Glücklicherweise setzen sie sich ganz nach hinten. Ich atmete erleichtert aus und setze mich wieder normal hin.

„Wer war da?" fragte sie immer noch verwirrt.
„Kate, Cole, Tyler , Damon und Stella." sagte ich leise. Sie nickte und ich konnte die Traurigkeit in ihrem Gesicht ablesen.

„Wow, Denk ja nicht das ich dich mag nur, weil ich dir geholfen habe! Ich habe noch einen Wunsch bei dir frei!" brummte ich.

Sie nickte und senkte ihren Blick zu ihrer Tasche. „Ich komme gleich. Warte du hier." sagte ich und wartete nicht mal auf eine Antwort und lief zu den anderen.

"yoo" sagte ich lachend. Alle anderen sahen mich verwirrt an, doch trotzdem bekam ich ein paar Begrüßungen. Ich setze mich zu ihnen.

„Bro, was machst du hier?" Fragte Cole deutlich genervt. „Naja, ich wollte Kaffee." lachte ich. „Aber ich gehe dann auch in 5 min" die anderen nickte und redeten über irgendein Spiel weiter. „Jaden. Du, Ich, heute Abend? Wie wärs?" fragte Kate verführerisch.
„Klar" sagte ich und wir unterhielten uns noch etwas.

„Und wir morgen." grinste Stella und ich nickte ihr grinsend zu.

Hope

Nachdem Jaden zu seinen Freunden ging holte ich meinen Roman raus. Ich holte einen Stift und fing an zu schreiben.

Mein ganzen Gefühle.
Alles.

Ich setzte den Stift zum Schreiben an und fing an :

Ich wusste nie was für ein Gefühl es ist jemanden zu küssen. Vor allem dieses kribbeln.
Und das Problem ist es war bei beiden so.
Beide Jungs sind mir nicht unwichtig.
Ich mag sie. Aber sie mich nicht. Sie hassen mich. Ich bin nichts.

Doch das was mich kaputt macht ist das mit meinem Dad. Man merkt es mir vielleicht nicht an, aber mein Herz tut sehr weh. Es fühlt sich so an als ob ich ein scharfes Messer in meinem Herz gerammt bekommen habe und es nicht mehr rausgeht. Bei jedem ziehen tut es immer mehr weh. Es fühlt sich so an, als ob mein Herz in tausend Stücke zerfällt.

Die Schläge meines Vaters. Diese Schläge mit einem Stock. Einem Gürtel. Seiner Faust.
Wo er mich angespuckt hat. Wo er mich mit dem Tod meiner Mutter beschuldigt hat.
Diese Beleidigungen. Das alles tut nur halb so weh, als zu wissen, dass er jetzt nicht mehr da ist.

Ich vermisse Mom. Auch wenn Dad sie erstochen hat, ist er immer noch mein Dad. Ich vermisse Leyla. Auch wenn sie abgehauen ist, ist sie immer noch meine Schwester. Ich vermisse Dad. Auch wenn er mich geschlagen und mein Leben zur Hölle gemacht hat, er ist immer noch mein Dad.

Mein Leben ist eine einzige Katastrophe.
Erst das mit Dad und jetzt meine Anfälle. Diese Illusionen. Diese Tränen jeden Tag. Keiner weiß, wie sehr ich kaputt bin. Keiner weiß, wie sehr ich innerlich tot bin. Keiner weiß es und keiner wird es jemals wissen.

Dieses Buch und mein Geruch sind das einzige was mir helfen kann. Mein Herz tut weh und dieser Schmerz schon seit dem Tag an dem ich geboren wurde.

Ich hasse mich.
Ich hasse mich so sehr. Ich kann nicht mehr.
Mein Herz macht das nicht mehr mit.
Ich will nicht mehr.

-

Ich legte mit Tränen meinen Stift zur Seite und sprühte die Seite mit meinem Parfüm an.
Ich legte das Parfüm in mein Heft und tat es in meine Tasche.

Gerade als ich den Reißverschluss zu machen wollte kam Jaden und meinte wir können jetzt gehen. Natürlich sieht man, dass ich geweint habe, aber er denkt bestimmt es ist wegen meinem Dad, was teilweise auch stimmt.

***

Wir fuhren schon seit 10 Minuten und wir sollten jetzt gleich da sein. Er hielt vor meinem Haus an und ich nahm meine Tasche. Welche sich etwas leichter anfühlte. Als ich draußen war schloss ich meinen Reißverschluss meiner Tasche zu, welches ich vorhin offen gelassen hatte, beziehungsweise nicht ganz schließen konnte. Ich hoffe nichts ist rausgefallen.

„Danke." sagte ich zu Jaden welcher nur nickte und in sein Auto stieg.

„Bis morgen." sagte er und fuhr weg.

„Bis morgen." flüsterte ich und ging ins Haus.
Sobald ich meine Schuhe ausgezogen hatte flitze ich in mein Zimmer und wollte meinen Roman weiter schreiben.

Ich öffnete den Reißverschluss und wollte nach meinem Buch greifen, doch ich fand es nicht.
Ich schaute in meine Tasche rein, doch kein Buch zu sehen. Panik breitete sich in mir aus.
Ich schaute mich über all um, doch nirgends.

-was wenn es in Jaden's Auto liegen gelassen habe?

Das darf nicht wahr sein

-
love y'all.

painful love || ✔️Where stories live. Discover now