Awkward Friendship - pjm.

By Byxnjxx

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Ich spürte, wie kleine Regentropfen vereinzelt auf meiner Kleidung landeten. „Warum sind wir ausgerechnet hie... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Info

Kapitel 10

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By Byxnjxx

Aus Angst kniff ich meine Augen zu. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen. Unbedacht erwiderte ich. Wir ließen von einander ab und er schaut mir in die Augen. Er schenkte mir ein lächeln und nahm mich in den Arm.

„Diana? Diana! Hörst du mir zu??" Riss mich Jimin's Stimme aus den Gedanken.

,,Huh? Äh w-was?!" Schreckte ich auf, als ich wieder ansprechbar war.

Er saß mir immer noch gegenüber auf dem Stuhl. Ich hatte nur geträumt. Jetzt hatte ich auch schon merkwürdige Fantasien. Man der Typ macht mich echt fertig. Er wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht hin und her.

„Yahh lass das." Gab ich genervt von mir.

„Was ist mit dir? Du hättest dich gerade eben mal sehen müssen, wie du deine Lippen verzogen hast." Lachte er drauf los.

Beleidigt schnipste ich ihn an die Stirn „Das ist nicht witzig guck dich mal an!" Konterte ich.

„Ja und dann?" Lachte er weiter.

„EGAL" Ich sackte zurück in mein Stuhl.

„Du siehst aber ziemlich fertig aus?" Gab er von sich als er sich beruhigt hatte.

Ja fertig mit den Nerven vielleicht. Mir war warm und ich zitterte immernoch leicht. Ich schaute auf die Uhr. Ich hatte noch gute 30 Minuten vor mir. Und danach musste ich ja noch zu Ari.

„Ich hab eine Frage." Brach ich die Stille.

„Jaa?" Sagte er und schaute mir Erwartungsvoll in die Augen.

„Weißt du wo Ari wohnt?"

Er seufzte und lehnte sich zurück „Ja weiß ich."

„Kannst du mich zu ihr bringen?" Fragte ich etwas schüchtern.

„Hm ich weiß nicht." Grinste er provozierend.

„Bitte" Sagte ich genervt.

„Mal überlegen... Dann müsste ich ja voll den Umweg gehen, nur um dir den weg zu zeigen." Grinste er weiter.

Ich schaute in seine Augen und wollte gerade bescheid sagen, das ich den Weg auch ohne ihn finden würde als er wieder anfing zu reden.

„Geht klar." Sagte er kurz und lächelte.

„Na danke" murmelte ich vor mich hin.

„Wie bitte? Hast du was gesagt?" Fragte er mit seinem grinsen was mich umbringen könnte.

„Ich sagte DANKE." Sprach ich etwas lauter damit er es ganz sicher hörte.

Er nickte zufrieden und schaute wieder weg. Ich legte meinem Kopf auf die Tischplatte und ruhte mich aus. Ich merkte wie meine Augen langsam schwerer wurden und ich einschlief. Kurz darauf rüttelte Jimin mich sanft an meinem Arm wach. Ich schaute verschlafen auf.

„Der Lehrer kommt" Wies er mich darauf hin.

Jimin stand auf und ging zu seinem Platz zurück. Der Lehrer kam rein und setzte sich am sein Pult. Ich lehnte mich zurück und atmete einmal tief ein und aus. Wir hatten noch so um die 20 Minuten bis wir gehen konnten. Nur leider vergingen diese garnicht. Nach gefühlten 2 Stunden ließ der Lehrer uns etwas eher gehen und wir rannten schon fast aus dem Raum bevor er sich es anders überlegte.

„Wir gehen vorher noch wohin ok?" Fragte mich Jimin als wir auf dem Flur lang liefen.

Bitte nicht wieder auf das Dach. Ich grinste nur unsicher und hoffte das wir nicht dort hin gehen.

„Keine Angst ich muss nur kurz Taehyung sein Block wieder geben. Er wartet Draußen." Sagte er als wenn er meine Gedanken lesen könnte.

Draußen? Naja dort waren immerhin andere Menschen.. Als wir Draußen ankamen gab er Taehyung sein Block zurück. Wir verabschiedeten uns noch von ihm und gingen vom Schulhof. An einer Straße blieben wir stehen und warteten bis wir diese überqueren konnten. Gerade als ich los gehen wollte nahm Jimin meine Hand und zog mich zurück zu sich. Perplex starrte ich ihn an.

