Kapitel 18: Eifersucht 2

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Taylors POV.

"Du bist so ein Vollidiot Daniel", sagte ich und wollte gehen, doch dann hielt er mich wieder am Arm fest.

"Was willst du?", fragte ich wütend.

Ohne mir zu antworten küsste er mich. Und ohne lange zu zögern schubbste ich ihn mit beiden Armen zurück. Überrascht landete Daniel am Boden, im Sand. Dann ging ich.

Ich seh es nicht ein das er mich küsst und es danach wieder bereut. Ich hab keine Lust auf das hin und her, im ersten Moment sagt er ist nicht ok einen anderen Jungen zu küssen und im nächsten macht er das genaue Gegenteil. Was will er sich damit beweisen? Noch dazu ist es verletztend.

"Taylor", schnappte er: "Komm zurück"

"Fick dich", sagte ich ohne mich umzudrehen. Ich hätte es tun sollen, dann hätte ich gewusst das er genau hinter mir war.

Wenige Sekunden später lag ich auf dem Boden und er über mir und hielt mich fest.

"Verdammt Daniel, geh runter", sagte ich.

"Hör auf mit deinem ständigen fluchen", sagte er und änderte seine Position. Währendessen versuchte ich mich von seinem Griff zu befreien und traf ihn unbeabschichtigt im Gesicht.

"Oww," stöhnte er.

Im ersten Moment wollte ich einfach weg, und im nächsten tat er mir schon wieder leid.

"Taylor? Ich glaub ich hab Sand in den Augen, ich seh nichts"

Ich kniete mich vor ihn und er rieb sich die Augen.

"Hör auf, du machst es mit deiner Reiberei nur schlimmer", sagte ich.

Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und pustete in seine Augen, zwischen durch zwinkerte er. Nach einigen weiteren versuchen fragte er: "Bist du sicher das Homosexualität nicht übertragbar ist?"

Er tut es schon wieder.

"Nein, Daniel", sagte ich gereizt.

"Warum hab ich dann das verlangen dich zu küssen?", fragte er.

"Ich weiß es nicht", sagte ich nur.

Er starrte mich an, seine Augen waren rot und er hielt sie leicht geschlossen, so das er kaum etwas sehen konnte.

"Wie kommt es, dass ich nicht angewidert bin, wenn ich darüber nachdenke dich zu küssen?"

"Ich weiß es nicht"

Er richtete sich etwas auf und küsste mich. Ich sah ihn an, er war wie versteinert, aber mein Herz.. mein Herz raste wie verrückt. Dann beugte er sich zurück und fragte:" Und warum bin ich nicht angwidert wenn ich dich küsse"

Ich schloss die Augen:" Ich weiß es nicht Daniel"

"Hasst du es?", fragte er.

"Wenn du mich küsst?"

"Ja"

Nein ich liebe es "Nein", sagte ich nur.

Dann lächelte er traurig:" Ich muss mir irgendwas eingefangen haben.. weil ich süchtig danach bin dich zu küssen."

Oh gott, seine Ehrlichkeit bringt mich irgendwann noch um. Ich sah in seine Augen und wunderte mich wie er diese gefühle für mich entwickeln konnte. Ich wusste das er die Wahrheit sagte, Daniels Augen lügen nicht. Egal wie temperamentvoll und impulsiv er war.. er war immer ehrlich zu mir, vielleicht nicht immer zu sich selbst.. aber zu anderen.

Ich dachte darüber nach, ob ich ihn vielleicht beeinflusst habe, aber warum? Daniel lässt sich nicht von anderen beeinfussen,..

"Hey? bis du ok?", fragte er mich.

Ich nickte, ich hatte zu viel Angst um zu reden.

"Darf ich.. darf ich dich nochmal küssen?", fragte er.

"Was?", fragte ich überrascht.

"Was macht ihr beiden hier?"

Als wir die Stimmer hörten erschracken wir, es war Alina die da stand. Ann und Lusy standen neben ihr und grinsten. Daniel und ich standen auf und schüttelten den Sand von unseren Hosen. Keiner von uns antwortete auf ihre Frage.

"Was ist hier los?", fragte Alina "Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich schwören können, gesehen zu haben, dass ihr beiden..", dann schloss sie den Mund und sagte nichts weiter.

"Was glaubst du gesehen zu haben?", fragte Ann.

"Nichts, egal. Taylor komm, lass uns zurück zu Party gehen.", sagte Alina

"Sorry Diana, aber er kann jetzt nicht", sagte Daniel "Weil er mit mir mitgeht"

"Wohin?", fragte Alina.

Daniel antwortete ihr nicht, sondern nahm mich an der und machte mir somit klar ihm zu folgen. Wir gingen richtung Parkplatz zu Daniels Auto

"Was macht ihr?, rief Alina und lief uns hinterher.

"Wir gehen", sagte Daniel.

"Gehen? Wohin? Die Party fängt doch gerade erst an".

"Taylor und ich müssen reden"

"Über was?"

"Mein Gott, das geht dich doch nichts an", sagte er gereizt.

"Ach lass sie gehen", sagte Ann und nahm Alinas Arm.

"Ja", sagte Lusy und nahm den anderen

Gemeinsam gingen die 2 zurück zur Party und zogen Alina widerwillig hinter sich her.

"Komm", sagte Daniel.

"Wohin? und warum?", fragte ich.

"Zum Hotel, ich will etwas ausprobieren"


Sorry, das wird jetzt wahrscheinlich erstmal das letzte Kapitel für die woche sein. Schreib am Freitag eine Prüfung und muss viel lernen d.h ich weiß nicht ob ich dazu komm weiter zu schreiben.

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