Awkward Friendship - pjm.

By Byxnjxx

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Ich spürte, wie kleine Regentropfen vereinzelt auf meiner Kleidung landeten. „Warum sind wir ausgerechnet hie... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Info

Kapitel 8

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By Byxnjxx

Ich bekam langsam großen Zweifel daran, das Yuna in der Küche war. Alles war still. Ich ging lautlos ein paar Schritte zurück zur Wohnzimmer Couch. Dort nahm ich mir den nächst besten Gegenstand, in dem Fall die Fernbedienung vom Fernseher als 'Waffe', und ging langsam wieder in Richtung Küche. Schritt für Schritt näherte ich mich. Ich lehnte mich an die Wand und rutschte weiter zum Türrahmen. Ich hörte nur leises klappern. Ein letztes mal rückte ich noch ein Stückchen näher an die Tür. Ich kniff meine Augen zu und Atmete tief durch. Schnell sprang ich um die Ecke durch die Küchentür. Aus Schock wurf ich automatisch die Fernbedienung in Richtung klappern.

„Yahh! Was soll das?!" Fauchte Jimin als die Fernbedienung ihn am Kopf traf.

„Wie zur Hölle bist du hier rein gekommen?!!" Rief ich erschrocken.

Jimin hielt sich den Kopf und schaute mich an. Ich blieb wie versteinert mitten im Raum stehen.

„Was willst du hier!?" Schrie ich weiter auf ihn ein.

„Ich wollte nur nach sehen ob es dir besser geht." Sagte er Seelenruhig und steckte sein Handy weg, womit er vorher gespielt hat.

„Dein ernst? Wie kommst du in meine Wohnung, die Abgeschlossen war?? Und was ist wenn Yuna gleich kommt und dich hier sieht oder noch viel schlimmer, wenn ihr Vater kommt und dich sieht odeeeer wenn irgendjemand dich hier sieht??!" Murmelte ich vollkommen irritiert drauf los.

Jimin sprang von der Arbeitsplatte runter, worauf er vorher saß und macht ein paar Schritte auf mich zu. Er sah total anders aus ohne die Schuluniform.

„Ganz ruhig ok, mich wird hier niemand sehen. Mach dir nicht so viele Gedanken, das ist nicht gut für dich wenn es dir schlecht geht." Sprach er leise und kam näher.

Er streichelte meinen Arm und schaute mir in die Augen. Schnell schaute ich zu Boden. Seit wann kümmert er sich darum wie es mir geht? Und seit wann konnte er so sanft sein..

„Mir geht es besser." Kam plötzlich aus mir raus.

„Sicher du bist ganz rot?"

„Jaa! Es ist besser wenn du jetzt gehst bevor noch irgendwer kommt." Stotterte ich unsicher.

Ich ging aus der Küche in den Eingangsbereich und Jimin folgte mir. Als ich die Haustür auf machte und einen Schritt raus ging, sah ich Yuna von weiten wie sie auf dem Weg zur Wohnung war. Schnell drehte ich mich um und wollte gerade wieder rein rennen, doch Jimin stand vor mir und ich lief in ihn hinein.

„Oh ehm sorry...Geh schnell wieder rein!" Flüsterte ich und schob ihn wieder in die Wohnung.

Ich schloss die Tür wieder und schob Jimin weiter in Richtung meines Zimmers. Als wir dort ankamen schaute er mich nur verwirrt an.

„Bleib hier und mach keinen Lärm, Yuna kommt!" Flüsterte ich und rannte aus meinem Zimmer.

Er schloss die Zimmer Tür und ich schmiss mich schnell auf die Wohnzimmer Couch. Die Haustür ging auf und Yuna kam rein.

„Heey!" Rief ich hektisch.

„Naa? Hast du alles ein wenig verarbeitet?" Fragte sie besorgt und kam zu mir.

„Ja, es geht mir schon viel besser." Sagte ich knapp und setzte ein lächeln auf.

Sie nickte und ging in die Küche.

„Duuu Diana? Wieso liegt hier die Fernbedienung vom Fernseher?"

