Verlorene Liebe - eine Sirius...

By meversustheworld

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AUF UNBESTIMMTE ZEIT PAUSIERT Lewis Travers und Sirius Black haben eigentlich nichts gemeinsam - sieht man ma... More

Morgenstund hat Gold im Mund
Nachtisch vor dem Hauptgang, so lautet die Devise
Extra-Kuchen für Lewis
Lewis ist ein Spätzünder
Spitznase ist echt großzügig
James und Sirius sind schlechte Schätzer
Angriff der Killer-Marienkäfer
Slughorn darf niemanden umbringen (nicht einmal Lewis und Sirius)
Loki ist ein Frauenheld und James ist neidisch auf ihn
Rutherford ist schuld an Dumbledores weißer Mähne
Frank ist verzweifelt (er fragt tatsächlich Lewis um Rat)
Lewis und Sirius - die schlechtesten Spione der Welt
Frank mutierte zum wütenden Stier
Lewis bereut alles und Frank ist eine Niete
Sirius ist ein grässlicher Sänger
Tu parle français?
Nun ist auch Sirius auf Loki eifersüchtig
Theodore wird der nächste Meister der Gitarre
Ein regnerischer Gruß am Morgen
Snape muss sich vor dem Drudenfuß hüten (sonst kriegt er noch Vogelfüße)
Lily schleift Lewis ins Mädchenklo
Frank wird von seinen Bratkartoffeln getrennt
Eine Schachtel als Liebesbeweis
Frank wird mit Bechern beworfen (und es gefällt ihm nicht sonderlich)
Die Pflanzen konnten den Dünger gut gebrauchen
Knochen zerbrechen wie Brillengläser (jedenfalls nach Lewis' Theorie)
Nott zockelt gerne (aber er darf nicht, sonst kriegt er Ärger mit Hooch)
Die Klasse besteht definitiv nicht aus Wissbegierigen
Wenn Slughorn wütend ist, sieht er wie ein Koboldmaki aus
Manchmal denkt man, dass man jemanden nicht verdient hat
Aus den Augen, aus dem Sinn

Remus wird geblendet (allerdings nicht von Sirius' Schönheit)

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By meversustheworld

Sie kamen immer näher zum Bahnhof in Hogsmeade, bis schließlich der Hogwarts-Express langsam zum Stehen kam. Schnell verstauten die Jungs die restlichen Süßigkeiten in ihren Taschen, aber Loki erwies sich als ein größeres Problem. „Dieser verdammte Kater!", fluchte Lewis, mit dem Kopf unter den Sitzen. „Er haut immer ab- Ihh!", er war mit der Hand an etwas Schleimiges gekommen, was unterm Sitz klebte.

Sirius, der ebenfalls unter dem Sitz hockte, zuckte hoch und stieß sich den Kopf. „Autsch! Dein Kater schuldet mir was."

„Nicht nur dir", jammerte James, der einen Kratzer am Handgelenk vorzuweisen hatte. Lewis kroch seufzend wieder hervor. „Ich hätte ihn niemals rauslassen sollen ..."

„Wer weiß, was für ein Theater er dann gemacht hätte", meinte Peter und hielt den Käfig bereit, sollte jemanden das Wunder gelingen und Loki einfangen. Remus überlegte laut: „Hast du irgendwas, was Loki so richtig liebt? Ein Spielzeug oder was zu essen?"

Lewis sprang mit neuer Hoffnung in seinem Gesicht auf. „Die Frau in der Magischen Menagerie hatte mir was gegeben.", erklärte er, während er seine Taschen durchwühlte, es aber nicht fand. Dann fiel ihm ein, dass er es, warum auch immer, in seinen Gitarrenkoffer gelegt hatte. Er öffnete ihn und Sirius holte tief Luft. „Die heilige Gitarre.", hauchte er, aber Lewis beachtete ihn nicht. Er hatte nämlich den kleinen Beutel mit den Leckerlis gefunden und wedelte fröhlich damit herum. „Hab sie!", rief er.

„Leg sie in den Käfig", ordnete Remus an, der auf einem Sitz hockte, um der Bergungsmannschaft aus dem Weg zu gehen. Lewis stürzte zu Peter und warf einige der Leckerlis in den Käfig rein und Peter stellte ihn auf dem Boden.

