Chapter three

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Eine Woche später stand das Mädchen aus Suna wieder im Laden. Ich war gerade im Hinterzimmer und bereitete etwas vor. Meine Gedanken wanderten zu Sakura. Sie war heute bei den Chunin Examen angemeldet und hatte die erste Prüfung. "Hier bitte.", sagte ich und gab ihr den Bilderrahmen. "Vielen Dank.", sagte sie und gab mir das Geld. Dann verschwand sie aus dem Laden.

Zuhause war ich vollkommen allein. Sakura war beim Chunin Examen und meine Eltern auf Missionen. Zuerst räumte ich die Küche auf, da es aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Als das Chaos beseitigt war, ging ich in mein Zimmer, um zu lernen. Meine Ausbilderin hatte mir einige Blätter zum Ausfüllen und lernen gegeben. Diese bearbeitete ich ausführlich, doch ein Teil meiner Gedanken war immer bei meiner Schwester Sakura. Sie war nicht viel älter wie ich, ziemlich genau 9 Monate. Wir waren noch im gleichen Jahr geboren und auch gleich alt, viele hielten uns für Zwillinge, was wir aber nicht waren.

Eine Woche später kam Sakura zurück. Ich öffnete ihr die Tür und erschrak. Ihre schönen, langen Haare waren abgeschnitten, ihre Arme, Beine und ihr Gesicht waren von Schnittwunden übersäht. Sie lächelte schwach. "Ich hab's nicht geschafft. Bin in der Vorrunde ausgeschieden.", sagte sie und ging an mir vorbei ins Haus. Ich schloss die Tür und folgte ihr. "In einem Monat ist die Finalrunde.", sagte Sakura, als sie sich Wasser in ein Glas goss. "Kommst du dann mit mir hin?", fragte sie. "Klar.", erwiderte ich. "Aber ich muss jetzt los. Wir sehen uns."

2 Wochen später:

Ich war gerade auf einem Spaziergang durch den Wald, als ich an einen kleinen See, der die Form einer 8 hatte, kam. Dort wo der See seine engste Stelle hatte, war ein Baum entwurzelt worden, und lag wie eine Brücke über dem See. Ich hüpfte auf den großen Steinen um den See von einem zum nächsten, kicherte und gigelte. Als ich am Baumstamm ankam, kletterte ich hinauf und balancierte darauf bis zur Mitte, wo ich mich niederließ und die Beine baumeln ließ.

Gaara's P.O.V

Ich war auf dem Weg durch den Wald, um den Kopf frei zu kriegen. Shukaku machte mir in den letzten Wochen sehr zu schaffen, wie lange würde ich ihn noch zurückhalten können? Bald kam ich zu einer großen Lichtung mit einem See. Ich dachte ich wäre allein, doch ich sah ein Mädchen, welches auf dem Baumstamm saß und in den Himmel sah. Ich sprang auf einen Baum und versteckte mich. Irgendwie kam das Mädchen mir bekannt vor. Leise schlich ich von Ast zu Ast, näher an sie heran. Als ich nah genug herangekommen war, erkannte ich sie. Es war das Mädchen aus dem Blumenladen. Gebannt sah ich sie an. Sie hörte auf damit ihre Beine baumeln zu lassen und hob die Hände. Sie formte sie zu einer Schale. Dann plötzlich schwebten Wassertropfen aus dem See in ihre Hände, bis die Kule gefüllt war. Dann warf sie das Wasser in die Luft. Ich hielt den Atem an. Sie ließ das Wasser in der Luft erstarren, die Tropfen reflektierten das Licht der Sonne und glänzten wie Diamanten. Es sah wunderschön aus. Sie spielte eine Weile mit ihren Steinchen und ich sah ihr fasziniert zu. Bis ich einen unachtsamen Schritt machte und der Ast krachte. Das Mädchen erschrak fürchterlich, verlor ihre Konzentration, kippte nach hinten und verlor das Gleichgewicht. Sie schrie auf und drohte ins Wasser zu fallen. Schnell löste ich mich in Sand auf und materialisierte mich unter ihr wieder, sodass sie in meine Arme fiel. Ich spürte ihr Gewicht kaum auf meinen Armen, sie war leicht wie eine Feder. Ihre Haut war weich und so weiß wie Alabaster. Sie sah mich aus ihren großen türkisen Augen an. Ich spürte ein unbekanntes Gefühl in der Brust, aber ich ignorierte es. Ich konzentrierte mich lieber auf das Mädchen.

Majikuu (Naruto FF)Where stories live. Discover now