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Panik breitet sich in mir aus. Ein unbeschreibliches Gefühl aus Angst. Ich habe Angst. Angst, dass er es sieht.
Ich muss nur abwarten.
Nur hoffen, dass er es nicht lesen wird.

Jaden ist sowieso Hohl und wird nichts merken. Oder mein Glück meint es dieses Mal wieder nicht gut mit mir.

„Beruhige dich, Hope." flüsterte ich mir selbst zu und konnte nicht anders als eine Träne über meine Wange rollen zu lassen. Die Träne war heiß. Es fühlte sich an, als ob meine Haut anfängt zu brennen. Die Tränen waren schmerzvoll.

Ich wischte die Träne weg und unterdrückte mir mehr Tränen. Alles wird gut. Es kann nicht schlimmer kommen.

Jaden

Ich umklammerte fester das Lenkrad.
Als ich bei einer roten Ampel stoppte, haute ich einmal gegen das Lenkrad. Scheiße, was tue ich nur? Ich zerstöre meinen Ruf. Wenn das die Schule erfährt bin ich tot.

Ich hörte viele hupende Auto hinter mir.
Nachdem ich realisiert hatte, dass die Ampel schon grün scheint fuhr ich in Höchstgeschwindigkeit los.

***

Nach einigen Minuten Parkte ich das Auto in die Garage und stieg dann letztendlich aus.
Ich holte meine Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. Ich schaltete die Lichter an und plötzlich hörte ich ein Gelache.

Ein kleines grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich lief die Treppen hoch. Ich öffnete die Tür und direkt kam sie angerannt und sprang in meine Arme. Ich hob sie hoch und atmete den Duft ihrer blonden Locken ein.

„Harper? Wie gehts dir?" ich ließ meine kleine Schwester los und schaute in ihre blauen glänzenden Augen.

„Jaddyy gut und dir?" lachte sie herzhaft, was mein Herz zum schmelzen brachte. „Auch, wie war es mit deiner Freundin?" Flüsterte ich sanft und stupste ihr einmal auf die Nase.

„Es war toll! Wir haben viel Barbie gespielt!"
Lachte sie. Ich nahm sie nochmal in die Arme und setze mich zu ihr. Wir redeten etwas und spielten Barbie. Keiner weiß von ihr. Es soll auch keiner von ihr wissen. Sonst denken sie ich bin ein weicher Kern, bin ich aber ganz und gar nicht.

In meiner Vergangenheit ist viel schlimmes passiert. Ich hatte nie eine richtige Kindheit.
Meine Mutter war Drogenabhängig und mein Vater schlug mich nur. Mein Dad ist nachdem Mom abgehauen ist, auch abgehauen. Ich weiß bis heute nicht wo sie sind.

Doch ich werde niemals vergessen wie mein Erzeuger mich schlug. Meine Mutter schlug.
Uns alle schlug. Sogar Harper.

Und Harper ist erst 5.

Ich atmete traurig aus und widmete mich wieder Harper.

Wir spielten und die Zeit verging wie im Flug..

***

„Gute Nacht, Harper." ich deckte meine kleine Schwester zu, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. Langsam schloss ich die Tür und holte mein Handy raus, welches ich aber nicht fand. Ich schaute überall in meinen Hosentaschen doch nirgends.

Bis mir einfiel, dass ich es im Auto liegen lassen habe. Ich klatschte mir vor Dummheit auf die Stirn und lief runter, da ich sowieso noch zu Kate gehe.

„May?" rief ich durchs Haus. May ist die Stiefmutter von Harper. Ich mag sie nicht.
Ich hasse sie.

„Ja?" rief sie von der Küche.

„Ich gehe."
„Wohin?"
„Juckt dich einen scheiss" und da war ich schon draußen.

Ich stieg in mein Auto und schrieb Kate, dass ich in einer Halben Stunde da bin.
Ich schmiss das Handy in die Ecke und bemerkte ein kleines Heft. Ich drehte mich um und holte das Heft.

Das Heft war in einem schlichten Schwarz gehalten. Gerade als ich es öffnen wollte klingelte mein Handy. Genervt atmete ich aus, da es Kate war. Ich nahm mir vor, dass Heft später zu öffnen, nachdem ich fertig bin.

Ich fuhr durch die hell beleuchteten Straßen, bis ich an einer Straße ankam, welche sehr reich aussah. Ich stieg aus und klingelte.

Bis Kate mit einem sehr kurzen Nachthemd vor mir stand. Ich konnte mich nicht halten drückte sie gegen die Wand und küsste sie.
Unser Kuss wurde immer wilder.
Sie klemmt ihre Beine um mich und ich hob sie an ihrem Hinterteil hoch. Ich kniff einmal rein, sodass sie ihren Mund öffnete. Ich schloss hinter mir die Tür und ohne den Kuss zu unterbrechen ging ich in das nächstbeste Zimmer, wo ein Bett ist.

Ich unterbrach den Kuss indem ich mein t-Shirt auszog und sie ihr Nachthemd.

Sie war nur noch in Unterwäsche vor mir und ich konnte diese Erregung spüren. Ich drückte sie aufs Bett und bewegte mein Körper.
Ich merkte wie sie meine Knöpfe aufmachte und meine Hose von mir abstreift.

Sie steckte ihre Hand in meine Boxershorts rein und fing an zu spielen.

Hoch, runter.

Ich keuchte kurz auf und konnte diese Lust nicht länger aufhalten. Ich küsste sie nochmal und öffnete dabei ihren Bh. Ich merkte wie sie tief nach Luft schnappt. Ich streifte ihren Slip von ihr ab und sie meine boxershort. Bis wir zum Punkt kamen, wo ich das Kondom raus holte und der Spaß erst jetzt anfing.

***

Völlig kaputt setze ich mich ins Auto und schloss die Tür. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Lehne vom Auto und grinste zufrieden.
Mit einem Dauergrinsen fuhr ich nach Hause.
Der sex war sehr gut. Sie hat es echt drauf zu ficken.

Einige Minuten später parkte ich das Auto vor die Garage und stieg aus, doch da fiel mir dieses Heft ein. Ich nahm das Heft aus dem Auto und schloss die Tür auf.

Ich ging leise die Treppen hoch, da ich Harper ungern wecken möchte. Sie kann sehr zickig sein, wenn man sie weckt, aber wenn sie weiß, dass sie aufstehen muss, tut sie das auch.

Harper ist noch klein. Sie hat noch ein langes Leben vor sich und ich möchte ihr nur das beste geben. Ich werde alles was in meiner Macht steht tun um sie glücklich zu machen.
Alles.

Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und schmiss das Heft unsanft auf mein Bett.
Ich zog mich aus und ging noch duschen.
Nachdem Duschen zog ich mir eine Jogginghose und ein weißes t-Shirt an.
Ich sprang auf's Bett, checkte noch ein paar Nachrichten bis ich das Heft in die Hand nahm.

Ich öffnete die erste Seite und was mir entgegen kam war so ein kindisches Ding. Eine Art Tagebuch Roman. Doch als ich weiter las, machte mein Herz einen kurzen Stopp.

Von Hope Johnson.

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love y'all.

painful love || ✔️Where stories live. Discover now