Supernatural One Shots (bxb)

By rainsomeAwebow

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Hey Leute :) Das hier ist eine Sammlung von One Shots, die ich alle selbst geschrieben habe :) Manche davon s... More

1 - Destiel
2 - Dean x Sam
3 - Sabriel
4 - Destiel
5 - Sabriel
6 - Fortsetzung Sabriel (5)
7 - Castiel x Hayden
8 - Crobby
9 - Destiel
10 - Samifer
11 - Destiel
12 - Dean x Sam
13 - Samifer
14 - Destiel
15 - Destiel
16 - Samandriel x Castiel
17 Sabriel
18 - Destiel
19 - Sabriel&Destiel
20 - Destiel
Destiel - 22
23 - Sabriel
24 - Sastiel
25 - Destiel
26 - Sastiel
27 - Fortsetzung Sastiel (26)
28 -Michean
29 - Adamandriel
30 - Balthcifer
31 - Destiel
32 - Destiel
33 - Sabriel
34 - Castiel/Balthazar
35 - Denny
36 - Wincest...iel?
37 - Sastiel
38 - Dean x human!Impala
39 - Destiel
40 - Michifer
41 - Dean x Sam (keine Romanze)
42 - Destiel
43 - Sabriel
44- Sam x Balthazar
45 - Destiel
46 - Sabriel
47 - Destiel
48 - Dean x Michael mit einem Hauch von Samifer (vielleicht auch umgekehrt)
49 - Sastiel
50er Special
51 - Destiel
52 - Sabriel
53 - Destiel
54 - Samifer
55 - Destiel
56 - Destiel (Pride, Teil 2)
57 - Lucifer/Chuck (keine Romanze)
58 - Denny
59 - Destiel
60 - Sabriel
61 - Dean x Sam (keine Romanze)
62 - Destiel
63 - Sabriel
64 - Castiel und Jack
65 - Destiel
66 - Michifer
67 - Sastiel
68 - Sastiel Teil 2
69 - Destiel
70 - Sabriel
71 - Destiel
72 - Michifer
73 - Destiel
74 - Sabriel
75 - Sastiel
76 - Sabriel
77- Valentine Special
78 - Destiel
79 - Sastiel
80 - Destiel
81 - Michifer
82 - Destiel
83 - Casifer
84 - Casifer, Teil 2
85 - Destiel
86 - Sabriel
87 - Destiel
88 - Dean x Sam
89 - Destiel
90 - Sabriel
91 - Destiel
92 - Destiel, Teil 2
93 - Casifer
94 - Dean x Sam (keine Romanze)
95 - Winchestiel
96 - Wincestiel, Teil 2
97 - Samifer
98 - Dean x ...?

21 - Destiel

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By rainsomeAwebow

Castiel stand im Elektrogeschäft. Er hatte eine Ewigkeit gebraucht, bis er sich das nötige Geld für eine Spielekonsole zusammen gespart hatte. Jetzt konnte er es sich leisten und brauchte nur noch ein passendes Spiel dazu. Der Schwarzhaarige stand in seinem Trenchcoat vor der Abteilung und betrachtete die unendlich vielen Spiele. „Da sollte sich jemand bei dieser Auswahl entscheiden können?", dachte er laut. Plötzlich ließ ihn eine Stimme zusammenschrecken. „Da haben Sie Recht, die Auswahl ist riesig. Jedoch helfe ich Ihnen gerne."

Castiel drehte seinen Kopf zu der Person neben sich und lächelte, als er den Verkäufer erblickte:„ Das wäre wirklich sehr nett. Danke."

„Ist ja mein Job. Also, haben Sie schon eine Idee, was sie genau suchen?"

„Nein. Ja, vielleicht doch. Also ich suche für mich und meinen WG-Mitbewohnern ein Spiel, welches wir gerne mal am Abend zusammen spielen können.", entgegnete Castiel.

