Das, in welchem McGonagall uns einen Kopf kürzer macht

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Short one! Have fun!
-Ruby

Als ich am nächsten Morgen in meinem Bett aufwachte brummte mein Kopf, meine Zunge war trocken und mir war ein wenig übel. Ein lautes Stöhnen drang aus dem Bett neben mir.
„Klappe!", klang es aus Marys Bett und kurz darauf erschien ihr Kopf, „Marlene, sei leise, ich krieg Kopfschmerzen davon."
Marlene stöhnte etwas leiser: „Boah, ist mir übel."

Auch Dorcas regte sich jetzt langsam und streckte den Kopf aus ihrem Himmelbett.
„Brauchst du einen Eimer?", sie sah zu Marlenes Bett.

Marlene gab keine Antwort, was bei mir alle Alarmglocken auslöste.

Gemeinsam mit Dorcas sprang ich aus dem Bett und wir rannten zum Badezimmer, wo Dorcas nach einem Eimer griff und ich nach einem Handtuch.
Schnell sprinteten wir zu Marlenes Bett, welche sich stöhnend aus dem Bett hievte und gerade noch rechtzeitig den Kopf hob, um sich in den Eimer zu übergeben.

„Igitt.", Mary kroch aus dem Bett und kam langsam zu Marlene, „Alles ok, Marli?"
Marlene spuckte aus und sah hoch.

„Alles gut, ich kotze hier nur.", sagte sie stöhnend und hielt sich ihren Kopf.

Dorcas, die offenbar erleichtert war, dass wir es mit dem Eimer noch rechtzeitig zu Marlene geschafft hatten, grinste leicht.
„Tja, der Feuerwhiskey von gestern sagt wieder hallo! Selbst Schuld, Marlene!"

Diese aber stöhnte nur und ich reichte ihr etwas mitleidig das Handtuch.
„Geht's?", fragte ich leicht und stricht ihr die Haare zurück.
Marlene nickte nur und Dorcas reichte ihr eine Wasserflasche, die sie von ihrem Nachttisch holte.

Alices Stimme ertönte aus dem fünften Himmelbett. „Was ist los?"
Marlene würgte zur Antwort nur und übergab sich erneut in den Eimer.

Ich kauerte mich leicht zu ihr hinunter und strich ihr über den Rücken.

„Marlene hat's gestern bloss mit dem Alkohol ein wenig übertrieben."

„So viel war's gar nicht.", sagte Marlene nur kraftlos und spülte sich den Mund mit Wasser aus, „Boah, ist das eklig."
Mary sah mich fragend an und ich nickte. „Ich mach schon."

Etwas fahrig tastete ich nach meinem Zauberstab und liess den Inhalt des Eimers verschwinden.
Alice schwang die Beine aus dem Bett und gähnte leicht. „Apropos gestern. Mary?"

Alle Augen gingen zu Mary und sogar Marlene richtete sich ein wenig auf.
Dorcas verschränkte grinsend die Arme: „Ja, Mary, erzähl' mal."
Mary lief rot an und musste leicht grinsen. „Was denn?"
„Jetzt tu nicht so! Wir haben dich alle mit dem Black-Leckerbissen rumknutschen sehen!", Marlene lächelte nun sogar ein wenig.
Ich griff Mary an der Schulter und grinste breit: „Jetzt erzähl schon. Mary, du findest Black schon seit Ewigkeiten toll. Was ist passiert?"

Marys Wangen nahmen noch ein wenig mehr Farbe an und sie öffnete den Mund.
„Naja. Er hat sich ja gestern von seiner Freundin getrennt. Und wir haben halt ein bisschen was getrunken und ja..."

Ich musste schmunzeln.
Ja, es war Sirius Black und er war ein kompletter Vollidiot, aber Mary so glücklich lächeln zu sehen war einfach nur schön.
Ich gönnte es ihr aus ganzem Herzen.
Ihm...weniger.

Alice lächelte leicht: „Ich freu mich für euch."
„Dito.", sagte Dorcas und verschränkte leicht die Arme, „Aber Mary...es ist immer noch Sirius Black..."

Mary winkte ab: „Jaja! Ich weiss schon. Also ich geh jetzt duschen, kommt nachher jemand frühstücken?"

Ich nickte gähnend und liess mich in mein Bett zurücksinken.
Alice legte sich auch wieder hin und Marlene ging sich die Zähne putzen. Kaum fiel die Badezimmertür hinter Mary zu, setzte sich Dorcas zu mir.

»Potter und Evans« - (Jily - eine Liebesgeschichte)Kde žijí příběhy. Začni objevovat