Ich verkniff mir ein lachen, wie sollte ich den das jetzt erklären? Ja ich hatte einfach mal Lust irgendwelche Gegenstände, die hier eh nur rum liegen mal ein bisschen rum zu werfen oder wie?

„Ehmmm... Ach da ist die! Mensch dein Bruder versteckt aber auch alles haha." lachte ich nervös.

„Hmm komisch macht er sonst nie.." stellte Yuna misstrauisch fest.

„Wer weiß was in den Köpfen von kleinen Jungs so vorgeht..."

„Haha hast recht." Gab sie von sich und kam wieder zurück zu mir ins ins Wohnzimmer.

Sie legte sich auf die andere Couch und schaute zur Decke.

„Ich geh dann mal in mein Zimmer und ruhe mich noch ein wenig aus." Sagte ich und rannte auch schon in mein Zimmer.

Schnell schloss ich die Tür und schaute zu Jimin der sich auf mein Bett geschmissen hatte und schlief. Ich setzte mich leise an den Bettrand und beobachtete ihn. Er sah irgendwie süß aus. Ich musste lächeln. Warte mal! Ich lächelte wieso?  Ich sollte eher angst vor ihm haben. Wie kam er in die Wohnung. Die Haustür hatte ich abgeschlossen und durchs Fenster ist unmöglich da wir im 9. Stock wohnen. Er ist komisch definitiv. In der Schule war er bis jetzt meistens ziemlich genervt von allem. Und gerade eben war er so anders. Positiv anders... Maaan was dachte ich jetzt überhaupt darüber nach. Eigentlich kann es mir doch so egal sein...

„Diana?" Murmelte Jimin verschlafen und riss mich aus meinen Gedanken.

Oh Gott wie peinlich! Ich will nicht wissen, wie lange er schon wach war und bemerkt hatte das ich ihn die ganze Zeit anstarrte.

„Hm." Gab ich nur schüchtern von mir und schaute zu Boden.

„Wie lange habe ich geschlafen? Und weiß sie das ich bei dir bin?"

„Nicht lange vielleicht eine halbe Stunde... Ich habe es ihr nicht erzählt."

Er richtete sich auf und sah aus dem Fenster. Unauffällig schaute ich zu ihm rüber.

„Wie soll ich jetzt hier raus kommen? Ich gehe mal davon aus das Yuna nicht wissen darf das ich hier bin." Gab er enttäuscht von sich.

Ich sah ihn an und dann zur Tür. Wortlos stand ich auf und lief leise aus meinem Zimmer. Die Wohnung war ziemlich offen und das Wohnzimmer war der größte Bereich. Es war sozusagen ein sehr großer Eingangsbereich da die Haustür direkt ins Wohnzimmer führte. Von hier aus gingen dann einzelne Zimmer ab. Nur die Küche war direkt neben der Haustür. Ich schaute rüber zur Couch und sah Yuna auch schlafen. Die Gelegenheit! Ich rannte lautlos wieder ins Zimmer.

„Jimin komm! Flüsterte ich und nahm seine Hand.

Ich zog ihn hinter mir her ins Wohnzimmer.

„Was ist mit..." sagte Jimin.

„Pssst! Sie schläft auf der Couch. Also müssen wir leise machen." Flüsterte ich zu ihm.

Wir gingen Richtung Haustür. Dort angekommen bemerkte ich, das ich immer noch seine Hand hielt.
Peinlich gerührt lies ich los und schaute zu Boden. Jimin grinste und sah mich an. Damit es nicht noch komischer wurde als es schon war drückte ich die Türklinke runter.

„Diana wohin gehst du?" Sagte Yuna völlig verschlafen.

Erschrocken blickte ich zu Jimin hoch der mir nur planlos in die Augen sah. Ich drückte ihn schnell in Richtung Küche und schaute zu Yuna die sich in dem Moment auf richtete.

„I-Ich ähmm wollte nach der Post schauen."

„Ah ok danke das du das machst." Lächelte sie und stand auf.

Sie ging auf mich zu.

„Yahh wo willst du hin gehen?" Fragte ich hektisch und stellte mich in den Türrahmen der Küche.