„Ich verstehe. Soll es mehr ein Action- , Adventurespiel sein oder steht Ihr auf Shootergames?", fragte der Verkäufer. Der Schwarzhaarige konnte ihm nicht so recht folgen und fuhr sich durch die Haare: „Äh??"

Da lachte sein Gegenüber kurz auf und holte ein Spiel heraus. Castiel nahm es entgegen und las sich die Aufschrift durch. „Super Mario?"

„Ja, ich denke, dass Euch ein solches Spiel am Besten gefallen wird. Es ist ein Familienspiel, hat ne erst klassische Grafik und macht einfach jedem Spaß."

„Das klingt gut. Ich glaube, ich nehme das wirklich.. und Dean steht auf Autos, also wird dieses Mario Kart den anderen bestimmt auch gefallen. Danke." Castiel betrachtete noch eine Weile die Hülle dieses Spiel und schaute anschließend wieder zum Verkäufer empor: „Ich brauche noch ein Spiel. Und zwar eines zur Alleinunterhaltung, falls die anderen Mal nicht wollen."

Sein Gegenüber lachte erneut und zeigte auf ein Regal mit Games, die ohne Multiplayer waren: „Ich denke, es wäre am Besten, Sie schauen sich da mal durch und wenn Sie sich entschieden haben, kommen Sie einfach an die Kassa. Kommen Sie klar soweit?"

„J-ja," stotterte der Kleinere: „Ich denke schon, danke!"

Damit war er nun auf sich alleinegestellt und starrte recht hilflos auf das Regal vor sich. Er hatte beschlossen, von links an zu fangen und las jeden einzelnen Namen der Spiele durch. Doch nichts schien ihm zu interessieren. Er wollte weder eines, wo er jemanden erschießen musste, noch wollte er etwas, wo er einen „Bösen" besiegen musste. Er brauchte etwas ruhiges.

Seine Neugierde blieb an einem anderenSpiel hängen: „The Sims4". Castiel las sich sorgfältig die Spielbeschreibung durch. Ein fiktives Spiel erstellen und fiktive Personen nach eigenen Vorstellungen kreieren lockte ihn sehr. Vor Allem aber weil er dabei an etwas dachte, das er eigentlich nicht tun sollte. Mit roten Wangen hatte er sich das Spiel gekauft und fuhr mit dem Bus zur WG zurück. Total überglücklich wollte er auch gleich seinen Mitbewohnern seine neuen Spiele präsentieren, doch zu seiner Enttäuschung waren sie beide nicht hier. „Dean wird sicherlich auf eine der Partys gegangen sein und ich schätze Sam ist bei Jessica. Dann kann ich gleich dieses Sims ausprobieren," sagte er in Gedanken zu sich selbst. Nachdem er bei seiner Konsole alles eingestellt und sich einen Kontroller geholt hatte, setzte er sich entspannt aufs Sofa und las sich durch das Tutorial. Alles schien auf dem ersten Blick so kompliziert. Castiel musste einen Sims, eine fiktive Person erstellen. Er begann zu lächeln und versuchte die digitale Person so ausseehen zu lassen wie er selbst. Die Figur bekam schwarze Haare, blaue Augen, Hemd und Krawatte und da es keinen Trenchcoatgab, entschied er sich für eine hellbraune Jacke. Nun hatte er die Möglichkeit einen weiteren Sims zu erstellen, oder mit dem Hausbauzu beginnen. Grinsend klickte er auf „Weiteren Sims" erstellen.Für ihn kam nur eine Person in Frage: Deshalb bekam diese Figur braune Haare, einen leichten drei-Tage-Bart, leuchtend grüne Augen, ein dunkles Tshirt und eine Jeans. Zufrieden über die Statur und des Aussehens nannte er diese Person „Dean".


