Okay?- Drarry

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Dracos POV:

Nun stand er wieder vor diesem gottverdammten Gleis! Er wollte nicht zurück. Nicht nach all dem was er getan hatte, nicht nach alldem was passiert war. Man musste Ihn hassen, man konnte nicht anders, sogar er selbst hasste sich, wieso sollten die anderen es dann nicht tun? Andere Frage, gab es überhaupt einen Grund Ihn zu mögen? Er hatte ganz Hogwarts verraten. Harry den Zauberstab zuzuwerfen war das mindeste was er hatte tun müssen, um nicht mal einen Bruchteil seiner Schuld zu begleichen. Nein,es gab Ihm nicht einmal annähernd das Gefühl IRGENDEINE Schuld beglichen zu haben. Musste er wirklich zurück? Konnte er sich nicht davor drücken? Ihm war gerade alles lieber als DAS. War es denn wirklich zu viel verlangt nicht auf diese Schule zu gehen?

Ich saß am Slytherintisch es waren nicht mehr so viele Slytherins da wie die Jahre davor immer, und auch die Stimmung war bedrückt. Viele Slytherins waren Todesser gewesen und deshalb nicht zurückgekommen, weil sie erstens in Askaban waren oder nicht zurückkommen wollten, so wie Draco, ihm wurde dieser Wunsch nicht erfüllt, seine Mutter wollte es so und auch Lucius war ihrer Meinung gewesen. Er als Malfoy, sollte doch einen richtigen Abschluss machen. Es war so viel Druck, er wurde von allen Seiten verachtend angesehen auch von den anderen Häusern. Sein Name und sein guter Ruf waren durch den Dreck gezogen worden. Es gab keine Chance in rein zu waschen, aber er konnte ja den Außerwählten oder das Schlammblut heiraten. Das würde seinen Ruf bestimmt verbessern. McGonagall hielt eine Rede, und dass die Häuser ihre Rivalitäten beiseite legen sollten. Ich schnaubte belustigt, dass ich nicht lache, sie hatte die Slytherins doch in die Kerker einsperren lassen, wäre ich nicht dagewesen würden die Slytherins schon in den Kerkern verschimmeln. Normalerweise hätte ich diesen sarkastischen Kommentar irgendwem auf die Nase gebunden aber Blaise war nicht mehr auf Hogwarts und Freunde hatte ich auch keine mehr. Aber das konnte ich auch nur allzu gut verstehen, wer wollte schon noch mit Draco Malfoy befreundet sein. Hätte ich selbst die Wahl würde ich nicht einmal mit mir selbst befreundet sein.

Das Essen erschien auf den Tischen, ich hatte keinen Hunger und starrte es nur mit dem Kopf auf die Hand gestützt an. der ganze Malfoy-Stolz war weg, es machte keinen Unterschied ob er dies zeigte oder nicht. Er war schwach, das würden bald eh alle wissen. Ein Wunder, dass er noch nicht zusammengeschlagen wurde. Sollten sie doch, er hatte nichts anderes verdient. Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, das alle fertig mit Essen waren. Doch er wäre eh nicht aufgestanden. Er blieb noch eine Weile sitzen, er wollte nicht durch das ganze Gedränge laufen, und mit gefühlt jedem Schüler ,kuscheln'. Also starrte er die Tischplatte an und ging wieder seinen Gedanken nach.

Harry's POV:

Ich war froh wieder in Hogwarts zu sein und hoffte wie immer auf ein entspanntes Jahr, wofür die Chance dass es wikrlich ,entspannt' war, dieses Mal höher war. Ich hatte das ganze Abendessen über mit Hermine und Ron geredet. Als das Essen zu Ende war sagte Hermine: ,,Was ist den mit Malfoy los? Ist er allein? Wo ist sein ach so toller Anhang den er immer mit sich herum schleppt?" ,,Kann uns doch egal sein", kam es von Ron. Ich sah nun auch zu Draco hinüber. Er sah gar nicht gut aus. Also nicht er selbst, sondern gesundheitlich. Sogar mit den mehreren Metern Entfernung sah man, dass sein Gesicht eingefallen war. Ich sah ihn nur von der Seite aus. Und ich erkannte so sehr gut seine Wangen und Kieferknochen. Normalerweise hätte ich diese sehr attraktiv gefunden. Aber man sah sie so stark, dass sie nur von Nahrungsmangel und gesundheitlichen Schäden zeugen konnten. Er wirkte nicht besonders glücklich und das war stark untertrieben. Hermine und Ron standen auf, wie ich aus dem Augenwinkel bemerkte. Ich tat es Ihnen gleich, dabei starrte ich Malfoy immer noch an. Dies wurde mir jedoch erst bewusst als ich Ron sagen hörte: ,,Hey, Kumpel starr nicht so, sonst könnte man noch meinen Du wärst in das Frettchen verknallt." Ich löste meinen Blick von Malfoy. Hermine, Ron und ich liefen hoch in den Gemeintschaftsraum. Wir quatschen und scherzten, Seamus hatte sogar Whisky mitgebracht. Als es dann später am Abend war, liefen Ron und ich ,dezent' angetrunken zusammen ihn einen der Waschräume. Als wir dort angekommen waren lehnte ich mich mit dem Rücken an eines der Waschbecken und sah Ron schräg von der Seite an. ,,Was'n los?" fragte er mich. Der Whisky hatte meine Zunge etwas gelockert und ich sagte:,, Is' schon bis'n untypisch für Malfoy so still und allein zu sein. I' mein is' schon komisch, dass wir schon vier Stunden in Hogwarts sind und wir haben immer noch keinen Kommentar von Malfoy abbekommen!" Ron sah mich an als hätte ich ihm eben erklärt, dass Snape all die Jahre wirklich nett zu ihnen gewesen war. ,, Och man Harry, willst du's etwa anders? Willst Du 'n blöden Kommentar von Malfoy? Und was kümmert's dich überhaupt? Du hast ihn einmal fast umgebracht und jetzt machst Du Dir Sorgen um ihn?''

Am Abend lag, Harry noch lange im Bett, obwohl der Alkohol abgeklungen und einer Müdigkeit wich, wollte sein Körper ihn einfach nicht loslassen und ihn in den Schlaf schicken. Irgendwann hatte Harry die Nase gestrichen voll seine Füße kamen auf dem Steinboden auf und verscheuchten seine davor dagewesene Schlummrigkeit. Aus der Nachttischschublade kramte er die Karte der Rumtreiber und griff nach seinem Zauberstab. Er lief runter in den Gemeinschaftsraum und öffnete die Karte und flüsterte: ,,Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut". Die Räume und Personen von Hogwarts erschienen. Als er zu der Aufschrift Slytherin-Jungen-Schlafsaal kam stockte er. Es stand nirgendwo dort Draco Malfoy geschrieben. Er suchte die ganze Karte ab, als er seinen Namen am Astronomieturm sah verzog er seine Stirn. Was machte Draco Malfoy genau auf dem Astronomieturm. Sogar bei Harry kamen böse Erinnerungen auf, wenn er an den Astronomieturm dachte, was machte also ausgerechnet Draco dort?

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