Loki musste am Verhungern sein, denn es dauerte keine drei Minuten, bis er aus seiner Ecke hinausgeschossen kam und in den Käfig zischte. Sirius, der noch immer am Boden lag, zögerte keine Sekunde und schmiss das Gitter zu, während Lewis es verschloss.

Seufzend lehnten sie sich alle zurück. „Unmöglich, dass das Schuljahr noch anstrengender werden kann als diese Tortur hier.", meinte James.

„Sei dir da mal nicht so sicher, Potter", Lily Evans tauchte plötzlich im Gang auf und hatte die Tür aufgemacht.

„Hey, Evans!", rief James und fuhr sich durch die Haare.

„Wie war dein Sommer?"

„Ganz gut", meinte Lily. „Ihr müsstet jetzt aber hier raus. Wir sind da, falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet."

„Loki hat nur Ärger gemacht, Lily", erklärte Lewis. Lily lachte. „Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. Jedes Jahr aufs Neue, nicht wahr?", Lewis nickte. „Er wird es nie lassen."

„Na, dann. Bis später", sie winkte kurz in die Runde und verschwand dann wieder.

James stürzte sich sofort auf Lewis. „Du bist mit Lily befreundet?"

„Klar", meinte Lewis, der etwas Angst vor James bekam. „Jeder ist doch mit Lily befreundet, oder nicht?"

„Jeder außer Schniefelus", lachte Sirius. Lewis erinnerte sich daran, wie es zu dem Freundschaftsschluss zwischen Severus und Lily kam, er war an dem Tag mit im Innenhof gewesen. Er hatte mit Frank nochmal in die Bücher geschaut, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten; er war sich zwar nicht mehr ganz sicher, wie es dazu kam, aber Severus hatte Lily ein Schlammblut genannt, eine fürchterliche Bezeichnung für Hexen und Zauberer, die von Muggeln abstammen.

„Wir sollten los", meinte Remus. Jeder nahm sich seine Sachen, wobei Sirius darauf bestand Lewis' Gitarre zu tragen, und gingen aus dem Zug.

Draußen suchten sie sich eine leere Kutsche, um zur Schule hochzufahren. „Denkt ihr, dass Lily dieses Jahr mit mir ausgehen wird?", fragte James mit einem verträumten Blick. Sirius seufzte. „Das fragst du jedes Jahr, Krone.", James zuckte mit den Schultern. „Ich gebe eben nicht auf."

Lewis grinste. Er hatte James auf etlichen Hauspartys beobachten können, wie er versucht hatte mit Lily zu reden, aber bis jetzt war es ihm nie so richtig geglückt.

„Dein Cousin wird heute eingeteilt, oder?", fragte Remus plötzlich Lewis. Er nickte.„In welches Haus, denkst du, kommt er?"

„Keine Ahnung", meinte Lewis. „es interessiert mich auch nicht wirklich."

„Ist die Häuserzuteilung bei euch nicht so wichtig?", fragte Peter. „Eigentlich nicht, solange man sein Haus würdigt und gute Noten bekommt, ist alles gut. Ein Haus kann ja nicht bestimmen wer man ist oder was man wird, oder?"

James stieß Sirius an. „Siehst du, Kumpel? Deine Familie ist nur voller Vollidioten."

„Das weiß ich selbst", erwiderte Sirius. „es juckt mich auch gar nicht mehr, was meine Familie über mich denkt.", Lewis wusste, was Sirius meinte. Die einzige Meinung, die ihm etwas bedeutete, gehörte seiner Mutter. Ansonsten war ihm egal, was die anderen von ihm dachten.

„Ich bin auf das Festessen gespannt", Peter sah gedankenverloren aus dem Kutschenfenster. „Es wird, wie jedes Jahr, perfekt sein", sagte Lewis. Und er hatte recht, dass Essen in Hogwarts war, immer perfekt, bis ins kleinste Detail. Die Hauselfen lieferten jedes Mal eine wahre Meisterleistung an. Seine Mutter hätte ihnen schon längst gesagt, dass sie einen Gang runter fahren und sich ausruhen sollten.

„Welche Fächer werdet ihr dieses Jahr belegen?", fragte Remus.„Verwandlung, Zauberkunst, Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Kräuterkunde", zählte Sirius auf.

„Verwandlung – ich kann Minnie einfach nicht allein lassen –, Zauberkunst, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Astronomie.", meinte James. „Du lässt mich in Zaubertränke allein?", fragte Sirius schockiert. „Ich hatte ein in meinem ZAG in Zaubertränke", gestand James. „Noch ein Jahr wäre purer Selbstmord gewesen."

