Kapitel 130 - Nur Ablenkung

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"Du drückst dein Vater weg?"hörte ich Kyron überrascht fragen. Ich sah zu ihm hoch und schaute ihm in die Augen. Einerseits weil ich gerade nicht wusste wie ich antworten sollte, andererseits weil ich immer noch seine Lippen auf meine spürte und ich sie gerne wieder da haben wollte.

Jedoch nahm Kyron mein Blick anders auf, denn er entschuldigte sich.

"Sorry, ich wollte nicht einfach hinschau-"

"Schon gut-" unterbrach ich ihn "wir haben uns gestritten und...uhm"

Sollte ich ihm wirklich erzählen was los ist? Ich glaube ich behalte das lieber für mich. Momentan vertraue ich ihn nicht zu 100%

Du vertraust ihn nicht...aber ihn zu küssen?

Ugh

Um mein inneres Ich zu provozieren, griff ich an seiner Kette, zog Kyron zu mir und küsste ihn zum zweiten Mal in dieser Nacht.

Dieses Mal führte Kyron mich nach hinten. Erst wusste ich nicht wohin er uns führte, doch als ich an meinen Waden ein Gegenstand spürte, ich plötzlich mit Kyron nach hinten fiel und eine bequeme Matratze an meinem Rücken spürte, wusste ich was Sache war.

Er nahm meine Hand in seine und zog sie über mein Kopf, dann verschränkte er seine Finger mit meinen.

Er nahm meine Hand in seine und zog sie über mein Kopf, dann verschränkte er seine Finger mit meinen

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Ich wachte auf und strich mir verwirrt die Haare aus dem Gesicht. Langsam rieb ich mir die Augen als ein Bild von letzter Nacht erschien.

Fuck

Ich riss meine Augen weit auf und lehnte mich vor. Schwarze Bettwäsche lag auf meinem Körper. Panisch schaute ich darunter.

Ein Glück...ich hatte meine Unterwäsche noch an. Ob er noch schlief?

Ich schaute nach rechts, doch die Seite war leer. Erleichtert atmete ich aus. Momentan konnte ich ihn nicht in die Augen schauen. Ich hasste ihn doch! Er ist ein Verräter und was mach ich?

Beinahe hätte ich mit einem N.Y.S Mitglied geschlafen! NÜCHTERN!!!

Ich stand ruckartig auf und sammelte meine Klamotten.

So sehr ich gerade mein Vater hasste und ihn ignorieren möchte, ein Befehl von ihm konnte ich leider nicht ignorieren. Heute geht's es nach New York da morgen der erste Tag der Mission ist. Leider mit Kyron. Nur Kyron und ich für den ersten Teil...

Ich müsste nach Hause um all meine Klamotten einzupacken. Laut Vaters Worte übernachten wir in einem Hotel, dessen Zimmer bereits mit Waffen ausgestattet waren. Wie er wohl das geschafft hat?

Ich verließ das Zimmer von Kyron.

Auf keinen Fall könnte ich ihm jetzt in die Augen schauen. Am besten erst am Flughafen...

Im Flur sah ich schon die Eingangstür. Mit schnellen Schritten lief ich auf diese zu als ich plötzlich gegen Kyron stieß, der wie aus dem Nichts von der Seite auftauchte. Ich spürte eine Warme Flüssigkeit an meinem Körper und das Aufprallen von Glas.

"Geht's noch?" Schrie er was mich überraschte. Ich zuckte zurück und sah auf die Scherben.

"Wieso passt du nie besser auf? Du bist-" weiter hörte ich nicht zu. Ich war nicht schuld, denn er prallte gegen mich.
Außerdem war ich noch unter Schock da er mich so plötzlich anschrie womit ich gar nicht gerechnet hatte, nach letzter Nacht. Da blickte er mich  noch mit anderen Emotionen an.
Nicht zu vergessen, dass es mir nach der Sache mit meinen Eltern schon schlecht genug ging.

Also verließ ich ohne ein weiteres Wort das Apartment.

Im Auto auf dem Weg nach Hause dachte ich nach. Wieso ich?

Wieso musste gerade mir das alles passieren?

Ein Junge trat in meinem Leben

Ich entwickelte Gefühle für ihn

Ich stellte heraus, dass er einer der größten Lügner war den ich jemals kennen gelernt habe

Meine Eltern trugen jahrelang ein Geheimnis mit sich

Ich habe ein Bruder der sein Leben in Gefangenschaft bei der N.Y.S verbringen musste...oder war er dort freiwillig?

Die MafiatochterOù les histoires vivent. Découvrez maintenant