BECAUSE I LOVE YOU

By Arii_storys

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Ihr Vater ist der Inhaber eines Boxstudios und der beste Trainer in New Jersey. Seit ihrer Kindheit hat sie a... More

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By Arii_storys


CECILIA

Heute war Deans Geburtstag. Und zur Feier waren wir alle in einem Diner und aßen alles, was wir auf dem Menü finden konnten. Und wenn ich wir alle meine, dann meine ich auch alle. Sam, Felicia, die Zwillinge, Michael, Jordan und paar andere Freunde von Dean waren auch dabei.

Während jeder Spaß hatte und miteinander herumalberten, war ich die ganze Zeit ein wenig verunsichert und versuchte meine Gefühle so gut wie möglich zu unterdrücken.

Denn Jordan saß genau gegenüber von mir und konnte einfach nicht aufhören mich anzusehen. Die ganze Zeit lagen seine Augen auf mir und das machte mich langsam echt nervös. Schließlich musste ich die ganze Zeit an unserem Kuss denken. Der ziemlich unerwartet und wiederum weird wurde, als dann Felicia ins Wohnzimmer reinplatzte und uns erwischte. Wenigstens hatte Dean zum Glück nichts davon mitbekommen aber später konnte ich mir dafür dann von Felicia anhören, wie sehr Leonardo uns beide umbringen würde, wenn er vom Kuss erfahren würde.

Und sie hatte mehr als nur recht.

„Eyo! Wo bleiben die Geschenke?", schrie Caleb in die Runde, wobei jeder dann aufgeregt die Geschenke für Dean auspackten.

„Hey, Cici. Meins ist noch im Auto und ich hab noch was für dich. Kommst du kurz mit?", fragte mich plötzlich Jordan, wobei etwas baff zu ihm sah. Er hat was für mich?

„Klar.", sagte ich leicht lächelnd und war gerade dabei aufzustehen. Während dann Jordan mich dankend anlächelte, stieß Felicia mir mit ihrem Bein gegen mein Knie. Mein Kopf schoss zu ihr, wobei sie mich streng ansah. Als ich dann aufgestanden war, stieß ich meinen Fuß gegen ihr Bein, woraufhin sie ihre Lippen zusammenpresste und tödlich zu Jordan blickte.

Jup, sie ist definitiv kein Fan von Jordan.

„Wie geht es dir eigentlich? Ich mein wegen der Verletzungen.", fragte ich ihn besorgt, während ich dann zu ihm rüberlief.

„Mach dir keine Sorgen. Es tut nicht weh.", sagte er dann leicht lachend, wobei ich ihn erleichtert ansah.

„Was hast du denn für mich?", fragte ich Jordan dann neugierig, als wir zusammen aus dem Diner raustraten und dann auf den dunkeln Parkplatz zuliefen.

„Ist eine Überraschung.", sagte er lächelnd, wobei meine Mundwinkel leicht aufzuckten. Wir blieben an seinem Auto stehen, wobei er seinen Kofferraum öffnete und darein griff. Neben einer großen Tüte, die wahrscheinlich für Dean war, lag dort eine weitere kleine Tüte. Nach diesen griff er auch und hielt es mir dann entgegen.

„Dachte mir, dass du dich freuen würdest.", sagte er, während ich ihm die Tüte entgegennahm und darein sah. Meine Augen weiteten sich als ich dann einen Stapel voller Filme sah. Aber nicht nur irgendwelche Filme. Sondern alle Marvel , die ich niemals gedacht hätte, dass ich sie besitzen würde.

„Jordan, das ist doch nicht nötig gewesen.", sagte ich leicht geschockt und blickte wieder hoch zu ihm, wobei er schon die ganze Zeit mich ansah.

„Ach was. Hauptsache es gefällt dir.", sagte er, woraufhin ich mir leicht auf die Unterlippe biss und ihn warm anlächelte. Dieser Junge kann doch niemals von diesem Planeten sein.

