Stexpert | So anders bin ich...

By Danitschgo

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Stegi: Sie dachten eine Veränderung wäre gut. Das Problem? Die Veränderung musste ein Sportinternat sein. Gut... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29

Kapitel 7

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By Danitschgo

††||Ich fahre heute für ne Woche in Urlaub und weis nicht ob ich da Internet haben werde.. Also wahrscheinlich ab heute (21.August.2015) eine Woch nichts von mir :c||††

Tag 1 Dienstag von 365

Sicht Stegi

Nun saß ich hier, auf einem Sessel, neben vier Jungs die ich eigentlich gar nicht kenne und schaue ihnen beim Zocken zu.

'Was ist heute schon alles passiert? Soviel nur an einem Tag. Hilfe. Neues Zuhause. Neue Klasse. Neue Freunde.'

Kurz darauf wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als plötzlich Rafi ins Zimmer gestürmt kam, ganz außer Puste versuchte er uns etwas zu sagen. ''Da. Eh. Tim." Man konnte es aber nicht wirklich verstehen, da er heftig atmete. "Man Rafi. Siehst du nicht das wir gerade was zu tun haben. Sei leise oder verpiss dich!", kam es von einem der drei Jungs. "Ne! Tim. Er ist, keine Ahnung, Umgekippt! Er bewegt sich nicht mehr!", versuchte Rafi uns die Situation zu erklären. Tobi sprang sofort auf. "Dein Ernst jetzt!", fragte Tobi erschrocken. Rafi nickte stark und gab ein ernstes JA von sich. "Fuck! Stegi steh auf! Komm.", forderte er mich auf und zog mich mit einer Hand vom Sessel hoch. "Komm! Wir müssen den Schularzt holen!"

Ich nickte nur hastig. Rafi stürmte wieder die Treppen hoch, dicht dahinter die anderen drei, die jetzt auch endlich realisiert haben das die Situation ernst war. "Man Stegi, du scheiß Pisser! Komm jetzt und steh nicht so dumm herum!", schrie mich Tobi an, der kurz darauf mich an der Seite meines Shirts packte und mich aus dem Haus zog. Draußen ließ er jedoch nicht los und zog mich immer weiter Richtung Schule. In die Schule, in der Schule irgendwelche Treppen hoch und dann in einen Raum. Dort saß ein älterer Mann an einem Schreibtisch und tippte irgendetwas an seinem Computer ein. "Herr Graaf! Entschuldigen sie, wenn wir einfach rein stürmen, nur wir brauchen sie.", brabbelte Tobi total verzweifelt vor sich hin. "Jetzt beruhige dich mal! Sag mir Was, Wo, Wem etwas passiert ist.", versuchte dieser Herr Graaf ihn zu beruhigen. Doch da Tobi irgendwie nichts mehr sagte sprach ich für ihn weiter. "Es ist jemand im Haus 10b einfach umgefallen und zwar Tim." Ich wusste seinen Nachnamen nicht, als ich gerade weiter sprechen wollte um zu erklären das ich nicht weiß wie er mit Nachnamen heißt, sprach Tobi wieder weiter. "Expert. Tim Expert." Herr Graaf nickte. "Jaja, der. Hatte er nicht auch heute diese Prügelei? Der sollte, so oder so, nochmal bei mir vorbeikommen. Kein Wunder, dieser Schüler macht auch nie, dass was man ihm sagt.", bei seiner Antwort stand er von seinem Platz auf, nahm eine alte schwarze Leder Tasche und kam auf uns zu. "Was jetzt? Bringt mich zu ihm! Starrt mich nicht an wie so verwirrte Hühner!" Perplex drehten wir uns um und verließen das Zimmern. Im schnellen schritt gingen wir die Treppen runter und Richtung Haus 10b. Wir klingelten bis uns einer der vorherigen drei Jungs die Tür öffnete und liefen zu meinem Zimmer, dort lag Tim mit geschlossenen Augen in seinem Bett. "Wir haben ihn in sein Bett gelegt. Er ist einfach so im Bad umgekippt.", sagte Rafi zu Graaf. Dieser Tim gleich untersuchte. Wir standen alle Still im Raum verteilt. Keiner sagte was. Keiner Bewegte sich. Alle schauten nur Tim und Herr Graaf an. Nach ungefähr zehn Minuten sagte Herr Graaf uns, dass Tim eine leichte Gehirnerschütterung habe und erst in paar Stunden aufwachen würde, dass es nicht schlimm sei und er morgen trotzdem in den Unterricht kann aber die nächsten beiden Tage kein Sport machen solle. Er sagte uns auch das einer von uns ihm später lieber etwas von der Cafeteria mitbringen sollte, weil es dort immer so laut sei. "Ihr habt wahnsinniges Glück Jungs. Wäre Tim mit dem Kopf am Waschbecken oder am Schrank angeschlagen. Ich wäre vielleicht zu spät gekommen! Als ob ihr nicht wisst wie die ersten Schritte der Ersten-hilfe funktionieren! Ich muss mit der Schulleitung reden, dagegen müssen wir was tun! Es wird nicht immer ein Lehrer oder einen Sanitäter auf dem Spielfeld stehen! Das müsst ihr auch selbst können.", maulte Herr Graaf uns an und gab mir Kopfschmerztabletten, da Tim nach dem Aufwachen höchstwahrscheinlich starke Schmerzen haben wird. Dann ging Herr Graaf auch schon wieder und mit ihm die anderen drei Jungs. Tobi, Rafi und ich ließen uns auf mein Bett fallen. Die erste Zeit lang sagten wir nichts, schauten nur rüber zu Tim, bis dann Rafi die stille brach. "Eigentlich hasse ich Tim ja.", sagte er ironisch. "Hä, warum?", fragte ich ihn, da ich im ersten Moment dachte das er es ernst gemeint hatte. "Man Stegi! Wegen seiner Dummheit." Wir lachten. "Rafi? Kannst du dich noch an die zwei male erinnern in denen Tim fast im See ertrunken ist?" Nun lachten nur sie. "Warum schon zweimal? Und wie?", fragt ich verblüfft. Rafi antwortete, "Das erste Mal war letzten Sommer und das andere Mal war diesen Winter." Jetzt hatten sie meine Neugier. "Erzähl!", forderte ich ihn auf. "Also. Im Sommer da waren wir, ganz normal, am See schwimmen, Chillen und so und wir sind gerade aus dem Wasser heraus gelaufen. Wir sind hintereinander gelaufen, also vorne Tobi dann ich und Tim hinter mir. Tobi hat noch gesagt er soll vorsichtig sein, weil wir an einer Stelle raus sind an der viele rutschige Steine waren, mit Algen und so glitschiges Zeug. Aber Nein, Tim hört und passt ja nie auf, rutscht dann auf einem Stein aus und landete natürlich voll mit seinem Kopf auf einen anderen Stein. Er ist eigentlich nicht wirklich fast ertrunken, weil Tobi und ich gleich zu ihm gesprungen sind, um ihn aus dem Wasser zu fischen aber wir sagen halt immer er wäre fast ertrunken um seine Tollpatschigkeit zu verdeutlichen."

