Eyes of Death [Naruto Fanfiktion]

Kapitel 2

"Ihr habt ein Kind adoptiert?! Ich meine...herzlichen Glückwunsch! Aber...das kam etwas plötzlich." Mikoto unterdrückte den Drang sich unsicher am Hinterkopf zu kratzen und nahm die Kleine stattdessen in ihre Arme, um sie von nahem anzusehen. Dabei fiel ihr etwas auf. "Warte, Fuyumi? Was macht ein Baby des Fuyumi-clans in Konoha?" Ein trauriger Ausdruck legte sich sowohl auf das Gesicht der Uzumaki, als auch auf Kohana's Züge.

Konnte sie etwa schon verstehen was sie sagten?

"Das Dorf des Fuyumi-clans wurde vor einem Monat angegriffen und es wurden bis jetzt keine weiteren Überlebenden gefunden. Ihre Mutter tauchte am selben Tag halb-tot vor den Toren des Dorfes auf und bat Minato sich um sie zu kümmern. Er hat erzählt sie wäre noch am selben Ort verstorben. Also...ist sie vermutlich die letzte Überlebende ihres Clans." erklärte Kushina seufzend und strich ihrer 'Tochter' beruhigend über den Rücken. Doch diese stieß nur einen leisen zustimmenden Laut aus und kuschelte sich dann an die Schulter der Uchiha.

Diese war einige Sekunden still in denen sie die Information verarbeitete. Auch sie hatte eine gute Bekannte innerhalb des Fuyumi-clans gehabt. Das letzte Mal hatten sie sich gesehen, als der Clan sich an einem neuen Ort versteckte, doch das war schon viele Jahre her, sie musste ein Kind gewesen sein damals. Ein Seufzen entfuhr ihren Lippen, als sie dem Baby beruhigend über den Kopf strich.

"Das ist schrecklich...aber ich denke sie ist gut bei dir und Minato aufgehoben. Das erklärt auch ihr fortgeschrittenes Verhalten, die Fuyumi sollen ein sehr hohes IQ gehabt haben, dass an das der Nara's heranreichen soll. Kein Wunder das sie schon so frühe Anzeichen dafür zeigt..." Eine kurze Erinnerung durchzog ihre Gedanken, die ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberte. "Itachi hat erst angefangene erste Laufversuche zu starten, als er 8 Monate alt war, auch wenn er sein erstes Wort schon mit 7 Monaten hatte." Nun bildete sich ein Grinsen auf Kushina's Gesicht. "Was war sein erstes Wort?"

Mikoto verzog ihre Lippen zu einem Schmollen, was auch Kohana, die sich inzwischen wieder zurückgelehnt hatte, mit einem Lächeln bedachte. "Papa."

Kushina brach in lautes Gelächter aus, was auch die kleine Fuyumi ansteckte die die Wange der Uchiha tröstend tätschelte. Diese vertiefte ihr Schmollen und gab ihrer jahrelangen Freundin ihr Baby zurück, damit sie die Arme verschränken konnte. Sie hatte monatelang versucht ihrem Sohn das Wort 'Mama ' beizubringen und dann kümmerte sich ihr Mann einmal um seinen Sohn und wurde sofort dafür belohnt. Das Leben einer Mutter war definitiv nicht fair.

Just in diesem Moment kam ein kleiner schwarzhaariger Junge um die Ecke gestürmt, sein Körper in ein einfaches schwarzes T-shirt und eine dunkle knielange Hose gekleidet. "Wenn man vom Teufel spricht." lachte Kushina und beobachtete amüsiert wie sich der kleine Itachi auf den Schoß seiner Mutter verfrachtete, die ihn so gut es ging daran hinderte wieder herunterzufallen.

"Itachi, ich dachte du wärst bei deinem Vater." sagte Mikoto verwundert und strich ihm liebevoll eine Strähne hinters Ohr. "Wichtiges Meeting." erklärte Itachi lächelnd und richtete zum ersten Mal seinen Blick auf die Weißhaarige, die ihn seit seinem Eintreffen neugierig musterte. Langsam streckte sie ihre Hand aus, die der junge Uchiha erwartend beobachtete...bis sie sie ihm genau auf die kaum sichtbaren Falten unter seinen Augen legte und ihm entgegen lächelte. "Mhhh, sie scheint dich zu mögen, Itachi-kun." trällerte Kushina und kniff dem Dreijährigen mit funkelnden Augen in die Wange.

Kohana warf ihr einen zweifelnden Blick zu, bis sie den Unwillen und Schmerz in den Augen des Schwarzhaarigen erkannte und die Hand ihrer Mutter in einer fließenden Bewegung aus seinem Gesicht entfernte. Itachi sah mir großen Augen dabei zu wie sie ihre zarten Finger auf die Mitte seiner Stirn legte und ihm warm entgegen lächelte. "Kohana." Sie deutete erklärend auf sich selbst, bevor sie mit dem Finger auf ihn zeigte, genau genommen auf seine Brust, worunter sein Herz laut pochte.