Mittlerweile hatte er ein nettes Haus eingerichtet und seine Figuren miteinander bekannt gemacht. Er versuchte alles Mögliche, dass sich die beiden fiktiven Personen endlich küssten. Denn das war das, nach was sich Castiel im echten Leben so sehr sehnte. Der Blauäugige hatte sich in eine Decke eingekuschelt und führte total müde die Aufgaben durch. Zwischendurch brachte er seine Sims durch Umarmungen und Gespräche enger zusammen. Er drückte auf eine der vielen Anweisungen an seine Sims und strahlte glücklich auf, als er es endlich geschafft hatte. Seine Dean-Figur gab dem fiktiven Castiel einen Kuss auf die Wange und deren Status wechselte von Freunde auf verliebt. Glücklich blickte der Schwarzhaarige auf den Bildschirm und gähnte erneut. Noch ehe er weitere Handlungen durchführen konnte, überholte ihn die Müdigkeit und er schlief mit einem Lächeln im Gesicht auf dem Sofa ein.

Er hörte gar nicht mehr, wie eine halbe Stunde später die Türe leise geöffnet wird. Eine Person betritt den Raum und blickte lächelnd auf Castiel herunter. Ohne an etwas anderes zu denken, hob Dean den schlafenden Schwarzhaarigen hoch und legte ihn vorsichtig in seinem Bett ab. Er deckte ihn sanft zu und schaute noch wenige Sekunden lang in dessen bezauberndes Gesicht. Da beugte er sich runter, gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und flüsterte vorsichtig: „Schlaf gut, mein Engel."

Daraufhin verließ der Dunkelblonde den Raum und atmete draußen tief durch. Im Wohnzimmer widmete er sich nun dem Fernseher, um diesen auszuschalten. Doch seine Neugierde wurde entdeckt, als ein grünes Symbol aufleuchtete. Er nahm sich den Kontroller und klickte darauf. Eine Nachricht erschien: „Glückwunsch! Castiel und Dean sind nun verliebt. Starte weitere Handlungen, um eine Beziehung zu ermöglichen. Lasse deine Sims sich das erste mal küssen."

Etwas verwirrt über diese Sache, drückte Dean einen weiteren Knopf und wählte in einer Liste „Auf den Mund küssen" aus. Wenig später kamen die beiden fiktiven Personen aufeinander zu, lächelten sich an, ehe sie sich auch küssten. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht beließ er das Spiel sein, da er Castiel keinen Spielstand kaputt machen wollte, speicherte ab und schaltete den Fernseher aus. Wenig später kuschelte er sich in sein Bett und dachte über das nach, was kurz vorhin gewesen war. Er machte sich Gedanken darüber, ob Castiel ihn womöglich doch mochte. Die letzten Tage ist er ihm immer aus dem Weg gegangen, zumindest kam ihm das immer so vor. Aber dass Cas doch etwas für ihn empfinden würde, verdeutlichte doch ganz klar dieses Spiel. Grinsend schlief er mit dem Wissen ein, dass er Castiel für sich gewonnen hatte.


Dean P.o.V:

Am Morgen befand sich Castiel bereits in der Küche und futterte genüsslich sein Müsli und seinen Kakao. „So wie jeden Morgen," dachte ich mir lächelnd. Ich trat näher auf ihn zu und gab ein raunendes „Guten Morgen, Engel" von mir. Ich hatte ihn noch nie so genannt, wenn er nicht schon geschlafen hatte. Umso süßer ist auch seine Reaktion, als er etwas rot im Gesicht wird. Ich konnte einfach nicht anders. Seine Reaktion hat mich förmlich dazu getrieben. Ich beugte mich zu ihm herunter und drückte ihm einfach einen Kuss auf die Wange. Der Schwarzhaarige vor mir spannte seine sämtlichen Muskeln an. Selbst wenn ich sein Gesicht nicht sah, konnte ich förmlich spüren, wie ihm die Wärme ins Gesicht stieg. Zudem hatte er eine Gänsehaut im Nacken. Da drehte er sich leicht zur Seite und wir blickten uns in die Augen. Seine leuchtend, blauen Augen strahlten mit seinem Lächeln um die Wette und das brachte mich selbst zum Lächeln: „M-Morgen, Dean,w-werde ich j-jetzt jeden Ta-g so be-grüßt?" fragte dieser stotternd. Ich fuhr ihm durch seine Haare und nickte schwach, ehe ich mich erneut zu ihm herunter beugte und ihm dieses Mal richtig küsste. Ich drückte meine Lippen auf die weichen Lippen von Cas. Ich hätte in diesem Moment mit allem gerechnet: Mit einem Erwidern, einem hilflosem Kuss und vielleicht auch mit körperlicher Nähe. Jedoch hatte ich niemals daran gedacht, dass Castiel den Kuss für eine Sekunde versucht zu erwidern, mich im nächsten Augenblick dann einfach von sich wegstößt. Immerhin war ich mir sicher, dass er mich lieben würde. Ich war verwirrt. Noch ehe ich nachfragen konnte, was denn los sei, bekam ich von ihm eine unverständliche Wortmeldung: „Hör auf damit, Dean!"

„Warum sollte ich aufhören?",entgegnete ich ihm, während ich mir über den Hinterkopf fuhr.

„Weil ich nicht dein Aufriss von letzter Nacht bin. Du hast gestern bestimmt wieder zu viel getrunken. So viel, dass du nicht mehr weißt, dass es eigentlich nicht normal ist, dass du mich weder Engel nennst, noch mich einfach so küsst." Ich konnte förmlich seine angespannte Wut spüren.

„Was ist denn los mit dir?", fragte ich ihn vorsichtig. Leider kam es etwas forsch rüber und Cas verschränkte seine Arme: „Was mit mir los ist? Du hast mich einfach ohne zu fragen geküsst! Das finde ich gerade echt nicht in Ordnung, Dean. Du weißt, dass ich niemand bin, der sich auf dich einlassen würde. Für dich bin ich doch nichts."

Beinahe hätte ich in mit offenem Mund angestarrt. Er dachte, er sei mir nichts wert? Anstatt das zuwidersprechen, rutschten mir ganz andere Wort über den Mund, die ich im Nachhinein lieber wieder zurückgeschoben hätte: „Ach ja? Du würdest dich nicht auf mich einlassen? Dass ich nicht lache. Ich sehe doch, wie scharf du auf mich bist. Ich sehe ja, dass du nach dem Kuss verlegen geworden bist. Außerdem beweist dein Sims-Spiel doch alles, nicht wahr?"

Er weitete seine Augen und sah kurz darauf beschämt zu Boden. Als er wieder nach oben schaute, boxte er Dean immer wieder schwach gegen den Arm und den Bauch, während er verärgert zu Sprechen begann: „Du bist so ein Idiot! Träume und die Wirklichkeit sind zwei komplett unterschiedliche Dinge! Du wirst es nie Ernst mit mir meinen und genau aus diesem Grund werde ich mich auch nie auf dich einlassen. Du bist ein -"

„Ich bin ein was?", unterbrach ich ihn. Ich schnappte mir seine Hände und umklammerte diese mit einem sanften Druck.

„Du bist ein...", sprach er leise. Da hörte ich, wie die Türe aufging und sich Schritte uns näherten. Castiel vor mit zappelte wie wild und mein Griff verstärkte sich, sodass ich ihn nun wohl etwas zu grob festhielt

„SAAAM! Hilf mir." Castiel hatte seine Augen fest zusammengepresst und seine Stimme klang zerbrochen.Sam eilte ins Zimmer und als er mich erkannte, ging er sofort dazwischen und ließ mich Castiel loslassen. Der Schwarzhaarige schaute uns noch wenige Sekunden an, ehe er mit Tränen gefüllten Augen in sein Zimmer rannte. Ich wollte ihm sofort hinterher, doch mein kleiner Bruder hielt mich zurück: „Ich werde zu ihm hochgehen. Dich will er vermutlich gerade nicht sehen."
„Wenn du meinst." Ich verschränkte meine Arme, Sam machte sich auf den Weg zu Cas und ich ließ mich seufzend auf das Sofa nieder.

