Verlorene Liebe - eine Sirius...

By meversustheworld

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AUF UNBESTIMMTE ZEIT PAUSIERT Lewis Travers und Sirius Black haben eigentlich nichts gemeinsam - sieht man ma... More

Morgenstund hat Gold im Mund
Nachtisch vor dem Hauptgang, so lautet die Devise
Extra-Kuchen für Lewis
Lewis ist ein Spätzünder
Spitznase ist echt großzügig
Remus wird geblendet (allerdings nicht von Sirius' Schönheit)
James und Sirius sind schlechte Schätzer
Angriff der Killer-Marienkäfer
Slughorn darf niemanden umbringen (nicht einmal Lewis und Sirius)
Loki ist ein Frauenheld und James ist neidisch auf ihn
Frank ist verzweifelt (er fragt tatsächlich Lewis um Rat)
Lewis und Sirius - die schlechtesten Spione der Welt
Frank mutierte zum wütenden Stier
Lewis bereut alles und Frank ist eine Niete
Sirius ist ein grässlicher Sänger
Tu parle français?
Nun ist auch Sirius auf Loki eifersüchtig
Theodore wird der nächste Meister der Gitarre
Ein regnerischer Gruß am Morgen
Snape muss sich vor dem Drudenfuß hüten (sonst kriegt er noch Vogelfüße)
Lily schleift Lewis ins Mädchenklo
Frank wird von seinen Bratkartoffeln getrennt
Eine Schachtel als Liebesbeweis
Frank wird mit Bechern beworfen (und es gefällt ihm nicht sonderlich)
Die Pflanzen konnten den Dünger gut gebrauchen
Knochen zerbrechen wie Brillengläser (jedenfalls nach Lewis' Theorie)
Nott zockelt gerne (aber er darf nicht, sonst kriegt er Ärger mit Hooch)
Die Klasse besteht definitiv nicht aus Wissbegierigen
Wenn Slughorn wütend ist, sieht er wie ein Koboldmaki aus
Manchmal denkt man, dass man jemanden nicht verdient hat
Aus den Augen, aus dem Sinn

Rutherford ist schuld an Dumbledores weißer Mähne

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By meversustheworld

„Ich bin Professor Rutherford und Ihr Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste Ihres sechsten Schuljahres", stellte sich der große Zauberer am Anfang der Stunde vor. Er hatte blonde, zerzauste Haare und ein Tattoo, was sich seinem Hals hochschlängelte. Im rechten Ohr trug er einen Haufen Ohrringe. „Sie alle haben Ihren ZAG in VgddK mit mindestens einem <E> bestanden, was meine Voraussetzung für Sie war. Sie alle werden in zwei Jahren auch Ihren UTZ in diesem Fach machen und meine Aufgabe ist es, Sie auf diesen Weg zu begleiten und vorzubereiten."

Er legte einige Bücher auf dem Schreibtisch zur Seite und setzte sich auf den Tisch. „Leider", sagte er. „werde ich im nächsten Schuljahr nicht mehr als Ihr Professor verfügbar sein. Professor Dumbledore, der selbst auch mal mein Lehrer und Schulleiter war, hatte mich um diesen Gefallen gebeten, da ich ihm sowieso noch etwas schuldig war ...", er lachte kurz auf. „Zu meiner Zeit war ich nicht gerade das, was man einen Musterschüler nennt. Ich habe viel, sehr viel Mist gebaut und ich würde auch nicht übertreiben, wenn ich sage, dass die Hälfte von Dumbledores weißen Haaren meine Schuld ist."

Er zwinkerte ihnen zu. „Genau genommen habe ich sogar einmal seine Haare weiß gefärbt, als sie noch eher rötlich waren."

„Dumbledore war ein Rotschopf?", prustete es aus James heraus.

Rutherford grinste amüsiert. „So rot wie Feuer", versicherte er ihm.

Lily, die hinter James saß, schnaubte. „Was ist denn so schlimm an Rotschöpfen?"

James drehte sich schneller als der Blitz um. „Ich habe nie gesagt, dass Rotschöpfe schlimm sind. Ganz im Gegenteil, ich hatte nämlich schon immer das Gefühl, dass Dumbledore zu seiner Zeit sehr schmackhaft war", er wackelte mit den Augenbrauen. Lily verdrehte die Augen, aber Lewis konnte schwören, dass sie für eine Sekunde gelächelt hatte.

„James, richtig?", fragte Rutherford. „Nun, ich würde Ihnen eher raten, Dumbledore diese Komplimente persönlich zu sagen. Das nützt einem mehr, als einfach nur heimlich hinter seinem Rücken über ihn zu reden. Er könnte das in den falschen Hals bekommen."

„Natürlich, Sir", versprach James ihm. „Beim Mittagessen werde ich es ihm sagen."

„Sir", wiederholte Rutherford langsam. „Ich fühle mich so alt, dabei bin ich gerade einmal sechs Jahre älter als Sie.", er seufzte. „Das ganze Gesiezte macht es auch nicht gerade besser ...", er schüttelte den Kopf. „Wie auch immer ... der Grund, warum ich nur für dieses Jahr Ihr Professor bin, ist, dass ich eigentlich einem anderen Beruf nachgehe und mein Boss mich nur ungern teilt."

„Welchen Beruf gehen Sie denn nach, Professor?", fragte Lewis. „Ich bin Fluchbrecher."

Ein beeindruckendes Raunen ging durch den Raum. Lewis wollte als Kind auch immer Fluchbrecher werden. Die Vorstellung, durch die gesamte Welt zu reisen und geheime Kammern zu durchkämmen hatte ihn schon immer fasziniert. Aber als er dann später bemerkt hatte, dass der Beruf auch hohe Qualifikationsansprüche mit sich brachte, unter anderem ein UTZ in Arithmantik, war er gar nicht mehr so begeistert.

„Nun denn", Rutherford sprang vom Tisch und ging zur Tafel. „in der heutigen – und höchstwahrscheinlich auch in den nächsten – Stunden behandeln wir ungesagte Zauber. Kann mir jemand was darüber erzählen?", er blickte sich um. „Wie wäre es mit Dumbledores größten Fan?", er sah James an.

„Ähm", machte dieser und sah überrascht und leicht überfordert drein. „Also, das ist ein Zauber, der ungesagt ist?"

Während die restliche Klasse zu lachen anfing, nickte Rutherford. „In gewissermaßen ist das schon richtig.", sagte er und schrieb es an die Tafel. „Aber kann mir jemand vielleicht noch etwas genaueres erzählen? Wie wäre es mit den Vorteilen?"

Dieses Mal nahm er nicht James, sondern Frank dran. „Unser Gegner ist nicht gewarnt, welche Art von Zauber wir einsetzen werden", erklärte er. „was uns einen Vorteil einbringen würde."

„Sehr gut", lobte Professor Rutherford und schrieb auch dies an die Tafel. „Kurze Schätzfrage: Wie viel Zeit, denkt ihr, würde euch ein ungesagter Zauber einbringen?"

Lewis erhob seine Hand. „Eine Sekunde, vielleicht?", sagte er zögerlich.

„Nicht so schüchtern", Rutherford schrieb es ebenfalls an die Tafel. „Ja, wem es gelingt, Magie einzusetzen, ohne Beschwörungsformeln auszurufen, der gewinnt beim Zaubern ein Überraschungsmoment. Natürlich sind nicht alle Zauberer und Hexen dazu in der Lage; es ist eine Frage der Konzentration und der mentalen Stärke, die manchen einfach fehlt.", er drehte sich zu ihnen um und grinste. „Bevor man aber sagt, dass man es dann überhaupt nicht erst versucht, schlage ich Ihnen vor, sich die ganzen Streiche und Tricks vorzustellen, die man so aushecken kann.", er setzte sich auf seinen Stuhl und legte die Füße auf den Tisch, als ihm etwas einfiel. „Ah, verdammt", fluchte er. „ich vergesse immer, dass ich jetzt selbst Lehrer und nicht mehr Schüler bin. Gestern habe ich einigen Erstklässlern ausversehen erzählt, wie man sich heimlich in die Küche schleicht."

