Stexpert | So anders bin ich...

By Danitschgo

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Stegi: Sie dachten eine Veränderung wäre gut. Das Problem? Die Veränderung musste ein Sportinternat sein. Gut... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29

Kapitel 6

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By Danitschgo

|||Kleine Anmerkung! Es gibt auf dieser Schule 6 Jahrgangsstufen 8-13 und davon Klassen a-d mit ca. 24-32 Schüler in einer Klasse|||

Tag 1 Dienstag von 365

Sicht Tim

Mein Gesicht schmerzte. Höllisch! Ich packte meine Sachen und stürmte aus der Umkleiden.

'Mist, was habe ich gemacht! Ich konnte es aber auch nicht zulassen das er dies mit Stegi getan hätte. Mist!'

Mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich unterdrücke sie jedoch. Mein Gesicht schmerzte zu sehr um jetzt Energie fürs weinen zu verschwenden.

'Wehe heulst du jetzt! Hör auf! Du bist keine Lusche! Jetzt kannst du nichts mehr ändern. wenn du von der Schule fliegst dann, dann ist es halt so. Du schaffst es schon in irgendeine high League zu kommen.'

Bei diesem Gedanken schossen mir jedoch dann endgültig die Tränen in meine Augen. Ich weinte nicht wegen den schmerzen, nein, es war die Situation die mich dazu brachte. Ich wollte nicht fliegen, um gar keinen Preis, trotzdem ist dies nun passiert.

'Nein. Ich werde jetzt nicht heulend nach Hause gehen. Um mich dann von allen runter machen zu lassen. Tim du bist ein Kerl! Ich brauche einen ruhigen Ort, muss überlegen.'

Ich schmiss meine Tasche Richtung Haustür und begab mich zum See. Ich weiß das da niemand sein wird, niemand wird sich jetzt trauen draußen von einem Lehrer, am See, erwischt zu werden, nicht nach dem Drama gerade. Dort angekommen lief ich immer weiter in den kleinen Wald der den See umschlingt. Irgendwann lehnte ich mich dann gegen eine alte Tanne und lies mich langsam mit dem Rücken runter gleiten.

'Warum habe ich das verdammt noch mal gemacht?'

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Ah Fuck!", schrie ich für mich. Jede Berührung tat weh, jeder Atemzug brachte mich noch mehr zu zittern und jede, ach so kleine, Träne brannte auf meiner Lippe. Ich starrte geradeaus, in den Wald, denn See konnte man schon lange nicht mehr sehen.

'Wieso! Habe ich das gemacht! Wieso! Ich kenne Stegi gar nicht. Er hätte es für mich doch auch nicht getan, sonst wäre er eingeschritten, wieso tue ich dann so was! Wieso bringt er alles durcheinander? Er ist gerade mal einen Tag da! Wieso bringt er jetzt schon mein ganzes Leben durcheinander und jetzt fliege ich wegen diesem Lappen.'

...

Lange Zeit machte ich gar nichts außer geradeaus zu starren. Bis mir dann alles, Naja, fast alles klar wurde.

'Ich bin scheiße in der Schule und das einzige was ich gut kann ist Basketball spielen. Sasha tötet mich wahrscheinlich die nächsten Tage irgendwann. Er macht mich kaputt, schon so lange lasse ich mich von ihm fertigmachen. Wie lange soll ich mich noch Entschuldigen bei ihm. Ich fliege wahrscheinlich von der Schule und wenn nicht, habe ich mich mit Sebastian angelegt, das heißt, wenn Sasha mich nicht Tötet dann er. Und dann ist noch diese kleine hässliche Sache mit Stegi. Was macht dieser junge mit mir! Nach einem verdammten Tag!

...

Beruhige dich Tim! Es wird alles wieder gut. Ich muss mich zusammenreißen, bin stärker als das hier! So viel Schlimmeres musste ich schon durchmachen.'

Ich schloss meine Augen. Lauschte den Vögeln, die hier im Wald herum zwitscherten, atme leise ein und aus. Ich konnte mein Herzschlag hören, so leise war es hier. Langsam stand ich auf und begab mich wieder zurück zum Haus. Auf dem Weg merkte ich wie die ganzen vorbeilaufenden Schüler mich verwundert anschauten. Mein Gesicht schaut bestimmt schlimm aus, rot, blau und gelbe Farben mussten mein Gesicht verzieren. Vor meinem Haus suchte ich nach dem Platz zu dem ich meine Tasche, auf die schelle, geworfen hatte. Sie lag da nicht mehr. Ich klingelte, da meine Schlüssel in der Tasche war.

Palle öffnet mir die Tür, schritt aber nicht zur Seite, damit ich rein kommen konnte. "Alter Tim!? Was ist passiert? Dein Gesicht." Palle schien erstaunt zu sein. Ich drückte ihn zu Seite und ging rein, mir reichten seine dummen Blicke. "Als ob du es nicht gemerkt hast was passiert ist!", fuhr ich ihn an. Und schon wieder war ich auf hundertachtzig. Als ich dann drinnen bei den Tischen am Eingang stand, sah ich wieder ein paar bekannte Gesichter, aus meiner Klasse. Aber bevor irgendjemand etwas Dummes abgeben konnte, drohte ich mit einem Wütendem Unterton und hob meinen Mittelfinger. "Wehe, gib irgendjemand ein dummer Kommentar ab. Ich habe jetzt kein Problem mehr, mich noch mal zu prügeln!", und stapfte die Treppen hoch, zu meinem Zimmer. Oben angekommen öffnete ich die Tür, diese seltsamerweise nicht zugesperrt war. Ich sah wie Stegi in seinem Bett lag und daneben war auch meine Tasche.

'Schläft er? Ach man, ist mir doch egal. Er ist mehr oder weniger schuld dran, was passiert ist! Wenn man gesagt bekommt‚ lass meine Freundin in Ruhe, dann verdammt lässt du sie in Ruhe! Dummheit!'

Ich schmiss mich in mein Bett und wollte mein Gesicht gerade in meinem Kissen vergraben aber wie schon gesagt jede Berührung tat höllisch weh. Nach ungefähr 15 Minuten hörte ich dann eine leise Stimme die sich bemerkbar machen wollte. "Tim?" Ich antwortete nicht. Mit einer sehr zittrigen Stimme versucht er es jedoch nochmals. "Tim? Ich weiß das du nicht schläfst. Du schnarchst nämlich." Das Schnarchen hatte ich von meinem Vater, der tat das nämlich auch. "Was?", kam es aus mir herausgeplatzt. "Es tut mir leid." Man hört, sehr gut, in seiner Stimme das es ihm, wirklich, leidtat. Er hatte Schuldgefühle. "Ja sollte es auch!", motzte ich. "Warum hast du das gemacht? Wieso bist du eingeschritten? Hätte ich mich halt mit ihm geprügelt. Ich habe dich nie gebeten so etwas für mich zu tun!" Ich richtete mich auf um Stegi anschauen zu können. Schief blickte ich ihn an und zeigte keine Emotionen dabei. Ich war sauer auf ihn und enttäuscht von mir selbst. "Du sieht doch mein Gesicht! Ihr hättet nicht geprügelt! Du wärst auf dem Boden gelegen und er hätte immer wieder, nur aus Spaß, zu getreten. Ihm gehe es doch schon lang nicht mehr um seine. ach so tolle Freundin, sondern geht es eher darum einfach jemanden kaputt zu machen."