„Ich habe Verwandlung, Zauberkunst, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Pflege magischer Geschöpfe gewählt", erzählte Peter.„Und ich habe Zaubertränke, Verwandlung, Zauberkunst, Geschichte der Zauberei, Alte Runen und Verteidigung gegen die dunklen Künste genommen", erzählte Lewis. Die anderen starrten ihn an.

„Okay", gab James zu. „Lewis' Stundenplan wird purer Selbstmord sein."

„Und was hast du genommen, Remus?", brachte Lewis die Aufmerksamkeit von sich ab. „Verwandlung, Zauberkunst, VgddK, Geschichte der Zauberei und Arithmantik."

„Sieht aus, als würde Minnie uns alle nochmal unterhalten dürfen.", meinte James und lehnte sich zurück. „Sie wird nicht begeistert sein", sagte Remus. „Vermutlich nicht", stimmte James ihm zu.

Die Kutsche kam zum Stehen und die fünf stiegen aus. Es war Zeit für das Festmahl, auf welches sich vor allem Peter schon seit Stunden freute.Die Jungs gingen, unter der Aufsicht von Professor McGonagall, die auf die Erstklässler wartete, in die Große Halle.„Und wieder ein neues Jahr voller Freude!", rief Sirius der Professorin entgegen. „Finden Sie nicht auch, Professor?"

„Ohne jede Zweifel", antwortete McGonagall. „Wir freuen uns schon auf den Unterricht, wir alle vier!", James grinste McGonagall an, welche stark seufzte.

„Ihr macht es McGonagall echt nicht leicht, oder?", fragte Lewis Remus. Er zuckte mit den Schultern. „Sie liebt uns."


Die Große Halle war bereits zur Hälfte gefüllt, als die Rumtreiber und Lewis reinkamen. Am Gryffindor-Tisch saßen bereits ihre Klassenkameraden. „Hey!", rief Marlene McKinnon, eine dunkelblonde Schülerin, vom Tisch aus. „Siri!", sie winkte zu Sirius, der lachend auf sie zu ging. „Hey, Marl. Wie waren die Ferien?", jeder, der in Gryffindor (und eigentlich auch in allen anderen Häusern) war, wusste, dass Sirius Black und Marlene McKinnon beste Freunde waren. Natürlich war James Sirius' allerbester Freund, Platz eins. Aber Marlene hatte den zweiten Platz sicher.

„Ganz okay. Ich habe mit meinem Dad meine Flugkünste verbessert.", Marlene war eine Jägerin im Gryffindor-Team. James war ebenfalls ein Jäger, aber Sirius war Treiber. Dorcas Meadowes, eine dunkelhäutige Schülerin, war auch eine Treiberin. Einen Sucher, sowie einen Hüter hatte das Team noch nicht, die letzten Spieler hatten im letztem Jahr den Abschluss gemacht und der dritte Jäger war ein Junge aus der dritten namens, Theodore Finch.

„Mein Dad hat mir eine Sofortbildkamera geschenkt", erzählte Marlene gerade. „Wir werden dieses Jahr viele Erinnerungsbilder machen.", sie holte eine kleine Kamera aus ihrer Umhangtasche und knipste ein Bild von den verwunderten Jungs.

„Ich dachte, dass in Hogwarts keine elektronischen Geräte funktionieren?", meinte Remus blinzelnd, er hatte direkt in die Linse geguckt. Marlene zuckte mit den Schultern. „Dein Plattenspieler funktioniert doch auch"

„Weil er magisch ist. Und, bevor du es sagst, die Platten habe ich alle bearbeitet.". erklärte Remus. Sein Plattenspieler war eines der Heiligtümer der Gryffindors. Es verging kein Abend, an dem nicht Queen oder David Bowie lief, die Lieblingsbands von Remus. Es war sein Plattenspieler, weshalb er auch bestimmte, was gespielt wurde.

„Vielleicht hat mein Dad die Kamera ja auch verzaubert", überlegte Marlene laut und schüttelte das Bild, damit es sich schneller entwickelte. Lewis wusste, wie solche Dinge funktionierten. In der Zaubererwelt gab es auch Kameras, auch wenn sich deren Bilder bewegten und nicht stillstanden, wie die der Muggel.

