Keep calm and do hair (1D/Har...

By blowThatHoran

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Jesminda Young (Jess) wird, nachdem sie das dritte Mal beim Rauchen auf dem Schulgelände ihres Internats, Col... More

Keep calm and do hair (1D/Harry Styles FF)
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Neun
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Achtzehn
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Zweiundzwanzig
Dreiundzwanzig
Vierundzwanzig
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Sechsundzwanzig
Siebenundzwanzig
Achtundzwanzig
Neunundzwanzig
Dreißig
Einunddreißig
Zweiunddreißig

Zwei

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By blowThatHoran

Plötzlich wurde ich von einer krächzenden Stimme aus meinem Schlaf gerissen."Aufwachen Miss! Wir landen in fünf Minuten!" die alte Dame neben mir rüttelte sanft an meinem Unterarm.

Gähnend zog ich mir die Kopfhörer aus den Ohrern, bedankte mich und sah aus dem Fenster. Es regnete. Was denn sonst? dachte ich mir und sah genervt auf den kleinen Bildschirm ober mir auf dem gerade "Cars 2" lief.

Ich war fast erneut eingeschlafen, als ich durch einen Ruck merkte, dass wir gelandet waren und ich durch die Geschwindigkeit des A380 nach einer Landung, in meinen Sitz gedrückt wurde.

"Parking position" drang es durch die Lautsprecher und sofort begann ein wildes Gedränge. Das Flugzeuginnere konnte man mit einem Ameisenhaufen vergleichen. Jeder wollte so schnell wie möglich zu seinem Handgepäck und aus dem Flugzeug raus, deshalb stand ich erst gar nicht auf und wartete bis alle draußen waren. Gemütlich schnallte ich mich ab, nahm meine Tasche und ging den langen Gang zur Gepäckausgabe. Meine zwei Koffer kamen relativ bald und ich machte mich gleich auf den Weg zum Ausgang um nach Tante Lou zu suchen. Mehr als ein Jahr hatte ich sie nun schon nicht mehr gesehen, das letzte Mal war sie hochschwanger. Von ihrer Tochter, meiner Cousine, Lux, hatte ich bisher nur Fotos gesehen. Sie musste nun schon eineinhalb Jahre alt sein.

In diesen Gedanken versunken stolperte ich über ein "Caution - Wet Floor!" - Schild. Ich konnte mich gerade noch halten doch einer meiner Koffer knallte zu Boden. Jetzt sah ich von weitem eine, mir nur allzu bekannte, weißblonde Mähne. Ich ließ meinen zweiten Koffer auch gleich fallen und stürmte auf meine Tante zu.

"Jess!", sie lächelte und nahm mich in den Arm. "Du bist so groß geworden!"

Ich lächelte und begrüßte Lux, die in ihrem Buggy neben uns stand und schrill kicherte.

"Hey Lux.", ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange, sie klatschte und kicherte.

"Dann mal los.", ich nahm meine Koffer und Lou schob Lux mit samt Buggy aus dem Flughafen und wir machten uns auf den Weg zu ihrem Apartment.

Wir hatten uns so viel zu erzählen, dass die Autofahrt wie im Flug verging. Schon stoppte sie ihren Wagen vor der Garage ihrer Wohnung und ließ mich und Lux aussteigen, um dann ganz einzuparken. Ich solle inzwischen nur mein Handgepäck nehmen, die Koffer dürfe dann Tom in die Wohnung bringen, sagte sie, als sie ausgestiegen war.

Lachend hob ich meine Nichte, die bereitwillig ihre Arme nach mir ausstreckte, aus ihrem Buggy, nahm sie auf den Arm und folgte Lou den Gang zum Lift in den letzten Stock zu ihrer riesigen Maisonettenwohnung. Lou klingelte, dass sie nicht alles abstellen zu musste, um nach dem Schlüssel zu kramen. Augenblicklich öffnete uns ihr Mann, mein Onkel Tom, die Tür und nahm mich und Lux gleichzeitig in den Arm. Seine Frau bekam einen kurzen Kuss und ich platzierte Lux auf den Boden um meine Schuhe auszuziehen, wurde aber sofort von ihr in ihr Zimmer gezogen. Sie schlief noch bei ihren Eltern im Schlafzimmer, hatte aber schon ihr zukünftiges Zimmer als Spielzimmer eingerichtet.

