Szene 2 || Besuch der Engel [🌶🌶]

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👼【Szene 2: Besuch der Engel】👼

An diesem Abend, in Lunas Zimmer, bewegen Luna und ich uns in einem gleichmäßigen Rhythmus auf ihrem Bett, während ich über ihr liege, zu beiden Seiten ihres Gesichts meine Arme abgestützt habe und ihr fieberhaft den Nacken hinab küsse, während wir gemeinsam auf den Höhepunkt zusteuern.

Luna unter mir keucht immer wieder meinen Namen und als sich ihr Unterleib anfängt zu verkrampfen und sie ihre Finger in meinen Rücken krallt, beschleunige ich mein Tempo. Ein raues Stöhnen entfährt meiner Kehle, als nicht nur sie unter mir anfängt zu zittern, sondern auch ich über den Rand der Klippe befördert werde.

Donna Summer - I Feel Love || ► 0:40 - 1:23

Schließlich rolle ich mich mit einem Keuchen von meiner Freundin ab und sie blickt mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht zu mir auf, bevor sie sich zu mir vorbeugt und unsere Lippen zu einem sanften Kuss verschmelzen lässt.

"Ich gehe dann mal ins Bad nebenan, um mich frischzumachen", meint sie, als wir uns wieder voneinander trennen und greift nach ihren Sachen neben dem Bett, um anschließend auf den Boden zu hüpfen und in Richtung Tür zu laufen. In der Türschwelle bleibt sie noch einmal stehen und dreht sich zu mir um, um mir ein strahlendes Lächeln zuzuwerfen, das ich erwidere.

Zufrieden lehne ich mich in ihrem ausladenden Bett in die flauschigen Daunenkissen zurück und verschränke die Arme hinter dem Kopf, während ich verträumt an die Decke blicke. Ich liebe seltene Momente wie diese mit Luna; nur sie und ich, fernab von all dem Trubel und dem Chaos auf dem Internat. Wir hatten Glück, dass weder ihre Tante, noch ihre Mutter heute Abend Zuhause gewesen sind, als wir vorhin bei ihr angekommen sind. Das bedeutet nämlich immer, dass wir die Nacht zusammen bei ihr im Bett verbringen können.

Oftmals schlafen wir dabei nicht einmal miteinander, sondern reden nur über alle möglichen Themen wie zum Beispiel Fleurs Tod oder meine Erinnerungen an meine Schwester. Egal ob etwas zwischen uns passiert oder nicht, ich liebe es, Zeit mit Luna zu verbringen und sie nachts in meinen Armen halten zu können.

Über mir beginnen die hölzernen Deckenbalken immer wieder zu verschwimmen, als meine Augen von dem ganzen Adrenalinrausch von vorhin drohen zuzufallen. Ein zufriedenes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, während ich es mir in Lunas Bett bequem mache und mir ihre Bettdecke bis ans Kinn ziehe. Da hat sie wohl Pech gehabt, wenn sie nachher vom Duschen zurückkommt und ihren Freund tief und fest schlafend in ihrem Bett vorfindet, aber dann hätte sie mich vorhin auch nicht so auspowern dürfen...

Noch während ich das denke, beginnen sich meine Augen zu schließen und meine Welt um mich herum zu verschwimmen. Doch statt dem erholsamen Schlaf erwartet mich eine riesige Wolkenlandschaft weit über der Erde, kein Mensch weit und breit und nichts als eisige Kälte und Frost, als ich erschrocken meine Augen wieder aufreiße.

"Wo-wo bin ich?", stoße ich erstaunt aus und kann dabei meine Stimme seltsam tief um mich herum echoten hören.

Weiße Wattewolken säumen meinen Pfad und bilden eine ganze Landschaft vor mir, die von Leere und Einsamkeit geprägt ist. Ein kalter Wind, der durch die Anhöhe fegt, veranlasst mich dazu, mir frierend die Arme um den nackten Oberkörper zu schlingen. Vereinzelte Glaskörper ragen vor mir aus der Wolkendecke und reflektieren das einfallende Licht in den schönsten Regenbogenfarben. Ich kann es kaum fassen: Wie konnte ich so schnell von Lunas Zimmer an diesen Ort hier gelangen? Und warum fühlt er sich für mich so unheimlich vertraut an? Ist das alles etwa nur ein Traum?

Not Today, Satan (Staffel 3) | 𝐒𝐞𝐫𝐢𝐞 || Der Fluch des TeufelsWhere stories live. Discover now