Unheil

By katy-1234

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Er sieht dich zufällig an einer Kreuzung, während du nichts ahnst. Er beobachtet jeden deiner Schritte und fo... More

Vorwort
Andre(X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre (X)
Andre (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre(X)
Andre(X)
Elvira (X)
Elvira(X)
Andre (X)
Andre (X)
Elvira(X)
Andre(X)
Elvira (X)
Andre (X)
Elvira (X)
Andre(X)
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Elvira(X)
Elvira (X)
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Elvira(X)
Elvira (X)
Elvira (X)
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Elvira (X)
Elvira (X)
Elvira (X)
Andre(X)
Andre (X)

Elvira (X)

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By katy-1234

Wir sind im Schlafzimmer. Ein recht ordentlicher Raum, in dem sich nur die wichtigsten Dinge befinden. Ein Bett, das in der Mitte des Raums steht und viel Platz einnimmt. Ein offener Schrank neben der Tür, wodurch man einen kleinen Einblick in seine Kleidung hat, ebenso sichte ich einen roten Boxhandschuh. Sofort taucht in meinem Kopf ein oberkörperfreier Andre auf, der sich sportlich betätigt.  Ich beiße mir auf die Unterlippe und schaue schnell weg, um diese kleine Fantasie zu vertreiben. Ein Bücherregal, das die ganze Wand einnimmt, befindet sich auf der linken Seite des Zimmer. An der gegenüberliegenden Seite ist ein großes Fenster, das das Zimmer erhellt. Außerdem hängt an der Decke ein Sandsack, den er für's Boxen benutzt. Hier treibt er also seinen Sport. Interessant.

Ich stehe noch an der Tür, da ich mich nicht traue, weitere Schritte in seine Privatsphäre zu machen. Es ist sein Zimmer, sein Reich und ich sollte Abstand halten. Ich will nicht, dass er sich unwohl fühlt, wenngleich ich die Einzige bin, die im Moment so empfindet. Doch anscheinend scheint Andre nichts von meinen Gefühlen zu merken. Er holt ein paar Sachen aus dem Schrank heraus, die sich als meine Hose und mein T-Shirt herausstellen, und legt sie auf den Bett. Ich bin irritiert, da ich heute nicht mitbekommen habe, dass er meine Sachen in sein Zimmer gebracht hat. Wo bin ich gewesen, dass ich nichts wahrgenommen habe? Ich bleibe still und akzeptiere es. Wir sind schließlich Freund und Freundin. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl dabei. Ich weiß nicht, warum...

Andre dreht sich in meine Richtung und schaut mich wieder so seltsam an. Er zeigt ein weiteres Mal keine Regung, aber warum? Doch dann schaut er wieder weg und nimmt die Kleidung, die auf dem Bett liegt und wirft sie mir zu. Schnell fange ich alles auf und presse es an meine Brust. Was hat er vor? Muss ich wieder nach unten? ,,Ziehe dich um", befiehlt er. Ich beiße mir auf die Zunge, um kein Wort zu sagen. Ich bin schockiert - ich soll mich umziehen, wenn er vor mir steht? Das kann ich doch nicht machen. Das geht doch nicht. Am besten gehe ich ins Badezimmer, aber leider muss ich auch da nachgeben, weil Andre seinen Kopf schüttelt und mich in die Richtung des Bettes schiebt. Er sieht mich auffordernd an und lächelt  freundlich. Ich schlucke und schaue verlegen auf den Boden.

Ich würge meine Schüchternheit herunter und tue das, was er von mir verlangt. Zum Glück hält er etwas Abstand und dreht sich um, als er meinen unruhigen Blick erkennt. Ich bin überglücklich, dass er mich nicht zu etwas drängt. Als ich meine Hose und mein Oberteil ausgetauscht habe, spreche ich ihn an und sage, dass ich fertig bin. Er dreht sich um und nickt. Danach lächelt er mich breit an, wobei es böse wirkt. Was hat er vor?

Und dann beantwortet sich meine Frage in meinem Kopf von selbst. Während er den Blick auf mich gerichtet hält, zieht er sein Oberteil schnell über seinen Kopf und wirft es achtlos auf den Boden. Meine Augen weiten sich und ich merke, wie ich ihn anstarre. Ich habe Recht damit gehabt, dass er muskulös ist. Kein Stück Fett an seinem Körper. Seine Brust ist nicht beharrt, erst, als es 
etwas tiefer geht, beginnen die Haare. Nun - er hat die Hose auch sehr tief sitzen. Ich blicke sofort weg, aber bekomme die Bilder nicht aus meinem verfluchten Kopf. Verflixt nochmal. Ich bin ein Idiot.

Er dreht sich um und grinst frech, dann läuft er auf die andere Seite des Bettes und setzt sich auf die Kante. Er beobachtet mich und sieht mich irritiert an. ,,Willst du dich nicht hinlegen, anstatt dort zu stehen?", fragt er und lacht. Ich bleibe an Ort und Stelle stehen und tue nichts. Soll ich mich wirklich zu ihm legen? Ich kaue an meinem Daumen, da ich nervös bin.

,,Wir liegen so oft zusammen. Warum kannst du es jetzt nicht?", fragt er und steht auf. Ich beobachte ihn und weiche einen Schritt zurück. Was hat er jetzt schon wieder vor? Andre stellt sich vor mich und hebt mich hoch, ehe er mich dann aufs Bett wirft. Ich bin etwas entsetzt und kreische. Mein Herz schlägt schneller, als ich bemerke, dass ich geschrien habe. Sofort halte ich meine Hand vor meinen Mund und sehe schockiert zu Andre, der wieder einmal lächelt. Er beugt sich herunter und legt sich über mich, trotzdem bekomme ich sein Gewicht nicht ganz ab. Er schaut mich von oben aus an, fixiert mich.

,,Was denkst du über meine Familie?", fragt er. Ich seufze. Was soll ich schon über seine Familie denken...? Alle sind toll, außer seine Mutter. Kann ich ihm das sagen?

,,Sie scheinen alle nett zu sein. Sie sind sehr stark...", antworte ich und erwähne seine Mutter nicht. Ich weiß ja, dass er eine schlechte Bindung zu ihr hat.

,,Hmm."  Er küsst mich auf die Stirn und schiebt sich auf die andere Seite, um mich danach in seine warmen Arme zu ziehen. Ich schweige und lasse die Situation auf mich wirken. Es fühlt sich toll an, bei ihm zu sein, auch wenn er manchmal verrückt ist. Ich mag ihn und ich hoffe, dass ich alles an ihm akzeptieren beziehungsweise mit ihm umgehen kann. Ich muss meine Angst abstellen und ihn besser kennenlernen. Ich muss es mit ihm versuchen. Eine andere Wahl habe ich sowieso nicht.

,,Gute Nacht", flüstert er und küsst mich. Ich lächle und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust. Ich bin glücklich.

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