Chapter five

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Ino's P.O.V

Kiba und ich saßen vor dem Zimmer, in dem Majikuu behandelt wurde. Ich hatte mittlerweile ihre Eltern benachrichtigt und sie waren auf dem Weg. "Was ist los Ino? Du zitterst ja.", riss Kiba mich aus meinen Gedanken. "Ich mache mir Sorgen um sie.", sagte ich. In Gedanken fügte ich hinzu: und eifersüchtig bin ich auch. "Ino! Was ist passiert?", fragte Majikuu's Mutter aufgeregt und entsetzt zugleich. Sie war weiß wie eine Wand. "Sie hat erbrochen und ist dann zusammengebrochen.", erklärte ich, als die Schwester herauskam. "Sind Sie Haruno Majikuu's Eltern?" "Ja das sind wir. Wie geht es meinem Baby?", fragte Majikuu's Mutter besorgt und sprang die Krakenschwester beinahe an. "Es geht ihr den Umständen entsprechend. Sie schläft jetzt. Sie dürfen kurz zu ihr, aber nicht lange, ihre Tochter muss sich ausruhen.", erklärte sie. Dann öffnete sie die Tür. Ihre Eltern gingen hinein und schlossen die Tür wieder. Nach 10 Minuten kamen sie wieder heraus. "Lass uns gehen Kiba.", meinte ich und stand auf.

Majikuu's P.O.V

Als ich aufwachte, war ich allein. Ich lag in einem Bett, die Decke hochgezogen bis zum Kinn. Ich ließ meine Augen durch's Zimmer wandern. "Neji.", sagte ich leise, als ich ein mir sehr bekanntes Schnaufen seitens meines Bettes vernahm. Der Hyuuga saß ruhig auf dem Stuhl neben meinem Bett. Wir kannten uns seit wir Kinder waren, uns verband eine tiefe Freundschaft. "Ich habe gehört, was passiert ist.", sagte er. "Du weißt ja, dass ich einen empfindlichen Magen habe.", sagte ich lächelnd. Ich musste an unsere Kindheit denken...

Ich saß im Gras einer Wiese und sammelte Blumen in mein Körbchen, als plötzlich die Sonne verschwand. Jemand hatte sich davor gestellt, ich konnte nur die Umrisse dreier Jungen erkennen. Ich blinzelte und kniff die Augen zusammen. "Seht mal, das kleine Mädchen sammelt Blümchen. Los. Gib uns was du hast.", sagte der in der Mitte. Schnell sprang ich auf und wollte davon rennen. Ich schaffte es nur bis zur Straße, dann stellte mir jemand ein Bein und ich fiel hin. Ich schlug mir das Schienbein, die Knie und die Handflächen auf. "Bleib stehen du Göre! ", schrie der Junge mich an und presste meinen Kopf auf den Boden. "Lasst das Mädchen sofort in Ruhe!", sagte jemand vor uns. Als sie nicht reagierten ergriff derjenige die Initiative. Plötzlich war das Gewicht weg und ich hörte Schläge. Der Junge verprügelte die drei für mich! Langsam sah ich auf und sah den Rücken eines Jungen, mit langen brauem Haar. Er war etwas älter als ich, ich schätzte ca. 1, 5 Jahre. "Du solltest besser auf dich Acht geben.", sagte er und drehte sich zu mir um. Seine Augen waren weiß wie Schnee. "D-danke.", sagte ich und setzte mich an den Straßenrand. Das Blut floss in Strömen meine Beine hinunter. Mein Korb lag auf der Wiese. Ich schloss die Augen, streckte die Hand aus und konzentrierte mein Chakra in meinen Hand. Sofort flogen die Blumen und der Korb zu mir. "Wie machst du das?", fragte der Junge. Ich zuckte die Schultern. Dann strich mir über die Beine. Das Blut sammelte sich in meiner Handfläche. Neji sah mich fasziniert an. "Schau mal.", sagte ich und winkte ihn zu mir. Er kam näher und ich warf das Wasser in die Luft. Dort brachte ich die Blutstropfen zum Stillstand. Dann sammelte ich sie wieder ein und ließ sie zu einer Rosenblüte verschmelzen. "Hier. Die möchte ich dir schenken. Zum Dank.", lächelte ich und legte sie in seine Hände...

Darüber musste ich lächeln. Seither trafen wir uns täglich und freundeten uns an. "Ich muss jetzt gehen. Ich besuche dich bald wieder.", sagte er und verließ das Zimmer. Er war schon immer so gewesen. So direkt. Das mochte ich so an ihm.

Majikuu (Naruto FF)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora