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Ich sitze auf meinem Bett und sehe raus zum Fenster, meine Tränen wollen auch kein Ende nehmen. Wieso tut mir mein Vater sowas an, Er möchte mich an jemanden verheiraten...ich kenne ihn nicht einmal. Ich verstecke mich hinter meinen Händen und fange an bitter zu weinen, lass diese Situation nicht wahr sein, dachte ich mir. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schließe meine Augen, langsam spüre  ich wie sie höllisch brennen, fuck. Als es an meiner Zimmertür klopft, Wische ich mir schnell meine Tränen weg. Ich setze mich aufrichtig hin, Meine Mutter kommt mit Tränen in den Augen zu mir gelaufen, still setzt sie sich neben mich, und der Schmerz in meine Brust bereitet sich augenblicklich auf. Ich höre ihr Unregelmäßiges Atmen, doch gerade schwebt so viel in meinen Kopf rum, so dass ich kein Muks von mir raus bekomme. . Als ich sie weinen höre, bricht es mir mein Herz, langsam schaue ich zu ihr, doch bei dem Augenblick vielen mir ebenfalls Tränen. Ich nahm sie sofort in meinen Armen, und weine mich bei ihr aus. Sie streichelt meinen Rücken entlang, etwas das sie immer tat, wenn ich weinte. Doch als mir klar wurde, was hier eigentlich vor sich geht, wandelt sich meine Trauer zu Wut. „Ich will nicht heiraten! Was soll das? Woher kommt das, dass ihr plötzlich entscheidet das ich heirate!?"
Ich löse mich sauer von ihr, sie sieht mich nur bemitleidend an, ich sehe und spüre es. Mein Vater hat wieder Entscheidungen getroffen, ohne einmal mit meiner Mutter drüber zu sprechen. Wut bricht in mir auf, ich will austasten. Ich will alles zu Boden schlagen. Aber vor mir steht meine Mutter. So schwer es auch ist...Ich muss mich unter Kontrolle halten.
ich will diese Ehe nicht!" Sie sagte nichts, doch weitere Tränen rollen ihre Wange entlang. Es provoziert mich das sie so still ist, verdammt rede doch mit mir?! Was soll das. Meine blicke schwanken durch mein Zimmer, als ich meine Tasche sehe, greife ich aggressiv danach und laufe eiskalt an ihr vorbei. Das war's! Wenn sie mir schon keine Antworten gibt, werde ich auch kein Wort mit ihr reden.  Als ich aus dem Haus bin, atme ich sofort tief ein. Oh, es fühlt sich so gut an, als hätte ich die ganze Zeit die Luft angehalten, Frischluft tut immer gut. Als ich auf meine Apple Watch schaue, zeigt sie an das wir gerade kurz vor 20 haben. Hm, Ich lief die leeren Straßen entlang und weinte vor mich hin. Als ich von weitem eine Bank sehe, laufe ich sofort auf sie zu und setze mich. Fuck! In meinem Kopf sind tausende von Fragen, ich weis nicht was das alles soll, Aus welchem Loch kommt plötzlich diese Scheiß Ehe?! Ich lasse mein Kopf auf meinen Hände sinken, und schließe wieder meine Augen. Sie schmerzen so unglaublich, aber nicht so sehr wie im Herzen. Junge melek beruhig dich, spricht mir meine innere Stimme zu. Ein schluchzen entfällt mir, und schon wieder spüre ich diese eiskalte Leere in mir, mir geht es so Scheiße. Seit Tagen stehe ich am Rand von einem Loch, und jetzt haben meine Eltern mich endgültig ins leere geworfen. Es tut im Herzen weh, zu wissen das meine Eltern mich zu etwas zwingen...mein Körper bebt, vor Wut und Enttäuschung. Wieder fange ich an, unbewusst zu weinen. Seit zehn Minuten klingelt mein Handy, bewusst nehme ich es aber nicht raus, es sind bestimmt meine Eltern die versuchen mich zu erreichen. Als es aber non-stopp klingelt, greife ich sauer in meine Tasche und suche nach mein Handy. Auf mein Bildschirm erscheint Aleyna's Name. Sofort gefriert mein Herz. Aleyna! Sofort nehme ich an und lege das Handy ans Ohr. „Melek, wo bist du?" weitere Tränen fallen, ich will schreien vor Verzweiflung. Aber ich kann nicht. Ich schlage meine Hand vor den Mund, als ich es nicht verstecken kann. „Aleyna...bitte hilf mir" platze es weinend aus mir.  „Was ist los!? Wobei Soll ich dir helfen? Wo bist du??" Schreit sie direkt fürsorglich.
„Aleyna, mein Vater möchte mich verheiraten! ALEYNA EINE ZWANGSHEIRAT!!!
Ich weine lauter, Als sie still wird und nichts sagt, wird mir bewusst, wie sehr diese Nachricht sie schockiert hat. Mein Herz bricht ein weiteres mal...eine Gänsehaut überfuhr mein Körper entlang. „w-was? Melek sag mir sofort wo du bist!"

Alles endet mit unsWhere stories live. Discover now