Sicht Stegi

[...]einfach darum jemanden kaputt zu machen.", kam es aus Tims Mund. Ich stand auf und bewegte mich zu Tim. Er schaut wirklich schlimm aus. Sein rechtes Auge war blau angeschwollen und seine Unterlippe war ebenfalls etwas Blutig. Er hatte sich das Blut noch nicht aus dem Gesicht gewischt, dies ließ ihn noch schlimmer aussehen. Ich wusste nicht warum aber ich setzte mich neben ihn. Es tat mir wirklich leid und das sollte er wissen. "Naja, du wolltest nicht, dass er mich kaputt macht?", fragte ich vorsichtig. "Ja.", sagt Tim stumpf.

'Das ist schon ehrenhaft von ihm. Er wollte mich nur beschützen. Das ist doch ganz süß von ihm.'

Ich lächelte und schaute ihm in sein dreckiges Gesicht. Am liebsten hätte ich ihn jetzt Umarmt aber ich wollte ihm nicht weh tun, irgendwie zieht mich Tim verdammt an. Da ist etwas an ihm das kein anderer Junge auf meiner alten Schule hatte. Seine Augenfarbe ist braun so wie seine Haare, ein wirklich schönes dunkles braun. Er schaute mich an. Ich spürte wie er sich in meine Blaugrünen Augen verlor, sie sind mein Markenzeichen und meistens das erste was den Leuten an mir auffällt. Ich spürte wie gefährlich das sein kann. Er kam mir immer näher mit seinem Gesicht und schloss langsam seine Augen. Mein Blick wanderte nun zu seinen Lippen. Jetzt war sie nur noch zehn Zentimeter von meinen entfernt. Ich konnte schon sein Atem auf meinen Lippen spüren. Es war falsch.

'Was passiert hier. Nein! Er hat eine Freundin. Das geht nicht! Stegi kein Typen mehr. Vor allem nicht jemanden in einer Beziehung! Das macht man nicht. Ich brauche Freunde um hier zu überleben. Nicht Tim. Halt es aus Stegi, halt es doch ein Jahr aus.'

Ich sprang vom Bett auf. Und schaute ihn mit großen Augen an, so wie er mich. "Ich weiß nicht was das gerade sollte aber das ist nie passiert! Okay?", schrie ich ihn energisch an. Er nickte nur mit einem sehr verwunderten Gesichtsausdruck. Seine Augen waren Riesig und strahlten nur Verwirrung aus. Ich sah das er es bereute. Wir beide waren vom Boden auf verwirrt. "Du solltest jetzt mal zum Schularzt gehen!", sagte ich und mit diesem Satz verschwand ich auch schon aus dem Zimmer.

'Was ist gerade passiert? Das kann ich doch gerade nicht gemacht haben! Er hat eine Freundin! Stegi! Er wird es rum erzählen und dann hassen mich wieder alle. Ich muss einen eigenen Weg finden um mich zu outen! So das ich wie der selbstbewusste Stegi da stehe!'

Ich faste mir an den Kopf und stürmte die Treppen hinunter. Und natürlich, wie der Zufall es wollte, rannte ich voll gegen Rafi. "Wow, Stegi. Pass auf. Warum so eilig?", fragte er mich verwirrt. "Tim ist ein Arsch. Kann man irgendwie die Zimmer wechseln? Und überhaupt Tim hat doch eine Freundin?", nuschelte ich ihn fragend an. "Ähm, Ja er ist in einer Beziehung oder so etwas Ähnliches. Und mit dem Zimmer kei..." Ich unterbrach ihn, "Gut, Gut!", ich nickte wild und stolperte die Treppen weiter runter, ohne ihn aussprechen zulassen. Dann zum Wohnzimmer, in dem Tobi und drei andere Jungs gerade MarioKart zockten. Ich schmiss mich auf einen freien Sessel. Und dachte immer noch etwas geschockt über das nach was gerade passiert war.

'Stegi es ist dein erster Tag hier! Mach dir doch nicht jetzt schon Feinde! Bitte, Stegi!'

