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Od axlolly

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„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase he... Viac

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
62. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
Epilog
Danksagung

75. Kapitel

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Od axlolly

Verwirrt musterten meine Augen die Umgebung durch die der schwarze Wagen von Angelo gerade durch rollte und immer langsamer zu werden schien.
„Angelo?", fragte ich vorsichtig, wobei ich meinen Blick weiterhin auf der Windschutzscheibe behielt. Trotzdem bemerkte ich, wie er seinen Kopf leicht wandte und seine schwarzen Augen mich von der Seite musterten.
„Wollten wir nicht zu dir nach Hause?"

Nachdem wir uns aus dem Club gedrängt hatten, waren wir uns sein Auto gestiegen und hatten beschlossen zu ihm zu fahren.
Das wir nun in die komplett andere Richtung fuhren, verwunderte mich schon sehr.

Ein kleine Schmunzeln zierte seine Lippen, was mich nun auch zur Seite schauen ließ.
„Wollten wir uns nicht noch etwas Ablenkung besorgen?"
Verwundert zog ich die Augenbraue hoch. Über die Fahrt hinweg hatte er ein paar Witze gemacht, dass wir uns doch noch etwas zu trinken besorgen könnten, wobei ich es aber nicht sonderlich ernst genommen hatte. Schließlich musste er ja noch fahren.
Aber anscheinend hatte er das mit dem Alkohol vorhin doch ernster gemeint, als ich gedacht hatte, den nun standen wir vor einem Supermarkt.

„Und wie willst...", da hatte er mich aber schon unterbrochen, in dem er sich etwas über die Mittelkonsole beugte, sodass er an das Handschuhfach konnte.
Wie automatisch verstummte ich mitten im Satz und hielt die Luft an, als er mich etwas streifte.

Trotzdem konnte ich nicht vermeiden, dass ich es vermisste.
Dieses Kribbeln, wenn er mich berührte oder auch nur leicht streifte. Es schien, wie als wären wir wieder am Anfang angekommen. Als wir uns kennengelernt hatten und er sich immer mehr in mein Herz geschlichen hatte.

Mit einem Klicken öffnete Angelo das Handschuhfach und zog eine kleine Plastikkarte heraus. Dann lehnte er sich wieder zurück, gab dem Handschuhfach noch einen kleinen Klaps, sodass es wieder einrastete und betrachtete mich mit einem Schmunzeln.
„Na komm. Ich weiß nicht, wie lange das Ding da vor uns noch auf hat oder welche Tante an der Kasse sitzt"
Dabei nickte er einmal zu dem Supermarkt auf dessen Parkplatz wir gehalten hatten.

Dann hatte er auch schon seine Autotür geöffnet und war ausgestiegen.
Den gefälschten Ausweis in seiner Hand hatte er noch schnell in seiner Hosentasche verschwinden lassen.
Ich musterte nur seinen Schatten, wie er um das Auto herumwanderte und anschließend vor  meiner Wagentür zum Stehen kam.
Dann wurde sie auch schon aufgerissen.

Ein etwas hämisches Grinsen betrachtete mich, bevor der schwarze Lockenkopf sich zu mir in den Wagen beugte und meinen Gurt löste, sodass dieser langsam zurück sauste.
Dabei hatte er sich so über mich gebeugt, dass er mir konstant in die Augen schauen konnte.

Wieder breitete sich dieses Kribbeln in meinem Bauch aus und ich starrte ihm gebannt in die Augen.
Das Gefühl ihn an seiner schwarzen Winterjacke zu packen, die dazu auch noch ziemlich kuschelig warm aussah, und ihn zu küssen, konnte ich ebenfalls nicht vermeiden.

Aber dafür in Schach halten.
Ich hätte es tun können. Man hatte die Spannung schon auf der Party zwischen uns spüren können und vor ein paar Tagen hatten wir und schon mal geküsst, aber trotzdem wollte ich nun nicht die Erste sein.

Außerdem wirkte es auf mich so, als wüsste Angelo ganz genau, was er machte und das heute Nacht nichts mehr passieren würde, kam mir ziemlich unrealistisch vor.
Schließlich standen wir vor einem Supermarkt mitten in der Nacht und wollten uns Alkohol mit einem gefälschten Ausweis kaufen.

Meine Eltern hätten wahrscheinlich nur noch den Kopf geschüttelt.
Probleme mit Party und Alkohol verdrängen hatten sie noch nie für etwas Gutes gehalten, aber momentan hatte ich nur mehr als Lust darauf.

„Soll ich dich noch aus dem Auto heben oder schaffst du das alleine?", riss mich die dunkle Stimme von Angelo aus den Gedanken, worauf unsere Augen erneut auf einander trafen. Ich konnte sie zwar schlecht erkennen, aber spürte wie ein leichter Schauer mich durchzog.

Trotzdem riss ich mich anschließend zusammen und stieg aus dem schicken Wagen aus, sodass der gut gebaute Junge hinter mir die Wagentür mit einem dumpfen Schlag einrasten ließ.
Anschließend konnte ich seine Hand an meinem Rücken spüren und wurde von ihm weiter in die Richtung des Supermarktes gedrückt.

Zuvor schnappten wir uns jedoch noch einen Wagen.
Das Licht blendete etwas in meinen Augen, nachdem wir durch die sich selbst öffnenden Türen getreten waren, was uns aber trotzdem nicht davon abhielt schnell zum Regal mit den Alkoholischen Getränken zu steuern.
„Also was willst du?", konnte ich Angelo fragen hören, wobei er die Regale musterte.

Ich zuckte nur mit den Schultern, wobei ich mich etwas auf dem Griff des Wagen abstützte.
Dabei beobachteten meine Augen ihn, wie er die Regale musterte, die nur so mit Flaschen gefüllt waren.
„Nimm irgendwas hartes"

Wieder schlich ein kleines Schmunzeln über seine Lippen, wobei ich erkennen konnte, wie seine Augen zu mir huschten, bevor er zu einer Wodka Flasche griff und diese aus dem Regal zog.
Dann wandte er sich zu mir herum und legte sie in den Wagen. Dabei betrachtete er mich aus seinen schwarzen Augen und ich meinte zu spüren, wie er sich ein Stückchen weiter zu mir vorlehnte.
„Noch mehr oder willst du es schlicht halten?"

Nun war ich diejenige, die schmunzeln musste.
„Willst du heute Abend noch auf der Intensivstation landen aufgrund einer Alkoholvergiftung?", stellte ich stattdessen die Gegenfrage, was ihn erneut schmunzeln ließ.
Wieder hatte ich für einen kurzen Moment den Gedanken, dass er sich weiter zu mir vorlehnte, aber da hatte er sich schon von mir weggedreht.

„Geh schon mal in Richtung Kasse und nimm ein paar Chips mit. Die sind sicherlich auf dem Weg dorthin"
Kurz schaute ich ihn verwirrt an. „Und du?", hakte ich verwundert nach. Schließlich war er derjenige mit dem gefälschten Ausweis, durch den wir uns das ganze Zeug hier überhaupt erst holen konnten.
„Ich besorg noch schnell was", kam es nur von ihm, wobei mich das winzige Grinsen auffiel.
Dann war er auch schon den Gang herunter verschwunden.

Perplex schaute ich ihm für ein paar Sekunden hinterher, bevor ich mich langsam aber zielstrebig in Richtung Kasse bewegt. Auf dem Weg dorthin, steckte ich, wie auf Angelos Anweisung, noch zwei Chipstüten in den Wagen, wobei ich mir vorstellen konnte, dass diese heute Abend unangerührt blieben.

Kurz bevor ich an dem Kassenband ankam, merkte ich wie sich eine Person dicht hinter mich stellte. Dann wanderte auch schon ein tätowierter Arm über meine Schulter und ließ etwas in den Wagen fallen, den ich vor mir herschob.
Verwundert wanderten meine Augen zu Angelo, der mich von oben herab leicht grinsend anschaute, bevor sie zu der Sache, die er in den Wagen geworfen hatte, huschten.

Es waren Kondome, die er dort hineingetan hatte, was mich verwundert die Augen aufreißen ließ.
Gerade als ich mich etwas herum wenden wollte, schlangen sich seine muskulösen Arme um meine Taille und die Schmetterlinge in meinem Bauch drehten total durch.

Sein heißer Atem strich an meinem Ohr entlang, als er sich noch weiter vorlehnte, sodass ich nun seine Brust an meinem Rücken spüren durfte.
„Komm Kylie, so unschuldig bist du nicht, dass du nicht weiß, wo das heute Nacht enden wird"

Ich biss mir etwas auf die Lippe, um das Kribbeln, was sich in meinen gesamten Muskeln ausbreitete zu unterdrücken.
Klappen tat es natürlich nicht.
„Außerdem sei froh, dass ich dran denke. Sonst stehen wir am Ende ohne Schutz da"

Dann hatte er seine Hände von mir genommen, wobei ich es lieber gehabt hätte er hätte wenigstens eine da lassen können.
Stattdessen drückte er sich aber an mir vorbei sowie dem Wagen und tat die Dinge auf das Band, bevor er sein Portmonee zückte.

Wie erwartete fragte die Kassiererin natürlich nachdem Ausweis, worauf Angelo ihr nur die gefälschte Karte zeigte.
Sie musterte diese einmal, bevor sie nickte und das Geld entgegennahm, was er ihr reichte.

Trotzdem konnte ich spüren, wie sich ihr Blick im unsere Rücken bohrte, als wir mit den gekauften Sachen auf den Ausgang zu steuerten.
Wahrscheinlich lag das größtenteils auch an den Dingen, die wir gekauft hatten.
Schließlich war es schon verwunderlich, wenn zwei Jugendliche hochprozentigen Alkohol, Chips sowie eine Packung Kondome kauften.

Angelo hatte mittlerweile wieder den Weg zu seinem Auto eingeschlagen und auch ziemlich schnell das ganze Zeug auf der Rückbank verstaut, bevor er mir die Beifahrertür öffnete.
Kurz hielt ich inne, bevor ich in den riesigen Wagen kletterte und mich auf dem Sitz sinken lassen ließ.
„Keine Sorge, meine Eltern sind beide noch unterwegs", konnte ich darauf den Kommentar von Angelo hören, was mich verwundert die Augenbrauen zusammenkneifen ließ.

Er grinste nur leicht und zwinkerte mir einmal zu.
„Du schaust schon wieder so besorgt und jedes Mal wenn du das machst, weiß ich, dass du dich nicht wohl fühlst"
„Tur ich überhaupt nicht", entwich es mir darauf nur perplex, worauf er mir jedoch abermals ein Grinsen schenkte.
„Red dich nicht raus. Dafür kenn ich dich zu gut"

Dann beugte er sich zu mir vor, sodass seine schwarzen Augen mich nun musterten und es sich so anfühlte, als würden sie mich durchbohren.
„Sogar ziemlich gut"
Dann hatte er mir einen schnellen Kuss auf die Wange gegeben und kurz darauf die Beifahrertür mit einem dumpfen Knall zu geschlagen.
Ich konnte nur seine dunkle Gestalt erkennen, wie sie um den Wagen wanderte und anschließend das Geräusch der sich öffnende Fahrertür vernehmen.
Mit einem Brummen startete Angelo auch schon den Motor und brachte den Wagen ins Rollen, sodass wir auf die Hauptstraße abbogen und den Weg zu ihm einschlugen.

In meinem Magen hüpften die Schmetterlinge mittlerweile wie verrückt. Trotzdem probierte ich ruhig auf meinem Sitz sitzen zu bleiben und den Augen mit dem Verkehr zu verfolgen.
Es fühlte sich irgendwie fremd und andererseits so normal an neben Angelo im Auto zu sitzen und zu ihm zu fahren. Ich hatte es vermisst.

Selbst als wir vor seinem Haus zum Halten kamen, entspannte ich mich nicht.
Viel mehr schoss das Adrenalin jetzt nur noch mehr durch meinen Körper.
„Kommst du?", konnte ich Angelo vernehmen, nachdem er den Motor abgestellt hatte und die die Fahrertür mit einem Klicken geöffnet hatte.
Schnell huschten meine Augen zu ihm, bevor ich nickte und ebenfalls meine Wagentür öffnete.

Stumm liegen wir beide über den Kiesweg hoch zur Veranda, wobei die Steinchen bei jedem Schritt den wir machten knirschten.
Bei der Haustür angekommen rückte Angelo seinen Schlüssel und ließ ihn vorsichtig ins Türschloss einrasten.
Bevor er ihn aber herumdrehte, wandte er sich an mich
Selbst im Dunkeln konnte ich erkennen, wie seine schwarzen Pupillen über mich huschten und sich in das blau meiner Augen bohrten.

„Wir sollten nicht all zu laut sein. Meine Eltern schlafen wahrscheinlich schon", konnte ich seine dunkle und irgendwie rau klingende Stimme an meinem Ohr vernehmen, wobei ich mir nicht sicher war, ob das leise sein nur auf das ins Haus schleichen bezogen war.

Nachfragen ging aber nicht mehr, denn da hatte er bereits schon die Tür aufgeschlossen und seine Hand an meinem Rücken platziert, sodass er mich in den dunklen Flur schieben konnte.
So leise wie möglich schlich ich mich ins Haus und wartet bis Angelo hinter mir eingetreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte.

„Komm!", konnte ich seinen heißen Atem an meinem Ohr verspüren und merkte, wie ich weiter von ihm ins Haus geschoben wurde.
Seine Hand lag dabei immer noch dicht an meiner Hüfte und übte einen leichten Druck auf diese auf, sodass ich vorwärts lief.

Ein Klirren ließ mich jedoch erschrecken, sodass ich im nächsten Moment noch dichter an Angelo gedrückt wurde.
„Psst...alles gut das war nur die Lampe. Meine Mum hat etwas umgeräumt", konnte ich Angelo flüstern hören, wobei man aber trotzdem seinen Herzschlag verspüren konnte, der in seiner Brust pochte.
Abgesehen von der Vodka Flasche, die er in seiner Jacke verstaut hatte.

Für einen kurzen Moment standen wir dicht an dicht und lauschten nur, ob durch das Geräusch irgendjemand wach geworden war.
Erst als ich spürte, wie Angelo mich langsam aus seinen Armen freigab, entspannte ich mich etwas.

Lange hielt dies aber nicht an, denn im nächsten Moment konnte man auch schon erkennen, wie an der Treppe das Licht anging.
Geblendet von dem Licht probierte ich etwas meine Hand vor meine Augen zu halten.
„Angelo?", konnte man auch schon Giannas Stimme vernehmen.
„Angelo, bist du das?"

„Ja, Mum alles gut", antworte Angelo, wobei er immer noch damit beschäftigt war seine Augen an das helle Licht zu gewöhnen.
Gianna war mittlerweile die Treppenstufen herunter gekommen, wobei sie nun auf dem letzten Absatz stehen blieb und ihre Augen über uns wandern ließ.
Dabei huschte ihr ein Schmunzeln über die Lippen, wie als hätte sie sich denken können, dass ihr Sohn nicht alleine nach Hause kommen würde.

Mittlerweile hatten sich auch meine Augen an das helle Licht gewöhnt, sodass ich Gianna nun ebenfalls betrachten konnte.
Sie hatte keine Schlafsachen an, sondern war in voller Arbeitskleidung ausgestattet.
Anscheinend wollte sie noch irgendwohin. Die Frage war nur was sie jetzt so spät noch machen wollte und ob Giorgio überhaupt davon Bescheid wusste.

„So so...", setzte sie schon an, wobei man aber erkennen konnte, dass sie sich das Grinsen nicht verkneifen konnte.
„Ich gehe mal davon aus, dass ihr beide die Nacht heute hier verbringen wollt"
Dabei setzte sie das Wort Nacht nur in Anführungszeichen.
Was sie damit meinte durften wir uns wahrscheinlich selber zusammen reimen.

„Wo denn sonst?", murmelte Angelo nur. „Der Club ist nicht sonderlich gemütlich und in Ruhe schlafen kann man da auch nicht"
„Ahhhh na dann...", entgegnete seine Mutter, wobei sie und weiter mit diesem Schmunzeln auf den Lippen betrachtete.
„Schlaft mal gut...und nicht die Nacht zum Tag machen"

Dann steuerte sie die Treppe herunter und an uns vorbei.
„Mhm...", kam es wieder nur von Angelo.
„Ich glaube das mit der Nacht zum Tagen machen, nimmst du gerade ein bisschen ernster"

„Ich fahr nur nochmal schnell ins Büro zu Dad. Er braucht mal wieder Hilfe, aber in einer Stunde sollte ich wieder da sein und dann ist bitte Ruhe"
„Mum!", konnte man Angelo etwas genervt sagen hören.
„Wir sind keine 15 mehr"

Wieder schmunzelte Gianna uns nur an, bevor sie nach ihrer Handtasche griff.
„Ist ja auch gut so, sonst würden wir jetzt ein ganz anderes Gespräch führen. Also...macht nicht mehr so lange"
Dann war sie auch schon mit einem schnellen Winken und einem Lächeln aus der Haustür verschwunden.

Für einen kurzen Moment betrachteten wir beide die geschlossene Haustür, bevor unsere Blicke zueinander wanderten und wir uns automatisch etwas angrinsen mussten.
„Na komm, sonst kommt sie noch wieder und will uns noch weiter aufklären", konnte ich Angelo murmeln hören, bevor er erneut seine Hand auf meinen Rücken legte und mich zu den Treppen schob.

Schnell huschten wir die Stufen hoch zu seinem Zimmer.
Dort angekommen schloss er die Tür, wohingegen ich mich auf die Fensterbank sinken ließ und die leuchtenden Häuser New Yorks betrachtete.
Ich war immer wieder fasziniert, was man für eine tolle Aussicht von hier oben hatte.

Angelo, der sich seine Jacke ausgezogen und irgendwie auf seinen Schreibtischstuhl geschmissen hatte, setzte sich nun auch auf die Fensterbank, sodass wir uns nun beide gegenüber saßen.
Die glänzende Vodkaflasche funkelte dabei in den strahlen des Mondlichtes, die durch das Fenster drangen.

Langsam wanderten meine Augen von der Flasche zu ihm.
„Neues Spiel?", konnte ich ihn fragen hören, worauf ich nur die Augenbrauen hochzog.
„Ich glaub dieses Spiel müsstest du mir etwas genauer erklären. Sieht ja nicht ganz nach unserem Steinchenspiel aus"
Nun musste auch er etwas schmunzeln.
Anschließend holte er zwei kleine Gläschen hervor, die er anscheinend aus dem Club mitgehen lassen hatte.
Zumindest konnte man den Namen des Clubs noch auf ihnen lesen.

„Du darfst mir eine Frage stellen oder eine Aufgabe, wenn ich sie nicht beantworten oder machen will, muss ich einen Shot trinken", erklärte er mir das Spiel, während er die kleinen Gläser befühlte.
„Also Wahrheit oder Pflicht mit Alkohol?", murmelte ich.
„Ja so in etwas", entgegnete er.

„Das Steinchenspiel ist zwar eher unser Ding, aber ich glaube mittlerweile kennen wir uns gut genug", dabei schaute er leicht auf, sodass unsere Augen aufeinander trafen und ich das Zwinkern seines linken Auges nicht übersehen konnte.

Anschließend drückte er mir eins der kleinen Gläser in die Hand.
„Ladies first", konnte ich ihn sagen hören, was mir nur ein Seufzen entlockte.
„Na gut, was willst du wissen?", murmelte ich und lehnte mich an den Rahmen des Fensters, wobei ich ihn betrachtete.

Seine Augen huschten über mich, bevor sie genau auf meine trafen und sich ein Schmunzeln auf seinen Lippen schlich.
„Was genau lief da zwischen dir und diesem Jakii-Boy?"
Verwirrt schaute ich ihn an und hob etwas eine Augenbraue.
„Meinst du Jakob?", worauf er nur mit der Hand abwinkte. „Ja, keine Ahnung wie der genau hieß"

Nun war ich diejenige, die etwas schmunzeln musste. War da etwa jemand eifersüchtig?
Für ein paar Sekunden schaute ich ihn nur mit diesem Schmunzeln auf den Lippen an, was ihn aber nicht sonderlich erfreute.
„Du musst einen Schluck nehmen, wenn du es nicht beantworten willst"

„Nichts", entgegnete ich aber nur ohne auf seine Aussage einzugehen.
„Da lief nichts"
Nun schaute er mich verwundert an, als würde er es mir nicht ganz glauben.
„Warte was? Nichts? Hat er dich nicht geküsst?"

„Ich glaub jetzt bin ich mit fragen dran und nicht du?"
Etwas mürrisch lehnte er sich zurück und nahm dabei einen kleinen Schluck von seinem Glas.
„Na gut dann frag"

„Mhm", kam es nur von mir. Eine Frage hatte ich mir noch gar nicht ausgedacht.
Nachdenklich beobachtete ich ihn. Seine Haare waren mal wieder ein bisschen zu lang, sodass die schwarzen Haare deren Enden sich kräuselten etwas in seine Augen hingen, die auf mir lagen und mich beobachteten.