„Ich wollte mich auch wegen dem Kuss entschuldigen. Es war nicht fair von mir dich zu küssen. Vor allem nicht ohne dein Einverständnis.", sagte er dann leicht bedrückt, während er sich beschämt am Hinterkopf kratzte. Baff blickte ich zu ihm hoch und konnte erst gar nichts sagen. Sich wegen eines Kusses zu entschuldigen? Could not be Leonardo.

„Du musst dich nicht dafür entschuldigen, Jordan. Ist doch alles gut.", sagte ich dann leicht lächelnd, um die Situation wieder aufzulockern. Daraufhin lachte er auch leise mit und blickte mich dankend an.

„Vor allem wollte ich wirklich nicht, dass es komisch zwischen uns werden würde. Ich mag dich nämlich echt, Cecilia.", sagte er dann leiser, während er einen Schritt vorsichtig zu mir trat. Ich riss leicht meine Augen auf, als er dann vor mir zum Stehen kam und verunsichert zu mir runterblickte.

„Ich weiß, dass wir uns vielleicht nicht lange kennen. Aber ich würde dich echt gerne näher kennenlernen. Gerne auch am Anfang als Freunde.", sagte er, wobei er mir tief in die Augen sah. Ich konnte ihm ansehen wie nervös er war und wie wichtig es ihm war, dass ich mich nicht unwohl fühlte. Und genau das schockierte mich auch so sehr. Noch nie hatte ich einen Typ getroffen, der so einfühlsam mit mir war.

„Jordan. Ich-.", sagte ich leicht baff, wobei er mich aber sofort unterbrach und mir eine Strähne dabei hinters Ohr steckte.

„Ich weiß. Du hast was Kompliziertes mit diesem Typen, der mich fast tot geschlagen hat. Und das ist auch nicht schlimm.", sagte er sanft und blickte mich dabei warm lächelnd an, wobei ich mit großen Augen zu ihm sah.

„Mach dir kein Stress deswegen. Ich kann auf dich warten.", sagte er und strich mir dabei mit seinem Daumen meine Wange sanft runter. Dann kam er mit seinen Lippen meiner Wange näher und hinterließ dort einen sanften Kuss. Immer noch nicht in der Lage etwas zu sagen, stand ich da in meiner Bewegung und blickte ihn mit großen Augen an.

„Wir sollten wieder rein.", sagte er dann seufzend, während er zur Seite trat um den Kofferraum wieder schließen. Dabei traf mein Blick sofort auf zwei funkelten Augen. Mein Herz setzte für eine Sekunde aus, als ich Leonardo in der Dunkelheit an seinem Auto stehen sah. Er war an diesem angelehnt und blickte mich einfach nur stumm an. Während mein Herz wie wild anfing zu klopfen, blickte er mich einfach nur emotionslos an.

Und obwohl ich dachte, dass er jetzt kommen würde und eine Szene machen würde, stand er einfach nur da und blickte mich nur an.

„Kommst du?", fragte mich Jordan verwirrt, nachdem er Deans Geschenk geholt hatte und wieder den Kofferraum geschlossen hatte. Sofort entfernte ich mein Blick von Leonardo und sah mit voller Panik zu Jordan.

„Ich muss noch kurz mit jemanden telefonieren. Ich komm dann nach.", sagte ich leicht nervös, wobei er seine Augenbrauen skeptisch zusammenzog.

„Bist du dir sicher? Es ist hier ziemlich dunkel. Ich kann auch auf dich warten.", sagte er leicht besorgt, wobei ich aber mit dem Kopf schüttelte und ihn dankend ansah.

„Ist schon okay. Ich brauch auch nicht lange.", sagte ich dann, woraufhin er einverstanden mit dem Kopf nickte und dann nach hinten trat. Dann lächelte er mich noch ein letztes Mal warm an, bevor er sich umdrehte und wieder zum Diner lief. Als er dann nicht mehr zum Sehen war, atmete ich noch einmal tief ein und drehte mich dann wieder zu Leonardo um.

Dann lief ich mit langsamem aber festen Schritten zu ihm, während er einfach stumm all meiner Bewegungen mitverfolgte.

„Was machst du hier?", fragte ich ihn, als ich dann vor ihm zum Stehen kam. Immer noch sagte er nichts, während er seinen Kiefer anspannte und mich mit müden Augen ansah. Leicht besorgt blickte ihn an, als ich seine tiefen Augenringe und verwuschelten Haare erkannte. Ich hatte ihn noch nie so gesehen.

„Ich wollte mich entschuldigen.", sagte er dann kalt, wobei ich leicht überrascht zu ihm hochblickte.

„Dafür, dass ich ein Arschloch war und dich verletzt habe. Es tut mir leid, Cecilia.", sagte er diesmal wärmer, wobei ich meine Lippen zusammenpresste und leise aufseufzte.

„Leonardo, es ist schon-.", sagte ich, doch bevor ich mein Satz überhaupt beenden konnte, unterbrach er mich. Er stützte sich von seinem Auto ab und lief dann zu mir zu.

„Nein ist es nicht. Ich bin ohne dein Einverstanden in dein Leben aufgekreuzt und habe von dir verlangt, dass du mich lieben sollst. Ohne auch nur auf deine Wünsche und Gefühle zu achten.", sagte er mit Reue in seiner Stimme, wobei ich baff zu ihm hochsah.

„Ich war so verrückt nach dir, dass ich es nicht ertragen konnte, von dir abgestoßen zu werden. Und deswegen habe ich mich wie ein Monster benommen. Es tut mir wirklich leid, bella.", sagte er, während er seine Hände an meine Wangen legte. In diesem Moment hatte ich mich wie auf der siebten Wolke gefühlt und war noch nie so überwältigt von Gefühlen wie jetzt.

„Ich habe lange darüber nachgedacht und habe eine Entscheidung getroffen. Nämlich deine Entscheidung endlich mal zu akzeptieren.", sagte er, wobei ich erkennen konnte, wie das alles ihm schwerfiel.

„Ich werde bis Mitternacht in dem Studio deines Vaters auf dich warten. Wenn du in dieser Zeit nicht kommst, werde ich deine Entscheidung akzeptieren und für immer verschwinden. Ich werde dich in Ruhe lassen und versuchen zu vergessen."

Ich konnte erst seine Worte gar nicht realisieren, als diese auf meine Ohren trafen. Sowas hätte ich niemals von Leonardo erwartet. Niemals. Ich dachte er würde niemals auf meine Gefühle achten, da er zu sehr besessen von mir war. Aber das war wiederum genau das Gegenteil.

„Ich werde auf dich warten."

Er kam mit seinen Lippen meiner Stirn näher und hinterließ dort einen sanften und langen Kuss. Dann entfernte er sich wieder von mir und trat einen Schritt nach hinten.

Bevor ich dann noch was konnte, drehte sich Leonardo um und setzte sich, ohne auch nochmal zu mir zu blicken, in sein Auto. Wie perplex stand ich da an derselben Stelle, während er dann den Motor startete und mit quietschenden Reifen davon fuhr.

Erst als sein Auto dann komplett von der Dunkelheit verschlungen war, kam ich langsam wieder in die Realität zurück. Ich seufzte leise auf und ging mir gestresst durch die Haare.

Endlich hatte ich die Entscheidung in meiner Hand und jetzt wusste ich nicht, was die richtige Entscheidung war.

Ich konnte Leonardo loswerden und mein altes Leben wieder zurück haben. Ich könnte es mit Jordan versuchen. Der ein wirklich netter und unglaublich toller Junge war. Meine Brüder lieben ihn und meine Eltern würden auch unglaublich mögen. Ich weiß, dass er mich gut behandeln würde und auf meine Wünsche und Gefühle achten würde.

Aber war das was ich wirklich wollte?

Leonardo war genau das, was ich in einem Typen nicht wollte. Er war impulsiv, tat das was er wollte und hasste jeden Menschen um sich.

Aber er gab mir das was ich brauchte. Nicht das was ich wollte.

