Für ein Moment vergessen!

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Danke an meine Betaleserin Nachtigall <3

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Die Tage vergingen. Ich habe seit diesem Tag Malfoy nicht mehr gesehen, denn er kam nicht mehr beim gemeinsamen Essen und in der Nacht kam er auch nicht, wo ich einschlafe, aber auch nicht am Morgen, wo ich aufwache. Es scheint als würde er mir aus den Weg gehen, was mich echt beruhigt und sogar freut. Nach diesen Abend hätte ich tatsächlich angst von ihm und könnte seine Wörter noch immer nicht vergessen. Sein Tagebuch habe ich nicht mehr angefasst und wüsste deswegen auch nicht, ob er noch immer dort ist, wo ich ihn getan habe, oder hätte Malfoy es vielleicht an sich genommen? Es war mir auch egal. Nein, es war mir in Wahheit nicht egal, aber wenn ich wieder diese Tagebuch in den Händen halten würde, dann würde er es irgendwie erfahren und dann würde er seine Wörter in der Tat setzen.

Er könnte mein Leben schlimmer machen, als es schon ist, denn ich gehöre ihm. Ich bin seine Ehefrau und er hat sogar für mich bezahlt , wie für ein Gegenstand, also gehöre ich ihm. Natürlich könnte ich mich von ihm scheiden lassen, aber würde er mich dann verfolgen und mich drafhin umbringen? Es war sicher ein schlechter Ruf für ihm, wenn jemand erfährt, dass seine Frau von ihm weggelaufen ist und sein Chef würde es sicher am meisten zum Grübeln bringen. Vielleicht darum hat er mich geheiratet? Wegen seine Arbeit und wegen sein Chef? Nein, das ist lächerlich. Warum sollte er ausgerechnet mich heiraten wegen sein Chef? Meine Familie ist nicht gerade berühmt und meine Eltern wären auch nicht beliebt in der magischen Welt.

Meine Eltern. Eine kleine Träne läuft mir aus den Augen und dann an der Wange, bis es auf den Boden landet. Was meine Eltern jetzt sagen würden? Meine Mam würde mich einfach im Arm nehmen, wie sie es immer getan hätte, wenn ich mich verletzt hätte, oder ich traurig war. Mein Dad würde versuchen mich zum Lachen bringen und sagen : "Es wird besser. Eines Tages wirst du darüber Lächeln können." Früher habe ich ihm geglaubt, aber jetzt nicht mehr.

So viele Jahre sind vergangen und ich kann noch immer nicht über den Tod von meine Eltern lächeln. Ich kann noch immer nicht darüber lächeln, dass ich allein bei mein Onkel sein müsste, als sie weg wären und mich allein gelassen haben. Ich kann noch immer nicht darüber lächeln, dass er mich wie ein Sklave behandelt hat und mich paar Tage verhungern lies. Ich kann noch immer nicht darüber lächeln, dass er mein Zauberstarb in zwei Teile gebrochen hat, nur weil ich ihm nicht bei seine eklige Geschichte zu gehört habe. Ich kann noch immer nicht darüber lachen, dass ich jetzt mit ein Mann verheiratet bin, den ich nicht einmal liebe, oder der mich liebt. Nein, darüber könnte ich nicht Lächeln und werde es nie tun!

Wütend stehe ich vom Bett auf und gehe zu mein Schrank, wo ich mir eine Wintermantel rausnehme und es mir anziehe. Ich gehe dann aus den Zimmer und gehe die Treppe nach unten, um dann im Flur zu stehen. Ich ziehe mir meine Schuhe an und meine Hand umklammert den Griff von der Tür. Ein Moment stehe ich einfach da und bewege mich nicht. Seit ich hier gekommen bin, wäre ich nicht mehr draußen ohne ihm. Ich hätte nie das Verlangen nach draußen zu gehen und Lust zu schnappen, bis heute. Jetzt wollte ich einfach nur noch hier weg sein. Ich öffne die Tür und ein eisiger Wind weht sofort in mein Gesicht und ich muss kurz das Gesicht verzieren. Es ist kälter, als ich vermutet habe, aber es ist auch schon Dezember. Ich mache ein Schritt nach draußen und sprühe den eisigen Wind überall auf mein Körper. Ich schließe draufhin kurz die Augen und genieße es einfach.

"Melena, was machen sie da? Sie werden sich noch erkälten", höre ich eine piepsige Stimme hinter mir. "Ich werde gleich wieder kommen", sage ich nur und weiß nicht, ob ich damit die Wahhreit sage, denn ich wollte nur hier weg, also ist das meine Chance. Ich erwarte keine Antwort von ihm, sondern schließe meine Augen und nach paar Sekunden sprühe ich eine unglaubliche Übelkeit in mir. Ich reiße die Augen auf und muss leicht husten. Nach paar Minuten ist die Übelkeit verschwunden und das Schwindelgefühl. Ich habe zu lange nicht mehr apparieret. Das letzte Mal müsste ich mit mein Onkel apparieren zum geheimen Ort, wo wir uns vom Krieg versteckt haben. Ich hätte wirklich Glück. Ich könnte irgendwelchen Körperteil verlieren, oder in der Zwischenwelt stehen bleiben.

Ich atme ehrleichet aus, als ich kontrolliere, ob alles an mein Körper noch dran ist, bevor ich mein Blick aufrichte und ein altes Häuschen vor mir erkenne könnte. Auf den Häuschen ist ein Schild, wo drauf steht: "Martin Bierhaus." Also bin ich vor ein Bierhaus gelandet. Komisch, ich habe nicht einmal gedacht, wo ich hingehen will, sondern ich wollte nur dort weg. Hm, ein Bierhaus. Ich war in Wahrheit noch nie in eine Muggel Bar. Sollte ich jetzt rein gehen? Aber was sollte ich da drinnen machen? Alkohol trinke ich nicht, aber ... viele sagen, dass Alkohol die Sorgen und die Gedanken ein Moment anschaltet und das brauche ich einfach. Ich schlucke und öffne die Tür langsam.

Ein unangenehmes Geruch steigt sofort in meine Nase und ich müsste leicht husten. Es riecht hier ganz nach Alkohol und Schweiß. Ich versuche meine Nase ab zu schalten und nur noch mit den Mund zu atmen, bevor ich langsam zum Tressen gehe, wo mich ein dicker bärtiger Mann dabei beobachtet und nebenbei ein Glas mit ein Alten Tuch wischt. Ich versuche kein Augenkontakt mit ihm zu haben und schaue mich um, beim Gehen. Das Haus sieht altmodisch aus und es gibt vier rundeförmige Tische mit vier Sessel. Zwei davon rechts und zwei davon links, während gerade nur noch ein stressen steht und dahinten viele Flaschen mit Akohol. Neben den Tressen steht noch ein grüner Tisch, wo viele Kugel gibt und zwei Stäbe. Ich bleibe vor den Tressen stehen und setzte mich auf ein Hocker vor den Tressen. Ich sprühe ein mumliges Gefühl in mein Bauch und mein Kopf sagt mir, dass ich gefälligst hier weggehen soll und irgendwas schreckliches passiert wird. Trozdem bleib ich sitzen und richte mein Blick zum Mann.

"Ein ...ähm ... Bier", sage ich einfach und der Mann zieht eine Augenbraue hoch, aber nickt dann und schnappt sich ein Glas, bevor er sich kurz umdreht und nach paar Sekunden sich wieder zu mir wendet. Er stellt ein Glas vor mit hin und schaut mich amüsant an. Mein Blick geht zum Glas und drinnen ist eine gelb ähnliche Flüssigkeit und oben noch ein wenig Schaum. Das ist also ein Bier? Sieht den Butterbier sehr ähnlich und vielleicht schmeckt er auch so? Ich erfasse mit meine rechte Hand den Griff vom Glas und hebe den Glas hoch. Kurz huscht mein Blick zum Mann, der mich noch immer amüsant beobachtet. Ich warte nicht länger, sondern trinke einfach mein Bier.

Sofort müsse ich das Glas auf den Tisch stellen und Husten. Dieser Geschmack ist so uneinträgbar. Ich könnte wirklich nicht verstehen warum Muggel davon begeistert sind. "Haha, schmeckt es der junge Dame nicht? Dein erstes Bier überhaupt? Haha, man gewöhnt sich mit der Zeit an den Geschmack und es geht bei Bier nicht um den Geschmack, sondern um das Gefühl nachdem man es getrunken hat. Du hast sicher irgendwelche Probleme und möchtest es kurz vergessen, oder", vermutet er und ich schaue ihm überrascht an. "Woher", murmele ich nur. "So geht es jeden Neuankömmling. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran und möchte immer mehr davon. Wie die Kerle dahinten", erklärt er mir und zeigt auf den Tisch hinter mir. Ich drehe mich um und beim Tisch sitzen drei Männer. Der Tisch ist vollkommen mit Gläser gefüllt und zwei Männer singen irgend ein Lied, was sich schrecklich anhört, während der dritte Mann anscheinend auf den Tisch schläft.

Ich drehe mich um wieder um. Also hat Bier diese Wirkung. "Wenn ich du wäre, dann würde ich versuchen mein Problem igendwie zu lösen, als wie diese Kerle zu werden. Dein Problem wird nicht verschwinden, wenn du betrunken bist. Ist nur ein Rat von mir. Mit ist das egal", sagt er und zuckt mit den Schultern. Ich schaue auf den Tresen und biss mir leicht auf meine Unterlippe. Vielleicht sollte ich einfach gehen? Plötzlich kommen mir Bilder vor meinen Augen. Bilder von meine Eltern, von mein Onkel und von ihm. Ohne länger zu überlegen, drinken ich mein Bier aus in ein Schluck. Das Kotzgefühl dabei ignoiere ich einfach. "Noch eins", sage ich und sprühe, wie meine Gedanken langsam verschwinden, wie die Bilder. Ich fühlte mich aufeinmal so leicht und so sorgenlos. Soo frei! "Noch eins", sage ich und müsste einfach lachen, ohne ein Grund dabei zu haben. "Was machst du da", höre ich eine Stimme und müsste noch mehr lachen. "Was ich mache? Haha, ich trinke Bieeer! Was machst du dennnn schönes?"

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Nächste Kapitel im Sicht von Draco. Ein Ausschnitt von nächsten KAPITEL:
"Vielleicht weil ich dich liebe? Ich es schon seit Hogwarts tue? Vielleicht, weil ich deine schöne weichen Lippen auf meine sprühen möchte? Deine weiche und schöne Haut spüren möchte. Dein ganzen Körper erkundern möchte und jede Stelle deines Körper küssen möchte. Dich sprühen möchte und dir dabei in deine schönen Augen sehen möchte. Und dich endlich meins zu machen!"

ZwangsheiratWo Geschichten leben. Entdecke jetzt