Dancing with Demons

By Mondesserin

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"Deine Frage ist doch wohl eher, welchen deiner kleinen Freunde ich im Bett hatte, stimmts?" Er kam einige S... More

Anmerkungen der Autorin
Der verlassene Ort
Im Bannkreis der Gegenwart
Experimente aller Art
Freitag der 13.
Jahrelange Freundschaft
Die Theorie des Übernatürlichen
Kerzenschein und Weihrauch
Die Beschwörung des Dämonen
Berührung zweier Welten
Die Ruhe vor dem Sturm
Angst oder Faszination
Ein bisschen Spaß
Tiefes Blau
Böses Erwachen
Flammend rot
Fernab der Realität
Immer wieder Montags
Neue Bekanntschaften
Zwischen Putzmitteln und Besen
Unerwarteter Besuch
Needy Puppy
Was ist los mit dir?
Passion conjungat duas animas in aeternum
Zu spät
Leidenschaft oder Liebe
Fakten und Küsse
Dornröschenschlaf
Voyeur
Die heilige Jungfrau
Wie die Luft zum Atmen
Erste Besitzansprüche
Auf der Suche
Moment der Hoffnung
Des Menschen Vor(ur)teil
Moralisch verwerflich
(Unfrei)willig
Strahlend weiß
Düstere Erinnerungen
Glühend gelb
Unverzichtbarer Schmuck
Liebevolle Gesten
Sündhaft
Noch mehr Dämonen
Eine einfache Lösung
Hitzige Debatte
Schlag um Schlag
Unter Zwang
Der geheimnisvolle Fremde
Wissen ist Macht
Schlimmer geht immer
Die Royals der Hölle
Unvergessen
Falsche Enthaltsamkeit
Willst du oder nicht?
Keine Manieren
Befriedigende Antworten
Memento mori
So sicher wie das Amen in der Kirche
Exorcizamus te
Eine reine Seele
Alltagswahnsinn
Aus der Perspektive eines Monsters
Streitschlichter und Unruhestifter
Ein Grabmal der ewigen Liebe
Das Königreich der Finsternis
Der Ring der Herrschaft
Die Stille der See
Der Perlenhafen
Silver Bank
✨Special✨ Interview mit einer besessenen Autorin
Das Chaos beherrschen
Außerhalb des Bannkreises
Der brennende Baum
Zerstreuung und Dämonen inklusive
Erbitterte Rivalität
In royaler Gesellschaft
Willkommene Ablenkung
Tanz der Dämonen
Das Erreichen der Ekstase
Der Wunsch der Königin
Die Strafe eines Prinzen
Ein selbstloses Opfer
Verflossene Liebhaber
Carpe noctem
Beendetes Leiden
Erwachen
Die innere Stimme
Engelskind
Die Hingabe einer Mutter
Am Ende der Weisheit
Glanz und Glorie
Getrennte Wege
Im Besitz eines Höllenprinzen
Der blutige Turm
Die Trümmer einer Ehe
Die Zeit ist aus den Fugen
Das tote Meer
Der Tod im Wasser
Mit Zähnen und Klauen
Mythen und andere Unwahrheiten
Fluch und Segen zugleich
Ein bis zwei Morde
Rätsel gelöst
Verbündete gegen die Hölle
Unter Beobachtung
Naphil auf Abwegen
Hilfreiche Hinweise
Das Kennenlernen
Vorwurf und Versöhnung
Vanitas
Schneller als der Wind
Gefährliche Verhandlungen
Was auch immer es kostet
Adrenalin pur
Unstillbare Lust
Der Himmel in Flammen
Saug meine Seele aus
Höllisch heißer Kaffee
Verständnis schaffen
Leidensgenossen
Von Naturgewalten und Katastrophen
Eiskaltes Training
Wähle deine Waffe weise
Vergessene Taten
Alte Runen für Anfänger
Dummes, kleines Häschen
Die Spaltung des Bewusstseins
Long Island Iced Tea
Wahrheit oder Pflicht?
Runde um Runde
Die Kinder der Nacht
Ein zuverlässiger Aufpasser
Spionage für eigene Zwecke
Das Blut der Familie
Die Bestie ist frei
Die Mutter des Hexenmeisters
Die Gnadenfrist
Dem Wahnsinn nahe
Salto Ángel
Fliegen lernen
Sternennacht
Wem bist du treu?
Von Neid und Niedertracht
Das kleine Einmaleins der Dämonenbeschwörung
Auf Jungfernfahrt
Die vergessene Zeit der Titanic
In der Kajüte des Kapitäns
Ein perfektes Katzenleben
Starke Schwingen
Die Kontrolle entgleitet (Teil 1)
Die Kontrolle entgleitet (Teil 2)
Über den Lichtern der Stadt
Trophäenjagd
Ein Duell mit dem Stärksten
Am Fuße des Fuji
Gefangen in den Flammen
Der gefallene Engel
Der Morgenstern
Auge um Auge
Der Preis des Lebens
Auffallend unauffällig
Brot und Spiele
David gegen Goliath
Das vermisste Halsband
Ehrliche Empfindungen
Die Dämonen, die ich rief
Das Blut des Bruders
Das Kainsmal
Mors certa, hora incerta
Nektar für den Naphil
Die Höhle der Schwerter
Die Höhle der Kristalle
Von Haien und Kalmaren
Das Monster kehrt zurück
Fragiles Gleichgewicht
Mit Steinen im Glashaus
Die rote rechte Hand
Familiengeheimnisse
Der Teufel in mir
Von Faulheit und Völlerei
Die Harmonie zweier Freunde
Kompromisse finden
Die Blume des Meeres
Der Schatz des Drachen
Die Genesis eines Rituals
Kein Schwarz und Weiß
Der gestürzte Heroe
Das Gefolge eines Königs
Eigene Entscheidungen
Auf der dunklen Seite
Das Spiel beginnt
Federn und Feuer
Letzte Zweifel
Ignis aurum probat
In medias res
Schlagabtausch
Höfisches Zeremoniell
Die neue Kraft

