Chapter eighteen

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Ich fand die Versammlung ziemlich öde. Also stand ich gemeinsam mit den anderen beiden auf der Anhöhung und hörte etwas gelangweilt den Diskussionen der Kage zu. Dann geschah es. Ich verspürte wieder diesen Schmerz in meinem Kopf und taumelte zurück. Die anderen beiden bemerkten es gar nicht. Ich sank an der Mauer zusammen und schloss die Augen, um sie keine 3 Sekunden später wieder aufzureißen. Jetzt waren meine Augen weiß und leuchteten. Dann sah ich es. Beziehungsweise ihn. Sasuke Uchiha. Gemeinsam mit seinem Team. "Er ist hier.", flüsterte ich, doch da war es schon zu spät. Eine Pflanze war aufgetaucht und machte Radau. So viel bekam ich noch mit. Dann war alles verschwommen. Ich sah Temari auf mich zu rennen, dann sagte sie etwas, was ich nicht verstand und verschwand mit ihren Brüdern. Ich konnte mich nicht bewegen. Erst die Explosion brachte mich zurück in die Gegenwart. Dort war Madara Uchiha, gemeinsam mit einem anderen von Akatsuki, er hatte den bewusstlosen Sasuke über der Schulter. Wo war Gaara? Ich hatte ja nicht viel mitbekommen, nur dass er gegangen war, um gegen den Uchiha zu kämpfen, und jetzt musste ich zusehen, wie er verschwand, und der vierte große Ninjakrieg eröffnet war.

Einige Wochen später befand ich mich auf einem Schiff, dass uns nach Kumogakure bringen sollte, gemeinsam mit Gaara, seinen Geschwistern und etlichen anderen Suna-Nins. Ich weiß nicht mehr, wie Gaara mich überreden konnte, mitzukommen. Ich musste völlig bescheuert sein. Jetzt stand ich an der Reling und starrte auf die brechenden Wellen. "Woran denkst du?", fragte Gaara und stellte sich neben mich. "Wie das hier ausgeht.", entgegnete ich. "Das kann man nie wissen.", meinte er. Ich starrte wieder in die Wellen. Gaara ging wieder und ich blieb allein zurück. Gaara brachte wieder Abstand zwischen uns. Warum tat er das? Ich holte die kleine Shukaku-Figur heraus. Ich strich vorsichtig mit dem Finger darüber. Was soll ich nur tun? Ich drehte den Kopf in Gaara's Richtung, welcher auf der gegenüberliegenden Seite der Reling.

Gaara's P.O.V

Als ich Majikuu da an der Reling stehen sah, machte mein Herz einen Hüpfer. Ihre Haare wehten im Fahrtwind und ihre Augen glitzerten. Sie sah aber sehr nachdenklich aus. "Woran denkst du?", fragte ich. "Wie das hier ausgeht.", sagte sie und sah gen Himmel. "Das kann man nie wissen.", meinte ich und sie senkte den Blick, und mir wurde erneut schmerzlich bewusst, dass sie viel zu gut für mich war. Ich hatte es nicht einmal geschafft, sie zu beschützen. Ich sollte sie vergessen. Also ging ich auf die andere Seite des Decks um etwas Abstand zwischen uns zu bringen. Ich holte das Herz aus der Tasche, das sie mir damals geschenkt hatte, und besah es mir genau, so wie ich es immer tat, seit ich es besaß. Es war wunderschön, elegant, und einfach unersetzbar. Ich drehte den Kopf in Majikuu's Richtung, und in diesem Moment trafen sich unsere Blicke. Es war wie Magie. Doch ich wusste, dass ich kein guter Umgang für sie war. Ich würde ihr weh tun. So sehr es mich auch schmerzte, ich musste meine Gefühle von dem schönsten Mädchen der Welt abwenden. Zu ihrem Glück und ihrem Schutz.

Majikuu's P.O.V

Als sich unsere Blicke trafen, spürte man direkt die Energie in der Luft. Ich wandte jedoch den Blick ab und ging wieder unter Deck. Die restlichen Tage bis zu unserer Ankunft in Kumogakure gingen wir uns aus dem Weg. Ich war der Meinung, dass er nicht an mir interessiert war. Also beschloss ich, mit ihm abzuschließen. Ich würde meine Aufgabe in der Basis erledigen und fertig. Als wir unser Ziel erreicht hatten, ging ich relativ schnell von Board, in die Basis der Strategen. Dort war auch Shikamaru's Vater zugegen. "Ist das das Mädchen? Bringt sie zu mir.", sagte einer der anderen Männer. Er sah ziemlich grimmig drein. Ich schluckte, ging aber dann zu ihm hinüber. Er stand neben einer seltsamen Maschine, auf die er mich anscheinend verfrachten wollte. "Das ist ein Gehirnprotektor. Er zeigt deine Visionen, und wir können die Koordinaten herausfiltern. Hab also keine Angst.", sagte Shikaku. Ich war nicht wirklich überzeugt. "Komm mein Kind. Wir schließen dich ja nicht gleich an. Erst wenn der Krieg begonnen hat.", sagte Shikamaru's Vater. Na toll. Und das sollte mich jetzt etwa beruhigen?

Majikuu (Naruto FF)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz