Chapter 13

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Okay keine Ahnung ob das gut ist o.O Vielleicht ein wenig melodramatisch?! Hoffe es gefällt euch trotzdem :3

Love u all <333

 

Louis P.O.V

Ich sah wie Niall geduldig wartete. Und es machte mich mit jeder Sekunde wütender. Wie aus Niall einfach nur eine Maschine wurde, die nur Befehlen folgte… Hatten Engel überhaupt ein Recht zu leben ohne eine Aufgabe? Würde es Engel überhaupt geben, wenn es keine Aufgaben geben würde? Nein! Hätte Gott uns gewollt ohne Willen hätte er uns zu Menschen gemacht… Wir wurden gemacht um zu dienen nicht um geliebt zu werden.

Wütend spuckte ich auf den Boden. Schnell ging Niall und ich über die Straße. Seine blauen Augen suchten immer noch ihr Ziel. Und ich schien völlig vergessen. Der freie Wille von Niall war weg. Und ich hasste es. Mit leicht zugekniffenen Augen ließ ich Niall vor mir herum laufen und wendete meinen Blick ab. Stattdessen starrte ich jetzt wieder auf die schnell fahrenden Autos. Rasend und kontrolliert fuhren sie an mir vorbei. Kontrolliert. Mit einem kleinen Kraftaufwand könnte man die Kontrolle nehmen, sie zerstören und der Maschine ihren eigenen unkontrollierten Weg fahren lassen. Warum zögerte ich also? Warum tat ich das jetzt nicht, wenn ich es offensichtlich brauchte?

,,Gefunden!“ freute sich Niall und kam zurück zu mir. Er lächelte mich mit leuchteten Augen an. ,,Hm?“ hummte ich ihn interessiert entgegen. Niall kam näher zu mir und flüsterte: ,, Siehst du den Mann da? Rechts von der Straße im karierten Hemd? Der aussieht als wäre er 36?“ Mit meinen Augen folgte ich seiner Beschreibung. Und in der Tat sah ich den beschriebenen Typ. An sich war er normal. Nichts außergewöhnlich wenn man es so sah. Niall jetzt hingegen ging mit einer gewissen Aufregung in seine Richtung. Kann absichtlich sah ich wie er gegen den Mann stoß. Die Wangen meines Blonden Engels waren gerötet und mit einem strahlenden Lächeln sprach er jetzt mit dem Mann. Und so gut ich konnte las ich aus seinen Lippensprechen heraus, dass er sich zu entschuldigen schien. Denn mit einer weiteren Bewegung strich er den Mann über dem Arm und ging denn weiter seinen Weg. Meine Augen blieben auf der Szene und den Typen hängen. Ich sah was geschah…

Mit einen Mal wurde mir klar… Mir wurde klar was für eine Aufgabe Niall hatte! Er verband Schicksale! Es war einer der wichtigsten Aufgabe die unser Vater für einen Engel bereit hielt. Natürlich… Mir hätte es bewusst sein können, dass ein Engel von Niall’s Natur nur diese Aufgabe zu stehen würde. Niall. Kleiner Naiver Nialler der verlorene Seelen zueinander band. Selbst dazu verurteilt für immer allein zu sein. Ungeliebt, ohne freien Willen. Neugierig suchte ich jetzt nach Niall der jetzt ein ganzes Stück weiter war. Und ich sah wie er jetzt mit einer Frau sprach, zufällig im selben Alter wie der Mann zu sein schien. Mit einem flüchtigen Blick schaute sie auf ihr Handgelenk. Ich vermutete um Niall die Uhrzeit zu sagen nach der er gefragt zu haben schien. Und mit einem kleinen Lachen bedankte er sich und strich nun auch ihr unauffällig über dem Arm. Somit war das Schicksal zweier Menschen gesegnet und besiegelt. Von Niall persönlich mit einer kleinen Berührung.

Mit großen glitzernden Augen schaute er von weitem zu mir her. Aufmunternd lächelte ich ihn zu. Denn sah ich, wie er seinen Weg zurück zu mir suchte und ging. Mein Blick führte ich zurück zu den Seelen denen jetzt pures Glück zuteil geworden war. Mit dem ersten Sichtkontakt wurde mir bewusst auf was ich gewartet hab. Und ich konnte beim besten Willen nichts dagegen tun. So sah ich zu wie beide, der Mann und die Frau, jetzt an der Kreuzung warteten. Ohne Frage hatte das Schicksal angefangen die beiden zu verknüpfen. Ein Gespräch war zwischen den beiden ausgebrochen. Und es schien so romantisch wie in den Filmen der Menschen: Liebe auf den ersten Blick.

Doch sowas passierte nun mal NUR in Filmen. Aber nicht im echten Leben und erst Recht nicht, wenn ich Teil dieses Schauspiel bin. Und mein anfängliches Zögern ist verschwunden. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen. Mit den Gedanken erreichte ich mein Ziel. Mit einem blinzeln öffnete ich meine Augen. Gerade noch rechtzeitig. Niall hatte mich inzwischen erreicht und besitzergreifend schlang ich meinen Arm um ihn und drückte ihn in meine Seite. Flüchtig platzierte ich einen Kuss auf seine Stirn. Jetzt blinzelte er mich verwundert und peinlich berührt an. Bevor er denn schnell seinen Kopf in meinen Nacken vergrub und mich umarmte. ,,Du bist was ganz besonderes, Niall“ flüsterte ich ihm direkt ins Ohr zu. Ein kleiner Schauer durchfuhr ihn und ich spürte wie er kurz aufzitterte. ,,Nein, ich glaube du bist besonders, Louis. Ich fühl mich sicher!“ wisperte er zurück. Schmunzelnd blieb mein Mund bei dem Kommentar geschlossen. Denn wiedersprechen würde ich nicht. Niall würde immer bei mir sicher sein. Unterbrochen wurden wir durchs Hupen was zu hören war. Schnell löste sich Niall von der Umarmung, aber nicht von meinen Armen. Denn er drehte sich einfach um. Was mir die Möglichkeit gab ihn sicher von hinten zu umarmen und meinen Kopf auf seine Schulter abzustützen. Perfekte Stellung um das nächste Ereignis in Ruhe zu beobachten…

Possessive Obsession (Nouis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt