Der Junge, dem niemand half

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Izukus Sicht:

Ich öffnete meine Augen und erblickte eine schäbige alte Holzdecke. Ich griff mir an die pochende Stirn, sie fühlte sich warm an. Als mir die Ereignisse der letzten Stunden, durch den Kopf gingen, sprang ich auf und warf dabei die Decke, die jemand auf mich gelegt hatte, hinunter.

Der Raum, war nur von einer einzigen Stehlampe beleuchtet, die ein schwaches, warmes Licht auf die Umgebung warf. Ich hatte auf einer alten dunkelgrünen Couch geschlafen.

In dem ganzen Zimmer roch es moderig. Die Wände und er Boden des Zimmers waren mit Holz verkleidet, das bereits morsch wirkte. Es gab keine Fenster.
Neben der Couch stand ein Sessel in dem Jemand saß. Als ich näher an mein Gegenüber herantrat konnte ich erkennen, dass es Dabi war.

Angespannt, starrte ich ihn einige Sekunden an, als er sich nicht Bewegte, verstand ich das er schlief. Sein Atem ging ruhig und gleichmäßig.

Als ich mich auf die Suche nach einer Tür begab, fand ich sie in der anderen Ecke das Raumes.

Als ich sie aufdrückte, ging ein lautes Knarzen vor ihr aus, Licht flutete in den Raum. Hektisch wirbelte ich herum. Dabi saß noch genau so ruhig im Sessel mit geschlossenen Augen.

Erleichtert seufzte ich auf.

Ich schloss die Tür hinter mir. meine Augen schweiften den leeren Flur entlang. Unzählige Türen fürten in andere Räume, doch es war nicht der gleiche Gang wie vorhin.

Mit leisen Schritten schlich ich den Flur hinunter. Ich wollte es nicht darauf ansetzten entdeckt zu werden.


Ich stellte fest, das ich eine beänstigende Ruhe hatte. In meinem Kopf kreiste der Gedanke: "Wenn etwas schiefläuft, kann ich einfach alle töten..."

Diesmal nahm ich mit die Zeit, die Schilder die an den Türen hingen zu lesen, doch helfen, taten sie nicht.

ich lief an einer Tür mit einem Nummernschild vorbei, als diese aufging.

Ich erstarrte.


Mir gegenüber stand das blonde Mädchen und guckte mich genau so verwundert an, wie ich sie. "Du bist ja wach!" jubelte sie und viel mir um den Hals.

Ich erstarrte. "Wolltest du mich gerade etwa töten? Wie gemein!" säuslte sie in mein Ohr. Sie löste sich von mir und strich mit ihren spitzen Fingernägeln über meinen Hals.

"Du hast es also bemerkt, ja?" ich schluckte. Einer ihrer Fingernägel drang in meine Haut ein, warmes rotes Blut floss daraufhin meinen Hals herunter.

Vorsichtig beugte sie sich vor und leckte über die blutende Stelle. "Wir haben dir ein kleines Wundermittelchen verpasst" flüsterte sie.


Ich konnte mich nicht bewegen. Der Schreck saß mir immer noch in den Knochen. "Jetzt bist du machtlos!"

Ich stieß sie von mir weg und stolperte ein paar Schritte nach hinten. "Halt deine Fresse!" brüllte ich.

Sie kam auf mich zu, packte meinen Kragen und drückte mich gegen die Wand. "Jetzt wo du nichts mehr tun kannst, wirst du großmäulich? Wo ist denn der coole Izuku hin, den nichts aus der Fassung gebracht hat Wo ist der, der einem meiner Freunde den Arm gebrochen hat? Sag mir, bist das wirklich du, so erbärmlich wie du zitterst?!"

Sie ließ mich los.

Schwer atment sackte ich auf den Bode. Ich griff mir um den Hals, versuchte die Hand die mich würgte wegzureißen, obwohl sie nicht echt war.


Ich war wieder in der alten, schäbigen Wohnung, deren Wände mit Zeitungen tapeziert waren. Vor mir war er. Sein Gesicht von Wut verzerrt.

Seine Hand, drohte mein Genick zu brechen. Ich rang um Luft, bat ihn unter Tränen aufzuhören, doch wurde nicht beachtet.



Ein tritt in den Magen, hotle mich aus meinen Gedanken. Ich blickte zum Mädchen auf, die mit einem verächtlichen Blick auf mich herab sah.


"Erbärmlich" sie drehte sich um. "Tomura chaaaaan~ der kleine ist aufgewaaaaacht!" brüllte sie. Augenblicklich wurde eine Tür wenige Meter von uns entfernt aufgerissen.

