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Und da steht er, vor mir. Seine Blicke machen mir Angst, ich breche den Blickkontakt, und denke somit meine Blicke. Als er merkt das von mir nichts kommt, läuft er ein Schritt auf mich zu, ich habe wirklich das Gefühl, gleich sterben zu wollen. „Hier." kommt es rau aus ihm, und sofort schießen meine Blicke auf seine Lippen. Seine Stimme ist so ernst und kalt. Ich nehme ihm die Blumen ab und somit läuft er mit meinem Vater ins Wohnzimmer. Aleyna läuft vor mir los, sie setzt sich auf ein Stuhl, und sagt mir mit ihren Blicken das ich mich neben meine Mama setzen soll. Wieder tauchen diese unbeschreiblichen Gefühle in mir auf, Gedanken versunken sitze ich neben meiner Mutter, ich höre nicht ein mal mehr zu, ich schaffe es nicht meine Blicke zu heben, und mit zu hören was gesagt wird. Ich schaffe es nicht, weil ich dass alles nicht will. Ich kann nicht so tun, als wäre das hier etwas, was ich will! Ich wurde dazu gezwungen! Langsam sammele ich mich wieder auf, ich hebe mein Kopf und schaue zu dem Jungen, mit dem ich in Zukunft zusammen leben werde, ich sah ihn an und erst jetzt bemerke ich, wie perfekt dieser Anzug für ihn gemacht ist. Als er plötzlich zu mir schaut, schaue ich schnell auf meine Hände. Immer noch spüre ich seine kalte, emotionslosen Blicke auf mir. Ich sah schaue hoch zu meinem Vater, und versuche so gut ich kann Bilal's Blicke zu meiden. Er versucht auf irgendeiner Art Blickkontakt aufzubauen, ich will das nicht. Meine Blicke rutschten zu meiner Mutter, da sie mir ein Zeichen gibt in die Küche zu gehen, sie will das ich Kaffee zubereite. Ich suche nach Aleyna's blicke, ich nicke ihr zu und sie verstand. Langsam stehe ich auf, und laufe in die Küche, doch wieder spüre ich diese emotionslose Blicke auf mir. Ich balle meine Händen zu Fäusten und laufe schneller. Als ich die Tür hinter mir schließe atme ich sofort Lut aus. „Oh man! Ich schaffe das nicht." sage ich als Aleyna in die Küche kommt. „Omg Melek er sieht voll gut aus! Er ist gut gebaut, hat Muskeln, hat einen gut gepflegten Bart genau so wie du wollt- „Aleyna, Es reicht!" Sie sah mich sauer an, ich aber lächelte sie provokant an. Bis aufeinmal meine Mutter kam und mein Lächeln sofort verschwand.
„Lass deine Augen nicht vom Kaffee sonst schmeckt es nicht mehr verdammt!" kam es aggressiv aus ihr. Ich sah sie verstörend an, da sie gerade nur mehr als aufgeregt ist, Meine Mama ging wieder ins Wohnzimmer und ich fühlte in jedem Glas Kaffee ein. Bevor ich die Küche verließ, hielt mich Aleyna davon ab. Was ist jetzt schon wieder los?! Ich bleibe stehen und blicke Ihr neugierig in die Augen. „Was ist Aleyna?, die warten alle auf mich! „Melek du musst in seinen Kaffee etwas ein mischen du musst doch schauen ob er dich wirklich will!" Ich sah sie sauer an „Aleyna das ist alles aus zwang also hör auf Schwachsinn zu reden! Jetzt reicht es, Ich bin jetzt so sauer, ich wurde sie gerne schlagen, sie und ihre dumme Tradition. Ich nahm das Tablett und verteilte es an jedem, zuletzt war bilal dran. Ich bückte mich ein wenig damit er es nehmen kann, dabei analysierte er mich von oben bis unten. Omg hör bitte auf, so zu gucken. Ich versuchte ihn so gut wie möglich nicht anzusehen,was mir dan auch gelingt. Er nahm sich endlich sein Kaffee und somit bringe ich das Tablett in die Küche. Ich setze mich wieder zu den anderen und höre ihnen beim Reden zu. Als plötzlich Bilals Vater sich in die Hände klatscht und anfängt zu reden senke ich meine Blicke, mein Herz tut so unglaublich weh. Ist das eine Strafe oder doch eine Belohnung? Am liebsten wurde ich genau jetzt weg rennen und nie wieder zurück kehren. Ich bekomme wieder eine Gänsehaut und mir wird schwindelig, „Hör auf dir so viele Gedanke drüber zu machen, sonst schadest du dir selber." flüstert genau indem moment Aleyna mir zu. Oh man woher weis sie, das ich dass jetzt gebraucht habe. Ich drückte dankend ihre Hand. „Soo Dogan, ich wurde gerne mit dir weiter plaudern, aber kommen wir mal zum eigentlichen Thema.. „allahin emri peygamberin kavliyle melek kizinizi bilal oğlumuza istiyoruz." „(wir sind hier, weil wir deine Tochter Melek, für unseren Sohn Bilal wollen.)" Als er das sagt, kann ich mir nicht die Tränen zurück halten, sie fallen nacheinander meine Wange entlang. Ich wischte sie dauernd weg, kurz sah ich zu aleyna die mich mitfühlend ansah. Ich halt das nicht mehr aus! Ich will das nicht!

Mein Vater sagte auch noch eine Rede aber da hörte ich nicht mehr zu bis auf denn letzen Satz. „ ...melek kizimi bilal ogluna verdim"  „(ich gebe meine Tochter, deinen Sohn Bilal)." und somit ist es beendet, meine und seine Eltern sind mit uns Einverstanden. Aleyna steht auf und kam mit einem schön dekorierten Tablett wieder. Auf dem Tablett sind zwei Ringe, mit einem roten Band verbunden und einer goldenen Schere. Bilal steht auf und ich tu es ihm nach. Aleyna überreicht die Ringe Bilals Vater, der ihn uns nacheinander in die Finger steckt . Als er die Schere in die Hand nimmt, bete ich innerlich das, dass alles so schnell wie möglich endet. Er schnitt das rote Band und alle Fängen an glücklich zu klatschen. Traurig, das sie so tuen als wäre alles gewollt. Ich stand da nur emotionslos, während mir unzählige Tränen kamen. Ich schaue zu Seite und hebe mein Kopf zu Bilal, da er so groß ist. Er schaut mich ernst an,was mich umso mehr verletzt, jetzt weis ich das es für ihn auch gezwungen ist. Aus Respekt küssten ich und bilal die Hände unseren Eltern. Als wir mit allem fertig waren bringe ich sie zur Tür. Aleyna war oben in meinem Zimmer, und meine Eltern hatten sich schon ihm Wohnzimmer von jedem verabschiedet. Ich umarmte bilals mama.
„Du bist ein sehr tolles Mädchen, mach aus Bilal ein guten Jungen! Brich das kalte Eis in ihm!
Ich löste mich verwirrt von ihr und weis nicht was ich sagen soll, Was meint sie mit sein inneres Eis brechen? Verdammt was? Als sie aus meinem Blickfeld verschwand stand bilal vor mir, er schaut mich einfach nur an. Noch immer verwirrt schaue ich zu ihn hoch, als er immer noch nichts sagt schaue ich auf dem Boden. „Melek." Höre ich die Kälte aus seiner Stimme rufen.

Alles endet mit unsWhere stories live. Discover now