Sicht Tim

"Naja, du wolltest nicht, dass er mich kaputt machst?", fragte Stegi mich. Ja es stimmte. Ich wollte nicht das Stegi zusammengeschlagen wird. Ich hatte in dem Moment das Bedürfnis ihn beschützen zu müssen. Das konnte ich ihm aber nicht sagen und gab ihm nur ein leises und beschämtes, "Ja.", als Antwort. Er schaute mich an und lächelte schief.

'Sein lächeln ist verdammt süß, so viel heißer als das von Sasha!', dachte ich, aussprechen würde ich das jedoch nie. Ich wusste nicht was gerade in mir ablief und was das für Gefühle waren. Hass, Freude, Angst oder schon Zuneigung?

'Verdammt habe ich mich verguckt! Ich kann doch nicht Fremdgehen!'

Es war stille im Raum. Ich starrte nur in seine Perfekten blauen Augen. Ich weiß wirklich nicht warum ich das gerade machte aber der Moment war perfekt, ich wollte und braucht das gerade. Mehr als alles andere. Ich wollte jemanden küssen! Jemanden meine Zunge in den Hals stecken!

'Scheiße. Ich möchte es viel zu sehr.'

Ich bewegte meinen Kopf immer näher zu Stegis. Mein Blick wendete sich immer wieder von seinen Augen zu seinen Lippen.

'Er bewegte sich nicht. Wollte er es auch? Normalerweise ziehen sie doch sonst zurück.'

Langsam schloss ich meine Augen, es war nicht mehr viel Luft zwischen unseren Lippen. Doch kurz bevor sie sich trafen sprang Stegi auf.

'Scheiße. Fuck. Nein! Er wollte es nicht! Er war nicht so wie ich. Nein! Er ist nicht schwul, Shit! Wenn Sasha das rausbekommt, dass ich jemanden anderen küssen wollte.'

Er starrte mich mit großen Augen an. Ich spürte schon wie der Hass, auf mich selbst, wieder in mir hoch kam. Jetzt habe ich auch noch unsere "Freundschaft" zerstört. "Ich weiß nicht was das gerade sollte aber das ist nie passiert! Okay?", schrie er. Ich konnte nicht antworten und nickte nur. In mir war eine Gefühlsmischung aus allem schrecklichen. Am liebsten würde ich jetzt sterben. Einfach nur sterben. Es ist so peinlich. Ich bin so peinlich.

'Er wird es jedem erzählen. Der ekelige Tim hat mich angemacht und wollte mich küssen. Es wird wieder herumgehen! Jeder wird es glauben und ich bin geliefert!'

"Du solltest jetzt mal zum Schularzt gehen.", sagte er und verschwand aus der Tür. Ich lies mich rückwärts auf mein Bett fallen und schaute an die Decke.

'Es war der schlimmste Tag meines kleinen mickrigen Lebens.'

Mir kamen wieder die Tränen, diese wieder einmal in meinen Verletzungen brannten.

'Mein Gesicht! Warum bin ich nur so dumm?'

Mit diesem letzten Gedanken schloss ich meine Augen und versuche ein zu schlafen, es funktionierte nicht sofort.

...

Es klopfte an der Tür und ich wachte daraufhin auf.

'Nein. Keine Menschen. Nein.'

Doch es klopfte nochmals. "Wer?", rief ich ängstlich. Ich hörte nur ein leises "Rafi", von der anderen Seite der Tür kommen. "Kann ich reinkommen?", fragte er. "Man! Ja.", antwortete ich genervt. Rafi öffnete die Tür, kam rein und stand somit vor meinem Bett. Erst jetzt öffnete ich meine Augen um zu sehen welchen Gesichtsausdruck er mir widmete. "Tim. Erstens, warum? Zweitens, warum? Und Drittens. Lass es doch einfach mal Stegi zu verstören!", verdeutlichte er. "Okay. Erstens, ich bin dumm. Zweitens, mein Leben. Und Drittens, ich habe gerade was gemacht was ich nicht hätte tun sollen. Mist!" Beinahe hätte ich mir wieder die Hand ins Gesicht gedrückt aber kurz davor konnte ich mich selbst daran erinnern, dass mein Gesicht immer noch schmerzte und nicht so schnell aufhören würde. "Tim. Alter! Du hast ihn nicht gerade geküsst! Bro, Sasha! Du weißt Fremdgehen ist der größte scheiß."