„Hier, guckt mal", sie hielt ihnen das Bild entgegen; man sah die vier Rumtreiber und Lewis, die alle erstaunt in die Kamera blickten. Alle, außer Remus, der mit einem Augen blinzelte. Es war seltsam, sich stillstehen zu sehen, fand Lewis. Es war nicht wie auf Gemälden oder den Bildern im Tagespropheten, es war viel besser.

„Kann ich das behalten?", fragte Lewis und hielt das Foto hoch. Marlene nickte amüsiert. „Klar doch, ich werde im Laufe des Schuljahres noch einen Haufen weitere machen.", Lewis lächelte und setzte sich an den Tisch.

„Du willst meine atemberaubende Schönheit für immer bei dir behalten, oder?", Sirius setzte sich ihm gegenüber und zwinkerte. „Könntest du das einfach lassen?", fragte Lewis und steckte das Foto in seine Hosentasche.„Was?"

„Diese ganzen Kommentare, das ... Herumgeflirte", zögerlich sprach er nur das letzte Wort aus.

Sirius fing an zu lachen und Lewis wurde schlagartig rot. „Wieso sollte ich denn damit aufhören?", fragte er. „Es macht mir doch so viel Spaß."

„Heb dir doch es dir doch für das gesamte Schuljahr auf", konterte Lewis. „Ansonsten verbrauchst du deinen ganzen Charme und wirst das restliche Jahr keine Erfolge mehr leisten können"

Sirius erhob erstaunt eine Augenbraue. „Machst du dir etwa Sorgen über mein Liebesleben?"

„Ich mache mir eher Sorgen über dein Gejammere, wenn es mit deinem Liebesleben nicht mehr läuft", erwiderte Lewis. „letztes Jahr hast du doch mindestens einen Monat lang herumgeheult, als diese Maisie Johnson?", Sirius fasste sich theatralisch an die Stirn. „Erinnere mich nicht daran", rief er. „oder willst du meinen Herzschmerz wiedererwecken?"

„Sirius, hör auf zu schauspielern und mach Platz", James quetschte sich zwischen ihn und Peter. „Ha, ich habe Hunger!", verkündete er und trommelte auf dem Tisch. „Die Erstklässler sollen sich beeilen."

„Hast du dir nicht im Zug erst den Bauch vollgeschlagen?", fragte Remus und sah ihn von der Seite her an. „Du klingst wie meine Mum", murrte James. Remus zuckte mit den Schultern. „Einer muss ja auf euch aufpassen."

Sirius prustete los. „Du und auf uns aufpassen? Du denkst dir doch die meisten Streiche aus!", Remus gab ihm einen Schlag auf dem Hinterkopf. „Hier sind Lehrer anwesend. Zerstöre meinen Ruf nicht noch weiter."

Sirius fing an mit Remus zu diskutieren, dass er gar nicht daran schuld sei, dass die Lehrer langsam misstrauisch gegenüber Remus werden. Lewis passte aber nicht auf, er hatte Frank in der Menge erblickt, wie er sich gerade von Alice verabschiedete, die zum Hufflepuff-Tisch ging.

„Wie war's?", fragte Lewis, kaum hatte Frank sich neben ihn gesetzt. Frank pustete sich die Haare aus den Augen. „Wir haben uns toll unterhalten", meinte er.

„Steht ‚toll unterhalten' für irgendwas?", fragte Lewis. Nach seinem Wissen hatten sie nie irgendwelche Codewörter entwickelt. „Nein", meinte Frank langsam. „wir haben wirklich nur geredet.", er zögerte kurz. „Und uns geküsst."

Lewis klatschte in die Hände. „Sag das doch gleich, Frank!", rief er. „Seid ihr jetzt zusammen? Muss ich mir neue Freunde suchen?", Frank schüttelte den Kopf. „Nein, sind wir nicht, glaube ich jedenfalls.", Lewis seufzte. „Hast du sie nicht gefragt?"

„Du stellst dir das auch total einfach vor, oder?"Lewis zuckte mit den Schultern. „Man fragt einfach, was ist daran so schwer?", Frank lachte und klopfte ihm auf die Schulter. „Warte es einfach ab. Eines Tages wirst du zu mir rennen und mich um Rat fragen."

„Ne", Lewis schob sich die Brille wieder auf die Nase. „das wird nicht passieren."

„Sei dir da mal nicht so sicher."

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