Auf uns kam der Mann mit den Händen, bloß ohne Hände und nur mit einem Bademantel bekleidet zu.

"Scheiße, was ist mit Dabi?" seine Stimme klang schwach, er hatte wohl gerade noch geschlafen.

"Den hab ich noch nicht gesehen~" sie packte mich an den Haaren und zwang mich so aufzustehen. Ich ergriff ihr Handgelenk und übte ein wenig druck aus.

"Tch" sie ließ los und drehte sich empört um.

"Was machen wir mit ihm?" Shigaraki starrte mich für einen Moment mir zusammengekniffenen Augen an, bis er seinen Blick zum Mädchen wendete.

"Toga, du scheinst ziemlich wach zu sein... pass auf ihn auf, ich gucke ob Dabi noch lebt-"

"ne~ mach ich nicht" säuselte sie. "Ich wollte gerade raus gehen... außerdem kann ich ihn nicht leiden, wäre bestimmt langweilig mit ihm rumzuhängen!" euphorisch hüpfte sie davon.


Ich schaute zum Mann über, der ausgelaugt auf den Boden starrte. "Warum lässt du mich nicht einfach gehen?"

"DAS KANN ICH NICHT!" ich stutzte. "Wir- Die Organisation braucht dich..." er blickte zu mir auf.

"Und Kayn auch"

Shigaraki setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und lehnte sich an die Wand. "Ich hasse diese Gesellschaft. Nicht weil ich im Geißt noch ein rebbelischer Teenager bin, der denkt das die Regierung nur eine Marionette irgend einer höheren Macht ist... Ich habe persönliche Gründe, wie jeder von uns. Wir sind ei Haufen Leute, die wissen wie verkorgst diese Gesellschaft ist. Wir denken wir können etwas verändern und wollen alles dafür geben. Klingt lächerlich, nicht wahr?"

ich schüttelte den Kopf. Unangenehmer Weiße musste ich feststellen, dass ich mit ihm symatisierte.



"Ich war mal in einer kleinen Stadt unterwegs. Alls ich eine Einkaufs-Straße herunterlief, war dort ein Kind, vielleicht sieben Jahre alt. Es war blutverschmiert, es zitterte und hatte Angst, doch die Leute liefen einfach an ihm vorbei. Murmelten: Die Helden werden das schon machen. Er ergriff sogar das Kleid einer Frau, bat diese um Hilfe, doch wurde nur weckgestoßen.

Die Helden kamen nicht und das Kind verschwand"

"Warum hast du dem Kind nicht geholfen?" fragte ich.

Er schwieg, bis er eine halbherziege Antwort gab. "Vielleicht habe ich mich der Gesellschaft zu sehr angepasst, habe auch gedacht dass Jemand anderes dem Kind schon helfen wird..."

Ich ließ mich etwas weiter von ihm entfernt ebenfalls auf den Boden gleiten. Es tat gut mit jemandem zu reden.

"Wurdest du missbraucht? Von deiner Mutter?" ich horchte auf. Erschrocken blickte ich zu ihm rüber.

"Du starrst mich, seit dem ich den Bademantel an habe, so angeekelt an" ich zog meine Beine an und bettete meinen Kopf auf ihnen.

"Nicht von meiner Mutter, sie ist..." ich schwieg.

"Sie war immer nett zu mir"

"Wie kommt es dann, das du zu Kayn gekommen bist?" bei dem Namen zuckte ich zusammen.

Wie kam es eigentlich dazu? Als ich über die Gründe meines Selbstmordwunsches nachdachte, führte alles zurück auf Katsuki. Wegen ihm wurde ich in der Schule gemobbt, er brachte mich dazu mich wertlos zu fühlen, er war Schuld das ich Kayn kennengelernt hatte, er hatte mich seit meiner Kindheit psychisch gefoltert.

"Heh, ein Monster verkleidet wie der ideale Held!" murmelte ich.

Shigarakis Augen weiteten sich, er sprang auf. "Du hast es verstanden, nicht war?"

Er stellte sich vor mich und streckte die Hand aus. "Lass uns die waren Monster töten!"


Ich stand auf ohne seine Hand zu ergreifen.

"Nein... lass uns Helden töten"


Shigarakis Grinsen wurde breiter.





Hey Leute!
Tut mit Leid, dass es wieder so lange kein Kapitel kam, jedoch habe ich in letzter Zeit ziemlich viel zu tun. Ich werde versuchen jede Woche ein Kapitel hochzuladen!
Danke für 3.4k Reads!

~S~

Last wordsWhere stories live. Discover now