Not Today, Satan (Staffel 3)...

By ghostcat03

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Teuflischer Horror à la 'Conjuring' oder 'Insidious' trifft in dieser übernatürlichen Serie auf eine Gruppe a... More

━ NOT TODAY, SATAN! ━
STAFFEL 3 || ÜBERSICHTSKAPITEL
Info || Alles über Musikszenen
RÜCKBLICK || TEEKRÄNZCHEN AM RANDE DES UNIVERSUMS
PROLOG || IN DER HÖLLE
STAFFEL 3 - FOLGE 22 || PILOT - DIE WÄCHTER
Szene 1-2 || Herold der Hölle
Szene 3-4 || Keine Zeit für Jungs
Szene 5-6 || Ich frage mich... [🌶🌶🌶]
Szene 7 || Höllenvisionen
STAFFEL 3 - FOLGE 23 || DIE GEZEICHNETEN
Szene 1-2 || Der Schmerz hallt nach
Szene 3-4 || Geronimo!
Szene 4 || Die Heimsuchung der Fatima Behle
STAFFEL 3 - FOLGE 24 || DIE ZURÜCKGEKEHRTEN
Szene 1-2 || Im Griff der Engel
Szene 3-5 || Encore, encore! [🌶]
Szene 6-7 || Der letzte Engel
Szene 8-9 || Dunkle Wolken im Universum
STAFFEL 3 - FOLGE 25 || DAS VERBORGENE
Szene 1-2 || Seltsame Träume
Szene 3 || Das Poltern in der Wand
Szene 4 || Kennenlernen
Szene 5 || Die wimmernde Leiche
STAFFEL 3 - FOLGE 26 || DER SCHMERZ
Szene 1 || Die Ungerechtigkeit des Universums [🌶🌶]
Szene 3 || Ein gebrochenes Herz
Szene 4-5 || Loch in der Wand
STAFFEL 3 - FOLGE 27 || DAS BÖSE
Szene 1-2 || Es ist zu spät
Szene 3-4 || Baphomet
Szene 5-6 || Letzter Abschied
Szene 7-10 || Am Leben
STAFFEL 3 - FOLGE 28 || DIE LETZTE SCHWELLE [FINALE]
Szene 1-2 || Die Geheimnisse der Götter
Szene 3-4 || Das Ausmaß des Desasters
Szene 5 || Die Geisterlampe
Szene 6-9 || Der letzte Kampf
NACHWORT:

Szene 2 || Besuch der Engel [🌶🌶]

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By ghostcat03

▌│█║▌║▌║👑Noah⚔️║▌║▌║█│▌

👼【Szene 2: Besuch der Engel】👼

An diesem Abend, in Lunas Zimmer, bewegen Luna und ich uns in einem gleichmäßigen Rhythmus auf ihrem Bett, während ich über ihr liege, zu beiden Seiten ihres Gesichts meine Arme abgestützt habe und ihr fieberhaft den Nacken hinab küsse, während wir gemeinsam auf den Höhepunkt zusteuern.

Luna unter mir keucht immer wieder meinen Namen und als sich ihr Unterleib anfängt zu verkrampfen und sie ihre Finger in meinen Rücken krallt, beschleunige ich mein Tempo. Ein raues Stöhnen entfährt meiner Kehle, als nicht nur sie unter mir anfängt zu zittern, sondern auch ich über den Rand der Klippe befördert werde.

Donna Summer - I Feel Love || ► 0:40 - 1:23

Schließlich rolle ich mich mit einem Keuchen von meiner Freundin ab und sie blickt mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht zu mir auf, bevor sie sich zu mir vorbeugt und unsere Lippen zu einem sanften Kuss verschmelzen lässt.

"Ich gehe dann mal ins Bad nebenan, um mich frischzumachen", meint sie, als wir uns wieder voneinander trennen und greift nach ihren Sachen neben dem Bett, um anschließend auf den Boden zu hüpfen und in Richtung Tür zu laufen. In der Türschwelle bleibt sie noch einmal stehen und dreht sich zu mir um, um mir ein strahlendes Lächeln zuzuwerfen, das ich erwidere.

Zufrieden lehne ich mich in ihrem ausladenden Bett in die flauschigen Daunenkissen zurück und verschränke die Arme hinter dem Kopf, während ich verträumt an die Decke blicke. Ich liebe seltene Momente wie diese mit Luna; nur sie und ich, fernab von all dem Trubel und dem Chaos auf dem Internat. Wir hatten Glück, dass weder ihre Tante, noch ihre Mutter heute Abend Zuhause gewesen sind, als wir vorhin bei ihr angekommen sind. Das bedeutet nämlich immer, dass wir die Nacht zusammen bei ihr im Bett verbringen können.

Oftmals schlafen wir dabei nicht einmal miteinander, sondern reden nur über alle möglichen Themen wie zum Beispiel Fleurs Tod oder meine Erinnerungen an meine Schwester. Egal ob etwas zwischen uns passiert oder nicht, ich liebe es, Zeit mit Luna zu verbringen und sie nachts in meinen Armen halten zu können.

Über mir beginnen die hölzernen Deckenbalken immer wieder zu verschwimmen, als meine Augen von dem ganzen Adrenalinrausch von vorhin drohen zuzufallen. Ein zufriedenes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, während ich es mir in Lunas Bett bequem mache und mir ihre Bettdecke bis ans Kinn ziehe. Da hat sie wohl Pech gehabt, wenn sie nachher vom Duschen zurückkommt und ihren Freund tief und fest schlafend in ihrem Bett vorfindet, aber dann hätte sie mich vorhin auch nicht so auspowern dürfen...

Noch während ich das denke, beginnen sich meine Augen zu schließen und meine Welt um mich herum zu verschwimmen. Doch statt dem erholsamen Schlaf erwartet mich eine riesige Wolkenlandschaft weit über der Erde, kein Mensch weit und breit und nichts als eisige Kälte und Frost, als ich erschrocken meine Augen wieder aufreiße.

"Wo-wo bin ich?", stoße ich erstaunt aus und kann dabei meine Stimme seltsam tief um mich herum echoten hören.

Weiße Wattewolken säumen meinen Pfad und bilden eine ganze Landschaft vor mir, die von Leere und Einsamkeit geprägt ist. Ein kalter Wind, der durch die Anhöhe fegt, veranlasst mich dazu, mir frierend die Arme um den nackten Oberkörper zu schlingen. Vereinzelte Glaskörper ragen vor mir aus der Wolkendecke und reflektieren das einfallende Licht in den schönsten Regenbogenfarben. Ich kann es kaum fassen: Wie konnte ich so schnell von Lunas Zimmer an diesen Ort hier gelangen? Und warum fühlt er sich für mich so unheimlich vertraut an? Ist das alles etwa nur ein Traum?

"Nein, ist es nicht", unterbricht mich eine anmutig klingende Stimme, die von überall her gleichzeitig in meinem Kopf zu hallen scheint. Dann tritt eine schemenhafte Engelsgestalt aus dem flutenden goldenen Licht, das sich vor mir aufgetan hat. Ich kneife meine Augen zusammen und versuche, irgendwelche Vertrautheiten in dem Gesicht der strahlenden, weißen Gestalt auszumachen, doch sie ist zu verschwommen. Stattdessen streckt sie ihre Hand nach mir aus und obwohl ich ihr Gesicht nicht erkennen kann, meine ich, ein freundliches Lächeln darin aufblitzen zu sehen.

"Wer-wer sind Sie und wo bin ich hier?", stottere ich und gehe einen vorsichtigen Schritt auf das Lichtwesen zu.

"Wir sind im Himmel, deinem Geburtsort, erinnerst du dich denn nicht...?", erwidert die Stimme und eine angenehme Wärme fährt durch meine Brust, die ich noch nie zuvor gespürt habe. "Wir sind mächtige Erzengel, Gesandte des HERRN", fährt die Lichtgestalt mit dem Erklären fort, "Wir wurden auf die Erde gesandt, um die Auswirkungen des Geschwürs im Universum zu beobachten und die Erdbewohner zu warnen. Und dabei haben wir dich gefunden: verlorenes Geschwisterchen des Himmelreichs."

Jetzt spannt der Engel vor mir seine majestätischen Flügel auf. Sie erstrahlen in dem reinsten Weiß, das ich jemals gesehen haben. Allgemein habe ich so etwas noch nie zuvor gesehen und kann nicht anders, als staunend einige Schritte zurückzutaumeln.

"Komm mit uns. Dein rechtmäßiger Platz ist nicht auf der Erde, sondern hier, im Kreis der Erzengel des Himmels", der Engel macht einen weiteren Schritt auf mich zu. Er erstrahlt in dem edelsten Gold. Seine Hand ist noch immer aufmunternd nach mir ausgestreckt. Ich muss sie nur ergreifen.

"Aber, wie ist das überhaupt möglich? Ich... Ein Engel?", stoße ich ungläubig hervor und schüttle entschieden den Kopf. Unmöglich. Mein Vater hätte uns so etwas nicht verschwiegen, auch wenn er manchmal seine schwierigen Seiten hatte.

"Deine Mutter... Sie war eine angesehene Frau bei uns", fährt der Engel mit Erzählen fort und ich spüre, wie mir bei der Erwähnung meiner Mutter Tränen in die Augen steigen, "Gott hat sie wie seine eigene Tochter geliebt. Doch sie war nicht fähig dazu, Kinder zu gebären, dabei hat sie diese über alles geliebt. So erfuhr sie unter ihren Liebhabern im Himmel nur Abneigung und Spott. Sie wurde sehr, sehr traurig und dachte daran, Gott zu verlassen. Gott hatte großes Mitleid mit ihr, also schenkte er ihr zwei kleine, kerngesunde Kinder; deine Schwester und dich. Ihr wart ihr allergrößter Stolz."

Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und auch der Engel erstrahlt bei diesem Gedanken. Doch dann verdüstert sich seine Miene wieder und auch die Wolkenlandschaft wird von einem bedrohlichen Schatten ereilt. Ich spüre, dass Gefahr im Verzug ist und blicke mich unruhig um.

"Doch dann...", fährt der Engel mit finsterer Stimme fort, "Kam das Böse und hat eure Mutter korrumpiert. Es hat ihr allerlei süße Versprechungen ins Ohr geflüstert von Liebe, Partnerschaft und einem gleichwertigen Platz an seiner Seite. Doch in Wirklichkeit lag es dem Bösen nur daran, Gott eins auszuwischen, indem es ihm das nahm, was er am meisten liebte. Eure Mutter verfiel Satans Charme und sprang zusammen mit euch ins Verderben." Die Lichtgestalt schüttelt traurig den Kopf. "An diesem Tag hat nicht nur der ganze Himmel um euren Verlust getrauert, sondern am meisten der HERR. Er ist nie wirklich darüber hinweggekommen und schwor dem Teufel seitdem seine ewige Rache."

"Aber-aber was ist mit meiner Mutter dann passiert, nachdem sie dem Teufel gefolgt ist?", keuche ich atemlos, völlig überwältigt von den Offenbarungen über meine Familiengeschichte.

"Sie folgte dem Bösen an seinen Ursprungsort, die Hölle. Doch statt ihr die Familie zu bieten, die es ihr versprochen hatte, entriss es ihr ihre Kinder und gab sie an seinen engsten Vertrauten, den Schattenfürsten, weiter. Eurer Mutter erzählte der Teufel, ihre Kinder seien ebenfalls bei der Reise gestorben, so wie alle ihre anderen Kinder zuvor. Das hat eure Mutter innerlich gebrochen und sie hat noch Jahre später um euren Verlust getrauert."

"Aber wir waren doch noch am Leben!", bringe ich mit brechender Stimme hervor und schüttle mit Tränen in den Augen den Kopf, "Zoe und ich waren die ganze Zeit über am Leben! Warum hat er das gemacht? Warum hat Satan das unserer Mutter angetan?"

"Er wollte sie willenlos, ihm gefügig machen", knurrt der Engel und seine Aura verdunkelt sich, "Er dachte, wenn ihr all das nimmt, was sie liebt, würde sie sich ihm unterwerfen. Und es ist ihm auch gelungen. Deine Schwester und du – euch wollte er für Experimente auf der Erde weiterverwenden. Der Teufel wollte sehen, wie lange es uns Engeln möglich ist, auf der Erde zu überleben. Das kann einige Jahre über gut gehen, aber dann... Na ja, sagen wir es so: Zuerst sterben unsere Flügel ab... Dann wird unser Körper nach und nach von innen heraus vergiftet, bis wir schließlich... sterben."

Meine Augen weiten sich vor Horror, als ich realisiere, dass all die Jahre über der Familienfluch, den meine Schwester und mich geplagt hat, eigentlich nur die Auswirkungen unseres zu langen Aufenthalts auf der Erde waren. Die merkwürdigen Male auf meinen Schulterblättern... Erinnerungen an Flügel, die einst dort gesessen haben. "Ich... Ich bin ein gefallener Engel!", wird mir erschreckend bewusst.

"Das bist du", lächelt der Engel und kommt näher auf mich zu geschwebt, "Aber jetzt haben wir dich gefunden und gesehen, dass es für dich noch nicht zu spät ist. Irgendwie... Hast du deinen Verfall auf der Erde überlebt. Es ist wie ein Wunder."

"Nein, das war...", will ich gerade erwidern, da wird die Wolkendecke unter uns gewaltsam zum Beben gebracht.

"Wer ist da?", donnert der Engel aufgebracht und breitet seine Flügel aus, um sich unserem unsichtbaren Angreifer entgegenzustellen.

Voller Entsetzen muss ich mitansehen, wie die ganze Welt um mich herum auf einmal zusammenbricht, die mir so vertraut gewesen ist und zu der ich mich so unglaublich hingezogen gefühlt habe...

▌│█║▌║▌║ ✨ Luna 🌙 ║▌║▌║█│▌

"Noah!", stoße ich erschrocken aus, als ich die Tür zu meinem Zimmer öffne und ihn mit nacktem Oberkörper und milchigen Augen in meinem Bett lehnen sehe, um ihn herum mehre verschwommene, weibliche Lichtgestalten mit unglaublichen Engelsflügeln auf dem Bett, die alle über ihn gebeugt knien und ihre Hände über seine Brust, über seinen ganzen Körper, bis hin zu seinem Hosenbund fahren lassen und dabei ein wunderschönes, aber zugleich zutiefst verstörendes Lied ausstoßen.

Ich habe zwar nur ein lockeres Handtuch um den Körper gebunden, aber das hält mich nicht davon ab, zu den Lichtgestalten in den Raum zu stürmen und entschlossen zu rufen: "Hände weg von meinem Freund!"

Die Köpfe der weiblichen Engel schrillen beim Klang meiner Stimme augenblicklich zu mir herum und sie lassen tatsächlich für einen Augenblick von meinem Freund ab, aber dann stoßen sie ein so furchterregendes Fauchen aus, dass ich erschrocken einige Schritte zurücktaumle.

Eine der Engel steht bereits langsam von meinem Bett auf, ihre mächtigen Schwingen bereit zum Kampf ausgebreitet. "Oh, nicht mit mir!", knurre ich und schließe meine Augen, um aus meinem tiefsten Innern einen machtvollen Zauber heraufzubeschwören, der die Engelskreaturen auf ewig verbannen soll.

Doch meine Magie versagt mir. Das... kann doch gar nicht sein? Verblüfft blicke ich in meine Hände hinab, in denen nur ein paar erbärmliche Funken sprühen. Die dunkle Magie aus der Truhe muss aufgebraucht sein und das ausgerechnet jetzt?

Ich muss schlucken, als ich die vier Frauen wie gefährliche Raubtiere auf mich zukommen sehe. Sie starren mir mit feindselig glühenden Augen entgegen und denken gar nicht daran, von meinem Freund abzulassen.

"Dein Freund... Er gehört nicht an einen Ort wie diesen", knurrt eine von ihnen und die andere fügt hinzu: "Ja genau... Sein wahrer Platz ist hier... bei uns."

"Nein, nein...!", schüttle ich entschlossen den Kopf, wobei die Lichtgestalten augenblicklich näherrücken.

Dann ergießt sich auf einmal ein Strahl göttlichen Lichts über den Engeln und sie scheinen Befehle von oben zu erhalten. Die Engel nicken gehorsam, dann erlischt das Licht über ihnen wieder.

"Du hast Glück...", zischt eine von ihnen an mich gewandt, "Es soll seine freie Entscheidung bleiben. Aber wir werden wiederkommen..." Mit diesen Worten breiten die Frauen ihre mächtigen Schwingen aus und verpuffen dann in einer Wolke aus Rauch an meiner Zimmerdecke. Ich bleibe derweil ungläubig und völlig verstört in meinem Zimmer mit Noah zurück, der langsam aus seinem Traum aufzuwachen scheint.

In dieser Nacht halte ich Noahs zitternden Körper fest in meinen Armen und presse meinen Kopf besorgt von hinten an seine Schulter. Die Begegnung mit den Engeln scheint meinen Freund zutiefst verstört zu haben... Ich frage mich, was sie von ihm gewollt haben? Aber Noah will nicht mit mir darüber sprechen, also kann ich jetzt nichts anderes tun, als ihn hier, bei mir im Bett zu beruhigen und ihm mit meinem Körper Wärme zu spenden.

Schließlich falle ich in einen unruhigen Schlaf...

▌│█║▌║▌║👑Noah⚔️║▌║▌║█│▌

Noah behält dicht in Lunas Arme geschlungen noch die ganze Nacht die Augen auf. Er kann an nichts anderes mehr denken, als an den Ort, den er zusammen mit dem Engel besucht hat. Er fühlt sich damit unendlich verbunden und kann nicht anders, als unentwegt daran zu denken. Noah spürt zu seinem Entsetzen seine Verbindung zur Erde und zu seinen Freunden immer mehr schwinden und stattdessen einem neuen Gefühl, dem tiefen Verlangen nach den Weiten des Himmelreichs, in seinem Herzen Platz zu machen...

▌│█║▌║▌║ ⚜️Calvin🌀 ║▌║▌║█│▌

Auch Calvin erhält in dieser Nacht in seinem Zimmer einen Besuch von einem Engel.

"Wer... Wer bist du denn?", stößt er mit einem erstaunten Keuchen aus, als er die Tür zu seinem Zimmer öffnet und darin einen leuchtenden Engel mit nacktem, muskulösen Oberkörper und langen, schwarzgrauen Haaren stehen sieht, der ihm mit verführerisch blitzenden Augen entgegensieht.

Calvin kann spüren, wie ihm bei dem Anblick des Engels das Herz in die Hose rutscht. Doch dieser kommt beruhigend auf ihn zu gelaufen und legt ihm beruhigend seine Hände auf die Brust, sobald er vor ihm steht. Sie senden eine Welle wohliger Wärme durch seinen Körper, die ihn entspannen lässt.

"Ich bin dein persönlicher Schutzengel...", erwidert der Engel und seine Stimme ist dabei tief und weich wie Butter. "Ich bin gekommen, um mit dir in die Sterne zu blicken..." Er nimmt den völlig verblüfften Calvin an der Hand und führt ihn mit sich nach hinten in sein Zimmer an das große Fenster, vor dem das Fernrohr des Halbdämonen aufgebaut ist. "Lass uns zusammen die Sterne betrachten..." Sein heißer Atem ist direkt an Calvins Ohr, als er sich neben ihn vor das Fernrohr auf den Boden kniet und ihm seine starke Hand auf den Rücken legt, was in Calvin einen wohligen Schauer auslöst.

Wie in Trance nickt er und blickt dann durch das Fernrohr in den nächtlichen Himmel auf. Zuerst sieht er darin nur beliebige Sternenkonstellationen, nichts Besonderes, doch dann fällt ihm ein verdächtiges Leuchten und Blitzen inmitten des tintenblauen Himmels auf.

"Das... Sollte dort nicht sein!", keucht er erschrocken auf und zoomt an das schaurige Leuchtspektakel heran. Neben ihm nickt der Engel zufrieden.

"Du hast es gesehen...", haucht er und seine Hand fährt dabei verführerisch über Calvins Oberschenkel, was diesen sichtlich erregt, "Warne deine Menschenfreunde und findet gemeinsam einen Weg, um ihn aufzuhalten. Sonst wird er die Erde an sich reißen." Der Engel steht abrupt von seinem Platz auf und bleibt in der Mitte des Raumes stehen.

Calvin blickt enttäuscht zu dem Adonis über ihm auf, der ihn mit seinen wunderschönen Lippen bedenkt, die sich zu einem sanften Lächeln kräuseln.

"Mein Auftrag hier ist getan", sagt er und breitet dann seine mächtigen Schwingen aus, um sich in der Mitte des Raumes in Rauch aufzulösen.

"Warte!", ruft Calvin dem Engel voller Sehnsucht hinterher, doch dieser ist bereits verschwunden und lässt den Jungen voller Verlangen und Verwirrung alleine in seinem nächtlichen Zimmer zurück.

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