The Monster inside of me (Haz...

By LeylaBuntspecht

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Ich habe ein Geheimnis, eines das so groß ist, dass es mein, relativ geregeltes Leben hier in der Hölle zieml... More

Schmerz
Filmdreh
Aufgeflogen
Alastor
Sir Pentious
Radio vs Fernsehen
Vergangenheit
Ausflug in die Stadt
Vox
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Vergiftet
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Dämonische Fürsorge
Der nächste Morgen
Entführung
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Alkohol
Bestrafung
Alptraum
Erinnerung
Erkältung
Wunsch und Wirklichkeit
Kleine Wölfin
Die kaputte Vase
Gefühle
Der gefallene Engel
Angst
Seelenheilung
Monster
Ablenkung
Training
Braves Mädchen
Die Ruhe vor dem Sturm
Kontrollverlust
Auszeit
Vollmond

Kaffee

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By LeylaBuntspecht

Die Küchenuhr zeigte 10:33 Uhr an, als ich den, wie immer zu dieser Uhrzeit, leeren Raum betrat. Müde gähnte ich und schlurfte, aufgrund meiner noch etwas steifen Glieder, als erstes zur Kaffeemaschine und schaltete diese ein. Eigentlich war ich keine Kaffeetrinkerin, war ich noch nie. Ich verabscheute diesen Getränk regelrecht, doch war es eines der einzigen Dinge, die mir halfen wach zu werden und meine morgendlichen Kopfschmerzen zumindest etwas zu lindern, wobei das Rattern der Maschine das Pochen hinter meiner Stirn zunächst etwas verschärfte. 

Leise grummelnd zog ich die etwas größere Kapuze meines schwarze Pullovers ein wenig tiefer ins Gesicht um das einfallende Tageslicht, welches durch das Fenster gleich hinter der Maschine, genau auf mich fiel abzuschirmen. Da ich alleine war im Raum, hörte man, bis auf das Rattern keine weiteren Geräusche. Während also mein Kaffee zubereitet wurde, lief ich hinunter in den Keller, wo ich aus der Kühltruhe ein Steak holte und wieder nach oben lief. In Der Küche packte ich mein Essen in die Mikrowelle und erwärmte es. Als Wolfsdämonin liebte ich rohes Fleisch, am besten noch wenn es etwas blutig war, weswegen ich unten im Keller meine eigene Kühltruhe hatte. 

Gerade als ich mein Essen auf meinen Platz am Tisch drapierte, hörte ich, wie die Kaffeemaschine fertig war, weswegen ich mir eine Tasse aus dem Schrank holte, oder es zumindest versuchte. Verdammt, warum stellte Charlie die immer so weit nach oben? Kann ja nicht jeder so groß sein wie sie oder Alastor.

Als ob er meinen Gedanken gehört hatte, roch ich plötzlich seinen vertrauten Geruch, ehe er neben mich trat und mir eine Tasse herausholte. Zögernd nahm ich sie entgegen, während meine Ohren etwas missmutig zuckten und ich ein leises "Danke" murmelte, wobei ich tunlichst versuchte seinen Blick zu meiden. Seit er vor vier Tagen hier im Hotel aufgetaucht war, hatte ich das Gefühl, als ob er zu wissen schien, dass ich irgendetwas vor ihm verbarg. Nicht auszudenken, was wäre, wenn er von meinem Geheimnis wüsste.

"Gerne Liebes. Wie kommt es eigentlich, dass du immer so spät aufstehst? Mir ist bewusst, das Wolfsdämonen länger wach bleiben, doch mir scheint es, dass bei dir irgendetwas anderes dahinter steckt. Liege ich da richtig?"

Genervt schnaubte ich und machte mich auf den Weg zur Maschine, während ich etwas bissig antwortete: "Wüsste nicht, was dich das anginge."

Während ich den Kaffee in meine Tasse goss kniff ich etwas misstrauisch die Augen zusammen, als der Radio Dämon mir folgte und sich mit einem wie immer breitem Grinsen neben mir an den Küchentresen lehnte. 

"Reine Neugierde. Mir ist nur aufgefallen, dass du jeden Tag so spät aufstehst und da sich weder Charlie noch Vaggie sich deswegen zu wundern scheinen, muss es nichts ungewöhnliches für dich sein. Und deiner Reaktion nach gibt es da etwas, dass du unbedingt verstecken möchtest."

Ich versteifte mich, als er sich zu meinem Ohr hinunter beugte. (In der Kapuze sind oben zwei Löcher, wo sie ihre Ohren durchstecken kann) Vergebens versuchte ich mein rasendes Herz zu beruhigen, als ich seinen warmen Atem auf dem dunkelgrauen Innenfell meines Ohres spürte und mein Schweif zuckte nervös.

"Ich freue mich schon darauf, dein kleines, dunkles Geheimnis zu lüften kleine Wölfin."

Ein finsteres Kichern entkam seinen Lippen aufgrund meiner Reaktion, ehe er sich wieder aufrichtete und mich alleine in der Küche zurück ließ. Erst als ich wieder alleine war, atmete ich keuchend aus. Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich meinen Atem angehalten hatte. Während ich meine Kaffeetasse ergriff und diese kurz darauf neben mein Steak stellte, rasten meine Gedanken nur so durch meinen Kopf. 

Er durfte es nie erfahren, niemals. Nicht er. Denn dann würde ich nie wieder meine Ruhe vor ihm haben, bis er sein Ziel erreicht hatte und ich meine Seele, bereitwillig oder gezwungen, in seine Hände gab. 

Seufzend strich mir eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe ich mich setzte und anfing zu essen, in der Hoffnung auf andere Gedanken zu kommen, wenn ich erst mal den köstlichen Geschmack des blutigen Fleischs auf meiner Zunge spürte. Und siehe da, es klappte, zumindest etwas. 

Nachdem ich mein spätes Frühstück beendet hatte, räumte ich das Geschirr in die Spühlmaschine und verließ kurz darauf die Küche auf den Weg in mein Zimmer um mich für den Tag frisch zu machen.


//Hallo und herzlich Willkommen zu meiner zweiten Geschichte zu Serie Hazbin Hotel. Ich hoffe, dass sie euch genau so gut gefallen wird wie die andere. Ich habe noch nicht den passenden Namen für die Hauptfigur gefunden, habe aber schon zwei in der engeren Auswahl:

Mika

Kyra

Welchen findet ihr besser? Oder hättet ihr einen anderen Vorschlag? Ich habe immer Schwierigkeiten, den richtigen Namen für Figuren zu finden, da ich gerne welche mit passender Bedeutung nehme. Könnt eure Meinungen gerne in die Kommentare schreiben und wie ihr allgemein die Idee zu der neuen Geschichte findet.

Vielen Dank fürs Lesen

LG LeylaBuntspecht

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