Er brachte mir Adrenalin und Spannung ins Leben, was ich zuvor noch nie hatte. Und genau das machte mir auch Angst. Denn ich weiß nicht, ob ich damit klarkommen könnte.

Ich weiß nicht, ob ich mit ihm und mit seiner Welt klarkommen könnte.

•••

23:49

23:50

Noch nie verliefen die Minuten so schnell wie in dieser Stunde. Die ganze Zeit lagen meine Augen auf der tickenden Uhr an der Wand, was mich langsam echt wahnsinnig machte. Ich blendete die ganze Zeit alles um mich herum aus, während mein Gehirn und mein Herz miteinander kämpften und sich einfach nicht entscheiden konnten.

23:51

Ich schluckte schwer auf, als mir bewusst wurde, dass ich mich jetzt entscheiden musste. Sonst würde ich etwas tun, was ich vielleicht für den Rest meines Lebens bereuen würde.

23:52

„Hey, alles gut?", flüsterte mir Felicia besorgt zu, wobei ich kurz zu ihr blickte und mit dem Kopf leicht nickte. Dann sah ich von ihr weg und blickte wieder auf die quälend tickende Uhr.

23:54

„Wenn du es nicht isst, dann esse ich es.", sagte plötzlich Sam, der vor mir mein Teller mit dem Kuchen wegnahm und dann genüsslich mit der Gabel einstach.

23:55

Erschrocken blickte ich von der Uhr zu Jordan, der mit seinem Bein gegen meinen sanft stoß. Er blickte mich besorgt an, wobei mein Herz für eine Sekunde aussetzte.

„Alles Gut?"

„Ja"

Aber nichts war gut. Denn genau in diesem Moment wurde mir alles bewusst. Während ich in seine Augen sah, hatte ich nur die Augen von Leonardo vor mir. Mir wurde erst dann bewusst, was für einen Fehler ich gerade beging.

23:56

Ich stand so schnell und plötzlich auf, wodurch die Aufmerksamkeit von jedem um dem Tisch auf mir lag.

„Cecilia?", fragte mich Felicia verwirrt und besorgt zugleich, während ich nach meiner Tasche griff und mich vom Tisch entfernte.

„Was ist los?", fragte mich Dean verwirrt, wobei er mit gekrauster Stirn zu mir sah.

„Ich muss dringend wohin.", war das einzige, was ich noch sagte, bevor ich dann zu den Türen rannte und das Diner überrumpelt verließ. Draußen prallte plötzlich der kalte Regen auf mich herab, wobei ich es aber nicht mal richtig wahrnahm.

Ich blickte wieder auf meine Uhr am Handgelenk.

23:57

Schnell rannte ich den Parkplatz runter, als mir bewusst wurde, dass ich nur noch drei Minuten hatte. Ich ignorierte den Regen, der mein Kleid komplett durchnässte und rannte so schnell wie noch nie die Straße runter.

Das Diner war nicht weit vom Studio entfernt, wobei ich nur fünf Minuten brauchte um dort in die Nähe anzukommen. Keuchend blieb ich kurz stehen und blickte wieder auf meine Uhr runter, während mein Herz wie verrückt klopfte.

00:03

„FUCK!", fluchte ich laut auf und strich mir meine nassen Haare aus dem Gesicht. Aus meiner Tasche holte ich mein Handy raus, während ich dann wieder anfing zu rennen, obwohl mein Seitenstechen mich innerlich umbrachte.

„Geh ran, Leo! Geh ran!", sagte ich frustriert, nachdem ich Leonardos Nummer gewählt hatte. Doch als sofort seine Mailbox anging, steckte ich mein Handy schnell wieder und rannte noch schneller als ich sowieso rannte.

00:12

Schwer atmend blickte ich auf das Studio meines Vaters hoch und seufzte erleichtert aus. Schnell rannte ich noch zu den Türen und stürmte endlich in die Wärme.

00:13

„Leonardo?!"

Die Halle war still.

Dunkel.

Verlassen.

00:14

Er war nicht da.

Er war gegangen.

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