Ebenfalls nippte ich etwas an meinem Glas, wobei sich der scheußliche Geschmack des Vodkas in meinem Mund breit machte.
„Bahh das schmeckt ja widerlich", murmelte ich nur, was Angelo ein Schmunzeln entlockte.
„Ist ja auch 40 protzentiger Vodka"

Für einen kurzen Moment schauten wir uns beide nur an, wobei das Schmunzeln immer noch auf seinen Lippen lag.
Ich hatte mich nun wieder an den Fensterrahmen gelehnt und ließ meine Augen über ihn wandern.
„Wer war dein erstes Mal?", rutschte es mir anschließend heraus, worauf sein Blick sich in Verwunderung verwandelte.

„Ähhh...", kam es von ihm und ich konnte sehen, wie seine Augen zu dem kleinen Glas in seiner Hand huschten.
„Kylie, willst du das wirklich wissen...", setzte er an, aber da hatte ich ihn schon unterbrochen.
„Mir ist nichts anderes eingefallen und irgendwie muss das Spiel ja vorangehen"

Nun schmunzelte er und ich konnte sehen, wie er das Glas wieder abstellte.
„Ein Mädchen", antwortete er schließlich, worauf ich einmal die Augen rollte.
„Wow, dass hätte ich jetzt echt nicht gedacht", entfuhr es mir nur mit Ironie.
„Ich dachte es wäre ein Junge gewesen"

„Es war in Italien als ich 15 war auf einer Hausparty, die ich und Leonardo geschmissen hatten"
Verwundert zog ich etwas meine Augenbrauen hoch.
„Und wie hieß sie?"

Anstatt mir zu antworten, leerte er aber nur das Gläschen, worauf ich ihm einen mürrischen Blick zu warf.
Dies hatte er natürlich bemerkt.
„Das ist Vergangenheit. Du malst dir doch bestimmt nur irgendwelche Sachen in deinem Hirn aus, wenn ich dir den Namen sage"
„Würdest du doch auch tun?", entgegnete ich etwas patzig und trank anschließend ebenfalls mein Glas leer.
Wenn wir dieses Spiel schon spielten, dann sollte das wenigstens auf dem gleichen Level geschehen.

„Ich bin dran", kam es von Angelo nur anstatt, dass er irgendwie auf meine Aussage einging.
Dabei füllte er die kleinen Gläser erneut auf.
„Gegenfrage! Wer war dein erst Mal?"
„Öhm...", entwich es mir, worauf er aufschaute und neben bei die Vodka Flasche wieder zu drehte.
Erneut schauten wir uns kurz an, worauf sein Blick sich nun etwas veränderte.
„Komm Kylie...hör auf mich zu verarschen. Wir wissen beide, dass ich es nie gewesen war"

„Das hab ich ja auch nie gesagt", entgegnete ich.
„Und wer war es dann? Cole?", probierte er mich auszufragen, worauf sich mein Blick aber erneut verzog und ich nur wieder ein stotterndes „ähm" herausbrachte.
„Warte...", entwich es ihm und ich konnte sehen, wie er mich verwundert anschaute.
„Es war nicht Cole?"

Automatisch griff ich zu dem kleinen Gläschen und wollte etwas trinken, aber da hatte er mich schon davon abgehalten, in dem er meine Hand festhielt.
„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet"

„Ich muss sie aber auch nicht beantworten", entgegnete ich, worauf er einmal genervt aufstöhnte.
„Komm Kylie...hau es raus, so schlimm kann es doch nicht gewesen sein oder warst du etwa so betrunken, dass du dich nicht mehr erinnern kannst"
Wieder schaute ich ihn bedrückt an, worauf sein Blick nun ernster wurde.
„Warte was? Warst du das wirklich?"

„Nein!!!", entwich es mir auch schon panisch, worauf er mich verwirrt anschaute.
„Also warst du nicht betrunken?"
„Na ja, angetrunken würde ich sagen. Aber nicht betrunken...ich kann mich erinnern!! Leider"
Nun musste er Schmunzeln.
„War es auch auf einer Party"

„Aiden und Adams 17. Geburtstag", murmelte ich, worauf ich sehen konnte, wie seine Augen groß wurden und ein Grinsen über seine Lippen huschte.
„Wissen die beiden das?"
„Nein, zum Glück nicht. Sonst hätten sie mich schon längst geköpft. Sie denken wahrscheinlich, dass es mit Cole passiert ist"

Für eine kurze Zeit betrachteten wir uns wieder, wobei Angelo immer noch dieses Schmunzeln auf seinen Lippen hatte.
„Was schaust du denn so hämisch?", entwich es mir irgendwann, bevor ich ein bisschen an meinem Glas nippte.
„Ach nichts...ich kann mir irgendwie nicht ganz vorstellen, dass du dein erstes Mal mit 15 auf den Geburtstag deiner Brüder hattest"
Wieder warf ich ihm einen mürrischen Blick zu.

„Du hattest es auf deiner selbstgeschmissenen Hausparty, die wie ich dich kenne, bestimmt eskaliert ist"
„Vielleicht", erwiderte er darauf mit einem Grinsen.
„Ich will gar nicht wissen, was Leonardo in der Zeit aushalten musste, als du weg warst"

„Ach dem ging es gut", entgegnete Angelo gelassen.
„Hatte vielleicht etwas zu viel Alkohol getrunken, aber das merkt man ja meistens erst am nächsten morgen"
„Oh man...mit 14", murmelte ich nur, was ihn erneut Schmunzeln ließ.
„Der Schrank meiner Eltern war halt groß und der Schlüssel nicht weit weg. Aber jetzt mal wieder zu dir? Wer war der Glückliche?"

