erkenntnisse

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By LilaLeonie16

Hey Leute!!

Als erstes möchte ich mich bei euch allen für eure super Unterstützung bedanken, inzwischen schon über 49,1 k Zugriffe!!! Das ist so toll!!! Vielen Dank dafür, aber natürlich auch für eure zahlreichen Votes und die extrem motivierenden Kommentare.

Jetzt aber zu Jayden und Leila! Viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Lila Leonie

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Leilas POV

Nach meinen lautstarken Worten springe ich auf und will den Raum auf schnellstmöglichen Weg verlassen. Doch noch bevor ich die Treppe erreicht habe, werde ich am Arm festgehalten und umgedreht.

„Leila, es tut mir wirklich leid. Ich wollte nichts gegen deine Freunde sagen." Ehe ich mich versehe, schlingt er seine starken Arme um mich und drückt mich fest an sich. Und wieder kann ich die Reaktion meines Körpers auf seine Berührung nicht nachvollziehen.

Anstatt ihn von mir weg zu stoßen, fühle ich das starke Bedürfnis die Umarmung zu erwidern. Mist!! Warum fühlt sich seine Nähe nur so verdammt gut an? So vertraut? So beruhigend? Er vermittelt mir gerade das Gefühl verstanden und beschützt zu werden. Außerdem kommt es mir so vor, als wenn ich mich bereits jahrelang nach dieser Berührung gesehnt hätte. Was ist nur mit mir los?

Einige Minuten später sitzen wir beide wieder am Tisch und ich schaufle mir gierig meine zweite Portion Milchreis in den Mund. Dabei bin ich mir noch nicht mal sicher, wie er es geschafft hat, mich dazu zu bewegen, weiter mit ihm zu essen. Das einzige, an das ich mich erinnern kann, ist das mir irgendwann der verlockende Duft des Essens in die Nase gestiegen war und da ich vor unserer Auseinandersetzung nur ein paar Löffel zu mir genommen hatte, hat sich mein Magen mit einer unüberhörbaren Lautstärke bemerkbar gemacht.

Anschließend hat er mich nachdrücklich und ohne einen Kommentar über diese peinliche Situation zu verlieren, zum Tisch zurückgeschoben, wo wir seitdem schweigend sitzen. Allerdings sollte er sich lieber nicht zu sicher sein. Die Diskussion ist noch lange nicht beendet. Wenn ich erst mal richtig satt bin, kann ich mich viel besser konzentrieren und werde mich definitiv nicht mehr so schnell von ihm einlullen lassen.

Nachdem ich schließlich auch noch einen dritten Teller mit der süßen Speise verdrückt habe, fühle ich mich um einiges besser und hätte jetzt eigentlich allen Grund, mich zufrieden zurück zu lehnen, wäre da nicht die Tatsache, dass mir der Mafiaboss persönlich gegenübersitzt, der mich außerdem in seinem Anwesen gefangen hält und wer weiß was mit mir vor hat. Höchste Zeit daran etwas zu ändern.

Mit einem Selbstvertrauen, welches ich mir vor ein paar Minuten, selber nicht zugetraut hätte, stehe ich nun auf, richte meinen Blick direkt auf Jayden und sage mit fester Stimme.

„Danke für das Essen, aber nun muss ich mich leider verabschieden. Schließlich sollte ich mich jetzt wirklich um meinen Umzug kümmern!" Mit diesen Worten drehe ich mich um und will sofort zur Tür marschieren.

Doch seine Stimme lässt mich innehalten.

„Du brauchst dir keinen Stress zu machen, mein Engel. Es ist bereits alles erledigt!" Verwundert schaue ich wieder zu ihm und stelle fest, dass er sich inzwischen auch erhoben hat und nun mit geschmeidigen Schritten auf mich zu kommt. Für den Bruchteil einer Sekunde macht sich ein Fluchtgedanke in mir breit, den ich aber im nächsten Moment wieder verdränge.

Immerhin könnte ich mir bei so einem kranken Typen, wie ihm vorstellen, dass er genau das bezwecken möchte, mit seinem beherrschten, aber gleichzeitig dominanten Auftreten. Vielleicht gibt es ihm einen besonderen Kick, die Angst und die Verzweiflung seiner Opfer zu sehen. Also nehme ich mir fest vor, ihm ab jetzt keine Schwäche mehr zu zeigen, in der Hoffnung, dass ich ihm dann zu langweilig werde.

Da ich so in meine Gedanken versunken bin, bemerke ich erst, dass er bereits direkt vor mir steht, als es auch schon zu spät wäre, um vor ihm zu entkommen. Doch er schaut mir nur tief in die Augen, bevor er weiterspricht.

„Du kannst dich jetzt in deinem neuen Zuhause etwas umschauen. Ich würde dich dabei nur zu gerne begleiten." Er hält mir seinen Ellbogen hin und erwartet allem Anschein nach, dass ich mich bei ihm einhenkle.

Das kann er aber gleich vergessen. So was wird nie passieren. Vor allem nicht nach dem, was er mir gerade durch seine Worte mitteilen wollte. Langsam kann ich mich wirklich nicht mehr zusammenreißen und fahre ihn deswegen lautstark an.