Nach einer Stunde Puppenteestunde spielen merkte ich wie mir langsam die Augenzufielen. Es war zwar erst 15 Uhr, doch ich hatte einen sehr langen Flug hinter mir, inklusive Zeitverschiebung. Lux, als hätte sie gewusst, was ich dachte, rief nach ihrem Vater, der mich gleich ablöste. Ich ging zu Lou in die Küche, sie verstand sofort und führte mich ins Gästezimmer. Konnten hier alle Gedanken lesen?

Als ich mein Zimmer sah, fielen nun auch die letzten Zweifel von der Frage ob es mir hier gefallen würde. Es war perfekt, tausend Mal besser als meines Zuhause in Montgomery. Man bedenke, es war ja "nur" das Gästezimmer. Sogar mein Kindheitstraum, ein eigenes Bad, ging mit meinem Umzug in Erfüllung. Meine Koffer standen schon im Zimmer, ich zog frische Unterwäsche, eine dünne Jogginghose und ein Tanktop raus und hüpfte unter die Dusche. Gerade Mal fünf Minuten stand ich unter der warmen Brause, als ich vor Müdigkeit umzukippen drohte. Schnell schnappte ich mir ein Handtuch, wickelte es um meinen Körper und putzte meine Zähne. Ich beschloss meine Haare nicht zu föhnen, ich war einfach zu kaputt, zog meine Sachen an und legte mich ins Bett. Mit den Gedanken, dass ich vergessen hatte nach der Landung meinem Vater bescheid zu geben, dass ich gut angekommen bin, fiel ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

****

Geblendet durch einen Sonnenstrahl öffnete ich langsam meine Augen und realisierte wo ich war. London. Mein neues Zuhause. Ich sah aus dem Fenster, die dichten Regenwolken von gestern hatten sich verzogen und der Himmel strahlte in einem tiefen frühlingsblau. Es war wunderschön hier und ich war unter Leuten die mich liebten. Man kann sich nichts schöneres vorstellen, doch wie würde das mit dem Praktikum werden? War ich als Stylistin überhaupt geeignet? Allein der Gedanke daran, dass ich täglich den gleichen Möchtegernsängern kiloweise Make up ins Gesicht und Haargel in ihre Haare schmieren musste, erweckte das alte rebellische Ich in mir, von dem ich glaubte es in Alabama gelassen zu haben.

Das laute Knurren meines Magens, sowie die Lust auf eine Zigarette, die ich von nun an unterdrücken musste, riss mich aus meinen Gedanken.

Ich ging ins Bad und wagte es kaum in den Spiegel zu sehen, ich wusste wie meine Haare aussahen, wenn ich sie am Abend vorher nicht geföhnt hatte. Ich überwand mich hinzusehen, wissend worauf ich mich einließ, erschrak aber trotzdem. Ich bändigte sie mit einem Haargummi zu einem unordentlichen Dutt und schlenderte die Treppen hinunter, in die Küche. Scheinbar war noch niemand wach, logisch es ist Samstags sieben Uhr morgens, dachte ich mir und nahm mein Handy aus der Jacke an der Garderobe, die noch von gestern dort hing.

Tot, war das passendste Adjektiv, das mir einfiel, nachdem ich die fünfzehn Anrufe in Abwesenheit von meinem Vater sah.

Als ich die Nummer wählte und das erste Läuten ertönte bereitete ich mich schon seelisch auf mein Ende vor. Es würde mich nicht wundern, wenn ich jetzt im Fernsehen einen Vermisstenanzeige über mich hören würde, oder jeden Moment die Polizei vor der Haustür stehen würde. Dann hörte ich auch schon seine Stimme am anderen Ende der Leitung:

"Young?"

"Dadichbinsestutmirallessoooooleid!!! ich war gestern" weiter kam ich nicht, ich wurde unterbrochen

"Jess! Langsam. Was ist passiert?"

"Ichweißichhättedichanrufensollendoch" wieder wurde ich unterbrochen, doch heute war das Leben scheinbar auf meiner Seite.

