Neue Schule - Neuer Job

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(A/N: * 6 Wochen Erden-Ferien = 6 Jahre Hölle)


Nach den 6 Jahren* in der Hölle, in der sich Lacrima langsam an ihren Job als Hausherrin und Chefin abgefunden hatte, konnte sie für die letzten beiden Schuljahre zurück auf die Erde. 

Die Stadt und ihre Menschen haben mittlerweile die anderen toten Schüler (den Rest der Clique) gefunden und Ermittlungen wurden eingeleitet. Daher konnte Lacrima nicht zurück auf die gleiche Schule. 

Lacrima POV: 

Sie telefoniert, weshalb man nur sie hört:

"Ja, endlich! Guten Morgen, hier ist Lacrima Lawrence"

(Eigentlich heißen sie und ihr Bruder mit Nachnamen Devil, aber mit dem Namen ihrer Mutter weisen sie sich meist aus, um kein großes Aufsehen zu erregen. Die Devil-Geschwister sind in Ganz Europa bekannt, als Kinder des Teufels)

"Ich möchte mich gerne für die Schule anmelden!" (...)"Wie? Für mich wird es doch noch einen Platz geben! Sie wissen ja nicht mit wem Sie hier reden! Soll ich ihnen meinen Cousin geben, Luc Devil?" (...) "Sehen Sie! Sag ich doch!"(...)"Okay, bis gleich! Tschüss!" Oh, Hilfe! Der war ja mal anstrengend (!), dachte ich, nachdem ich das Telefonat beendete.

Mein Bruder blieb für die letzten beiden Schuljahre in der Hölle. Mit meinem Schulabschluss sollte ich dann zu ihm zurück kommen. Das war unsere Absprache. Zwischendurch freute er sich immer mal wieder über ein paar Idioten als Seelen. Er hatte mir auch eine Münze für den Weg hinunter gegeben, falls ich Lucas, meinen persönlichen Sklaven, vermissen sollte.

Und weil er nicht auf der Erde war, durfte ich seinen geliebten Porsche benutzen. Ich bin nun in eine WG ein paar Straßen von meiner neuen Schule eingezogen. Meine Mitbewohnerin heißt Lisa und ist ganz nett. Ich sagte ihr, ich würde nach dem Unterricht mit meinen Sachen einziehen. So konnte sie mir die Schlüssel in der Schule geben und ich hatte das letzte Wochenende Ruhe mit meiner Mutter im Haus. Sie hatte mich über die Sommerferien bei meinen Bruder ausgefragt und ich erzählte ihr ein paar witzige Geschehnisse. Aber als ich ihr von einem Missgeschick meines Bruders erzählte - er wollte mir zum Geburtstag einen Kuchen backen, allein, und verbrannte den Kuchen, als er auf dem Weg in mein Zimmer war, weil die Wachen vor meinem Zimmer ihn mit einer Seele, die sich an mir rächen wollte, verwechselten und angriffen. Durch dieses Duell wurde ich unschön aufgeweckt. - hatte meine Mutter einen Heulanfall. Sie vermisste meinen Dad nach 5 Jahren immer noch sehr und die Hölle ebenso, weil diese sie an ihn erinnerte, aber sie hatte nur als Verstorbene noch einen Zutritt hinein, weil sie ein Mensch ist.

Und ich war nun die Lady der Hölle. Mit der Party vor den Sommerferien wurde meine Mum abgelöst. Wir lagen uns an dem Abend in den Armen und dachten, jeder für sich, an die Hölle zu Dads Zeiten. Ich verglich Dads und Lucs Stil ihres Jobs miteinander. Dad hatte schon, bevor wir waren, Erfahrungen gemacht, und Luc lernt mit mir zeitgleich den Job. Das ist krass entscheidend.

Damals konnte mein Dad sie einfach mitnehmen. Nun gehört die Hölle Lucifer und mir und wir könnten nur unsere Seelenverwandten mitnehmen. Und das war unsere Mutter für niemanden von uns. 

Nun musste sich meine Mutter damit abfinden, dass wir ihr Geschichten aus der Hölle erzählten und das taten wir äußerst selten, weil wir nicht immer alles erzählen wollten.

Als ich an der Schule ankam, driftete ich erfolgreich in eine Parklücke und stellte den Motor ab. Ich hatte mir den Porsche 911 von Luc genommen. 

Die Schule ähnelte den anderen davor auch: Es gab die Abschlussklassen, die etwas von sich hielten (und eher übertrieben) und die jüngeren, die ihre Cliquen hatten und auf dem Schulhof verteilt waren. Nun gehörte ich endlich zu den Abschlussklassen des Abiturs. 

Des Teufels kleine SchwesterWhere stories live. Discover now