Höllengeflüster

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By Mondesserin

Jisungs Pov: 

"Das heißt, du und Satan seid tatsächlich rein höllische Wesen?", fragte nun Minnie und stützte sich leicht auf dem Oberschenkel seines Dämonen ab, um diesen besser ansehen zu können.

„So ist es." Asmodeus schloss seine Hände sanft um Seungmins Oberarme und blickte an ihm vorbei zu Minho. „Satan wurde aus der Finsternis erschaffen, um das Gleichgewicht zwischen Himmel und Hölle herzustellen und er schuf wiederum mich. Er flößte mir zunächst einen geringen Teil der Finsternis ein und zusätzlich sein eigenes Blut, um mich stärker zu machen... ebenso wie bei meinen zwei Brüdern und meiner Schwester."

Mir selbst wurde erneut mulmig und ich rutschte wohl doch etwas zu unruhig umher, denn Minho warf mir einen prüfenden Blick zu. Meine Gedanken, die sich natürlich um meine eigenen Erfahrungen mit seinem Blut drehten, schien er sehr schnell entschlüsselt zu haben.

„Nein Jisung, du würdest kein weiterer Prinz der Hölle werden. Zwar habe ich dir mein Blut gegeben, aber dabei weder das nötige Ritual durchgeführt, noch dir die Finsternis verabreicht... Das, was ich bei dir getan habe, würde eine ganz neue Spezies an Dämonen hervorbringen."

„Und das hast du einfach so in Kauf genommen?", fragte ich mit belegter Stimme und verdrängte in diesem Moment auch vollkommen aus meinen Gedanken, dass Minho offenbar noch nicht wusste, dass ich jetzt sein Blut nicht mehr teilte und Felix mich davon geheilt hatte. Dennoch nötigten meine anklagenden Worte den Dämon dazu, kurz die Augen zu schließen. Als er sie wieder öffnete, glommen sie stärker und ich konnte die Ungehaltenheit auch in seinen folgenden Worten hören.

„Wäre es dir lieber gewesen, ich hätte dich ausbluten lassen? Ich habe es schon versucht zu erklären. Entweder dein Leben oder dein Tod... ich dachte, diese Wahl wäre logisch."

Asmodeus wollte mich offenbar auch versöhnlich stimmen oder allgemein Minho und mich von einem Streit abhalten. Immerhin versuchte er es mit einer halb scherzhaften Äußerung. „Glaub mir, ich habe ihn schon für sein Fehlverhalten getadelt... selbst wenn er sich als unser König einiges erlauben kann, der Himmel sieht es nicht gern, wenn neue Mischwesen erschaffen werden oder man einen Todgeweihten wieder auferstehen lässt. Er hat sich selbst genug dafür gestraft und eine kleine Reinigung in der Lava durchgeführt."

Ich stieß einen ungläubigen Laut aus und auch Jeongin sah etwas verstört aus. „Wie? Also wie geht sowas? Tut das nicht weh?"

Minho schnaubte abfällig und zuckte die Schultern. „Lava, Feuer, Hitze... das alles kann einem Drachen nicht schaden, es hat höchstens ein wenig gekitzelt. Aber es hat einen erstaunlich belebenden Effekt."