„Jetzt habe ich es wohl wirklich verbockt," dachte ich mir: „Und dabei liebe ich ihn doch schon so lange." Ich schnappte mir die Fernbedienung und das Erste, was auf dem Bildschirm erschien war das Sims-Spiel von Castiel. Eigentlich wollte ich ihm wirklich nicht weiter darin herum stöbern, doch ich hatte Lust, wenigstens diese Beiden zusammen zu bringen. Total konzentriert erfüllte ich jede dieser Aufgaben, um ein möglichst schnelles Ergebnis zu erziehen. Ich hatte es geschafft und diese Sims sind nun endlich ein Paar. Da leuchtet plötzlich ein Feld auf und ich runzelte meine Stirn. „Uhm...", fragend blickte ich auf den Bildschirm und fuhr mir verwirrt durchs Haar: „Was denn um alles in der Welt ist 'Techtelmechtel'. Da ich echt keine Ahnung hatte, drückte ich auf dieses Aufgabenfeld. Die Sims verschwanden daraufhin gemeinsam im Schlafzimmer und ich konnte nur noch sehen, wie die Beiden sich unter die Bettdecke verkrochen hatten und Sex miteinander hatten. Ich grinste, da mir der Gedanke, dass das vielleicht mal real werden könnte, wirklich anmachte.

Ich schreckte hoch, als hinter mir ein lautes Geräusch zu hören war. Schnell stand ich auf und blickte direkt in die blauen Augen meines Engels. Sein Gesicht war knallrot, aber auch schmerzerfüllt. Besorgt fragte ich nach: „Was ist passiert?"

Da begann er zu stottern und blickte beschämt nach unten: „I-Ich.. äh.. ja... ich... ich wollte gerade zu dir heruntergehen, um... naja... egal.. auf jeden Fall bin ich runtergegangen und hab dich dann vor dem Fernseher gesehen. Als ich dann gesehen hab, WAS du da machst, bin ich so geschockt gewesen,dass ich mit meinem Schienbein voll gegen den Kasten gelaufen bin."

„Schmerzt dein Bein noch?", fragte ich nach und er schüttelte den Kopf. Ich kam langsam auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Oberarme. Ich forderte ihn still auf, mir in die Augen zu schauen und als er das tat, begann ich zulächeln.

„Cas?"

„Hm?"

„Weswegen wolltest du denn zu mirkommen?

„Naja, ich... Ich wollte mit dir nochmals wegen heute Morgen reden und di-"

„Zuerst muss ich mich bei dir entschuldigen, Cas," unterbrach ich ihn: „Es war nicht in Ordnung von mir, so aufdringlich zu sein."

„Der Kuss war echt schön," setzte der Schwarzhaarige fort, ohne auf meine Worte einzugehen: „Und ich würde nichts lieber tun, als dich noch einmal zu küssen. Aber ich will nicht, dass ich eine x-beliebige Nummer für dich bin, welche du ins Bett verführst und dann einfach links liegen lässt. Das habe ich schon zu oft bei dir beobachtet, dass ich da einfach nicht darüber hinweg schauen kann. Ich... Sam hat es mir schon oft genug gesagt, dass ich nicht so jemanden wie dich verdient hätte. Er meinte, ich hätte was besseres verdient, jemand besseren, der auf mich achtet, mich beschützt und mich einfach sein Leben lang liebt. Ich denke er hat Recht. Du hast es schon oft erwähnt, dass du dir niemals eine Beziehung vorstellen kannst und das ist das Problem, da ich etwas festes haben möchte. Ich liebe dich schon seit langer Zeit, Dean. Aber... Aber mittlerweile habe ich eingesehen, dass ich es eigentlich nicht sollte, denn es ist sinnlos jemanden zu lieben, der die eigenen Gefühle niemals erwidern wird."

Ich spürte, wie ihm die Tränen hochstiegen. Sein Ausdruck in seinen sonst so strahlend blauen Augen war ganz und gar traurig. Es tat mir im Herzen weh, ihn so zu sehen. So zärtlich wie es nur möglich war, streichelte ich mir meiner Hand, beziehungsweise mit einem Finger über seine rot angefärbte Wange und lächelte ihn liebevoll an. Vorsichtig zog ich den etwas Kleineren an mich ran und legte meine Arme um ihn. Wenig später spürte ich seine warmen Hände auf meinem Rücken und fühlte, dass er sich langsam wieder beruhigte.

„Castiel... Ich weiß nicht, welches Bild du von mir hast. Ich gebe zu, dass ich oft meine Bekanntschaften mit nach Hause genommen habe und es stimmt auch, dass ich jeden und jede einfach links liegen gelassen habe. Auf der anderen Seite finde ich es ziemlich enttäuschend, dass dir nur die negativen Aspekte bei mir auffallen und auch hängen bleiben. Ist es dir denn gar nicht aufgefallen, dass ich seit gut einem Jahr niemanden mehr hier hergebracht habe? Ist es dir wirklich entgangen, dass ich momentan selten auf Partys war? Und hast du nie gemerkt, dass ich dich des öfteren ins Bett getragen hatte, als du irgendwo in der Wohnung eingeschlafen warst? Dir ist sicherlich auch nicht aufgefallen, dass ich dir an jedem solchen Abend, wo ich dich ins Bett gebracht hatte, einen Kuss auf die Stirn gedrückt hatte? Cas, was ich damit andeuten will ist, dass du mir sehr wohl etwas bedeutest. Du bist das Wertvollste in meinem Leben. Du bist mir wichtiger als mein eigener Bruder. Castiel. Du bist mein Engel und ich liebe dich."

In dem Moment, nachdem ich die letzten drei wichtigsten Worte ausgesprochen hatte, fühlte es sich an, als wäre gerade eine riesige Last von mir gefallen. Ich fühlte mich deutlich freier und atmete dementsprechend tief ein. Der Blauäugige betrachtete mich stumm und ich konnte es an seinen Augen ablesen, dass er höchst konzentriert war, Worte zu finden. Ich fand seine Reaktion wirklich süß, weshalb ich einfach nicht anders konnte, als ihn zu küssen. Ich beugte mich nach vorne und berührte unsere Lippen. Keinen Augenblick später lagen zwei Arme um meinem Hals und mein Kuss wurde unerwartet stürmisch erwidert. Überrascht und erfreut von seiner unerwarteten Reaktion packte ich ihn an den Hüften und zog ihn so nah es nur möglich war an mich ran. Es schien mir, als würden wir in eine andere Welt abtauchen und darin versinken. Die Emotionen sprudelten bei mir über und ich fühlte mich, als wäre ich der überglücklichste Mann im ganzen Universum. Abgesehen von meinem Engel, natürlich. Nach etlichen Sekunden lösten wir uns voneinander und der darauf folgende Moment war einfach magisch. Mein Bauch kribbelte fürchterlich, als ich in seine verliebten Augen sah. Ich lächelte ihn liebevoll an und Castiel wurde augenblicklich rot. Verlegen sah er auf den Boden und ich hob sein Kinn an: „Was ist los, Liebster?"
„I-ich.. i-ich.. ich will das machen, was unsere Sims gerade machen."

Ich schaute nach hinten auf den Bildschirm. Grinsend schnappte ich Castiels Hand und zog in hinter mir in mein Zimmer.

„Dann wollen wir mal Techtelmechtel machen."

Ich wackelte dabei mit meinen Augenbrauen. Daraufhin fingen wir an zu Lachen und verschwanden unter der Bettdecke.

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