Ich musste lachten, normalerweise war ich der Tollpatschige in der Gruppe. "Und das zweite Mal?" Dieses Mal erzählte Tobi. "Das war diesen Winter, weißt du, manchmal kann man halt auf unseren See gehen, also nur wenn es kalt genug ist aber war es nicht, die Eisschicht war zu dünn. Und Tim ist einfach ohne überhaupt zu testen, ob das Eis ihn hält, drauf rumgesprungen und, ja, wie es nur kommen konnte er ist eingebrochen. Eigentlich wäre er dabei ja auch nicht ertrunken, sondern erfroren aber, Egal. Und das Problem dabei war nur, man darf im Winter nicht auf den See, weil es zu gefährlich ist, aber trotzdem hängt da so eine Rettungs-Leiter an einem Häuschen in dem der Bademeister im Sommer immer sein sollte, für den Notfall. Wir haben die Leiter dann geholt um ihn Raus zu fischt, was wir aber nicht wussten war, dass an dieser Leiter ein Sensor hing, der beim Hausmeister dann ein Lämpchen leuchten lässt, wenn man die Leiter abnimmt und der Hausmeister ist daraufhin gleich zu uns gekommen um zu überprüfen was los war. Und, Ja, somit hatten wir alle unseren ersten Strike, wohl Rafi und ich nicht schuld waren, wir wollten ihn nur Retten. Aber egal, juckt den Direktor von unserer Schule nicht." Als ich diese Geschichte gehört hatte musste ich schmunzeln. "Wow und ich dachte ich bin schlimm." Ich schlug mit auf die Stirn. "Glaub mir Stegi. Niemand und wirklich, niemand kann schlimmer sein als Tim.", gab Tobi stolz zurück. "Tobi? War Tim das nicht auch mit den Bienen letzten Sommer?" Nun gab Rafi sich auch einen Schlag auf die Stirn und bejahte Tobis Frage. Wir alle lachten wieder, danach redeten wir noch lange weiter über sinnlose dinge die uns oder Tim passiert waren, bis wir dann so um 17:55 aufgestanden sind um zum Abendessen zu gehen. Als wir wieder zurück kamen brachte ich noch schnell Tim seinen Teller mit essen hoch. Er war immer noch nicht wach. Ich wusste nicht was ich alleine hier Oben machen sollte, also beschloss ich zuschauen was die anderen Unten so machten. Es waren fast alle unten. Glaubte ich. Da ich einige Gesichter an den Tischen und einige Gesichter im Wohnzimmer zählte. Es konnte natürlich auch sein, dass Schüler von den anderen Klasse hier waren aber da ich sie noch nicht alle kannte, war es mir nicht möglich, es wirklich genau zu sagen. Ich setzte mich zu Felix, da Tobi und Rafi gerade wieder an der PS4 zockten. "Na. Wie geht es Tim?", fragte Felix mich. "Also, keine Ahnung, er schläft immer noch.", gab ich nur trocken von mir, da ich nicht über Tim reden wollte. "Irgendwie voll süß wie er dich Beschützt hat oder nicht?", dabei lachte er und zwinkerte mir zu. "Nein! Ich hätte mich lieber von Sebastian verprügeln lassen sollen, dann würde Tim jetzt auch nicht seinen dritten Strike bekommen. Und wait du hast es auch gesehen?" Er lachte mich aus und konnte beinahe nicht mehr aufhören. "Ja, fast jeder hat es gesehen und ich glaube nicht das er fliegen wird, sein Team hat nächste oder übernächste Wochen ein wirklich wichtiges Spiel!" Als ich gerade antworten wollte, tippte mir jemand auf die rechte Schulter. Ich drehte mich langsam um, es war Sunny.

'Nein. Geh weg. Und komm nie wieder.', dachte ich immer noch sauer auf sie.

"Kann ich kurz mit dir reden?" Ihre Stimme klang leise und sanft. Eigentlich wollte ich verneinen, weil jedes Mal nachdem wir miteinander gesprochen hatten war irgendetwas, nicht gerade so tolles, passiert aber trotzdem stand ich auf und ging ein paar Schritte mit ihr. "Es tut mir so leid.", sie bekam Tränen in den Augen. "Alles was passiert ist.", sie stoppte, "Ist nur meine Schuld.", und nun weinte sie.

'Eigentlich war es ihre Schuld oder besser gesagt, die von ihrem Freund. Ich sollte kein Mitleid verspüren! Es ist schon richtig, dass sie weint! Mist! Ich bin ein zu gutherziger Mensch!'

