Awkward Friendship - pjm.

By Byxnjxx

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Ich spürte, wie kleine Regentropfen vereinzelt auf meiner Kleidung landeten. „Warum sind wir ausgerechnet hie... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Info

Kapitel 15

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By Byxnjxx


Ich rannte durch den Flur auf den Weg nach draußen. Mein Blick zum Boden gerichtet lief ich weiter bis ich stolperte und hin fiel. Ich richtete mich etwas auf und sah nach oben. Ich spürte, wie mi die röte ins Gesicht schoss und wollte am liebsten im Erdboden versinken.

Vor mir stand ein lächelnder und gleichzeitig auch besorgter Jimin, der zu mir herab sah. Als er mich erkannte, verlor er allerdings sein süßes lächeln und sah mich ernst an. Den Blick kannte ich von ihm noch nicht. Blitzschnell stand ich wieder auf, richtete meine Kleidung und tat so als sei nichts passiert.

„Alles ok bei dir?" Fragte er.

„Ja alles super und bei dir?" Lächelte ich aufgesetzt.

Er verdrehte seine Augen „Komm mit" Befiel er und nahm mein Handgelenk.

Überrascht stolperte ich ihm hinter her. Wir liefen wieder durch irgendwelche Gänge auf dem Weg zu einem Ziel, das ich nicht einmal mehr kannte. Ich merkte kaum, wo wir lang liefen alles rauschte einfach nur an mir vorbei.

„Diana wohin geht ihr?" Hörte ich jemand uns hinterher rufen.

Ich drehte mich um und erkannte nur Yunas fragendes Gesicht. Wir rannten weiter und nun verschwand Yuna in der Menschmasse, durch die wir hindurch rannten. Ich schaute wieder nach vorne zu Jimin. Wir liefen im erhöhten Tempo weiter. Was hatte er vor? Und wo wollte er hin?

„Vorsicht Stufen" Wies er mich darauf hin.

Ehe ich realisierte was er meinte fiel ich auch schon auf die harten Stufen. Er seufzte genervt und nahm mich nun huckepack.

„Halt dich fest"

Ich tat was er sagte und schlang unsicher meine Arme um seinen Hals. Ich spürte wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Wie gut das er mein Gesicht nicht sehen konnte. Er lief weiter, bis wir wieder an dieser kleinen Tür ankamen und er sie öffnete. Jetzt wusste ich wo wir waren. Er lief durch die Tür schloss sie wieder und lies mich runter. Wir waren wieder auf dem Dach. Wie es aussah scheinte er wohl den Ort hier zu mögen, wenn er hier so oft hinging. Ich schaute mich um. Jetzt wirkte es viel größer als letztens. Ich spürte wie kleine Regentropfen vereinzelt auf meiner Kleidung landeten, da es immernoch regnete.

„Wieso sind wir ausgerechnet hier?" Fragte ich und ging weiter vor.

„Warum spielst du dir selber eine heile Welt vor?"

Meine Augen weiteten sich, als ich ihn das sagen hörte und ich drehte mich zu ihm um. Er wiederum warf mir nur einen kalten Blick zu und ging an mir vorbei, weiter nach vorne zum Geländer.

„Wir sind hier, weil wir hier unter uns sind und du jetzt frei reden kannst, ohne das uns jemand stört." Beantwortete er meine Frage.

Er stützte sich am Geländer ab und schaute gerade aus nach vorne. Ich überlegte, was ich sagen sollte und ob ich es ihm sagen sollte. Andererseits spielte ich mit dem Gedanken, die kleine Tür aufzureißen und schnell hier weg zu rennen. Doch das war nicht sinnvoll. Ich würde ihn eh jeden Tag sehen. Nervös kaute ich mir auf der Unterlippe herum. Langsam ging ich zu ihm nach vorne an das Geländer.

„Also?" Hackte er nach, ohne einen Blick von der Aussicht vor uns abzuwenden.

„Ich bin im Schulstress ganz einfach." Log ich und lehnte mich nach vorne auf das Geländer.

Er fing an sarkastisch zu lachen und sah mich nun ernst an. Ich lächelte schief.

„Ich habe nur etwas Streit mit bestimmten Leuten hier." Meinte ich nun seufzend.

„Etwas?" Wollte er sich versichern.

„Ja ist nichts schlimmes halb so wild."

Er lächelte. Ich starrte auf seine Lippen, auf denen sich dieses lächeln bildete. Ich schüttelte meinen Kopf leicht und blickte verwirrt wieder nach vorne.

„Nenne mir einen Grund, warum ich dir das glauben sollte." Sagte er kühl und ich spürte seinen Blick auf mir liegen.

Was? Ich richtete mich langsam auf und starrte ihn fragend an. Er wiederum verzog keine Miene und lies sein ernsten Blick für sich sprechen.

„Oder du sagst mir jetzt die Wahrheit." Schlug er als nächstes vor.

Ich seufzte einmal und began zu reden. Ich erzählte ihm alles von Anfang an so wie er es wollte. Von den drei Jungs die mich anfangs verfolgten. Dann die Sache mit Kris bei Ari zuhause. Das er mir den Kontakt zu Jimin verbot. Der Anruf von ihm, als Jimin mich nach Hause gebracht hat. Die ganzen Drohungen. Die Sache von heute Morgen auf dem Schulhof. Das Gespräch vorhin in der Cafeteria. Und jetzt das, wo wir hier stehen und ich nicht wusste was ich ihm erzählen sollte. Ich erzählte ihm sogar meine Angst, das Kris ihm oder Yuna noch was antun würde. Nur eins lies ich aus. Die Gefühle die ich für Jimin entwickelte. Das brauch er nicht wissen... Und er sollte es nicht wissen. Ich war ja selber noch ziemlich unentschlossen was das angeht.