Er sorgte wieder für Lacher in der Klasse. Lewis mochte den jungen Professor jetzt schon. Es war eine Schande, dass er nur für ein Jahr blieb.

„Wie wäre es", sagte Rutherford schließlich. „wenn Sie sich jeweils einen Partner suchen und die ungesagten Zauber üben?", er nahm seine Beine vom Tisch und stand auf. „Da es die erste Stunde ist, und Sie mir noch nicht auf die Nerven gegangen sind, dürfen Sie sich Ihren Partner selbst aussuchen."

Die Stühle quietschten über den Boden und man versicherte sich schon lautstark, dass der beste Freund noch frei war.

„Hey", rief Rutherford. „Sie sollen ungesagte Zauber üben. Also, einen Gang runterschalten, ja?", er klang aber in keiner Weise streng oder wütend.

„Machen wir zusammen?", fragte Frank. „Klar", sagte Lewis. „Warum nicht?", Frank zuckte mit den Schultern. „Vielleicht weil du dich nicht traust, dich mit dem zukünftigen besten Auror, den die Welt je gesehen hat, zu duellieren?", Frank schwang mit seinem Zauberstab herum.

„Sie wollen ... ach, ich kann das einfach nicht", Rutherford klatschte einmal kurz in die Hände, um die Aufmerksamkeit aller zu erregen. „Wäre es in Ordnung, wenn ich das Siezen sein lasse? Hat irgendwer was dagegen?", niemand wandte etwas ein. „Okay, dann macht weiter."

Er wandte sich wieder zu Frank und Lewis. „Also, du willst Auror werden?", Frank nickte begeistert. „Das war schon immer mein Kindheitswunsch."

„Cool", sagte Rutherford. „Mein Freund ist auch Auror geworden, er schwärmt von seinem Job, ist fast nicht auszuhalten.", er sah auf seine Armbanduhr. „Verdammt, wir haben nur noch eine halbe Stunde ...", er ging nach vorne zur Tafel und klopfte dagegen. „Also, der eine Partner wird versuchen, den anderen, ohne zu sprechen, zu verhexen. Der andere wird versuchen, den Fluch ebenso stumm abzuwehren.", er gab ihnen das Startsignal. „Fangt an!"

Lewis stellte sich gegenüber von Frank und zielte mit seinem Zauberstab auf ihn. „Greifst du an, oder verteidigst du dich?"

„Verteidigung", sagte Frank.

Lewis nickte und dachte angestrengt nach. Locomotor Mortis, dachte er. Locomotor Mortis!
Es passierte nichts, Frank stand noch immer wie eine eins.

„Machst du schon was?", fragte er. „Oder hast du noch nicht angefangen?"

„Ich probiere es doch!"

„Dein Gesicht ist ganz rot. Bist du dir sicher, dass du es richtig machst?", Lewis sah ihn finster an. „Versuch du es mal. Du schaffst es bestimmt auch nicht beim ersten Mal."

„Ich bin ein Naturtalent", sagte Frank großspurig, konnte sich ein Lachen aber nicht verkneifen. „Ich schaffe das."

„Nimm den Mund lieber nicht zu voll!", rief Professor Rutherford ihm zu. „Es ist wirklich nicht so einfach, wie es klingt. Ich habe fast über ein halbes Jahr gebraucht, bis sich überhaupt etwas getan hat."

Frank atmete tief ein. „Ich mach dich fertig, Lewis", sagte er. „Wovon träumst du nachts?"

Er begann sich zu konzentrieren und hob seinen Zauberstab; sein Gesicht wurde durch die Anstrengung ebenfalls langsam rot. Lewis hatte ebenfalls seinen Zauberstab erhoben und wartete darauf, dass Frank es schaffte, damit er seinen Zauber abwehren konnte.

„Okay, Leute", rief Rutherford dann plötzlich. „Die Stunde ist um. Macht euch keine Sorgen darüber, falls ihr es in der Stunde heute noch nicht geschafft habt.", er sah auf seine Notizen auf seinem Schreibtisch. „Als Hausaufgabe lest ihr bitte im Buch das Kapitel über Unverzeihliche Flüche durch. Darüber werden wir in der nächsten Stunden reden, und bitte übt die ungesagten Zauber, sie kommen bald in allen Fächern vor.", er sah sie an. „Mir hat diese Stunde bei euch gefallen, ich hoffe, dass es euch ebenso erging. Jetzt haut ab."

