Was ist schon perfekt?

By MrsSamabanana

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Stella hat überhaupt keine Lust auf die Hochzeit ihrer Tante, die sie noch nicht einmal richtig leiden kann... More

#0- Prolog
#1-Eine nervige Tante und ein peinliches Toilettengespräch
#2-Warum zum Teufel hat man ein Schicksal? Braucht kein Mensch!
#3-Eine tanzende Stunde und ein übermotivierter DJ
#4-Ein himmlischer Komamoment und ein Geschlechterkampf!
#5-Eine Kitzel Attacke,die gähnende Leere danach und der dringende Drang.
#6-Eine nervige Mutter und die scheiß Realität
#7-Ein philosophischer Moment und die darauffolgende Schockstarre
#8- Ein krasstoller Mathelehrer und ausgetrocknete Schwämme
#9- Ein bisschen Familiengeschichte und das Warten hat ein Ende
#10-Ein Handy das drei Millionen Euro wert ist und die andere unbekannte Nummer.
#11-Der Quälgeistbruder und ein Familientag
#12- Ein Schlag ins Gesicht und die Flucht danach
#13- Eine aller, aller beste Freundin.
#14-Eine befreiende Erkenntnis und ein erfreuliches Schicksal
#15- Gott, die Welt und eine Situation, die mich völlig aus der Bahn wirft.
#16-Ein verwirrendes Gespräch
#17-Gedanken... manchmal könnte man wirklich gut ohne sie leben!
#18-Ein überraschender Skype Anruf.
#19-Zu viel Grinserei für ein Gespräch!
#20-Ein Eingeständnis und ein ganz normaler Morgen.
#21-Ein gelber Trolli und ein traumhafter Tagtraum
#22- Ein wunderschöner Abend und ein Schlussstrich!
#23-Grinsekatze und 'Er ist wieder da'.
#24- Eins zu Null für Stella!
#25-Ein perfekter Tag
#25-Ein perfekter Tag/ Part 2
#26-Eine talentierte Familie und eine unerwartete Wendung.
#27-Ein intimer Moment und das Tanzen danach.
#28-Bye, Bye Germany - Hellooo England!
#29-Aufregend neu....
#31-Ein schwieriger Satz und ein unbekanntes Problem.
#32-Eine nervige Stimme, Bandenfantasien und eine gute Nachricht.
#33- Ein Start in ein neues Leben.
#34-Gefühlscocktails und ein neuer Job.
#35-Doch kein Arschloch?
#36-Dieser Moment.
#37-Ein bombastisches neues Jahr und eine gewöhnungsbedürfdige Person.
#38-Ein halber Vollblutdrache und mein erster Tag.
#39- Zehn Schreckens Minuten und sehr viel Neues.
#40-Ein weiteres Bauchgefühl und eine schöne, neue Bekanntschaft.
#41-Verrückte, Taschentragende Stalker und Neunmalkluge, kleine Tänzerinnen.
#42-Wie die Tage verfliegen und eine Autopanne.
#43- Mutierte super Schmetterlinge.
#44-Eine neue Wendung & Klassenfahrtfeeling
#45- London!
#46-Der Tag, den wir noch mit unseren Enkeln teilen werden.
#47- Tequila, Tequila!
#48-Mein nicht mehr zu gebrauchendes Bewusstsein.
#49-Die Stimme, der ich überallhin folgen würde.
#50-Der Moment, der mich meine Zunge verschlucken ließ.
#51- Jace's Bandkollege
#52-Ein etwas anderes Gespräch.
#53- Ein unendlicher Sternenhimmel
#54-Seufzer - und noch mehr Seufzer
#55- Der Tab, der sich nicht schließen lässt
#56-Rapunzel, Rapunzel, lass dein.. WTF?!

#30-Ein netter Italiener und Unisextoiletten

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By MrsSamabanana

Die Karte vor dem Gesicht, grüble ich hektisch nach was ich nun tun soll. Schließlich kann ich nicht einfach zu seinem Tisch gehen und mich vorstellen. Vorsichtig luke ich hinter meinem Versteck hervor und beobachte wie sich Familie Evenell an einen schönen Tisch niederlässt, der sich weiter hinten in einer Ecke befindet. Jace würde mich also nicht zwangsläufig sehen, nur wenn er sich intensiv umschauen und suchen würde.

Paps ist immer noch dabei sich mit seinem alten Bekannten angeregt zu unterhalten und zeigt keine Motivation irgendetwas anderes in der nächsten Zeit zu machen.

Ich seufze verhalten, lege die Speisekarte neben mir auf den Tisch und lasse meine Haare ein wenig in das Gesicht fallen.

Warum muss er denn jetzt in diesem Restaurant sitzen? Ausgerechnet in diesem! Kurz vergrabe ich den Kopf in meinen Händen und schreie lautlos.

Das ist echt zum Mäuse melken!

Ich beschließe das letzte Geld auf meiner Prepaid Karte zu opfern, eine neue Nummer habe ich noch nicht, um Lu meine brenzlige Situation zu schildern und hoffentlich eine gute, logische Lösung zu bekommen. Lucinda ist Meisterin darin in so einer Situation wirklich klare und sinnvolle Entscheidung zu treffen und Tipps zu geben.

„Paps? Ich möchte euch nur ungern unterbrechen, aber ich würde gerne bestellen, denn ich muss ganz dringend auf die Toilette, schon seit London!" Meine Stimme klingt etwas zu schrill, aber es scheint niemanden wirklich aufzufallen. Papa ist viel zu abgelenkt von den ganzen Kindheitserinnerungen, die gerade alle wieder hochgekommen sind.

„Natürlischhh, was möchtest du denn essen, kleine Lerbach? Das geht selbstverständlich alles aufs Haus. Heute seit ihr meine Ehrengäste!", sagt der alte Restaurantbesitzer, in diesem typisch herzlichen italienischen Akzent. Automatisch fühle ich mich wie zuhause und ein Grinsen schleicht sich auf mein angespanntes Gesicht.

Mein Vater strahlt seinen alten bekannten an und man erkennt deutlich seine immer noch leicht vorhandenen kindlichen Züge, die durch den ganzen Stress seiner Arbeit und dem seiner kranken Mutter immer weiter verschwinden. Ich freue mich so sehr für ihn, dass er diesen schönen Moment erleben darf, dass ich gänzlich übersehen habe, dass Angelo erwartend seinen Block herausgeholt hat und auf meine Bestellung wartet.

Spontan entscheide ich mich anders, als ich geplant habe.

„Ich vertraue dir! Ich möchte mich überraschen lassen. Bring mir Nudeln mit einer leckeren Soße und eine mittlere Apfelschorle!"

Angelo grinst mich mit einem breiten Lächeln an. Und ich bin jetzt schon ganz überrascht und zwar von mir selbst, denn so etwas traue ich mich normalerweise nicht.

„Ich nehme so wie immer und ein großes Bier", bestellt mein Vater so souverän, als würde er hier jedes Wochenende essen gehen. Doch Angelo nickt erfreut und geht, seine Bestellung notierend, Richtung Tresen.

„Wo sind die Toiletten?", frage ich Paps schnell, der mir sofort mit einer Handbewegung die Richtung zeigt und dann sein Handy aus seiner Jeans zieht. Schon unfair, wenn dein Vater ein cooleres Handy hat als du.

Ich gucke in die Richtung, in die  ich gehen muss und halte automatisch die Luft an.

Das kann doch nicht wahr sein?! Als hätte ich es nicht anders erwartet.

Die Toiletten liegen fast genau hinter dem Tisch, an dem Jace mit seiner Familie sitzt.

Warum auch nicht. Bin ja nur ich, Schicksal! Danke.

—-

„Ich glaube er hat mich nicht gesehen!", antworte ich Lu durch meinen Handylautsprecher hindurch.

„Du glaubst, du weißt oder du bist dir sicher?", kommt eine zielsichere Antwort von meiner besten Freundin, die mehr als fünfhundert Kilometer von mir entfernt ist.

„Nein, ich bin mir nicht sicher, schließlich habe ich nicht auf seinen Tisch gestarrt, sondern bin neutral daran vorbei gegangen.", flüstere ich. Es ist als hätte ich einen Déjà-vu Moment. Wieder sitze ich in einer Toiletten Kabine, die Beine angezogen und verstecke mich.

Diesmal nicht vor meiner verkupplungssüchtigen Tante, sondern vor dem Jungen, mit dem sie mich verkuppeln wollte, mit dem ich inzwischen unglaublich gerne verkuppelt werden würde.

Was für eine Ironie.

„Hoffen wir einfach, er hat dich nicht gesehen! Aber warte.. warum gleich noch willst du ihm jetzt nicht begegnen? Immerhin ist das doch eigentlich eine mega coole Sache, oder nicht?"

Abermals seufze ich, während ich den Kopf auf meine Knie sinken lasse. Wie immer hat sie Recht.

Mein Plan war es aber, ihn in der Schule zu treffen. Ich wollte seinen Blick sehen, wenn er mich auf dem Flur entdeckt und sprachlos kein Wort heraus bekommt.

Tja, das werde ich wohl knicken können.

„Ich weiß auch nicht", antworte ich zerknirscht. „Ich wollte es einfach nicht! Und jetzt Mal im Ernst, wie wahrscheinlich ist es, dass ich ihm genau an meinem ersten Abend in Heathfield begegne? Ganz im Ernst!"

Aus irgendeinem Grund fängt Lu an zu lachen.

„Ganz im Ernst, Stel. Wir kennen beide dein Schicksal, eigentlich hätten wir uns das auch selber denken können!"

Wo sie Recht hat sie Recht.

„Naja, es hilft alles nichts, wir brauchen jetzt eine Lösung. Entweder, du versuchst unauffällig zu sein, damit er dich nicht sieht und schreibst ihm im Laufe der Tage, dass du ein Jahr in seiner Heimat leben wirst, oder wenn er dich sieht, redest du einfach mit ihm und erzählst alles. Eine andere Option wäre dann halt noch, dass du wartest bis deine Schule anfängt und er dich da sieht. Doch das fände ich doof, wenn ich ehrlich bin. Immerhin kannst du es ihm auch einfach jetzt erzählen.

Bei der Hälfte ihres Monologes, habe ich innerlich abgeschaltet und höre nur noch ein gleichklingendes Rauschen. Denn jemand hat die Toilettentür aufgestoßen und schaut mich aus den schönsten grünen Augen, der ganzen Welt, durchdringend an.

Wie doof bin ich eigentlich? Vergessen die Tür abzusperren. Was kommt als nächstes?

„Lu, Lu! Stopp mal kurz! Was ist wenn er gerade vor mir steht und mich aus atemberaubenden, grünen Augen anstarrt?"

Man bin ich froh, dass er kein Deutsch versteht, immerhin weiß ich nicht wirklich was ich gerade labere, denn dieses Gesicht hat mal wieder meine gesamte Gehirnleistung zerstört.

„Warte.. WAS?????!!!!"

Lu schreit mich so laut an, dass man es bestimmt durch das Handy gehört hat. Ich handle instinktiv und lege einfach auf. Da werde ich heute Abend sicherlich einen Erklärungsbedarf zu stillen haben.

Jace steht vor mir und schaut mich einfach nur an. Seinen Blick könnte nicht einmal der beste Psychologe deuten, wobei man hingegen bei mir, wahrscheinlich jede Emotion deutlich lesen kann.

Unsere Blicke verhaken sich ineinander. Auch wenn jetzt ein Feueralarm ausbrechen würde, könnte ich mich wahrscheinlich nicht losreißen.

Verdammt, ich glaube mich hat es schlimmer erwischt, als ich gedacht hatte.

Was macht er überhaupt schon wieder in der Frauentoilette?

Schlagartig fällt mir das Zeichen ein, dass ich auf der Tür zu den Toiletten gesehen und amüsant gefunden habe.

Natürlich, Unisextoiletten. Es wird immer besser...

 ***************

Hey meine Wattpad Freunde!

Viele haben gefragt, oder gefordert wann das nächste Kapitel kommt. Klar, ich gebe zu, dass es dieses Mal echt lange gedauert hat, aber ja nicht ohne Grund ich war eine Woche in Frankreich, wegen eines Sportevents und musste diese Woche alles schulische nachholen, da hat man nicht so wirklich Zeit einmal die Woche zu updaten.. ich finde, dass kann man auch so verstehen :D

Jetzt wird es natürlich wieder etwas schneller gehen. aber es wird immer zeiten geben, an den die Updates langsamer kommen, denn ich habe wirklich einen sehr stressigen alltag.

sooooo, genug geredet!:D trotzdem würde es mich interessieren, wie immer, was ihr von dem Kapitel INHALTLICH haltet.

Danke für die vielen Votes und Kommis im letzten Kapi! Es war der WAHNSINN! ahhh ich hatte mich so gefreut!

alles liebe für euch!

-Sam xx

Heute gibt es kein Lied :D

Twitter: @samiraelhattab

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