,,Vielleicht sollte ich mal ein wenig mit ihm reden..." Schlug er nun vor.

Mir gefiel garnicht, wie er das Wort reden betonte. Das kann nichts gutes heißen. Er bemerkte, das ich immer noch ziemlich besorgt war und umarmte mich fest. Mehr als überrascht erwiderte ich seine Umarmung und atmete seinem Duft ein. Es tat gut alles gesagt zu haben. Auch wenn es im ersten Moment nicht groß weiter half ihm das alles zu erzählen, viel mir dennoch eine ziemlich große last von den Schultern. Wir lösten uns langsam wieder und sein Blick traf meinen. Nun hatte er wieder dieses Lächeln auf den Lippen. Auch wenn es nur für kurze Zeit war, das er so ernst aus schaute, hatte ich sein lächeln schon vermisst. So gut wie alles an mir werte sich stark gegen solche Gedanken oder Gefühle ihm gegenüber. Aber es gab einen kleinen Teil der es einfach zu lies. Das machte meinen Körper zum Gefühls Chaos.

„Mach dir da nicht all zu viele Gedanken über Kris." Brach er die Stille.

Ich nickte nur.

„Ahja noch was"

Fragend sah ich zu ihm auf. Schon im nächsten Moment spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Sofort machte mein Herz tausend Sprünge. Ich spürte dieses kribbeln und bekam Gänsehaut. Unbewusst erwiderte ich. Nur warum tat ich das? Ich lies es einfach zu, egal was mir meine zweite Stimme im Kopf befahl. Diesen Moment in dem wir hier standen und der Regen langsam auf uns herab nieselte. Es war perfekt, wie in einen dieser KDramen. Wir lösten uns wegen Luftmangel und ich schaute ihn sprachlos an. Er lächelte nur zufrieden.

„Das war für letztens, wo wir auf dem Dach standen. Aber da hat uns Yoongi ja etwas gestört." Kicherte er und umarmte mich erneut.

Ich wusste nicht wie ich darauf antworten sollte und schwieg. Erstmal musste ich realisieren, was gerade eben geschah. Ich war verwirrt über das was ich fühlte, aber wusste dennoch das es so nicht weiter ging.

„Kommst du?"

„Huh?" Ich schaute auf und sah das Jimin schon die Tür geöffnet hatte.

„Es hat schon geklingelt." Lächelte er.

Verwundert ging ich zu ihm durch die Tür. Wir liefen schweigend wieder runter und trennten uns an dem Raum, wo ich als nächstes Unterricht hatte. Er verabschiedete sich und ging dann den Flur entlang zu seinem Raum. Ich lehnte mich an der Wand an und fing an zu grinsen. Meine Gedanken hingen noch auf dem Dach fest. Es war ein perfekter Moment. Er war perfekt. Nein... warte was denke ich da schon wieder...

„Was gibt es da so zu grinsen?" Fauchte Ari auf mich ein, als sie vor mir stand.

Ich realisierte kurz und meine Laune sank direkt wieder um einiges. Ich ignorierte ihre Anwesenheit und die Tatsache das wir im selben Kurs waren gekonnt. Der Lehrer kam und öffnete uns die Tür. Ich betrat den Raum und setzte mich. Die folgenden Unterrichtsstunden vergingen Blitzschnell. Nach dem Gong wartete ich bis alle Schüler durch die Tür gegangen waren und verließ dann auch den Raum. Auf dem Weg zur Eingangshalle traf ich auf Kris. Als ich ihn erkannte drehte ich mich schnell um und lief wieder in die Richtung von der ich her kam. Ich erhöhte mein Tempo und rannte nun schon fast. Ich lief zum Treppenhaus und wollte diesen Weg nach draußen nehmen. Gerade als ich der Meinung war sicher zu sein, spürte ich seine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich zu ihm um und versuchte sauer zu wirken.

„Können wir jetzt in Ruhe reden ohne das du wie eine Irre mich anschreist und du mir irgendwas unterstellst?" Fragte er mit einem Lächeln.

„Nein" Grinste ich aufgesetzt und lief die Treppen hinunter.

„Was nein?" Brüllte er drauf los, sodass ich zusammen zuckte.

Ich blieb auf der Treppe stehen und schaute ihn an.

„Du hast mich schon verstanden! I-ich will nicht mit dir reden." Versuchte ich ruhig zu sagen.

„Was du zu tun und zu lassen hast entscheidet hier immer noch ich." Fauchte er und griff nach meinem Arm.

„Lass mich los!" Schrie ich ihn aus Panik an.

„Du willst das ich dich los lasse??" Fragte er mit einem komischen Grinsen.

„J-Ja" Stotterte ich.

„Schön. Man sieht sich. Vielleicht." Lächelte er weiter ehe er mich die ganze Treppe hinunter schupste.

Ich fiel die Treppen runter und landete mit meinem Hinterkopf auf den weißen Fliesen. Ich sah kleine schwarze Punkte in meinem Blickfeld auftreten und versuchte mich etwas aufzurichten um Kris zu sehen.

„Wenn du nicht mit mir reden willst, sollst du mit keinem anderen reden." Lachte er nur hämisch und ging weg."

„Kris d-du Arsch!" Flüsterte ich mit meiner letzten kraft ehe sich die kleinen Punkte vergrößerten und alles schwarz wurde.

Wörter: 1586


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