Verlorene Liebe - eine Sirius...

By meversustheworld

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AUF UNBESTIMMTE ZEIT PAUSIERT Lewis Travers und Sirius Black haben eigentlich nichts gemeinsam - sieht man ma... More

Morgenstund hat Gold im Mund
Nachtisch vor dem Hauptgang, so lautet die Devise
Extra-Kuchen für Lewis
Lewis ist ein Spätzünder
Spitznase ist echt großzügig
Remus wird geblendet (allerdings nicht von Sirius' Schönheit)
James und Sirius sind schlechte Schätzer
Angriff der Killer-Marienkäfer
Slughorn darf niemanden umbringen (nicht einmal Lewis und Sirius)
Loki ist ein Frauenheld und James ist neidisch auf ihn
Rutherford ist schuld an Dumbledores weißer Mähne
Frank ist verzweifelt (er fragt tatsächlich Lewis um Rat)
Lewis und Sirius - die schlechtesten Spione der Welt
Frank mutierte zum wütenden Stier
Lewis bereut alles und Frank ist eine Niete
Sirius ist ein grässlicher Sänger
Tu parle français?
Nun ist auch Sirius auf Loki eifersüchtig
Theodore wird der nächste Meister der Gitarre
Ein regnerischer Gruß am Morgen
Snape muss sich vor dem Drudenfuß hüten (sonst kriegt er noch Vogelfüße)
Frank wird von seinen Bratkartoffeln getrennt
Eine Schachtel als Liebesbeweis
Frank wird mit Bechern beworfen (und es gefällt ihm nicht sonderlich)
Die Pflanzen konnten den Dünger gut gebrauchen
Knochen zerbrechen wie Brillengläser (jedenfalls nach Lewis' Theorie)
Nott zockelt gerne (aber er darf nicht, sonst kriegt er Ärger mit Hooch)
Die Klasse besteht definitiv nicht aus Wissbegierigen
Wenn Slughorn wütend ist, sieht er wie ein Koboldmaki aus
Manchmal denkt man, dass man jemanden nicht verdient hat
Aus den Augen, aus dem Sinn

Lily schleift Lewis ins Mädchenklo

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By meversustheworld

Gespräche verteilten sich im Raum, während die Schüler ihre Bücher und anderen Sachen einpackten. Sie unterhielten sich über die Amulette und wie sowas kleines, so spannend sein kann.
Es wunderte aber auch keinen, dass Remus derjenige war, der sich das zerlesene Buch von Rutherford schnappte und in seiner Tasche verschwinden ließ.

Lewis hatte einen Moment lang nachgedacht, ob er es sich ausleihen sollte, aber gewiss konnte er es noch immer tun, sobald Remus es ausgelesen hatte.

„Was machen wir jetzt?", fragte Frank und schmiss sein Buch in seine Tasche. „Wir haben jetzt Freistunde."

Lewis zuckte mit den Schultern. „Das Wetter ist nicht gut und-", krächzte er, wurde aber sofort von Frank unterbrochen: „Lass das lieber", sagte er. „schon deine Stimme.", Lewis nickte. Das war wahrscheinlich wirklich das Beste.

„Lewis!", rief jemand seinen Namen.

Er drehte sich um und sah Lily auf ihn zukommen. „Komm", sagte sie und nahm seinen Arm. „Wir reden jetzt.", Lewis hatte keine Chance, sich zu wehren. Er griff nur noch schnell nach seiner Tasche.

„Hey!", beschwerte sich Frank. „Was soll das? Worüber wollt ihr reden?"

Lily sah zu Lewis und dann zu Frank. Sie lächelte allwissend und sagte: „Über Jungs"

„Über Jungs?", wiederholte Frank leise und sah ihnen verwirrt hinterher.
Lewis muss wohl auch ziemlich bald mit Frank reden.


Lily zog ihn in den zweiten Stock die Treppe hoch. Er ließ es über sich ergehen, Lily wurde alles andere auch nicht dulden. Notfalls würde sie ihn hochtragen, da war er sich sicher. Nicht, dass Lily irgendwie so rüberkam, als würde sie gerne Leute zu etwas zwingen. Nein, Lily war eine der gütigsten und liebsten Menschen, die er kannte. Er wusste nur, dass Lily alles tun würde, um das umzusetzen, was sie als wichtig empfand und wenn das nun ein Gespräch mit Lewis im Privatem war, dann war es nun mal so.

Aber als sie ihn in das Mädchenklo ziehen wollte, stoppte er. „Nein, Lily", sagte er. „Das ist ein Mädchenklo. Ich bin kein Mädchen und gehöre da nicht hinein."

„Stell dich nicht so an.", meinte sie nur und deutete hinein, aber Lewis blieb stur. „Was ist, wenn sich ein Mädchen dann unwohl durch mich fühlen wird? Oder was, wenn ich Dinge sehe, die ich nicht sehen sollte?"

„Dir ist klar, dass wir Klokabinen da drinnen haben, oder?"

„Nein, weil ich noch nie in einem Mädchenklo war", erklärte er. „Ich respektiere eure Privatsphäre.", dass man aus reiner Logik schließen könnte, dass Mädchenklos ebenfalls Klokabinen haben, ließ Lewis außer Acht. Es würde nur sein Argument schwächen.

„Ach, Lewis, da wird niemand anderes drin sein", sagte Lily. „Da lebt die Maulende Myrte. Komm, jetzt lass uns reingehen.", sie öffnete die Tür. Es war der düsterste und trostloseste Toilettenraum, den Lewis je betreten hatte. Unter einem riesigen gesplitterten und fleckigen Spiegel zog sich eine Reihe angeschlagener Waschbecken entlang. Der Boden war feucht und spiegelte trübe das Licht einiger Kerzenstummel wider, die in ihren Haltern ausbrannten; von den zerkratzten Holztüren der Kabinen schälte sich die Farbe ab und eine hing in den Angeln. Lewis vermied jeden weiteren Blick dorthin.

Lily aber legte sich einen Finger auf die Lippen und schlich dann zur hintersten Kabine. Dort angelangt, sagte sie: „Hallo, Myrte, wie geht es dir?"

Lewis' Neugierde gewann und er trat neugierig zu ihr. Die Maulende Myrte schwebte über ihre Kloschüssel und drückte an einen Pickel auf ihrem Kinn herum. Lewis hatte bereits von dem Geist in der Mädchentoilette gehört, sie aber nie gesehen, weshalb er Myrte aufmerksam musterte; sie war der Geist eines plumpen Mädchens mit dem trübseligsten Gesicht, das Lewis je gesehen hatte, halb verborgen hinter glattem Haar und einer dicken Perlmuttbrille.

„Das ist ein Mädchenklo", sagte sie und sah Lewis feindselig an. „Der ist kein Mädchen."

„Das habe ich auch schon gesagt", verteidigte sich Lewis. „Aber Lily ist echt hartnäckig."

„Wir wollten nur mal ungestört reden-", erklärte Lily, wurde aber von Myrte unterbrochen: „Über mich, nicht wahr? Jeder lästert über mich! Aber dann auch noch in meiner Toilette über mich zu reden und vorher noch nachzusehen, ob ich überhaupt da bin ... das ist eine neue Stufe von Gemeinheit!"

„Myrte, du hast mich nicht ausreden lassen ...", aber Myrte heulte dramatisch auf, stieg hoch in die Luft, drehte sich um und stürzte sich, die zwei mit Wasser bespritzend, kopfüber in die Kloschüssel, wo sie verschwand; ihren dumpfen Schluchzern nachzuschließen, war sie irgendwo im Abflussrohr zur Ruhe gekommen.

Lewis stand mit offenen Mund da, doch Lily zuckte matt mit den Achseln und meinte: „Offen gestanden war das für Myrtes Verhältnisse eine fast fröhliche Unterhaltung ... komm, setzen wir uns und warten."

„Warten?", wiederholte Lewis. „Worauf?"

„Auf die anderen", Lily ging wieder nach vorne und lehnte sich an ein Waschbecken.

„Welche anderen?", Lewis sah sie verwirrt an. Er dachte, dass Lily allein mit ihm reden wollte.

„Marlene, Mary und Dorcas", sagte Lily selbstverständlich.

„Aber ich dachte, dass nur wir reden würden ...", sagte Lewis langsam. Aber Lily schüttelte den Kopf. „Ne, wenn, dann reden wir alle zusammen. Ich schätze, dass du so viel weiblichen Rat brauchst, wie es nur geht, Lewis."

Das sah Lewis tatsächlich sogar ein, aber dennoch hatte er einen Punkt, der ihn etwas verunsicherte: „Aber ... was ist mit Dorcas?"

„Was soll mit ihr sein?"

„Ich – ahm – habe gehört, dass sie wohl irgendwie in mich verknallt ist? Ist es dann eine gute Idee vor ihr von Sirius zu reden?", fragte Lewis.

Lilys Augen wurden groß. „Verdammt, du hast recht!", sie sog scharf Luft ein und blickte umher. „Aber wir können ihr nicht einfach sagen, dass sie wieder gehen soll ...", sie sah Lewis an. „Hat sie dir von ihren Gefühlen erzählt?", Lewis nickte. „Ja, aber ich habe ihr gesagt, dass ich nicht so empfinde."

Mh", machte Lily. „Dann ist es vielleicht sogar besser, wenn sie dabei ist. So merkt sie dann, warum du nicht interessiert bist."

Lewis wollte etwas antworten, aber da wurde die Tür aufgestoßen und jemand stürzte hinein. „Hey, Lils!", rief Marlene, die die Tür so schwungvoll geöffnet hatte und gesellte sich zu ihr und Lewis. Sie wurde von Mary und Dorcas verfolgt. Mary hockte sich auf den Boden, bedacht darüber, dass ihr Rock die Fläche um sie herum verdeckte. Dorcas setzte sich neben Lewis hin.

„Und?", fragte Mary. „Worum geht es in unserem heutigem Treffen?"

„Um James?", fragte Marlene grinsend und zog das letzte Wort unnötig lang.

Lily wurde rot und stieß Marlene in die Seite mit ihrem Ellenbogen. „Nein", sagte sie hastig. „Es geht um Lewis und Sirius."

„Sirius?", wiederholte Dorcas überrascht. „Was hat denn Sirius mit Lewis zu tun?"

„O mein Gott, Dorcas", rief Mary augenrollend. „Bist du wirklich so doof oder tust du nur so?"

Empört öffnete Dorcas den Mund, aber Marlene unterbrach sie: „So gerne ich auch euch zuhören würde, ihr Streitziegen, aber wir haben wichtiges zu besprechen", sie deutete auf Lewis. „Unser lieber Lewis hier braucht weiblichen Rat."

„Brauch ich das?", fragte Lewis. Er zweifelte die Notwendigkeit dieses Treffens immer noch an. Natürlich wollte er Klarheit in seinem Gefühlschaos, aber Lily allein hätte ihm da bestimmt genug helfen können.

„Natürlich brauchst du das", sagte Lily. „Man konnte das von heute Morgen ja gar nicht mit ansehen."

„Ich bin in Panik geraten!", verteidigte sich Lewis.

„Verständlich" meinte Mary. „ich würde auch panisch werden, wenn Sirius mich küssen wollen würde ...", sie sah verträumt aus dem Fenster. Lily schnippte ihr vors Gesicht. „Mary! Konzentriere dich!"

„Was? Ja. Sorry", sie blinzelte ein wenig, war dann aber wieder voll bei der Sache.

„So" sagte Lily und sah in die Runde. „Was wissen wir?"

„Sirius ist sowas von in Lewis verknallt", sagte Mary. „Die Blicke, die er ihm zu wirft und wie er ständig seine Nähe sucht ... alles klare Anzeichen."

„Er ist auch ständig eifersüchtig, wenn Lewis zum Beispiel bei dir ist, Dorcas", erzählte Marlene. „Gott, wie oft er sich schon darüber beschwert hat. Ich kanns nicht mehr hören."

Lewis fand es erstaunlich, wie sie über ihn redeten, als ob er gar nicht da wäre. Er fühlte sich wie die Maulende Myrte, nur dass er auf dem Boden und nicht in einem Abflussrohr saß. Und er weinte auch nicht oder war ein Geist.

„Wir sind uns also alle sicher, dass Sirius auf jeden Fall auf Lewis steht, ja?", vergewisserte sich Lily nochmal. Die anderen nickten. „Gut" sagte sie. „Lewis?"

„Huh?", Lewis hatte nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich nochmal angesprochen werden würde. Er hatte sich auf die Wassertropfen konzentriert, die durch das undichte Fenster sickerten und in ein Waschbecken fielen.

„Ich weiß, dass diese Frage sehr schwierig zu beantworten ist, aber magst du Sirius?", fragte Lily behutsam. Lewis bemerkte, wie Dorcas ihren Blick zum Boden wandte, während die anderen ihn gespannt anstarrten.

„Du liegst richtig", sagte Lewis langsam. „Das ist eine sehr schwierige Frage ... aber Frank meinte, dass Sirius und ich auf keinen Fall Freunde sind.", er war sich nicht sicher, warum er ausgerechnet das sagte, aber es schien ihm in diesem Moment als Antwort genug. So gesehen war sie es auch; sie drückte aus, dass sie nicht nur Freunde waren, und dieses ‚nur' konnte man eben auf verschiedene Art und Weise interpretieren.

„Frank ist gar nicht mal so blöd wie ich dachte", murmelte Marlene.

„He!", rief Lewis. „Das ist mein bester Freund, über den du da redest."

Frank meinte also, dass ihr keine Freunde seid, richtig?", fragte Mary. „Was hat er genau gesagt?"

„Ähm", überlegte Lewis. „er sagte, dass sich Freunde eben nicht so verhalten, wie wir es tun, oder so", fasste er es zusammen, soweit er konnte. Es war eben schon eine Weile her, seitdem Frank diese weisen Worte gesprochen hatte.

„Weil ihr eben keine Freunde seid", sagte Lily. „Ihr seid mehr als Freunde, aber weniger als ein Paar und genau das ist das Problem."

„Ist es das?", fragte Lewis. „Ich finde es eigentlich ganz okay so, wie es gerade ist."

„Weil du dir nicht im Klaren darüber bist, wie es noch sein könnte", sagte Marlene. „Du hattest noch nie eine Beziehung, oder?"

Lewis schüttelte den Kopf. „Siehst du? Du hast keine Ahnung, was auf dich wartet. Und so, wie du Sirius anziehst, merkt man, dass du aber genau das willst."

„Ich sehe ihn doch nicht so an", verneinte Lewis und wurde mit jeder Sekunde unsicherer. Er war sich sicher, dass das das Erste und Letzte Mal gewesen ist, dass er mit den Mädchen zusammen über ihn geredet hat.

„Oh, Darling", sagte Lily lächelnd. „jeder bemerkt, wie du ihn ansiehst."

„Was?", Lewis sah sie verwirrt an. „ich wollte eigentlich mit dir reden, um meine Gefühle besser zu verstehen aber alles, was ihr tut, ist, mich nur noch mehr zu verwirren. Ich bin schon ganz konfus!"

„Entschuldige", sagte Mary. „wir sind alle nur etwas aufgeregt ... es ist das erste Mal, dass wir einem Jungen in Sachen Liebe helfen."

„Hör mal", meinte dann schließlich Marlene. „Sind dir schon einmal Sachen durch den Kopf gegangen, als du mit Sirius zusammen warst, die du niemals im Leben laut ausgesprochen hättest? Komplimente, beispielsweise?"

„Ja", sagte Lewis langsam. „Ich musste mal daran denken, dass er im Sonnenlicht wie ein Gott aussah ...", er wurde vor lauter Verlegenheit rot.

„Oh, wie romantisch!", rief Mary vergnügt. Marlene verdrehte die Augen grinsend. „Noch etwas?"

„Er hat so ein schönes Lächeln", fing Lewis an. „und ich mag seine Stimme, auch wenn er ein grässlicher Sänger ist, glaubt mir, er tut nicht nur so. Ich habe ihn unter der Dusch singen gehört. Und sein Körper, er ist perfekt ..."

„Okay, das reicht", unterbrach Lily ihn. „Lewis, das hört sich für mich nach einer starken Schwärmerei an."

„Mh", nickte Marlene. „wenn du mich fragst, dann würde ich sagen, dass du in Sirius verliebt bist-"

„Halt!", rief Dorcas dazwischen. Es war das erste, was sie gesagt hatte, seitdem sie das Thema auf Sirius und Lewis gewechselt hatten. „Noch können wir uns da nicht sicher sein. Lewis hat nur erzählt, wie attraktiv er Sirius findet – und sind wir mal ehrlich, jeder findet Sirius attraktiv. Das hat gar nichts zu bedeuten."

„Dorcas ...", sagte Lily warnend, aber Mary stimmte ihr zu. „Dorcas hat irgendwie recht. Ich meine, das waren jetzt nur so optische Dinge ... löst Sirius in dir auch irgendwas aus, Lewis?"

„Mir wird immer total warm, wenn er in meiner Nähe ist", sagte Lewis zögerlich. „und mein Herz fängt an zu rasen. Ich fange auch an schneller zu atmen."

„Jep", sagte Marlene und stieß sich vom Waschbecken ab. „du bist verliebt, Lewis. Vielleicht noch nicht auf dem höchsten Level, wenn du verstehst, was ich meine, aber du bist auf dem besten Weg dorthin."

Lewis blieb still. War er wirklich in Sirius verliebt? Konnte das wirklich die Antwort sein?
Offensichtlich, die Mädchen kannten sich da deutlich besser aus als er. Und je mehr er darüber nachdachte, desto mehr musste er sich seine Gefühle eingestehen.

Es war nur etwas komisch für ihn, weil Sirius nun mal ein Junge war, und kein Mädchen. Die ganze Welt ging davon aus, dass er sich in ein Mädchen verlieben würde, wie es Frank und James getan haben, aber Lewis' Herz hatte da andere Pläne ... und er fand es nicht schlimm.

Er konnte sich sowieso nie mit einem Mädchen vorstellen.

„Ich bin in Sirius verliebt", sagte er selbstsicher. „Ich bin ein Junge, der sich in ein Junge verliebt hat!", es war ein gutes Gefühl, das laut auszusprechen.

„Bravo, Lewis", rief Mary und klatschte. „Wir sind stolz auf dich!", das waren sie auch, es war schließlich schon etwas Besonderes, wenn man sich seine Gefühle endlich eingestand.

„Apropos Gefühle zu einem Jungen ...", meinte Marlene plötzlich und sah zu Lily. „wie sieht es denn mit James aus?"

„James?", wiederholte Lewis überrascht. War dies der Moment, wo er in die Geheimnisse der Mädchen eingeweiht wurde?

„Ich weiß nicht, was du meinst", wich Lily aus, aber die Röte, die ihre Wangen hochkroch, zeigte, dass sie genau wusste, was Marlene meinte.

„Ach, komm", lachte Mary. „wann wirst du zu einem Date mit ihm zustimmen? Du magst ihn doch."

„Warum lehnst du dann überhaupt ab?", fragte Lewis.

„Potter macht doch sowieso nur Witze", sagte Lily und blickte auf den Boden. „Er meint das gar nicht ernst."

„Wie kommst du denn darauf?"

Lily zuckte mit den Schultern. „Weil ... na ja ... ich habe eben nicht so eine Figur wie Marlene oder Mary oder Dorcas ... er hat keinen Grund, um mich wirklich zu mögen. Er muss einfach nur Scherze machen."

„Nimm das zurück", verlangte Lewis und stand auf. „Nimm das sofort zurück, Lily. Hör mal, dein Körper ist perfekt so und glaube mir, James mag dich wirklich sehr. Er redet nur darüber, wie schön er deine Haare, deine Augen und deine Figur findet. Er vergöttert dich, und das seit der ersten Klasse. Wenn er es nicht ernst meinen würde, dann hätte er schon längst etwas mit einem anderen Mädchen angefangen, aber das hat er nicht. Er wartet nur auf dich, Lily."

Lily war sprachlos. Sie war anscheinend wirklich davon überzeugt gewesen, dass James sich nur einen Scherz mit ihr erlaubte, weil sie kurviger war als ihre Freundinnen. Aber James mochte sie wirklich, das wusste Lewis mit Sicherheit.

„Wenn James dich das nächste Mal nach einem Date fragt", sagte er nochmal aufdringlich. „dann stimmst du gefälligst zu! So einen Jungen wie James wirst du nie wieder finden."

„Dann wirst du aber auch Sirius nach einer Verabredung fragen", forderte Lily. „So einen Jungen wie Sirius findest du nämlich nie wieder."

„Ich werde ihm ein Geburtstagsgeschenk kaufen", erwiderte Lewis grinsend. „wir werden sehen, wie es dann weiterläuft.

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