Ich zuckten nur mit den Schultern und nahm darauf einen Schluck.
„Wirst du wohl nie erfahren"
„Brauch ich auch nicht, wenn ich es erraten kann"
Ich zog darauf eine Augenbraue hoch, was er aber ignorierte.
„War es einer von Aiden und Adams Kumpels?"
„Da wirst du nicht drauf kommen, Angelo", probierte ich ich ihn vom Raten abzuhalten.
So schwer war es nämlich tatsächlich nicht es herauszubekommen.

„Die Sportskanone aus dem Jahrgang über dir auf die du einen Crush geschoben hast"
„Mhm...", murmelte ich nur und wog den Kopf etwas ab, worauf er eine Augenbraue hob.
„Also stimmt das?"
„Nicht ganz"
„Und wer war es dann?", fragte ich er weiter, worauf ich mich aber nur zurücklehnte und einen weiteren Schluck nahm.
Nachdem der Vodka aufgehört hatte in meiner Speiseröhre zu brennen, betrachtete ich ihn mit einem Grinsen.
„Sag mir erst, wer es bei dir war"

Kurz beobachtete er mich mit zusammen gekniffenen Augen.
„Schlauer Schachzug", erwiderte er darauf, was mich Schmunzeln ließ.
Anschließend nahm er einen Schluck und stellte das leere Glas dann neben sich ab.
„Es war das damalige Nachbarsmädchen. Ich fand sie damals ganz süß, aber danach na ja...war es ziemlich vorbei"

Verwundert zog ich meine Augenbrauen hoch.
„Wieso? Hat sie deinen Ansprüchen nicht entsprochen?"
„Schön wäre es", kam es darauf von ihm, was mich etwas verwundert schauen ließ.
„Sie hat mich danach ziemlich abserviert...aber nun zu dir"
„Warte was? Sie hat dich abserviert?", fragte ich genauer nach, was ihn die Augen rollen ließ.

„Ich war 15 und ein ziemlich anstrengender Bengel, also man kann es schon nachvollziehen...so jetzt aber zu dir. Ich hab es dir erzählt, also musst du nun auch mit der Sprache rausrücken"
Kurz musterte ich ihn, wobei ich meine Finger knetete.
Der Alkohol zeigte mittlerweile mehr als Wirkung, da ich deutlich spürte, wie sich eine Art Film auf meine Augen legte und ich die Welt deutlich entspannter war nahm.

„Du lagst nicht ganz falsch mit der Sportskanonen vorhin. Es war der Captain des Footballteams. Er war auch auf Aiden und Adams Geburtstag eingeladen und irgendwie mochte ich ihn ziemlich..."

„Also hast du dich so sehr abgeschossen, dass du dich getraut hast ihn anzusprechen und dann mit ihm geschlafen?", probierte er meine Geschichte zu beenden, worauf ich aber nur den Kopf schüttelte.
„Nein, er ist auf mich zu gekommen...na ja und mit 15 war ich ziemlich naiv, also kannst du dir den Rest ja denken"
„Mhm...", kam es darauf von ihm. „Ziemliches Arschloch"

„Ach komm als würdest du es heute nicht anders machen", murmelte ich, während ich einen weiteren Schluck nahm.
Irgendwie schmeckte der Vodka jetzt nicht mehr so scheiße wir am Anfang.
„Also ein bisschen Klasse hab ich ja auch noch", entgegnete Angelo und nahm ebenfalls einen Schluck, was mich aber nur die Augenbrauen hochziehen ließ.
„Ach und was war das mit der Latina vor ein paar Wochen?"

Nun stockte er und ich konnte sehen, wie seine Augen auf meine trafen.
Für einen kurzen Moment schauten wir uns an, wobei man deutlich erkennen konnte, dass ich etwas angesprochen hatte, was er gerne vergessen würde.
„Nichts ernstes", entgegnete er darauf, was mich die Augenbrauen heben ließ.

„Du bist mindestens genau so ein Arschloch", murmelte ich anschließend und lehnte mich wieder an den Fensterrahmen.
Plötzlich merkte ich aber, wie er mich an meinem Bein zu sich heranzog, sodass ich ziemlich schnell auf seinem Schoß saß und sein Gesicht dicht vor mir hatte.

„Hör zu, ich weiß, dass diese Aktion scheiße von mir war...und ich bereue es auch ziemlich, aber können wir das einfach vergessen"
Kurz betrachtete ich ihn, wobei ich mich ziemlich konzentrieren musste ihn anzuschauen.
Der Alkohol wirkte nun mehr als gut.
Anschließend zuckte ich einmal mit den Schultern.

„Frag mich das vielleicht, wenn ich nicht gerade Vodka getrunken habe"
Nun schmunzelte er etwas.
„Tut mir leid, okay. Sollte sowas nochmal passieren, hast du das Recht mich bei lebendigen Leibe zu begraben"
„Mhm...hätte dein Bruder mich damals nicht abgehalten, wärst du jetzt schon längst tot"

„Na dann sollte ich ja eigentlich ziemlich glücklich sein, dass es Leonardo gibt"
„Mhm...", murmelte ich darauf und betrachtete ihn.
Meine Arme hatte ich mittlerweile über seine Schultern gelegt und in seinem Nacken miteinander verschränkt.

Seine schwarzen Pupillen bohrten sich nun in Meine und ich konnte seinen heißen Atem an meinen Wangen spüren.
Dann huschte ein Grinsen über seine Lippen und ich spürte, wie sich seine Hand in meinen Nacken legte und er mich zu sich herunterzog, sodass unsere Lippen aufeinander trafen.

Aus einem erst so sanften Kuss wurde ziemlich schnell ein fordernde Knutscherei in der unsere Hände ebenfalls nicht ruhig blieben. Ich merkte, wie sie von meinem Rücken über meine Hüfte, an meinem Oberschenkel entlang und anschließend zu meinem Hintern wanderten, wo er es sich nicht einmal nahm hineinzukneifen.

Dann legten wurde ich auch schon hochgehoben und zu deinem Bett herüber getragen, wo ich in die Matratze sank.
Sekunden später hatte er sich wieder über mich gebeugt und ich konnte spüren, wie seine heißen Küsse meine Dekolleté bedeckten und weiter zu meinem Hals wanderten, wo sie ein paar mal etwas fester saugten.
Die Knutschflecken waren jetzt auf jeden Fall gesetzt und wenn ich Pech hatte, dann würden es noch mehr werden.

Aber zum Wegdrücken kam ich nicht mehr, denn da setzten sich seine Lippen erneut an meinen Hals und ich spürte, wie sich fester ansaugten.
Es fühlte sich an, als würde ein elektrischer Schock durch meinen Körper fließen und ich konnte ein Aufkeuchen nicht vermeiden.
Angelo, dem das nur noch mehr Bestätigung gab, schob nun den Saum meines Tops hoch, sodass seine Finger über meinen nackten Bauch tanzten und dort kleine Stromschläge hinterließ.

Es dauerte nicht lange, da hatte er mir mein Top ausgezogen und es vom Bett herunter geschmissen.
Auch der Rock mit den hohen Schuhen, den ich getragen hatte, blieb nicht lange an meinem Körper.

Schlussendlich lag ich nur noch in Unterwäsche unter ihm und spürte, wie seine Lippen sich erneut über mein Dekolleté vermachten und anschließend weiter zu meinen Mund wanderten.
Meine Beine hatte ich mittlerweile um seine Hüften geschlungen und drückte meine Becken nun an seine Hüfte, wobei die kleine Beule in seiner Hose immer größer zu werden schien.

Für ein paar Sekunden löste ich mich aus der intensiven Knutscherei, wobei ich ihm ein Grinsen schenkte.
„Ich werd hier nicht die einzige sein, die sich auszieht", murmelte ich, bevor ich ihm einen Kuss gab und anschließend den Saum seines T-Shirts hochschob, sodass sein gut gebauter Oberkörper darunter zum Vorschein kam.

Es dauerte nicht lange und da hatte er sich das T-Shirt über den Kopf gestrichen, sodass ich meine Hand weiter an seinen Hosenbund legte.
„Is gut", konnte man seine raue Stimme vernehmen und ich spürte, wie seine Hand meinen Hals umschloss und ich etwas nach Luft schnappte.
„Du bekommst schon noch das, was du willst. Ist mir ja neu, dass du so gierig bist"
„Na ja, ist ja lange her, dass zwischen uns was lief", entgegnete ich mir einem frechen Grinsen auf den Lippen, wobei seine Hand, die immer noch an meinem Hals lag fester wurde und seine Lippen sich ebenfalls zu Grinsen verformten.
Bloß mit einem deutlich perverseren Unterton.

Anschließend zog er mich zu sich heran, wobei ich das Klacken seiner Gürtel schnalle vernehmen konnte, wie sie auf dem Boden seines Zimmers aufkam.
Seine Hände wanderten nun an meinen Hüften entlang und spielten mit dem Bund meines Tangas, wobei sie aber nicht lange dort verweilten sondern sich ziemlich schnell an meinem BH zu schaffen machten.

Dieser flog auch relativ schnell, was Angelo aber keineswegs störte.
Mein Keuchen wurde mittlerweile immer stärker, sodass ich spürte, wie Angelo mir seine Hand auf den Mund drückte.
Anschließend betrachtete er mich mit einem perversen Grinsen von oben herab sowie einem Blick, der sagte, dass ich nun zu Liebe seiner Familie etwas leiser sein sollte auch wenn wir beide wussten, dass er nichts dagegen hatte, wenn es nicht so war.

Erneut beugte er sich einmal über mich und verpasste mir einen ziemlich fordernden Kuss, wobei es aber nicht lange ein Kuss blieb. Seine Hände wanderten dabei zwischen meine Beine und ich konnte spüren, wie er diese auseinander drückte.
Mein heißer Atem hatte sich mittlerweile in ein Stöhnen verwandelt und ich konnte nicht anders als mich unter ihm zu wenden, sodass er mich mit all seinem Körpergewicht zurück in die Matratze drückte.
Langsamer wurde er dabei aber nicht. Stattdessen nur noch schneller und härter, sodass ich ebenfalls lauter wurde.
Seine Hand hatte sich mittlerweile auf meinen Mund gelegt, was aber nicht viel brachte.

Stattdessen provozierte er einen nur noch durch seine keuchende, raue Stimme, die immer wieder etwas in mein Ohr flüsterte.
„Komm schon Kylie...das klang schon mal besser"
Ich wollte aufschnauben, aber dazu blieb mir nur noch die Luft weg. Zudem wurde mein ganzer Körper von Stromschlägen durchzuckt, die mich immer mehr nach Luft schnappen ließ.

Im nächsten Moment löste er sich aber auch schon von mir und ich konnte spüren, wie seine Hände mich an den Hüften packten und einmal herumdrehten.
„Oh mein Gott", kam es nur abgehakt von mir, als er mich mir meine Haare aus dem Nacken strich und in die Kissen drückte, wobei er nicht gerade das Tempo verlangsamte.
Viel mehr wurde er nur noch doller, worauf mit ein lautes Stöhnen entwich.

Ihm schien das zu gefallen, worauf ich spüren konnte, wie seine Hand über meinen Hintern fuhr und diesem einen Klaps verpasste.
Erst nach ein paar Minuten löste sich von mich und ich spürte, wie er mich erneut umdrehte, meine Beine spreizte und anschließend hoch hob.
Etwas verwundert schaute ich ihn an, worauf er aber nur grinste und seine Augen zu der Badezimmertür wanderten.

Nun musste auch ich grinsen.
„Aber gerne doch", entwich es mir, worauf er mich von deinem Bett weiter ins Bad trug.
Dort wurde ich erst wieder in der Dusche herunter gelassen.
Anschließend spürte ich auch schon die warmen Wassertropfen auf meiner Haut sowie Angelos Hand, die zwischen meine Beine wanderte und diese immer mehr auseinander drückte.
Ein erneutes Stöhnen verließ meinen Mund, worauf er seine Lippen auf diesen legte und mich intensive anfing zu küssen.

Dann wurde ich einmal herumgedreht und mit dem Bauch an die kalte Glaswand der Dusche gedrückt, bevor erneut in mich eindrang und anfing sich stark zu bewegen.
Seine Lippen verpassten meinem Hals nebenbei heiße Küsse, wobei ich aber trotzdem seinen keuchenden Atem vernehmen konnte.

„Angelo", entwich es mir nach Luft schnappend, worauf ein Brummen von ihm kam.
„Ich liebe dich"
Für einen kurzen Moment spürte ich, wie er stoppte kurz darauf aber doppelt so stark weiter machte, was mich wimmern ließ.
„Ich liebe dich auch, Kylie", konnte ich seine dunkle Stimme in meinem Nacken hören und spürte wie seine großen muskulösen Arme mich nur noch näher an ihn heranzogen.

Automatisch wurde mein Körper von tausenden elektrischen Schlägen durchzogen, bevor ich nur geschafft an Angelos Brust sank.
Dieser gab mir nur einen Kuss auf meine Stirn, bevor ich spüren konnte, wie heißes Wasser über meinen Körper floß.
„Komm her", konnte ich ihn ruhig in mein Ohr flüstern hören, bevor er ein Handtuch um mich legt, sodass ich mich darin einwickeln konnte.

Geschafft trocknete ich meinen Körper ab, wobei er mir etwas die nassen Haare aus dem Gesicht strich, bevor er sich ebenfalls ein Handtuch schnappte und es sich um die Hüften schlang.

Ich war bereits aus der Dusche getreten und hatte mir meine Haare etwas mit einem zweiten Handtuch getrocknet, sodass sie nun nicht mehr den ganzen Badezimmerboden voll tropften.
Angelo schüttelte ebenfalls seine schwarze Mähne etwas, sodass die ganzen Wasser Tropfen alle in meine Richtung flogen, was mich etwas lachen ließ.

Auch auf seinen Lippen schlich sich ein Grinsen und ich spürte, wie er mich erneut zu sich heranzog und mir einen Kuss gab.
Dieses Mal war es aber ein liebevoller ruhiger Kuss.

Unterbrochen wurde dieser aber von dem lauten Klingeln eines Telefons. Verwundert schauten wir beide uns an, worauf das Klingeln auch schon verstummte.
„Wer ruft so spät denn noch an?", fragte ich verwundert, worauf er mit den Schultern zuckte.
„Werden wir gleich sehen", antwortete er, bevor er aus dem Badezimmer verschwunden war.
Ich wartete nur bis er wieder ins zurück ins Badezimmer kam, aber dies geschah nie.

Verwirrt lief ich ebenfalls zurück ins Zimmer, wo ich Angelo stehen sehen konnte.
Er hatte sein Handy in der Hand und starrte dieses nur an, wobei ihm jede Farbe aus dem Gesicht gewichen war.
„Angelo?", fragte ich besorgt, worauf er aber nicht reagierte.

Was war denn passiert?
„Angelo?", entwich es mir erneut und nun klang meine Stimme panischer.
Wieder regte er sich nicht, sondern starrte nur auf sein Handy, was in seiner Hand lag.
Erst als ich auf ihn zu kam und ebenfalls einen Blick auf sein Handy werfen wollte, schaute er auf.

Mittlerweile schaute ich ihn aber mit dem gleichen geschocktes Gesichtsausdruck an, denn ich hatte gesehen, was für eine Nachricht dort auf seinem Handy stand.

Geschockt starrten wir uns beiden an...das durfte nicht wahr sein!

Hehehe bei so einem Kapitel kann ich euch doch nicht ohne Cliffhänger gehen lassen.
Aber was denkt ihr stand in der Nachricht?

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