„So viel zum Thema Naturtalent, ja?", sagte Lewis lachend, als sie aus dem Klassenraum gingen. „Halt die Klappe, du hast es doch auch nicht hinbekommen."

„Ich habe aber auch vorher nicht große Töne gespuckt – hey!", Frank hatte Lewis gegen die Schulter gehauen und stellte sich gerader hin. „Was zum-?", fragte Lewis, aber da kam die Antwort auch schon von selbst:

„Hey, Alice!", rief Frank und fuhr sich durch die Haare. „Wie geht's so?"

„Hi, Frank!", Alice kam zu ihnen und lächelte Frank an. „Mir geht's gut, und dir?"

„Super. Wir hatten gerade bei dem neuen Lehrer ...", und Frank begann ihr über den Unterricht zu erzählen, auch wenn er sich einige Details ausdachte, wie, dass er sehr gut im ungesagten Zaubern war.

„Okay, ich lasse euch allein", beschloss Lewis und entfernte sich schnell von dem zukünftigen Paar. Er ging lieber allein Mittagessen, als weiter bei den Turteltauben zu stehen.

Der Gryffindor-Tisch war bereits voll, als Lewis die Große Halle betrat, trotzdem schaffte er es, sich einen Platz zu ergattern. Lewis hatte Glück, er konnte sich beim essen Zeit lassen, da er danach eine Freistunde hatte, im Gegensatz zu den anderen jüngeren Schüler.

„Hey", sagte jemand plötzlich und ließ sich neben Lewis fallen. „Hi, Dorcas", Lewis nahm sich ein Sandwich und biss rein, es war mit Salat und Hähnchenbrust belegt.

„Was hattest du gerade?", versuchte Dorcas ein Gespräch anzufangen. Lewis deutete auf seinen Mund, er kaute gerade.

„Also, ich hatte gerade Freistunde, aber danach habe ich Arithmantik.", plapperte sie drauflos. Lewis schluckte das Sandwich runter. „Ich hatte gerade Verteidigung gegen die dunklen Künste."

„Bei diesem neuen Lehrer?", sie sah zum Lehrertisch, wo Professor Rutherford saß und sich mit Professor McGonagall unterhielt. „Jep"

„Wie ist er so?"

„Er ist echt cool, anders als die anderen.", erzählte Lewis. Er sah zu den Türen, wo gerade Alice und Frank Hand in Hand reinkamen. „Sieht aus, als hätte ich gerade meinen besten Freund verloren", meinte er grinsend.

„Wen? Frank?", fragte Dorcas. Lewis nickte. „Es sieht so aus, als wird Alice einen gewaltigen Teil seiner Zeit von nun an beanspruchen."

„Also, sind die jetzt zusammen?", Dorcas lächelte breit. „Wir haben schon immer gesagt, dass die beiden gut zusammenpassen."

„Wir?"

„Marlene, Mary, Lily und ich.", erklärte Dorcas. „Apropos ... hast du eigentlich eine Freundin?"

„Mh? Ne. Nein, hab ich nicht.", sagte Lewis, etwas abwesend. James, Sirius, Peter und Remus sind mit großem Radau in die Große Halle gestürmt.

„Ich auch nicht", sagte Dorcas. Sie ließ sich von dem Lärm nicht stören und sah weiterhin Lewis an. „Also, ich habe keinen Freund."

Lewis erinnerte sich daran, was Frank ihm gesagt hatte. „Hör mal, Dorcas", er versuchte sanft zu klingen. „Ich – ähm – ich bin nicht wirklich dafür gemacht, eine Freundin zu haben, glaube ich. Tut mir leid."

Dorcas sah leicht verletzt aus. „Bist du dir sicher? Vielleicht brauchst du nur Erfahrung-?"

„Ich denke nicht, Dorcas", sagte Lewis, der schon wieder zu Sirius und James sah, die gerade ein paar Äpfel jonglierten und sich dabei heillos blamierten.

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