08. AUS DEM WEG

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-ˋˏ *.·:·  KAPITEL ACHT ·:·.* ˎˊ-
— AUS DEM WEG —

* ˎˊ-— AUS DEM WEG —

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2015 | MOSKAU, RUSSLAND — Endlich trat der Winter aus seinem Versteck

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2015 | MOSKAU, RUSSLAND — Endlich trat der Winter aus seinem Versteck. „Verzeihung, war meine Schuld." Grinste das Mädchen und hob ihre immer noch weißrauchenden Hände in die Höhe, als die Augen des Bogenschützen sie schließlich entdeckten. Entweder, liebte sie einen großen Auftritt oder sie versuchte aus ihm schlau zu werden. „Aber du bist mir im Weg!"

Noch bevor Clint Barton, die Chance hatte einen seiner Pfeile nach ihr zu schießen, aufzustehen oder Jemanden per Kommunikator zu verständigen, griff die Fremde ihn bereits erneut an.

Sie schloss ihre erhobene Hand zu einer Faust und umklammerte seinen gesamten Oberkörper, mit einer Schnee- und Eisdecke, sodass nur sein Kopf noch zu erkennen war. Sie wollte ihn nicht töten, aber sie musste irgendwie an den Captain heran.

„Wenn du Glück hast, finden sie dich vielleicht noch bevor es dunkel wird." Zuckte das Mädchen mühelos mit ihren Schultern, während sie dabei zusah, wie der Mann unter dem Eis, sich versuchte vergebens zu befreien.

„Du kleine-" Schrie Clint, als sie sich zu ihm in den Schnee hinunter kniete und ihm noch bevor er seinen Satz beenden konnte, mit zwei Fingern seine angefrorenen Lippen, mit dickem kaltem Frost verschloss. „Wenn ich du wäre, würde ich nicht versuchen deine Lippen mit Gewalt aufzureißen. Wäre nämlich Schade um sie." Nickte sie und erhob sich vom weißen Boden.

Sobald sie von ihm, weg ging konnte sie seine gedämpften schreien hören, die sie höchstwahrscheinlich tief im inneren, verfolgen würden ... doch es war nunmal einfach nötig.

Ice-Queen zog die dunkelblaue Kapuze, die auf ihrem Kopf ruhte, ein kleines Stückchen tiefer und warf einen letzen Blick über ihre Schulter, als sie ihren Umhang richtete.

Die Augen unter ihrer weißen Maske aus Frost, schimmerten in einem wunderschönen eisblauen Glanz. Hör auf, das bist nicht du, Flüsterte eine ihr bekannte Stimme, die sie aber sofort wieder ignorierte.

Das Mädchen sah auf ihre blassen Hände hinab. Sie waren eiskalt und am zittern. Aber nicht aufgrund der Kälte...

Doch auch diese Tatsache schüttelte sie einfach ab, so als ob nichts gewesen wäre, so wie sie es immer tun musste, so wie Hydra ihr gelehrt hatte und lauerte stattdessen ihrer nächsten Zielperson auf.

Versteckt hinter mehreren schneebedeckten Bäumen, kam sie dem Rotschopf immer näher und näher. Eins musste die Ice-Queen der Assassine lassen, sie war eine ziemlich gute Nahkämpferin und ziemlich talentiert.

Bevor das Mädchen, die Black-Widow aber überhaupt angreifen konnte, musste sie zunächst ihre Taktik und Strategie herausfinden. Doch wo lagen ihre Schwächen?

Gerade noch sprang Agent Natasha Romanoff von einer kleinen Steinerhöhung hinab in den kalten Schnee, als diese im gleichen Moment einen weiteren Hydra Soldaten ausknockte. Was sie jedoch nicht wusste war, dass sie direkt auf die, sie bereits erwartende Ice-Queen zurollte.

Trotz des Vorsprungs, war die Black-Widow aber schneller, als sie und hob bereits, ihre behandschuhte Hand in die Richtung, des Fremden umschleierten Schattens. Mit ihren Widow-Bite Armbändern, warf sie blitzschnell, ein mit Elektrizität geladenes Kügelchen, direkt auf den Oberkörper des Mädchens und runzelte verwirrt die Stirn, bevor sie eine weitere Kugel hinterher schoss.

Doch schon wieder passierte rein gar nichts. Das Mädchen schrie weder auf, noch zuckte sie zusammen. „Auuu." Scherzte Ice-Queen und schmollte, als ob es ihr tatsächlich auch nur ein kleines bisschen weh getan hatte. „Das hat gekitzelt." Grinste sie und wies auf Natasha's lächerliches Spielzeug. Manchmal vermisste das Mädchen, dass sie nichts fühlen konnte...

Als Natasha aber wieder aufstehen wollte, um sie anzugreifen, bemerkte sie schließlich, dass dies leider nicht mehr funktionierte. Mit all ihrer Kraft, versuchte sich die Assassine vom Boden zu erheben, doch sie klebte praktisch im kalten Schnee fest. „Ooops, ich glaube du bist wohl festgefroren." Zuckte die Blondine mit ihren Achseln.

Natasha's grüne Augen weiteten sich, als die Gestalt näher und näher trat. Der Umhang so blau wie ein Nachthimmel, übersäht mit funkelndem weißen Glitzer und Frost. Die Haut, so blass wie der Schnee. Die langen weißen Haare, die beinahe über ihre Taille ragten. Die Maske, die sie wie ein Mysteriöses Phantom wirken ließ.

Doch es waren ihre Augen, die sie verrieten ...

„Wer bist du?" Fragte Nat durch ihre Zähne, während sie vergebens versuchte sich aus den kalten Fesseln aus Eis zu befreien. „Nicht dein Feind." Versicherte ihr das Mädchen. „Eins muss ich dir lassen, du bist eine knallharte Kämpferin." Komplimentierte die Eiskönigin.

„Du wirkst schlau, also tu mir einen Gefallen und komm mir nicht mehr in die Quere." Warnte sie schließlich die Agentin und verschloss ihre leicht violetten Lippen, wie sie es auch bei Clint getan hatte. „Achso und probier ja nicht mit Gewalt, deinen Mund zu öffnen. Keine Sorge, dass hab ich deinem Kumpel mit dem Bogen auch gesagt." Zwinkerte sie bevor sie sich umdrehte und sich nun endlich ihrem Hauptziel widmen konnte.

Steve Rogers.

𝐅𝐑𝐎𝐙𝐄𝐍 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, steve rogersWhere stories live. Discover now