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By Fantasylover21

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*zuvor bekannt als Captain's Daughter* [ABGEBROCHEN] Als sie noch jung war, wurde Viviana Rogers von HYDRA en... More

00. Viviana Rogers
01. Die Wahrheit
02. Erwacht
03. Eine Grausame Erinnerung
04. Bรถses Wiedersehen
05. Beschรผtzer
06. Training
07. Auf HYDRAs Radar
08. In den Fรคngen des Feindes
09. Davonlaufen ist keine Lรถsung
10. Nur ein Auftrag
11. Project Insight
12. Schuldgefรผhle
13. Im Schlaf heimgesucht
14. Wie der Vater, so die Tochter
15. Die Geburt einer Heldin
16. Die Dunkelheit im Innern

17. Kommt alle Rettung zu spรคt?

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By Fantasylover21

"Verdammt, das wurde aber auch Zeit", hörte ich Fury sagen, als ich wieder erwachte.
Verwundert drehte ich meinen Kopf und folgte seinem Blick. Dort standen Hill, Natasha, Sam und ...

"Dad", flüsterte ich.

Er schob eine verletzte Natasha in Sams Arme und kam ohne Umschweife zu mir geeilt. "Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst das Haus nicht verlassen?", mahnte er, schloss mich eine Sekunde später in seine Arme und platzierte einen Kuss auf meinen Scheitel.

"Tut mir leid", murmelte ich in seine Schulter und schloss meine Augen. "Es gab da einen schlimmen Hausbrand. Ohne meine Hilfe wäre die Familie gestorben."

"Wirklich?", fragte Steve. Er drückte mich ein Stück von sich weg, seine Augen huschten über mein Gesicht, seine Mundwinkel hoben sich zu einem kleinen Lächeln.

"Es war überall in den Nachrichten", bestätigte Fury zu unserer Linken. "Jetzt weiß alle Welt, dass Captain America eine Tochter hat. Sie nennen sie sogar Lady Liberty."

"Sie haben Viviana jetzt schon einen Namen gegeben?",meldete Sam sich überrascht zu Wort.

"Ich hab dir ja gesagt, dass du es noch immer drauf hast",meinte Natasha und schenkte mir trotz ihres geschwächten Zustands ein Lächeln, welches ich erwiderte.

"Ich bin stolz auf dich", sagte Steve daraufhin und fuhr mit einer Hand durch meine braunen Locken. "Aber im Moment gibt es wichtigere Dinge zu besprechen."

***

"Verletzte Wirbelsäule, gebrochenes Schlüsselbein, zerschmettertes Brustbein, perforierte Leber und höllische Kopfschmerzen", informierte Fury die Gruppe aus Neuankömmlingen.

Natasha saß gegenüber den Betten auf einem Stuhl, während ein Arzt die Schusswunde an ihrer Schulter versorgte. Ich warf meiner Freundin einen besorgten Blick zu. Fragen musste ich gar nicht, um zuwissen, dass Winter ihr diese Wunde verpasst hatte. Steve hatte kurz erwähnt, dass das Strike Team und der Winter Soldier sie verfolgt hatten, nachdem sie Jasper Sitwell nach Informationen zu Project Insight ausgequetscht hatten. Sitwell war tot. Winters Identität war enthüllt. Sie waren dem Strike Team nur knapp entkommen. Der Gedanke, ich hätte meinen Vater beinahe verloren, ließ mein Herz schwer werden und heiße Wut auf HYDRA in mir aufflammen.

"Sie vergessen die kollabierte Lunge", warf der Arzt ein und sah kurz von Natashas Schulter auf.

"Oh, war ja noch was. Ansonsten geht's mir gut."

"Dein Herz schlug nicht mehr", mischte Natasha sich ein."Die haben dich aufgeschnitten."

"Tetrodotoxin B", erklärte Fury. "Reduziert den Puls auf einen Schlag pro Minute. Banner hat's gegen Stress entwickelt. Hat nicht so toll funktioniert. Wir haben's zweckentfremdet."

"Und was ist mit Viviana passiert?", hakte Sam nach. Er bewegte sich von seinem Platz neben Natasha zu dem Bett, auf dem ich trotz Furys Einwänden und entgegen ärztlichen Rat die Beine über die Bettkante geschwungen und mich aufgesetzt hatte.

"Als wir hörten, dass das S.T.R.I.K.E. Team und der Winter Soldier die Verfolgung aufgenommen haben", setzte Fury an,"konnten wir nicht zulassen, dass Miss Rogers ihnen in die Arme läuft. Wir haben für einen kleinen Unfall gesorgt und ein paar Agenten getarnt als Sanitäter haben sie hierher gebracht."

"Unfall?", fragte Steve, die blauen Augen waren zusammengekniffen und er warf Fury einen unglaübigen Blick zu. "Was für ein Unfall?"

"Ich wurde angefahren", antwortete ich.

"Sie hätte ernsthaft verletzt werden können!" Seine Hände ballten sich zu Fäusten. "Genau deswegen wollte ich nicht, dass du da mit reingezogen wirst."

Der Arzt bat mich wiederholt, ich solle sitzen bleiben, als ich beide Füße auf den Boden stellte, mich aus dem Bett hochdrückte, den Raum durchquerte und meine Arme um Steves Mitte schlang.

"Mir geht es gut", versicherte ich und sah zu ihm auf, wobei ich das Kinn auf seine Brust stützte. "Hätten sie es nicht getan, hätte noch viel Schlimmeres passieren können."

Steve blickte auf mich herab. Einen langen Moment starrte er in meine Augen, bevor ihm ein Seufzen entfuhr und er nickte. Eine seiner großen Hände fuhr über meinen Rücken und drückte mich sachte ansich. Dann zog er mich zurück zum Bett, wo er mich an den Schultern auf die Matratze drückte.

"Du musst dich ausruhen. Anordnung vom Arzt."

Auch Sam legte eine Hand auf meine Schulter und drückte sie kurz.

"Warum haben Sie uns nicht einfach ins Vertrauen gezogen?",fragte Steve und wandte Fury das Gesicht zu.

"Es musste aussehen, als hätte der Anschlag Erfolg gehabt", warf Maria ein.

"Um sie von unserer Fährte abzubringen", erkannte ich und Maria nickte bestätigend.

"Hinter Toten ist niemand mehr her", fuhr Fury fort und schloss kurz die Augen. "Und ich war nicht sicher, wem ich trauen kann."

Natasha sah in die Runde, ihre Augen blieben an mir hängen - dem Verband, der aus dem Ausschnitt meines Oberteils hervorlugte - bevor sie den Blick auf den Boden richtete. Ich griff nach Sams Hand, die noch immer auf meiner gesunden Schulter ruhte und drückte sie, als suchte ich nach etwas, woran ich mich festhalten konnte.

***

Während man Fury aus seinem Bett half und ihn an einen Tisch setzte, wo wir die Besprechung fortführen würden, nahm Sam neben mir auf dem Bett Platz, unsere Hände noch immer miteinander verschränkt. Sein Daumen zeichnete sanfte Kreise auf meinen Handrücken. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie angespannt ich eigentlich war, bis diese kleine Geste mich auf seltsame Weise beruhigte.

Steve, Natasha und Maria folgten Fury an den Tisch, wobei mein Vater einen langen Blick in unsere Richtung warf und der Arzt verließ mit einem letzten Kopfschütteln in meine Richtung den Raum.

"Ich glaube, der Arzt mag dich nicht besonders", scherzte Sam, denn auch ihm war der Blick des Arztes aufgefallen. "Du scheinst ihn jedenfalls nicht zu mögen."

"Es ist nichts Persönliches", entgegnete ich. Anstatt ihm in die Augen zu sehen, ließ ich meinen Blick auf unsere Hände gerichtet. "Damals haben Wissenschaftler bei HYDRA ständig Experimente an mir durchgeführt. Sie wollten unbedingt das Supersoldatenserum nachahmen, um ihre eigene Armee auf die Beine zustellen. Deshalb bin ich Ärzten gegenüber etwas misstrauisch geworden."

"Hey, du musst dich für nichts rechtfertigen", versicherte Sam, hob seine freie Hand an meine Wange und brachte mich dazu ihn anzusehen. Ein sanfter Ausdruck lag in seinen Augen, den ich nicht ganz deuten konnte. "Du hast Schlimmes durchgemacht. Niemand nimmt es dir übel, dass das ganze Narben hinterlassen hat."

