11. WILLST DU EINEN SCHNEEMANN BAUEN?

1.9K 197 28
                                    

-ˋˏ *.·:· KAPITEL ELF ·:·.* ˎˊ-
— WILLST DU EINEN SCHNEEMANN BAUEN? —

* ˎˊ-— WILLST DU EINEN SCHNEEMANN BAUEN? —

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

1925 | BROOKLYN, AMERIKA —  „Aber Dad, warum darf ich denn nicht nach draußen? Heute ist das perfekte Wetter, um Rodeln zu gehen

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

1925 | BROOKLYN, AMERIKA — „Aber Dad, warum darf ich denn nicht nach draußen? Heute ist das perfekte Wetter, um Rodeln zu gehen." Fragte der blonde Junge, der am Esstisch bei seinen Eltern saß. Er verstand einfach nicht, weshalb er nicht rausdurfte. Als er vorhin, einen Blick aus dem Fenster in seinem Schlafzimmer warf, fand er die ganzen Straßen und Häuser, als auch die Bäume schneebedeckt vor.

Der wunderschöne weiße Winterschnee, sah beinahe aus wie feiner Puderzucker. Er sah die anderen Kinder auf den Straßen spielen. Sie warfen sich gegenseitig mit Schneebällen ab oder bauten gemeinsam eine Schneeburg. Auch er wollte nach draußen...

„Du meinst wohl eher, das perfekte Wetter um sich zu erkälten und eine Lungenentzündung zu bekommen." Sprach die Stimme seines Vaters, der von seinem Teller aufschaute. „Du bleibst bitte drin."

„Aber-" Bevor er protestieren konnte, wandte sich nun auch seine geliebte Mutter zu Wort. „Dein Vater hat recht, Schätzchen. Wir beide wissen ganz genau, wie schnell du Fieber bekommst." Die blonde Frau, die ihrem Sohn gegenüber saß, hoffte er würde verstehen warum sie so besorgt waren. „Du warst erst vor drei Wochen erkältet, willst du etwa wieder krank werden? Du weißt, wie gefährlich das für dich ist. Du weißt auch, dass wir nicht genügend Geld für warme Kleidung oder Medizin haben..."

Er ließ die Worte seiner Mutter einsickern und traf auf den besorgten Blick in ihren Augen. Bevor er aber nickte, wandte er sich ein allerletztes Mal an seinen Vater. Vielleicht hatte er irgendwo gehofft, doch noch eine Erlaubnis zu erhalten, wenn auch nur für wenige Minuten. Aber er hatte sich geirrt. „Hör auf deine Mutter." Sagte er letztlich und aß das warme Essen weiter.

Die Mundwinkel des Jungen senkten sich, genauso wie seine Hoffnung heute noch im Schnee spielen zu dürfen. Er war es leid, nie das machen zu können, was die anderen Kinder in seiner Nachbarschaft oder Schule durften.

Er nickte bedrückt und verließ ohne ein weiteres Wort den Tisch, um in sein Zimmer zu verschwinden. Seine Eltern wussten, dass er alleine sein wollte, weshalb sie ihm nicht böse waren. Warum sollten sie auch? Er war ein ganz normaler Junge, der nunmal spielen wollte. Doch es war schwierig unter seinen Umständen...

𝐅𝐑𝐎𝐙𝐄𝐍 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, steve rogersWhere stories live. Discover now