Verlorene Liebe - eine Sirius...

By meversustheworld

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AUF UNBESTIMMTE ZEIT PAUSIERT Lewis Travers und Sirius Black haben eigentlich nichts gemeinsam - sieht man ma... More

Morgenstund hat Gold im Mund
Nachtisch vor dem Hauptgang, so lautet die Devise
Extra-Kuchen für Lewis
Lewis ist ein Spätzünder
Spitznase ist echt großzügig
Remus wird geblendet (allerdings nicht von Sirius' Schönheit)
James und Sirius sind schlechte Schätzer
Angriff der Killer-Marienkäfer
Slughorn darf niemanden umbringen (nicht einmal Lewis und Sirius)
Loki ist ein Frauenheld und James ist neidisch auf ihn
Rutherford ist schuld an Dumbledores weißer Mähne
Frank ist verzweifelt (er fragt tatsächlich Lewis um Rat)
Lewis und Sirius - die schlechtesten Spione der Welt
Frank mutierte zum wütenden Stier
Lewis bereut alles und Frank ist eine Niete
Sirius ist ein grässlicher Sänger
Tu parle français?
Nun ist auch Sirius auf Loki eifersüchtig
Theodore wird der nächste Meister der Gitarre
Ein regnerischer Gruß am Morgen
Snape muss sich vor dem Drudenfuß hüten (sonst kriegt er noch Vogelfüße)
Lily schleift Lewis ins Mädchenklo
Frank wird von seinen Bratkartoffeln getrennt
Frank wird mit Bechern beworfen (und es gefällt ihm nicht sonderlich)
Die Pflanzen konnten den Dünger gut gebrauchen
Knochen zerbrechen wie Brillengläser (jedenfalls nach Lewis' Theorie)
Nott zockelt gerne (aber er darf nicht, sonst kriegt er Ärger mit Hooch)
Die Klasse besteht definitiv nicht aus Wissbegierigen
Wenn Slughorn wütend ist, sieht er wie ein Koboldmaki aus
Manchmal denkt man, dass man jemanden nicht verdient hat
Aus den Augen, aus dem Sinn

Eine Schachtel als Liebesbeweis

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By meversustheworld

Wenige Tage nach Halloween war Lewis' Erkältung weg, pünktlich zum Hogsmeade-Wochenende. Es hatte auch aufgehört zu regnen, als würde irgendeine höhere Macht unbedingt wollen, dass nichts und niemand Lewis davon abhalten könnte, runter ins Dorf zu gehen.

Was auch sehr gut war, schließlich stand Sirius' Geburtstag vor der Tür und Lewis hatte Lily versprochen, dass er ihm ein Geschenk besorgen wird, und das hatte er bisher noch nicht getan.

Dagegen hatte Lily ihr Versprechen gehalten. Einen Abend vor dem Hogsmeade-Wochenende saßen sie, wie immer, alle in kleinen Grüppchen im Gemeinschaftsraum. Die Mädchen hatten sich wieder um Loki versammelt, der Kater liebte diese Aufmerksamkeit einfach, die Rumtreiber saßen an einen der Tische und beobachteten ein Schachturnier zwischen Peter und Remus, zwei sehr gute Schachspieler. Lewis gab Theodore eine weitere Gitarrenstunde, er konnte Smoke on the water schon fast fehlerfrei spielen, während Frank sich seinen Verwandlungsaufsatz nochmal durchlies.

„Gehen wir morgen zusammen runter ins Dorf?", fragte Frank Lewis und linste von seinem Aufsatz hoch. Lewis sah ihn überrascht an. „Gehst du nicht mit Alice hin?"

„Ich dachte einfach nur, dass wir wieder was unternehmen könnten", sagte Frank schulterzuckend. „Wie in den guten alten Zeiten", er grinste.

„Weil wir ja auch schon so alt sind", lachte Lewis. „Oh – hey, das ist ein A und kein E, okay? Probier's nochmal", bemerkte er einen Fehler Theodores und half ihm diesen zu korrigieren.

„Junge, Lewis", staunte Frank. „wie hast du das denn gerade herausgehört? Wir hatten uns doch unterhalten."

Er zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Jahrelange Übung, vielleicht? Aber ich denke, dass Theodore das nach einer Weile auch selbst erkannt hätte, richtig?"

„Natürlich" sagte Theodore nickend.

„JA!", schrie plötzlich jemand hinter ihnen. Sie drehten sich um und sahen James, wie er seine Fäuste triumphierend in die Luft stieß. „Endlich, nach all den Jahren!"

„Was ist denn in den gefahren?", fragte Frank und schien sich nicht sicher zu sein, ob er lachen oder sich Sorgen machen sollte.

„Lily hat sich endlich auf ein Date mit ihm eingelassen", erklärte Remus James' Euphorie. „Sechs Jahre voller Verzweiflung und dummen Sprüchen und sie hat schließlich ja gesagt. Es sind doch noch Wunder möglich, Leute."

Lewis sah zu Lily, die mit einem hochrotem Gesicht zu James sah, der noch immer ein Freudentänzchen aufführte. Sie lächelte und schien ihre Antwort in keiner Art und Weise zu bereuen. Lewis freute sich für sie.


Am nächsten Morgen machten sich Lewis und Frank gemeinsam runter nach Hogsmeade auf. Frank hatte nichts, was er sich unbedingt besorgen müsste, einzig allein Lewis hatte einen Punkt auf seiner Einkaufsliste, den er unbedingt wegstreichen musste, ansonsten würde er gewaltigen Ärger von Lily bekommen.

Er hatte sich lange Gedanken darüber gemacht, was er Sirius als Geschenk kaufen sollte. Was schenkte man einen hübschen muggelvernarrten Jungen, das man in einem magischem Dorf fand?
Es war gar nicht so einfach.

Natürlich hätte er eine Schallplatte oder eine neue Lederjacke aus London bestellen können, aber wie sollten denn die Sachen nach Hogwarts kommen?
Er hätte auch seiner Mutter oder seinem Bruder darum bitten können, aber er wollte seiner Mutter nicht noch mehr Last auftragen und Caleb hätte es sowieso nicht gemacht.

Also musste er sich was anderes ausdenken. Zuerst dachte er einfach an Blumen oder ein paar Süßigkeiten aus dem Honigtopf, aber das war viel zu klischeehaft. Er wollte Sirius lieber etwas schenken, was eine Bedeutung für sie beide hatte.

Wäre er ein Muggel, hätte er wohl ein Mixtape für ihn zusammengestellt, eine Kassette, die verschiedene Lieder beinhaltete. Er hatte Marlene mit Mary darüber reden hören, als sie aus dem Mädchenklo gekommen sind.
Aber er war kein Muggel, sondern ein Zauberer.

„Was hast du dir für Sirius überlegt?", fragte Frank und schloss seine Jacke. Auch wenn es nicht mehr regnete, so war es noch immer recht kalt.

„Ich bin ehrlich", sagte Lewis. „Wahrscheinlich werde ich das schlechteste Geschenk haben, schließlich ist es sein siebzehnter Geburtstag, aber mir viel nichts Besseres ein, also verurteile mich nicht."

„Ich würde dich nie verurteilen", sagte Frank.

„Also ... ich habe mir überlegt, dass ich ihm eine Schachtel mit den Keksen kaufe, die er so gemocht hat. Du weißt schon, bei Madam Puddifoot's", Lewis grinste Frank schief an, der die Augen verdrehte. „Ja, ich erinnere mich", sagte er. Er würde es wahrscheinlich auch nicht mehr so schnell vergessen. Lewis und Sirius als Spione waren ziemlich einprägsam.

„Also, gehen wir jetzt zu Madam Puddifoot's?", fragte Frank. Lewis nickte. „Gut, aber du gehst allein rein. Nicht, dass es zu Verwechslungen kommt."

„Wieso sollte es zu Verwechslungen kommen?", fragte Lewis. „Ich sehe nicht aus wie Alice, falls du das gemeint hast."

„Mir ist schon klar, dass du nicht wie Alice aussiehst, was auch besser so ist", fügte er dann noch schnell hinzu.

„He!", rief Lewis und schlug Frank gegen die Schulter. „Nur um das mal klarzustellen, ich sehe wahnsinnig gut aus, okay?"

„Du verbringst eindeutig zu viel Zeit mit Sirius", bemerkte Frank und rieb sich seine Schulter. „sein großes Ego färbt auf dich ab."

„Oh nein!", rief Lewis. „Dann wirst du bestimmt bald deinen stummen Begleiter verlieren, wie furchtbar!"

„Wenn Sarkasmus zu deiner Muttersprache wird, dann ist es tatsächlich furchtbar", meinte Frank, aber er musste grinsen. „Aber im Ernst: Es freut mich, dass du offener geworden bist. Es hat langsam genervt, dass ich neuen Leuten immer erklären musste, wer du bist, weil du kein Wort sagen wolltest"

„So schlimm war ich gar nicht", widersprach Lewis. „Ich habe es schon noch geschafft, mich selbst vorzustellen."

„Jaja"

Sie sahen sich an und mussten lachen. Wenn man sie von weitem oder auch von nahem gesehen hatte, dann konnte man sehr gut erkennen, was zwischen ihnen war: Eine jahrelange Freundschaft, die nichts und niemand trennen konnte. Frank war mit der Zeit ein wichtiger Teil in Lewis' Leben geworden und er hoffte inständig, dass er auch einen Platz in Franks hat, den man nicht so leicht ersetzen konnte.
Er konnte sich ein Leben ohne Frank einfach nicht vorstellen.


Madam Puddifoot's Café war gut besucht, fast alle Tische waren besetzt und es standen sogar welche noch, die darauf warteten, dass Madam Puddifoot ihnen einen Platz zu ordnen würden.

„Los", forderte Frank ihn auf. „rein mit dir"

„Ich gehe ja schon", sagte Lewis und trat in das Café. Warme Luft schlug ihm entgegen, die nach Plätzchen roch. Der Laden hatte sich nicht verändert, er war noch immer in die Farbe pink getaucht. Er stellte sich am Ende der kurzen Schlange an und versuchte die Blicke zu ignorieren, die ihm Pärchen zu warfen. Natürlich war es seltsam, dass er allein in ein Café speziell für Paare ging, aber mussten die so eine große Sache daraus machen?

„Was kann ich für euch- oh", sagte Madam Puddifoot überrascht, als sie bemerkte, dass Lewis allein vor ihr stand. „Gibt es ein Problem mit dem Essen oder dem Tee, mein Lieber?", sie nahm an, dass er zu ihr gekommen sei, um sich zu beschweren. „Ich bin untröstlich, sollte es so sein. Sage mir einfach, wo euer Tisch ist, und ich werde es wieder gutmachen", sie blickte sich nach einem Tisch um, wo nur eine Person saß.

„Was? Nein. Nein, ich – ahm, ich hätte nur ein kleines Anliegen ...", stammelte Lewis herum, verwirrt von Madam Puddifoots Annahmen. „Und zwar hat meinem ... Freund Ihre Zimtplätzchen sehr geschmeckt, als wir das letzte Mal hier waren. Er hat morgen Geburtstag und ich wollte mal nachfragen, ob ich vielleicht eine Schachtel von Ihnen kaufen könnte."

Auf Madam Puddifoots Gesicht bildete sich ein warmes und breites Lächeln. „Aber natürlich, mein Lieber", sagte sie. „Du musst ein Glückspilz sein, denn ich habe gerade eine Ladung in den Ofen geschoben. Ich sehe mal nach, ob sie schon fertig sind", und sie rauschte durch eine Tür weg.

Lewis nickte und stellte sich an die Wand. Es war nur ein wenig unangenehm so allein dazustehen, aber immerhin hatte er es besser als Frank, der draußen in der Kälte stand. Natürlich war es nicht so kalt, aber es war dennoch angenehmer sich im warmen zu befinden – vor allem wenn andere Leute draußen herumliefen.

„Hier, mein Lieber", sagte Madam Puddifoot plötzlich zu seiner linken. Sie hielt einen mittelgroßen, rosafarbenen Karton in den Händen, der mit einem weißen Band zusammengebunden wurde, die auf dem Deckel in einer großen Schleife endete. Die Schachtel selbst war mit kleinen brombeerfarbenen Herzchen dekoriert worden.

„Danke schön", sagte Lewis. Er wühlte in seiner Hosentasche und kramte drei Galleonen hervor. „Reicht das oder noch mehr?", fragte er.

„Eher weniger, mein Lieber", lachte Madam Puddifoot.

Lewis war eine großzügige Person, der gerne mehr Geld bezahlte als unbedingt nötig. Er schüttelte den Kopf und hielt ihr die Münzen entgegen. „Es stimmt so."

„Sie sind ein sehr netter junger Mann", sagte Madam Puddifoot und steckte widerwillig das Geld ein. „Ich hoffe, dass Ihrem Freund das auch klar ist."

Lewis war sich nicht ganz sicher, was sie mit ihrem letzten Satz aussagen wollte, also verabschiedete er sich einfach und ging schnell raus zu Frank, der ungeduldig geworden ist. Aber als er die Schachtel sah, begann er zu lachen. „Scheiße!", rief er. „Damit ist es ja mehr als offensichtlich!"

„Was?"

„Na, dass du total auf Sirius stehst-", begann er, aber Lewis unterbrach ihn schnell. „Halt die Klappe", rief er, lauter als Frank.

„Ist ja gut", Frank senkte seine Stimme. „Aber diese Schachtel könnte wirklich als Liebesbeweis durchgehen. Von dem ganzen Rosa brennen meine Augen schon."

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