Ich war zu perplex, um noch richtig auf diese Angelegenheit einzugehen und da ich wirklich keine Auseinandersetzung mit Minho wollte, blinzelte ich und beschloss dieses Gespräch womöglich auf später zu verschieben. Deshalb fragte ich dann etwas, dass mich ebenfalls brennend interessierte.

„Hätte während deiner Abwesenheit wirklich keiner deiner Getreuen oder eine Art Stellvertreter die Herrschaft übernehmen können? Hyunjin oder Chan wären doch sicher stark genug gewesen, oder?"

Nun wurde der Blick des Höllenfürsten sanfter. „Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, mich am Leben zu halten und außerdem haben wir meinen Tod vorgetäuscht. Lucifer und ich hatten entschieden, den Himmel glauben zu lassen, dass ich tot sei und meine treuesten Freunde mussten mir helfen, dieses Schauspiel glaubwürdig zu inszenieren. Deshalb haben sie es hingenommen, dass ein anderer den Thron an sich riss." Er blickte hinab auf seine Hände und die schwarzen Krallen traten wieder hervor.

„Meine Schwäche hat mir nicht nur gezeigt, wie sehr ich mich zuvor auf meine Macht verlassen habe und wie viel ich als selbstverständlich gesehen habe. Sie hat mir auch offenbart, wer immer an meiner Seite sein wird." Er blickte der Reihe nach zu den drei Dämonen. Chan neigte sanft den Kopf, während Hyunjin sich zufrieden zurücklehnte. Nur Changbin sagte etwas.

„Dennoch wünschte ich, es hätte verhindert werden können. Nur meinetwegen warst du damals in Gefahr-" „Und nur deinetwegen habe ich überlebt", fiel ihm Minho ins Wort und wischte damit die weiteren Gegenargumente hinweg. „Meine Abwesenheit hat die Hölle jedoch förmlich in den Ruin getrieben. Gott hat sich an allen Ecken und Enden bemächtigt gefühlt, uns Vorschriften zu machen und die Geschicke des Universums nach seinen Wünschen zu lenken. Er hat die Völker, die mit der Unterwelt verbunden sind: die Vampire, die Werwölfe und die Elben nahezu in die Knie gezwungen und sie schamlos ausgenutzt. Ebenso hat er Baal erpresst." Er schnaubte unwillig. „Dieser Ort war nicht mehr derselbe, als ich zurück durch die Tore schritt. Selbst ihr Menschen glaubt kaum noch an das Böse oder das Gute."

„Und weil du den anderen Dämonen in der Hölle deine Identität vor der Machtübernahme auch nicht mitgeteilt hattest, durften wir sie ebenso wenig erfahren?", fragte diesmal Felix, der immer noch so wirkte, als sei ihm nicht alles an dieser Erzählung fremd.

„Richtig Naphil, wir haben alle unsere wahre Form so gut es ging vor euch verborgen, da die Verbindungen untereinander zu offensichtlich hätten sein können."

Da hatte er allerdings recht. Sowohl mit dem Leviathan als auch mit Asmodeus konnte man ihn direkt in Verbindung setzen.

„In diesem Sinne war es gut, dass ihr euch an Taehyung gewandt habt. Er ist seit jeher einer der wenigen Dämonen, die absolut keiner Seite treu sind und sich vollkommen neutral verhalten. Natürlich wusste er viel über uns, aber auch nicht genug, um alles verknüpfen zu können."

Kurz hing jeder seinen Gedanken nach und ich erkannte, dass Felix etwas müde aussah, während Jeongin eher unruhig wirkte. 

Die Dämonen schienen dies wohl auch zu bemerken, denn Chan räusperte sich. „Lasst das für heute erstmal genug sein. Ihr wisst jetzt vieles, was nicht für die Ohren aller bestimmt ist und ihr solltet euch ausruhen." Er vergewisserte sich, dass seine Verbündeten ebenso dachten und tätschelte Seungmins Oberschenkel. „Wir werden euch zu unseren Zimmern bringen. Gehen lassen können wir euch nach dieser Entführung noch nicht. Wir werden erst einiges klären müssen und deshalb werdet ihr in unserer Nähe bleiben. Dort wo wir euch im Auge behalten können."

-------

Erschöpft und dennoch mit so vielen weiteren Fragen lief ich nun neben Minho her, der einen Schritt vorauseilte und schon bald vor einer massiven Tür aus schwarzem Holz stehenblieb. Er öffnete mir und ließ mich eintreten. Mit einem tiefen Atemzug, um mich zu beruhigen, trat ich ein und sah mich um. Alles war geräumig und ordentlich, es gab sogar einen abgetrennten Bereich, in dem eine große Badewanne stand - zumindest hielt ich es für eine. Und schließlich war da noch ein riesiges Bett, das wohl selbst die Hälfte meines Zimmers eingenommen hätte. Ich hob eine Augenbraue.

