Unheil

بواسطة katy-1234

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Er sieht dich zufällig an einer Kreuzung, während du nichts ahnst. Er beobachtet jeden deiner Schritte und fo... المزيد

Vorwort
Andre(X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre (X)
Andre (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre(X)
Andre(X)
Elvira (X)
Elvira(X)
Andre (X)
Andre (X)
Elvira(X)
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Elvira(X)
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Andre(X)
Andre (X)

Elvira (X)

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بواسطة katy-1234

Ein Meer voller Tränen nimmt mir meine Sicht. Sie kommen und kommen, wollen nicht aufhören, aus meinen Augen zu tropfen. Dicke, warme Flüssigkeit, die mir über mein Gesicht läuft und auf den Boden wie auch auf meine Gestalt knallhart auftrifft. Berührt die Oberfläche, sickert durch, verteilt sich in der Masse. Der Versuch, den Schmerz abzustellen, ist unmöglich.

Mein Magen will seinen Inhalt entleeren, drückt und drückt. Ich fühle mich unwohl und schwach. Als ob in mir die Seuche wohnt und mein Körper nun seinen Verteidigungsmechanismus eingeschaltet hat. Es strebt den Reinigungsprozess an. Abschied von der Vergangenheit, Abschied von meinem Leben, Abschied von meinem alten Ich, Abschied von ihm. Der ganze Dreck muss weg.

Mein Hals fühlt sich zugeschnürt an, eng und lässt nichts durch. Verstopft und nicht in der Lage, etwas aus meinem Inneren zu befreien. Unmöglich, die negative Energie hinauszubefördern. Ich kann nichts mehr sagen. Zu schwer. Ein Versuch, meine Empfindungen darzustellen, endet mit einem tonlosen Schrei. Ich denke nicht mehr daran, meine Zähne zusammenzubeißen oder meine Gefühle zu verriegeln. Alles bebt in mir, dennoch ist meine Sprache verloren gegangen. Ich bin sprachlos und machtlos.

Mein zitternder, schluchzender Körper liegt auf dem Boden in einer Embyrostellung. Ich bewege mich nicht, schaffe es nicht, eigenständig von diesem Ort zu verschwinden. Etwas ganz tief in mir ist zerbrochen, als sich Andres Blick an mich geheftet hat. Sie nehmen ihn mit und bringen ihn ganz weit weg. Er wird aus meinem Leben verschwinden, so, wie ich es wollte. Leider fühle ich Leere und Kälte... warum? Ich kann kaum atmen; mein Herz blutet.

Ich sollte ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit spüren, aber ich spüre nichts. Bin einsam, empfinde eine Lücke in meinem Inneren, ein Fehlen einer Person. Ich schließe meine Augen und will vergessen, jedoch ist es kein Unterschied wie davor. Ich falle und falle in ein tiefes Loch.

Ständig kreisen mir Gedanken durch den Kopf und machen mich verrückt. Man versucht mich anzusprechen, aber ich nehme nichts mehr wahr und isoliere mich. Nichts dringt zu mir durch. Ich bin verschlossen, schließe meine innere Tür. Die Masken sind gefallen. Ich bin verletzbar und blute im Inneren.

Keiner redet über die Dinge, die ich wissen möchte. Keiner erklärt mir, was nun los ist. Keiner sagt mir, ob ich die richtige Wahl getroffen habe. Keiner besänftigt mein gebrochenes Herz, das ich mir selbst verursacht habe. Keiner kann mich retten. All meine Gefühle sind real, ich führe einen Krieg mit mir selbst.

Es reicht nur ein Blick, ein bedeutendes Wort, eine Berührung, ein Gedanke von ihm und schon beginnt der Schmerz sich wie eine Krankheit durch meinen Körper zu fressen. Dieser Druck tut weh. Ich weine weiter.

Habe ich vielleicht die falsche Wahl getroffen? Hätte ich nicht flüchten und auf mich aufmerksam machen sollen? Bin ich selbst für dieses Chaos verantwortlich? Ist mir meine Freiheit so wichtig gewesen, wichtiger als eine Beziehung mit Andre? Ich schüttele meinen Kopf. Es ist vorbei. Vorbei... Ein trauriges Ende.

Unglücklicherweise dringt mir eine Frage in meinen Kopf, setzt sich dort fest und will sich nicht auflösen.

Werde ich Andre noch einmal sehen können?

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