"Ahja, meiner aufmerksamen Schwester ist gestern spät Abends noch in den Sinn gekommen, dass sie mir bescheid geben könnte, dass meine Tochter gut bei ihnen angekommen ist und es sei nicht notwendig die Polizei einzuschalten."

Erleichterung überkam mich, Gott segne meine aufmerksame Tante! "Ich hätte es nicht vergessen! Und ich muss jetzt auflegen, bye dad!"

Schnell beendete ich das Gespräch, ich würde im Moment lieber mit Satan persönlich als mit meinem Vater telefonieren. Ich beschloss Miles anzurufen, auf den ich gestern ebenfalls vergessen hatte. Woran ich nicht dachte war die Zeitverschiebung, natürlich ging er um 1:00 nachts nicht an sein Handy, mein Vater war da eine Ausnahme.

Während ich überlegte welche Startseite welches sozialen Netztwerkes ich zuerst checken sollte, hörte ich jemanden die Treppe runterkommen. Meine Retterin höchstpersönlich stand vor mir und ich fiel ihr, um den Hals um mich zu bedanken. Sie musste nicht einmal nachfragen, die Situation war für sie klar als sie das Handy in meiner Hand erblickte.

Ich half ihr beim Frühstück machen und wir verplanten meinen ersten Tag in London. Am nächsten würde ich schon mit meinem Praktikum anfangen.

Wir beschlossen den Vormittag zuhause zu bleiben, damit ich meine Koffer auspacken konnte. Als wir über den Nachmittag sprachen, las sie, wieder einmal, meine Gedanken und schlug statt einer langweiligen Sightseeing-Tour einen Shoppingnachmittag vor.

Wir machten uns auf den Weg zur Oxford Street, der glaub ich bekanntesten Einkaufsstraße in London, während Tom mit Lux unterwegs war. Er hatte, glaube ich, von Eisessen gesprochen.

Pünktlich um halb sieben, waren Lou und ich, mit jeweils fünf Tüten, beim vereinbarten Treffpunk, wo Tom, mit Lux, schon auf uns wartete. Diese lachte und versuchte "Mom" zu sagen, als Lou ihre Taschen abstellte um sie in den Arm zu nehmen. Ich hakte mich bei meinem Onkel unter und wir liefen zum Auto. Wir stiegen ein, doch er fuhr, nicht wie erwartet, nach Hause, sondern ins zentrum von London. Er würde seine Damen noch zum Essen ausführen, sagte er. Hätte er nicht gerade ein Auto gesteuert, wäre ihm Lou um den Hals gefallen. Dafür kreischte sie umso lauter und ich konnte nicht anders als in das ausgelassene Lachen meiner Nichte einzustimmen, die neben mir im Kindersitz saß.Wer hätte gedacht, dass ich es hier so toll finden würde.

Dieser Gedanke ließ mich erst los, als ich meine Bestellung dem jungen Ober des "Mandarin Oriental" angesagt hatte. Er war nicht viel älter als ich, deshalb dachte ich an meine Ausbildung, die morgen beginnen würde und schon überkamen mich die alten Zweifel. Dann fiel mir ein, dass ich Lou noch immer nicht gefragt hatte, welchen Milchbubis ich die Haare kämmen musste.

"Du Lou?"

"Ja, love?"

" Du hast ja gesagt, du arbeitest als Stylistin für eine Band. Da ich ab morgen deine Praktikantin, also auch deren Stylistin sein werde..."

"Ja?"

"Welche möchtegern Stars muss ich stylen?"

"Ja also.."

Ich befürchtete das Schlimmste, rechnete schon mit jemandem wie Justin Bieber oder den Backsteeet Boys, doch als sie antwortete war ich wirklich überrascht.

"One Direction."

Ich brach in Gelächter aus, One Direction, Unfassbar. Erst einmal hatte ich mir ein Lied von ihnen angehört, ich glaube, Little Things und das auch nur, weil Miles das wollte. Oh Gott, ich kam aus dem Lachen nicht mehr raus.

"Alles ok bei dir?", fragte Tom der gerade vom Klo zurück gekommen war.

"Jaja, aber One Direction? Die sind nicht mein Geschmack"

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