„Wozu hast du so ein großes Bett? Schläfst du auch in deiner wahren Gestalt darin?" Auch wenn ich wusste, dass ich Blödsinn redete, ließ ich mich erschöpft auf die weichen Laken sinken und seufzte abgrundtief. Ein leichtes Prickeln ließ meinen Körper erschaudern, aber dann war es auch schon wieder vorbei und ich blinzelte Minho an, der leise lachte.

„Diese Frage würdest du nicht stellen, hättest du mich je gesehen, Jisung." Er trat zu mir ans Bett und strich über meine Wange. „Und warum ich so ein großes Bett habe? Weil man darauf alles Erdenkliche tun kann und das mit so vielen Beteiligten, wie man will... außerdem ist es sehr gemütlich." 

Ein kleines fieses Stechen zog sich durch meine Brust, als er das sagte. Doch ich hielt an der dummen Hoffnung fest, dass er mit dieser Aussage nicht den Zeitraum der letzten zwei oder drei Tage meinte, oder allgemein die Zeitspanne, in der wir uns kannten und in der er mit mir geschlafen hatte.

Seine Augen flammten auf und er lehnte sich über mich. „Du denkst zu viel, Jisung." Sein Daume strich zart über meine Lippen. „Außerdem spreche ich auch von all den Dingen, die in Zukunft hier stattfinden können." Nun wurde seine Stimme rauer und er beugte sich so weit über mich, dass seine Nasenspitze die meine streifte und ich den heißen Atem spürte. „Ich könnte dich in jeder Position auf diesem Bett nehmen." Seine Lippen streiften meine, küssten mich sanft und ich erwiderte beinahe sofort. „Ich würde dich so lange ficken, bis du mich um Gnade anflehst~ bis du willst, dass ich aufhöre."

Doch dann erloschen die Flammen fast vollständig. Er ließ seine Hand sinken und zog seinen Kopf ein Stück zurück. „Aber nicht heute. Ich muss noch zu einer Besprechung und du solltest dich ausruhen." Seine letzten Worte klangen fast wie ein Befehl und ich brummte leise, als ich irgendwo in die Mitte des Bettes krabbelte und anschließend die Decke über mich legte. Satan beobachtete mich aufmerksam und als er mitverfolgte, wie ich mich von Shirt und Hose befreite, sah ich erneut das rote Glimmen in seinen Augen. Ich war zwar müde, dennoch hätte ich ebenso wenig dagegen, wenn er bei mir blieb und jetzt seine Androhung wahr machte.

Schlussendlich tauchte der dunkle Haarschopf nochmal neben mir auf und seine Hand strich zart über meine Wange und meine Unterlippe.

„Versuch wenigstens auszuruhen, Jisung. Ich hoffe, du kannst mir nach heute immer noch in die Augen sehen."

Etwas überfordert blickte ich ihm nach, als er sich eilig erhob und mit langen Schritten zur Tür lief. Doch da kam mir noch eine letzte Frage in den Kopf, die ich ihm stellen wollte.

„Satan?"

Er drehte sich zu mir und legte den Kopf schief, wie um mich zu ermuntern zu fragen.

„Du hast bei unserem ersten Aufeinandertreffen gesagt, dein wahrer Name hätte Ähnlichkeit mit dem, den du mir genannt hast." Dann zuckte ich die Schultern. „Ich finde nicht, dass sie sich ähnlich sind."

Der Fürst der Finsternis lächelte knapp, bevor er antwortete. „Du hast recht. Sie haben auch keine Ähnlichkeit, bis auf die Anzahl der Buchstaben." Seine Augen glommen auf. „Es war eine falsche Fährte, Jisung. Man neigt eher dazu, Worten zu vertrauen, die man in intimen Momenten hört." Er hielt kurz inne. „Es war dasselbe mit deiner Vermutung, dass ich ein Kreuzungsdämon bin. Ich habe den Schein gewahrt, weil ich jede Identität annehmen kann."


„Der Teufel kommt nicht, gekleidet in einen roten Umhang und spitzen Hörnern. Er kommt als alles, was Sie sich jemals gewünscht haben."

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Nächste Woche Freitag machen wir die 200 Kapitel voll... Das wird auch für mich eine Premiere. Aber wir sind noch nicht ganz am Ende der Story, deshalb muss ich dann sozusagen ein neues Buch anfangen. Ihr bekommt dann nächste Woche schon das neue Cover zu sehen ^^

Love you STAY. 💕

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