Bei der Erwähnung von Narben musste ich an meinen entstellten Rücken denken und die Schmerzen der vielen Peitschenhieben.

Mein Blick wanderte zu der Gruppe, die sich um den Tischversammelt hatte. "Was auch immer sie planen, Steve wird nichtwollen, dass ich helfe."

"Ich kann es ihm nicht verübeln", gestand Sam und ein schmales Lächeln zierte seine Lippen. "Wir wollen alle nur das Beste für dich. Er will dich in Sicherheit wissen und das kann er nicht, wenn Pierce und seine Männer draußen frei herumlaufen und der Winter Soldier hinter dir her ist."

"Wenn ihr das Beste für mich wollt, dann hört auf mich wie ein Kind zu behandeln. Ich kann selbst auf mich aufpassen. Jahrelang hab ich mich gegen HYDRA wehren müssen. Einen letzten Kampf lass ich mir da nicht entgehen. Wenn überhaupt weiß ich von allen Anwesenden hier wahrscheinlich am besten wie HYDRA agiert."

"Du bist ein verdammter Sturkopf. Hat dir das schon mal jemand gesagt?"

Ich schmunzelte. "Sollte das ein Kompliment sein?"

"Du kannst es gern als eins betrachten."

Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen, nur für den Bruchteil einer Sekunde, aber Sam fiel es trotzdem auf, denn auf seinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Seine Hand lag noch immer an meiner Wange. Mit dem Daumen fuhr er über meine Unterlippe ,seine Berührung federleicht, dass ich mich fragte, ob sie nur Einbildung war.

Wie wild schlug mein Herz in meinem Brustkorb und mein Puls raste. Aus irgendeinem Grund wurde ich nervös, als mir auffiel, wie der Abstand zwischen Sams und meinem Gesicht stetig kleiner wurde.

Fühlte es sich so an, wenn man verliebt war?

Doch entgegen meiner naiven Erwartung, Sam würde mich küssen, drückte er seine Lippen sanft gegen meine Stirn.

"Dein Vater schaut zu", raunte er in mein Ohr.

Ich lachte leise. "Natürlich tut er das", flüsterteich belustigt.

"Es ist nicht so, dass ich dich nicht küssen will, aber es ist komisch, wenn er dabei zusieht."

"Oh mein Gott, Sam!" Ich schlug ihm gegen die Schulter. Er lachte.

Da räusperte sich jemand laut. Als ich über meine Schulter sah, erkannte ich einen mehr oder weniger strengen Blick auf Steves Gesicht. Neben mir schwang sich Sam auf die Beine und zog mich mit sich hoch, bevor wir zu der Gruppe stießen.

***

Furys Auge war auf eine alte Fotografie von Alexander Pierce gerichtet, die er in der Hand hielt. "Dieser Mann hat den Friedens Nobel Preis abgelehnt mit den Worten, Frieden wäre keine Leistung sondern eine Verantwortung."

Er warf das Bild auf den Tisch und lehnte sich nach vorne. "Sehen Sie? Genau wegen sowas habe ich Schwierigkeiten mit Vertrauen."

Natasha meldete sich zu Wort und sah zu Steve auf. "Wir müssen den Start verhindern."

Sie sprach von Projekt Insight.

"Ich glaube, der Rat nimmt meine Anrufe nicht mehr entgegen", meinte Fury.

Seine Hand griff nach einem silbernen Koffer, der vor ihm auf dem Tisch lag und hob dessen Deckel, um den Blick auf drei Serverblades freizugeben.

"Was ist das?", hinterfragte Sam.

"In einer Höhe von 900 Metern führen die Helicarrier eine Standortbestimmung mithilfe der Insight Satelliten durch und sind dann feuerbereit", erklärte Hill und drehte den Bildschirm eines Laptops in unsere Richtung, auf dem ein Helicarrier abgebildet war.

"Wir müssen in ihre Carrier gelangen und ihre Zielerfassungsblades gegen die hier austauschen", fuhr Fury fort.

"Einer oder zwei reichen nicht. Wir müssen alle drei Carrier verlinken, damit es funktioniert. Wenn auch nur eines dieser Schiffe funktionsfähig bleibt, werden viele Menschen sterben", beendete Hill.