„Ich will mir einen Tee machen.. Möchtest du auch einen?" Fragte sie fürsorglich.

„Das geht jetzt nicht!" Platze aus mir heraus.

„Wieso nicht?"

„Weil ich schon Tee machen wollte! Also setz dich wieder hin und ich komme gleich jaa?"

„Okeey? Man bist du heute durch den Wind." Sagte sie und ging wieder Richtung Couch.

Ich sah zu Jimin rüber und gab ein Handzeichen das er kommen sollte. Wir schlichen schnell raus und ich schloss die Haustür hinter mir. Ich sah zu Jimin der vor ging. Als wir am Fahrstuhl ankamen drückte ich den Knopf und der Fahrstuhl kam auch schon relativ schnell. Wir gingen hinein und fuhren runter. Unten am Eingang angekommen schaute Jimin mich an und grinste leicht.

„Danke das du nach mir geschaut hast." Gab ich schüchtern von mir.

Er nickte und kam auf mich zu. Er umarmte mich kurz.

„Gerne." Flüsterte er mir ins Ohr, ließ mich los und ging dann auch schnell durch die Tür nach Draußen.

Ich realisierte kurz und schaute ihm nach.

„Er kann so nett sein, wenn er will." Ertönte eine fremde Stimme hinter mir.

Ich zuckte zusammen und schaute hinter mich wo ein Nachbars Mädchen stand. Unterschock nickte ich nur kurz. Ich hatte sie garnicht gehört. Wie lange sie da wohl schon stand.

„Aber pass auf mit ihm wird es nicht immer leicht werden." Sprach das Mädchen weiter und lächelte.

„Wer bist...?"

„Syuna?? Redest du schon wieder mit Fremden?" Sprach eine erwachsene Frauen Stimme aus der nächst gelegenden Wohnung.

„Nein Mami." Sagte das Mädchen und grinste noch kurz und ging dann in ihre Wohnung.

Perplex schaute ich wieder nach Draußen und ging dann völlig verwirrt wieder nach oben zu Yuna. Dort angekommen lief ich in die Küche und machte mir und Yuna erstmal einen Tee zum runter kommen.

„War nichts im Briefkasten oder wieso hast du nichts mit gebracht?" Fragte Yuna mich.

„Eh ne da war nichts drin."

Sie nickte und ging wieder aus der Küche. Ich war so verwirrt das ich sogar vergaß nach der Post zu sehen.
Aber wer war auch dieses Mädchen. Und woher kannte sie Jimin sie war doch nur so um die 8-9 Jahre alt.

„Diana??" Rief Yuna ein paar Minuten später und ich rannte zu ihr.

Sie war in meinem Zimmer.

„Wem gehört diese Cap?" grinste sie und hob eine Augenbraue.

„Mir?!" Platze aus mir heraus so das ich es selber kaum glaubte.

Ich nahm ihr die Cap aus der Hand und setzte sie auf damit es glaubwürdiger schien. Sie lachte und ging wieder in die Küche. Jimin hat sie hier wohl vergessen...
Na toll wann soll ich die ihm den wieder zurück geben. In der Schule, wo es jeder sehen kann, wo jeder fragen kann warum ich seine Cap hatte. Sicher nicht! Ich schmiss mich auf mein Bett. Und versank wieder in meinem Gedanken. Ist irgendwie schon süß das er nach mir schauen wollte, wie es mir geht und wie er geschlafen hat. Er war so niedlich. Ich drehte mich zur Seite und schloss meine Augen. Nach ein paar Minuten schlief ich auch schon ein. Ich wurde erst wieder gegen Abend geweckt als mein Handy klingelte. Ich blinzelte, mein Bruder aus Deutschland rief mich an. Ich Atmete tief durch und drückte den Anruf weg. Verschlafen ging ich in die Küche und schaute auf die Digital Uhr.

19:18

Yuna hatte schon essen gemacht. Ich aß ein wenig und ging dann wieder in mein Zimmer. Ich zog mich noch schnell um und schmiss mich wieder in mein Bett. Ich schlief direkt wieder ein.

Wörter: 1706

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