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hope.

Ich saß Gefühlt die ganze Pause auf dem Boden der Toilette. Ich dachte die ganze Zeit drüber nach, wie es wäre, wenn ich wirklich verschwinden würde?
Gänsehaut durchströmt meinen Körper. Ich fing wie von selbst an zu zittern. Plötzlich wurde mir kalt. Ich zog meine Beine näher an mich und versuchte mich zu beruhigen. Die Toilettentür wurde aufgemacht und Peyton kam hereingestürzt.
Ihm war es anscheinend egal, dass keine Jungs hier rein durften. Er guckte zu mir hinunter und seufzte.
Er setzte sich auf den Boden neben mich und nahm mich in die Arme.

"warum muss es so weh tun?" schluchzte ich.
Tausende Tränen flossen über meine Wangen und ließen eine heiße, schmerzhafte Spur zurück.
Diese heißen Tränen wurden immer mehr und mehr.
Ich hatte das Gefühl sie hörten nie auf.
Doch dann kam das Schlimmste.
Die Stimmen. Ich schubste Peyton weg und schaute mich ängstlich um. Diese Stimmen. Sie sind wieder da.

Kate hat Recht, töte dich, Süße.
tu es.

Dieser Schmerz in meiner Brust zog sich immer mehr zusammen. Mein Herz wurde immer öfter aufgespießt und durchtrennt. Tausende Bienen saugten meine letze Hoffnung auf. "hope" mein Kopf schoss in die Richtung von Peyton, welcher seine Tränen nicht mehr zurück halten konnte und eine schon seine Wange runterkullerte.

Ich umarmte ihn und versuchte diese Stimmen zu überhören. Doch es klappte nicht. Es wurde immer schlimmer. Ich krallte mich noch mehr an Peyton, bis schließlich die Tür aufgeschlagen wurde und Mr. Light und böse anguckt.

"was zum Teufel mach ihr hier?"
Er war eindeutig wütend. "nachsitzen, heute." brüllte er. Ich riss meine Augen auf. Nicht sein Ernst? Er verließ sauer die Toilette und ließ mich und Peyton verwirrt zurück.

Ich kann nicht nachsitzen. Das würde meine Note im Zeugnis versauen. Mein Dad würde mich umbringen. Plötzlich bekam ich Panik.

"Was soll ich meinem Dad sagen" frustriert seufzte ich und sah zu Peyton. "Dein Dad wird das schon nicht merken, wenn er betrunken ist", flüsterte Peyton. Ich nickte und wir verließen die Toilette.

Beruhige dich Hope. Beruhige dich.

[ Viele Stunden später ]

Hol tief Luft, Hope.

Es ist ja nur eine Nachsitzstunde, was sollte schon passieren? Genau, nichts! Nur mein Zeugnis ging dadurch kaputt. Ich konnte vielleicht sitzen bleiben oder niemals meinen Abschluss bekommen.

okay, das wird nichts mit dem beruhigen.

„Beruhige dich doch mal", gab Peyton sanft von sich. Ich werfe ihm einen bedrohenden Blick zu, da er weiß, dass ich mich niemals beruhigen konnte.
Es ist nur eine Nachsitzstunde. Nur ich und Peyton. Keiner ist dabei. Nur ich und mein bester Freund.

Wie oft willst du dir das eigentlich noch einreden?

Ich verdrehte meine Augen und widmete mich meinem Essen. Nachdem Essen ging es zur Nachsitzstunde. Verdammt, ich war so verdammt aufgeregt.

Heute hatte ich Liam sowie auch Jaden nicht gesehen. Ich wusste nicht wo sie steckten und will es eigentlich auch nicht wissen. Denn ich hatte so eine kleine Vorahnung. Ich seufzte und schmiss das Essen weg, da ich sowieso keinen Appetit hatte.

Peyton warf mir nur einen bemitleidenswerten Blick zu. Ich setzte mich wieder hin und regte mich auf. Mitleid mochte ich noch nie.

Ich meine, was bringt das?
Es war keine Hilfe, sondern brachte einfach gar nichts. Deswegen bemitleide ich auch niemanden, da ich lieber helfen und nicht nur „oh es tut mir leid" sagen wollte Ich meine damit, es nervt auf Dauer.

„Hope, gehts dir gut?", fragte Peyton plötzlich aus dem Nichts. Peyton war wirklich sehr fürsorglich.
Er war die ganzen fünf Jahre immer für mich da und dafür dankte ich ihm. Es war sehr schwer sich mit mir zu unterhalten, da ich manchmal nicht anwesend war, aber ihn störte es glaube ich nicht.

Seine Lippen umspielten ein Lächeln. Ich schenkte ihm auch ein Lächeln.

„Ich bin einfach aufgeregt wegen dieser Nachsitzstunde", gestand ich unsicher und kaute auf meiner Lippe herum.

Peyton nickte. „Kann ich verstehen. Ist ja auch deine erste", lachte er und ich musste direkt grinsen.
„Was soll das denn heißen? Bin ich etwa so brav?", fragte ich frech und verschränkte gespielt beleidigt meine Arme vor der Brust und schaute ihn abwartend an.

„Jaa! Das weiß jeder! Du bist zu brav für alles, Hope", lachte er. Ich wollte gerade ansetzen um zu reden, doch das tat schon jemand anderes. Mein Lächeln verblasste sofort. „Jaa, Hopilein ist einfach zu Brav für alles. Was soll man sagen? Ein Freak eben" Ich drehte mich um und sah in das lachende Gesicht von Jaden.

Mein Blick wanderte nach unten zu meinen Händen. "Verpiss dich", knurrte Peyton. Plötzlich stand er neben mir. Ich schaute hoch und merkte wie sehr er sich anspannte. "Hat der Schlag auf deine Fresse nicht gereicht, Peyton?", lachte nun Liam. Peyton atmete ruhig aus und entspannte seine Muskeln. Plötzlich wurde ich an der Hand gegriffen und rausgezogen. Ich schaute die Person an und merkte, dass es Cole und Jaden waren. „Wo ist Pe-yton?" fragte ich unsicher und unterdrückte die aufkommenden Tränen.

„Er wird wahrscheinlich zusammen geschlagen", lachte Jaden. Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken. Ungewollt fing ich an zu zittern und schaute auf die verschränkten Finger mit Jaden.
Als Jaden auch bemerkte, dass er meine Hand hält ließ er sie mit einem angewiderten Blick los.
Traurig schaute ich auf den Boden.

„Rein da!" kam es nach einer Weile von Cole.
Ich schaute auf und merkte, dass wir wieder hier waren.

nein.

Das ist mein schlimmster Albtraum.
Eine Träne kullerte meine Wange herunter und ich versuchte mich zu beruhigen. Doch als ich mein Blut in einer Schüssel sah, wurde alles schwarz.

fuck, nein.

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love yall.

painful love || ✔️Where stories live. Discover now