"Wir müssen annehmen, dass dort jeder an Board zu HYDRA gehört", meinte Fury. "Wir müssen irgendwie an ihnen vorbei, die Serverblades austauschen und vielleicht ... vielleicht können wir so noch retten -"

Aber Steve schnitt ihm mitten im Satz das Wort ab. Mir war schon zuvor aufgefallen, dass er die Kiefer fest aufeinander gepresst hatte.

"Wir retten gar nichts", rief er aufgebracht. "Wir schalten nicht nur die Carrier aus, Nick. Wir schalten S.H.I.E.L.D. aus."

"S.H.I.E.L.D. hat nichts damit zu tun", versuchte Fury sich zu verteidigen.

"Sie haben mir diese Mission gegeben und so endet sie. S.H.I.E.L.D. wurde infiltriert, das haben Sie selbst gesagt. HYDRA war überall und keinem ist es aufgefallen."

"Mir ist es aufgefallen", gab ich kleinlaut bei und richtete meinen Blick auf die Tischplatte. "Und ich hab nichts gesagt."

"Warum treffen wir uns in dieser Höhle? Es ist mir aufgefallen", warf Fury ein. "Und Viviana hat geschwiegen, um Sie zu schützen."

"Wie viele sind gestorben bis es soweit war?", fragte Steve einen Moment später.

Fury senkte den Blick und schwieg, bevor er wieder das Wort ergriff. "Also das mit Barnes wusste ich nicht."

Bei Buckys Namen hob ich den Kopf wieder und sah den Schuldbewussten Ausdruck in Furys Auge.

"Selbst wenn, hätten Sie's mir erzählt oder auch in der Bereichsbildung eingeordnet? So wie Sie mir meine eigene Tochter verschwiegen haben", schoss Steve zurück. "S.H.I.E.L.D.... HYDRA. Das alles muss weg."

"Er hat recht", sagte Maria leise.

"S.H.I.E.L.D. ist lediglich das kleinere Übel", fügte ich hinzu.

Scheinbar wollte Fury nicht wahrhaben, dass wir alle für die Abschaffung der Organisation waren. Ungläubig sah er uns einen nachdem anderen an. Sogar Sam.

"Was gucken Sie mich an? Ich mach das, was er macht. Nur langsamer", sagte dieser.

Dann richtete Fury seinen Blick wieder auf Steve und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Mh. Tja. Sieht aus als würden Sie jetzt die Befehle geben, Captain."

"Und mit Ihrem wissen, können Sie uns vielleicht sogar helfen, den Winter Soldier auszuschalten", sagte Fury zu mir.

"Kommt nicht infrage", sagte ich ohne mit der Wimper zuzucken. "Winter - ich meine Bucky fiel der Gedankenkontrolle zum Opfer. Sie haben ihm das Gedächtnis gelöscht und das mehr als nur einmal. Nichts von all dem ist seine Schuld. Wenn jemand dafür bezahlen soll, dann bitte Pierce. Aber ich werde nicht das Leben meines besten Freundes beenden."

Damit war die Diskussion für mich beendet. Ich erhob mich aus dem Stuhl, wobei dieser nach hinten umkippte, und verließ den Raum. Schwere Schritte folgten mir. Eine große Hand umfasste meine Schulter und drehte mich um.

Steve war mir hinterher gelaufen und sah nun mit besorgten Augen auf mich herab, die Stirn in Falten gelegt. Noch bevor er den Mund zum Sprechen aufmachte, unterbrach ich ihn.

"In all der Zeit bei HYDRA hatte ich nie sein Gesicht gesehen", erzählte ich mit brüchiger Stimme. "Bis zu dem Tag, als sie mich auf Eis gelegt haben. Seine Maske ist heruntergefallen. Ich hab ihn sofort von alten Bildern erkannt. Ich wusste, dass er es war. Aber ich wollte es einfach nicht glauben. Es tut mir leid."

Ein Klos steckte mir im Hals, der sich nicht herunterschlucken lassen wollte und Tränen sammelten sich in meinen Augen. "In all den Jahren hat Bucky mich beschützt. Ich kann nicht zulassen, dass ihm was zustößt. Und ich weiß, du siehst das genauso. Wenn er sich doch nur ... erinnern würde."

Steve hatte mich in seine Arme gezogen, noch bevor die ersten Tränen sich ihre Freiheit erkämpft hatten. "Ich weiß. Ich weiß. Es wird alles gut werden."

"Wird es das?"

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