Ich umarmte sie. "Ach was. Es war dein, ach so toller, Freund. Er hat Tim verprügelt.", versuchte ich sie zu beruhigen, denn die anderen schauten schon weshalb sie weinte. "Ja aber hätte ich dich nicht aufgehalten, um mit dir zu sprechen. Dann hätte Sebastian es nicht gesehen und wäre nicht zu euch gekommen. Ich kenne meinem Freund doch, er ist bloß eifersüchtig." Sie schaute traurig auf ihre Hände. Ich musste ihr widersprechen, "Aber ein normaler Freund würde auch nicht bei jeder Unterhaltung, gleich, so eifersüchtig werden. Das ist ja auch nicht normal. Also bitte sprich mal mit ihm. Ich habe jetzt schon wieder Angst mit dir zu reden." Sie nickte, umarmte mich nochmals und drehte sich um und ging zu ihrem Zimmer. Jetzt stehe ich hier allein. Ich schaute zu den Jungs, bei den Sofas, sie musterten mich. Alle. Tobi und Rafi schauten mich leicht genervt an und schüttelten wieder leicht mit ihren Köpfen. Immer wenn ich mit Sunny geredet hatte passierte etwas. Doch bevor etwas passieren konnte, ging ich Sunny hinter her. Aber nicht, weil ich zu ihr wollte, sondern weil ihr Zimmer genau in der gleichen Etage war wie das von mir und Tim. Ich wollte nur noch schlafen. Ich klopfte an unsere Tür, in der Hoffnung das Tim wach sei und mich rein betten würde. Da keine Antwort kam, öffnete ich einfach die Tür und betrat unser Zimmer. Tim saß aufrecht in seinem Bett und aß. Er schaute mich an, sagte aber nichts. Genauso wie ich. Ich setzte mich auf mein Bett. Immer noch mit meinem Blick auf Tim gerichtet.

'Es tut mir leid Tim.'

Er stellte sein Teller auf seinen Nachttischen und sah mich emotionslos an. "Stegi?", kam es ruhig von Tim. Ich gab jedoch nur ein leises, "Hm?", von mir. "Kannst du aufhören!", sagte er diesmal etwas strenger. Ich war verwirrt. "Mit was?", fragte ich also daraufhin. "Probleme zu machen!", und diesmal sagte er es wieder ein bisschen lauter. Ich war etwas eingeschüchtert von ihm und schaute auf den Boden, dabei stammelte ich ein, "Ja.", aus mir heraus.

'Er ist bestimmt sauer auf mich. Ich bin so ein Idiot.'

Mit einem fragenden Blick schaute ich wieder zu ihm auf. Aber das was ich sah, hatte ich nicht erwartet.

'Wieso lacht er jetzt? Was ist so lustig?'

"Ach Stegi! Du bist so unerfahren." Er grinste mich an.

'Hä, was ist mit ihm los? Muss ich das verstehen?'

"Hat Herr Graaf dir irgendwas gegen Kopfschmerzen gegeben?" Ich sagte im ersten Moment nichts, stand nur auf und holte die Tabletten, die ich auf seinen Schreibtisch gelegt hatte. Die Stimmung war seltsam. Er bedankte sich mit einem einfachen, "Dangge!" Ich nickte darauf hin nur. "Du kannst auch wieder sprechen Stegi." Langsam setzte ich mich auf mein Bett und musterte ihn wieder. Klar kann ich wieder sprechen aber ich wollte es nicht, fühlte mich Unwohl, trotz dessen wollte ich irgendetwas beitragen, wusste bloß nicht was. "Wie geht es dir?", fragte er mich schlussendlich. "Das sollte ich doch eher dich fragen, oder? Also wie geht es dir.", gab ich nur als Gegenfrage zurück. "Naja. Scheiße!" War mir irgendwie schon klar. "So schaust du auch aus!"

Ich wollte lustig sein, hatte aber nicht funktioniert. Er sah mich nur leicht genervt an.

'Das hätte ich nicht sagen sollen. Ihm geht es wirklich nicht gut und darüber macht man keine Späße.'

Doch aus seinem genervten Blick wurde gleich ein lachender. "Ja danke. Du Pisser!", spuckte er aus und lachte leicht. Ich verstand die Welt nicht mehr, erhob mich und sagte Tim das ich mich jetzt fertig machen würde um zu schlafen und ging ins Bad. Als ich wieder raus kam schlief Tim schon wieder. Ich tat es ihm gleich, legte mich in mein Bett und schlief auch gleich ein.

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