„Guck das nächste mal genauer." Meinte er nur und ich sah das ein Auto an uns vorbei raste was mich wahrscheinlich überfahren hätte, wäre er nicht gewesen.

Peinlich gerührt schaute ich zu Boden.

„Und außerdem gehen wir gleich durch eine Gasse wo es immer voll ist und wenn du mich dann aus den Augen verlierst verläufst du dich wieder. Um das zu vermeiden hälst du einfach meine Hand weiter." Fuhr er fort.

Ich nickte nur stumm. Was heißt hier schon wieder verlaufen?? Der spinnt doch! Wir gingen über die Straße als diese einigermaßen leer war. In dieser Gasse war es tatsächlich ziemlich voll. Je weiter wir gingen desto fester hielt er meine Hand, zwar so das es nicht weh tat aber fest. Etwas später bogen wir in eine kleinere Wohnsiedlung ab wo kaum noch ein Mensch war. Dort sah es ziemlich schick aus. Hier wohnten, wie es aussah, nur Menschen mit ziemlich viel Geld. Passte ja zu Ari, dieser überheblichen Zicke. Überall standen teure Autos und die Zäune zu den Häusen wurden immer größer bis es dann irgendwann Steinmauern waren. Wir sprachen nicht sonderlich viel, da ich viel zu abgelenkt war mir die Häuser anzusehen.

„Da vorne wohnt Ari." Brach er die Stille zog mich etwas näher an sich und zeigte mit dem Finger auf Ari's Haus.

Erst jetzt wo er mich näher an sich zog merkte ich das er immer noch meine Hand hielt. Ich sagte dazu nichts er wird ja gleich eh los lassen.

„Ah danke" lächelte ich.

„Tust du mir nun auch ein Gefallen?" Fragte er auf einmal und nahm meine andere freie Hand in seine so das wir uns gegenüberstanden.

„Der wäre?" Brachte ich unsicher aus mir heraus und schaute zu Boden.

Er kam näher zu mir.

„Bitte tu mir den Gefallen und halte dich vor ihrem Bruder fern ja?" Flüsterte er mir ins Ohr.

Ich nickte nur irritiert. Er lächelte und lies meine Hände los.

„Viel spaß" Provozierte er nun weiter und grinste.

„Denn werd ich haben" Sagte ich sarkastisch und lächelte zurück.

„Bis morgen" verabschiedete er sich.

Ich nickte nur stumm und lief dann zu Ari's Haus. Dort angekommen stand ich vor einem großen Zauntor. Unsicher drückte ich auf die Klingel.

„Hallo?" Ertönte eine freundliche Frauenstimme aus dem Lautsprecher.

„Hallo - Hier ist Diana, ich muss zu Ari"

Die Frau an der Leitung antwortete nicht mehr und ein paar Sekunden später öffnete sich das Tor. Ich lief zur Haustür und dort erwartete mich schon Ari. Sie warf mir einen missachtenden Blick zu.

„Was macht Jimin hier?" Fragte sie gereizt.

Ich schmunzelte leicht „Vielleicht will der dich sehen?"

„Und deswegen stand er auch mit dir unten auf der Straße und hielt händen?" Fauchte sie.

„Ich dachte ich habe dir schon gesagt, das du dich von ihm fern halten sollst." Fuhr sie fort.

Ich nickte nur stumm.

„Komm doch rein." Sagte sie auf einmal sehr freundlich und ich gehorchte.

Ihr Haus war sehr groß und ziemlich teuer eingerichtet. Wir gingen hoch in ihr Zimmer was ebenfalls groß und teuer eingerichtet war. Naja so benahm sie sich auch. Es gibt wohl in jedem Land arrogante Zicken deren Eltern viel verdienen. Wir setzten uns an einen großen schwarzen Tisch und Ari holte ein Plakat. Während ich Infos aus dem Internet ausdruckte, schrieb Ari schon mal was auf das Plakat. Keiner von uns redete und um ehrlich zu sein, ich war froh das es so war.

„Ich hol einen neuem Edding, der ist leer warte hier." brach sie die Stille und verließ das Zimmer.

Ich stand ebenfalls auf da meine Beine schmerzten. Ich lief ein paar Runden um den Tisch, bis der Schmerz sich etwas verringerte. Wenn mich jemand sehen würde, der denkt bestimmt auch schon ich bin bescheuert. Ich stellte mich ans Fenster und schaute raus. Hinter mir öffnete sich die Tür und jemand kam herein. Im glauben das es Ari sei drehte ich mich um. Ich sah vor mir aber nur einen Jungen stehen. Meine Augen weiteten sich.

„DU BIST DOCH DER...!" Schrie ich und der Typ hielt mir direkt den Mund zu.

Es war der Typ der mich an jenem Abend verfolgt hatte. Das war Ari's Bruder?? Er drückte mich gegen die Wand. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu wehren doch es funktionierte nicht er war stärker als ich.

„Schön dich wieder zusehen." Sagte er und grinste.

„Beim letzten mal musstest du ja leider schnell wieder gehen." Fuhr er fort und strich mir durch die Haare.

Mir lief ein Schauer über den Rücken. Aus Angst kniff ich die Augen zu.

„Yahh! Du brauchst keine Angst vor mir haben und wenn du jetzt ruhig bist, dann nehme ich auch meine Hand von deinem Mund." lächelte er hämisch.

Ich stand still da und machte langsam meine Augen auf. Er nahm seine Hand langsam weg und drückte meine Hände über mich an die Wand.

„Was willst du von mir?!" Platze aus mir heraus obwohl ich innerlich ziemliche Angst hatte.

„Was ich will? Halte dich von Park Jimin fern. Sonst wirst du das noch bereuen. Ich habe ein Auge auf dich geworfen und da steht Jimin uns im Weg und außerdem ist es auch besser für Ari ." Sagte er bedrohlich.

„WENN DU MICH NICHT SOFORT LOS LÄSST DANN SCHREIE ICH NOCH LAUTER!" Brüllte ich wieder drauf los.

Er hielt mir wieder den Mund zu und schubste mich wieder näher zu Wand.

„Denk nach bevor du was tust!" Sagte er noch bedrohlicher und ließ mich danach los.

Er ging schnell aus dem Zimmer und ich rutschte die Wand runter. Ari kam wieder rein und sah mich etwas besorgt an.

„Du bist ja ganz blass?"

Ich zuckte unsicher mit den Schultern ehe ich wieder aufstand und mich auf meinem Platz setzte. Wir hatten das Plakat fast fertig und ich schaute auf die Uhr. Es war schon 19:00 Uhr.

„Eh ich glaube ich sollte langsam gehen." Sagte ich und packte meine Tasche.

„Soll dich mein Bruder noch nach Hause fahren? KRIS?! Komm!" Rief sie plötzlich.

„Wa-Was?? Nein. NEIN! Es geht schon!" Sagte ich und rannte nach draußen.

Ich stand in der Einfahrt und Ari's Bruder kam mit einem Auto angefahren. Er hielt neben mir an und macht mir die Tür auf.

„Nein I-Ich laufe lieber." Stotterte ich unsicher.

„Wenn du nicht sofort einsteigst, dann wirst du sehen was du davon hast." Drohte er in einem finsteren Ton.

Aus Angst stieg ich ein. Ich schwieg und starrte aus dem Fenster. Wir hielten irgendwo kurz an und er fragte wo ich wohnte. Ich überlegte. Ich werde ihm ganz bestimmt nicht meinen richtigen Wohnort nennen.

„Ich höre...?" Hackte er nach.

Ich schaute durch die Frontscheibe.

„Äh da vorne rechts rum." Sagte ich und er fuhr los.

Als wir dort ankamen und ich aussteigen sollte hielt er mich an meinem Arm fest.

„Denk an das was ich gesagt habe verstanden? Sonst wirst du es bitter bereuen glaub mir." Sagte er mit ernster Miene.

Ich riss mich von ihm los und stieg so schnell ich konnte aus und rannte ein Stück in den nächst gelegenen Park. Kaputt ließ ich mich auf eine Bank fallen. Ich schaute auf mein Handy 19:30. Seufzend sackte ich zusammen. Wie sollte ich jetzt nach Hause kommen? Verdammt Mein Handy klingelte und ich nahm ab.

„Hallo?"

>>Hey. Bist du schon Zuhause?<<

Ich erkannte Jimin's Stimmte und irgendwie war ich froh das er es war. Seine Stimme beruhigte mich auf irgendeine weise.

„Ja bin ich. Wir haben das Plakat fertig bekommen und alles lief sogar einigermaßen gut." Log ich.

>>Wenn du Zuhause bist, wieso sehe ich dich dann alleine und kurz vorm heulen auf einer Parkbank sitzten?<<

Wörter: 1864

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