perfect° taekook

By MrsFelou

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Jeon Jungkook lebt als reicher Erbe der Familie ein perfektes Leben. Er genießt ein hohes Ansehen, viele Freu... More

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chapter 30
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chapter 39
chapter 40
chapter 41
chapter 42
chapter 43
chapter 44
chapter 45
chapter 46
chapter 47
chapter 48
chapter 49
chapter 50
chapter 51
chapter 52
chapter 53
chapter 54
chapter 55
chapter 56
chapter 57
chapter 59
chapter 60 -unwanted surprise
61 chapter
62 chapter- secrets
chapter 63
chapter 64
chapter 65

chapter 58

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By MrsFelou

Die Kameraaufnahmen meiner Villa konnten das fremde Auto nicht erfassen, weil die Sichtweite der Kameras nur das Gebiet innerhalb des Zauns filmten. Daher mussten Jimin und ich den Vorfall erstmals bei Seite legen und uns nun vollends auf unsere jetzige Mission konzentrieren. Und zwar Jona um Hilfe bitten. 

Wir waren gerade in der Location angekommen. Es war nicht anders zu erwarten wieder draußen in einem Wald. Diesmal in einem alten und abgenutzten Parkhaus, wo laut Techno abgespielt wurde. Es gab zu dem massenweise Leute hier, alle angezogen wie auf einem Rave, halbnackt und schwarz gekleidet. Im Freien wehte zwar ein starker Wind, regnete und stürmte es, doch unter dem Dach, war kein Tropfen zu spüren und die Musik viel zu laut, als dass man das Gewitter hören konnte. 

"Da ist Jona!" zeigte Jimin auf eine Gasse, wo einige Leute auf einer abgelegten roten Couch saßen und billigen Likör tranken. Auch der Schwarzhaarige mit dem Mittelscheitel saß dort und amüsierte sich mit einigen. Wir liefen auf ihn zu. "Hey Jona." begrüßte ich den Dealer. Er hatte ein freches Grinsen aufgesetzt, als er mich kommen sah. "Na Kooks. Hier um die neues Zeug von mir zu bekommen?" er deutete auf seine Jackentaschen. "Ehrlich gesagt, nein. Es geht um etwas Ernstes." Mit einer Geste schickte er die Personen auf der Couch weg. "Ich verstehe schon."

Er machte rückte ein Stück zur Seite und machte Platz auf der dreckigen Couch, welche an einigen Stellen schon lange nicht mehr rot war, sondern gelb, fleckig und fade war. Ihh. Ungern platzierte ich meinen Hintern auf dem ranzigen Teil, doch angesichts der Tatsache, dass es ein längeres Gespräch auf einer Augenebene werden sollte, handelte ich widerwärtig meines Instinktes. Jimin wirkte anfangs davon entsetzt, tat es dann aber nach einigen Sekunden des Zögerns auch. 

" Es geht um Lou und dessen tot, oder?" ich schenkte Jona einen zustimmenden und doch traurigen Blick. "Oh man, glaub mir, wenn ich dir sage, dass es mir verdammt oft und viel durch den Kopf gegangen ist die Tage. Ich habe in meinem Leben schon viel Scheiße erlebt, aber ein Tod, in dem ich auch noch irgendwie verwickelt bin? Poahh...nein..." er schüttelte  nur den Kopf.

"Uns geht es da genauso. Es ist schwer so zu tun als wäre nichts passiert." stimmte ich Jona zu, bevor er weiter anfing zu erzählen." Da hast du recht und es hat mich auch tatsächlich überrascht, dass die anderen es so locker auf die Schulter genommen haben, aber ich gebe trotzdem mein bestes einfach nicht allzu viel darüber nachzudenken. Das solltest du auch tun, Jungkook." Er klopfte mir lächelnd auf die Schulter. Ich nickte bloß und hielt kurz inne. Ich wusste nicht wie ich meine Fragen gegenüber Jona richtig formulieren sollte.

" Wenn das alles war, worüber du reden wolltest-" Jona machte sich darauf aufzustehen, doch ich zog ihn an der Jacke wieder zurück auf die Couch. Er taumelte daraufhin wieder auf seinen Platz, wobei dann der Geruch von Alkohol hoch kam. Er musste wohl etwas konsumiert haben. Besser für mich, da er sich so vielleicht später nicht mehr an das Gespräch erinnern würde oder mir eventuell leichter Antworten geben würde ohne groß darüber nachzudenken.

"Nein, ich habe noch paar Fragen an dich." meinte ich eisern, woraufhin er sich erstmal zurücklehnte. " Na dann, schieß los."

"Es muss aber unter uns bleiben." Jona streckte daraufhin nur seinen kleinen Finger in die Luft, welchen ich dann anschließend mit meinem umschlang. Das war jetzt ein fester Pakt. Ich vertraute ihm. "Wie lange kennst du jetzt schon Taehyung und seine Freunde?" erkundigte ich mich zuerst. "Hmm...also Namjoon kenne ich seit circa einem Jahr durch eine Party. Die anderen Taehyung, Hoseok, Leo und Yoongi habe ich erst später durch ihn kennengelernt. Vielleicht mittlerweile so 9 Monate?" 

"Würdest du sagen, dass du sehr eng mit ihnen befreundet bist?"

"Woah, das sind ganz schön komische Fragen, aber na gut, weil ich dich mag, beantworte ich sie dir ohne Gegenfragen." er kratzte seine Nase und trank davor noch einmal einen Schluck aus seinem Likör. " Ich kenne die Gruppe nur grob. Ich bin eher jemand, der hier in dieser Szene in allen Kreisen chillt und sich nicht auf eine Gruppe festlegt. Taehyung und seine Leute sind zwar coole Leute zum Abhängen, wenn es ums Feiern geht, aber ich weiß, dass sie auf jeden Fall gefährliche Sachen am Laufen haben. Darum hat es mich umso mehr verwundert, als sie solche zwei reiche Schnösel wie euch in die Gruppe aufgenommen haben."

"Hey!" Jimin hatte Jona von hinten eine leichte Nackenschelle verpasst. Doch mein Fokus war nach wie vor komplett bei Jona und dem, was er gesagt hatte. " Von welchen gefährlichen Dingen sprichst du?"

" Hm, das weiß ich auch nicht so genau. Ich habe mich bei so Dingen nie eingemischt, bevor die Sache mit Lou kam. Das hat mich zum Beispiel genug abgeschreckt. Fürs erste werde ich mich von ihnen wohl distanzieren." Jona sah nachdenklich aus, als würde er im Inneren mit sich selbst kämpfen. "Außerdem solltest du wissen, dass-ach egal, vergiss es."

"Nein, nein, nein! Mach jetzt nicht diesen Move! Du hast es jetzt schon begonnen also beendest du es jetzt!" animierte ich ihn dazu weiter zu reden und seinen Satz gefälligst zu beenden. Doch Jona seufzte nur. "In was reite ich mich gerade nur rein?" es klang so als hätte er mit sich selbst gesprochen. Er seufzte schon wieder. "Na gut..." und schon wieder.

" Ich sag es dir. Doch du sollst wissen, dass mich Taehyung eigentlich darum gebeten hatte es euch nicht zu sagen..." Jimin Augen strahlten und sahen so aus als wären sie kurz vorm Rausfallen. " Oh mein Gott! Was sollst du uns nicht sagen?!" Für einen Moment dachte ich der Ältere würde vor Anspannung gleich aus seinem Platz springen. Jimin musste wohl rasen vor Spannung. Er war die Unruhe in Person und wippte die ganze Zeit über nach hinten und vorne und ich musste das ertragen. Dabei war meine innere Spannung bei jedem weiteren Wort, das er von sich gab immer größer. Bis in die Zehenspitzen raste mein Blut seine sonstige Bahn entlang. Kaum konnte ich mich überhaupt noch auf dem Polster der Couch ruhig sitzen lassen. Ich musste es einfach erfahren.


Felou

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