„Tickst du eigentlich noch richtig??!! Das hier ist NICHT MEIN Zuhause!!" Ich weiß, es ist wahrscheinlich nicht gerade das Klügste einen gefährlichen Killer anzubrüllen. Allerdings reagiert Jayden völlig beherrscht.

„Doch, ab jetzt schon! Das Umzugsunternehmen hat alle deine Sachen hier hergebracht.", erklärt er mir mit einer Tonlage, als wenn er einem kleinen bockigen Kind etwas erklären würde!

„DAS KANNST DU NICHT MACHEN!!!", inzwischen bin ich schon so ungehalten, dass sich meine Stimme bei meinen Worten überschlägt. Trotz allem bleibt Jayden weiterhin total gelassen und antwortet mir in einer Seelenruhe.

„Du solltest mittlerweile wissen, dass ich es sehr wohl kann! Schließlich habe ich auch den Umzug bezahlt. Außerdem weiß ich genau, dass es immer dein Wunsch war, mal in diesem Wasserturm zu leben. Jetzt hast du die Chance dazu." Kurz frage ich mich woher er so viel von meinen Wünschen und Vorlieben kennt. Doch dann übergehe ich seine Aussage einfach weitestgehend und bringe stattdessen mein nächstes Argument an.

„Vielleicht war das früher mal so, aber heute habe ich ganz andere Prioritäten. Was ist mit meinen Freunden und meiner Familie? Sie werden sich bestimmt schon wundern, dass ich mich bei ihnen noch nicht gemeldet habe. Und meine neue Arbeit? Spätestens wenn ich nicht pünktlich dort auftauche, wird mein Verschwinden auffallen! Wenn du also nicht scharf darauf bist, dass die Polizei mich hier bei dir findet, solltest du mich jetzt sofort gehen lassen!"

Selbst nach dieser Drohung schaut er mich immer noch entspannt an.

„Deine Freunde werden annehmen, dass du noch mit dem Umzug beschäftigt bist. Zu deiner Familie sage ich nichts. Wir wissen beide warum." Für einen kurzen Augenblick sehe ich einen gefühlvollen Ausdruck in seinen grünen Augen. Ach, du Schade!! Wenn er etwas von meiner Familie weiß, muss er mich definitiv von früher kennen, aber ich kann mich einfach nicht an ihn erinnern!

Bevor ich mir noch länger den Kopf darüber zerbrechen kann, spricht er schon weiter.

„Und über deine Arbeit wollte ich sowieso mit dir sprechen, denn ab sofort brauchst du überhaupt nicht mehr zu arbeiten. Jetzt werde ich für alles sorgen, was du brauchst und natürlich werde ich dir auch jeden Wunsch von den Augen ablesen!" Ok, das klingt ja total Psycho!

„Ich bin bisher selber gut alleine zurechtgekommen. Und ich habe absolut keine Intention daran irgendetwas zu ändern!", knurre ich ihn wütend an.

Was bildet dieser kranke Typ sich eigentlich ein? Als wenn ich es nötig hätte, mich von irgendjemanden aushalten zu lassen. Warte mal! Hatte er vorhin nicht schon so was Komisches angedeutet? Irgendwas davon, dass er den Umzug bezahlt hätte?! Aber das kann doch gar nicht sein! Oder etwa doch? Dann müsste er ja für diese ganzen unerklärlichen Geldangelegenheiten verantwortlich sein.

Allerdings würde das dann auch bedeuten, dass es kein Zufall war, dass ich nun hier, bei ihm gelandet bin. Das er alles geplant hatte, womöglich sogar diesen Angriff von gestern Abend. Und dass er mich bereits länger verfolgt. Hilfe!! Ich möchte gar nicht wissen, wie lange mir dieser Psychopath schon hinterher stellt und zu was für Mitteln er sonst gegriffen hat oder womöglich noch greifen wird.

Ok, nun wird es mir doch extrem unheimlich. Unbewusst trete ich einen Schritt vom ihm weg, denn ich habe gerade das Gefühl, dass mir seine Nähe die Luft zum Atmen raubt. Mein Vorsatz, ihm gegenüber keine Angst zu zeigen, ist augenblicklich vergessen. Ich habe nur noch einen einzigen Gedanken, der alles kontrolliert. Ich muss hier weg!! Und zwar jetzt sofort!! Ohne irgendeinen Plan renne ich einfach drauf los.

Allerdings bin ich dabei so überstürzt, dass ich auf dem Treppenabsatz ins Schleudern gerate und nach hinten in Richtung der Treppen falle.

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Wie hat euch dieses Kapitel gefallen? Wie findet ihr Jaydens Reaktion? Wer von euch möchte beim nächsten Mal wieder seine Sicht der Dinge erfahren? Und was wird euer Meinung nach als nächstes passieren?
Außerdem wollte ich euch gerne mal fragen, ob jemand von euch auch Geschichten aus der Zeit liest, wo es noch Prinzessinnen und Prinzen gab?

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