Ich wusste das er recht hatte und ich konnte das Sasha genau so wenig wie Stegi antun, sollte mich einfach zurückhalten. "Sasha war gerade das letzte was ich hören wollte. Ich brauch ihn nicht mehr in meinem Leben, schon lang nicht mehr. Er ist Dreck und Müll! Alles ekelige der Welt in einer Person. Nur ich weiß nicht wie ich Schluss machen soll, ohne das es einen Aufstand gibt. Und zu Stegi, es ist gar nicht so weit gekommen wie du denkst!", verdeutlichte ich meine Situation. "Du musst Schluss machen, sei keine Pussy! Er macht dich fertig! Und Stegi hat es nicht erwidert?", Rafi schien verwirrt zu sein. "Nein, er ist nicht so wie ich und es ist nicht mal so weit gekommen. By the way Sasha will sich morgen mit mir treffen, am See. Er will mit mir sprechen und ich weiß jetzt schon, wenn ich Schluss machen werde, wird er mich zu hundert Prozent töten, weil schau mich mal an. Ich bin in der zehnten, hab mich mit einem Schüler aus der zwölften Klasse geprügelt und schau schon so aus. Dann werde ich es gegen die 13te Klasse nicht überleben, vor allem nicht gegen Sasha ich kann ihm nicht weh tun!" Als ich erzählte, setze Rafi sich auf Stegis Bett und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Das einzige was man noch aus seinem Mund hören konnte war ein getuscheltes, "Oh man. Tim du bist tot." Ich schüttelte mit meinem Kopf. "Ja danke, das du mir so viel Mut zu sprichst. Das nennt man wahre Freunde, oder!", sagte ich und schmunzelte dabei. "Ja. Was? Ich kann dir dabei nicht viel helfen. Das ist deine Sache und in die scheiße ziehst du mich nicht mit rein. Du kannst das nur ganz alleine regeln. Es kommt ja sehr schlecht, wenn Tobi oder ich zu Sasha gehen und sagen ja Tim hat kein Bock mehr auf dich. Hat gestern fast einen anderen geküsst und macht jetzt Schluss. Bye." Er verarschte mich, es war mir schon klar aber tun wollte ich es trotzdem nicht. "Das verlange ich ja nicht, nur, falls ich morgen tot bin, dass ihr meinen Eltern sagt, dass ich sie geliebt habe und versucht meine Einzelteile zusammen zu flicken." Bei dieser Aussage mussten wir beide lachen. "Werden wir machen und nur so, soweit wird es gar nicht kommen." Er stand auf und kam auf mich zu, schlug mir mit seiner Hand auf die Schulter und fügte hinzu, "Du solltest dir mal dein Gesicht waschen, das ist so ekelig und zum Arzt solltest du auch noch gehen,", er kicherte wieder. "Danke, dass ich so hässlich bin." Ich stand auf, ging ins Bad und sah jetzt erst mein misshandeltes Gesicht. Ich sah nicht gut aus, wirklich nicht, bei dem Anblick meines Gesichts wurde mir plötzlich leicht schlecht und schwindelig zu gleich. Ich hielt mich am Waschbecken fest, bin wahrscheinlich zu schnell aufgestanden. Alles wurde verschwommen vor meinen Augen. Ich zwinkerte immer wieder, in der Hoffnung, dass es weggehen würde, konnte mich jedoch nicht mehr länger halten und taumelte. Das letzte was ich noch hörte war "Tim! Tim! Was ist passiert?" von Rafi bevor ich weg war.

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