Chapter 1

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Louis P.O.V

,,Nein!... Doch... Ruf schon mal deinen Anwalt an... Gute Idee!... Bald sind wir geschiedene Leute!" hörte ich mit zufriedenen Gefühl das Pärchen streiten. Das war reine Musik in meinen Ohren. Menschen konnten sich über die lächerlichsten Dinge streiten. Wenn sie nur einen kleinen Schubser bekamen. Es war immer amüsant es mit anzusehen. Gespannt blickte ich das Pärchen an. Die Frau hatte inzwischen schon ein Messer in der Hand. Er hat dich betrogen! schickte ich der Frau den Gedanken und es zeigte seine Wirkung. Die Frau ging mit großen Schritten auf ihren Ehemann zu. Und ich erwartete jetzt eine gute Show. ,,Louis!" kam es harsch und genervt drehte ich meinen Kopf. ,,Was? Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?" antwortete ich meinen besten Freund. Danach blickte ich zurück und grinste. Du willst ihn leiden sehen! sendete ich einen weiteren Gedanken. Und damit ging sie jetzt direkt auf ihren Mann los. Mit riesen Freude sah ich dem Blutbad entgegen. Denn der Mann hielt jetzt ebenfalls ein Messer in der Hand.

,,Es reicht Lou!" und mit einen Mal fiel die Frau um und der Mann starrte geschockt auf die Frau dabei fiel das Messer und hinterließ ein erschütterndes Geräusch beim Aufprall auf den Boden zurück.. Wütend stand ich von meine Platz auf. ,,Das war nicht annähernd so witzig, wie ich es geplant hatte." grummelte ich. Ich verdrehte meine Augen und setzte mich in Bewegung um meinen Besten Freund eine unverdiente Umarmung zu geben. ,,Guck mich nicht so vorwurfsvoll an, Harry." zischte ich ihm zu. Was ihn aber nur zum schmierigen Grinsen brachte. Mit meinen Händen tief in den Taschen vergraben machte ich mich auf den Weg in die Stadt. ,,Willst du mit oder bist du bereits fertig damit mich zu nerven?" und wie auch anders zu erwarten schlang er feuchtfröhlich seinen Arm um meine Schulter. ,,Nope fang gerade erst an! Wie wäre es mit Nando's?" fragte er und mir selbst wurde übel von seiner guten Laune. Während wir so durch die Stadt gingen, blieben mir die Blicke die ich bekam nicht ungesehen. Und langsam ging es mir zusehends auf die Nerven, ich wusste wir hatten solche Wirkungen auf Menschen, was dennoch nicht hieß dass man sich daran gewöhnt. Harry redete dazu noch auf mich ein, was schon schlimm genug wäre, wenn nicht seine Redensart sooo langsam und nervtötend wäre. Ich hatte wirklich das Bedürfnis meinen angestauten Frust an irgendwem loszuwerden. Harry schwang derweil die Tür zum Restaurant auf.

Doch bevor wir durch die Tür schritten spürten wir es. Wir schauten uns beide erstaunt an und konzentrierten uns, bevor wir schlussendlich ins Restaurant gingen. Drinnen wurde das Gefühl stärker. Jeder Engel, ob Gefallen oder nicht sendete eine Aura aus die von anderen wahrgenommen werden konnte, weswegen wir uns konzentrierten und sofort darauf unsere verschleierten.

Wir Gefallene waren für Engel, einfach nicht existent, man mied uns so gut es ging. Was ich gut verstehen konnte. Wir Gefallene sind nicht ohne Grund 'gefallen' jeder von uns hat seine Sünden begannen um soetwas zu werden. Das allein brachte uns den Respekt und die Angst der Engel im Himmel. Und ich konnte mir gut vorstellen, dass jeder Kontakt mit unsereins verboten war. Wir waren es die gefürchtet wurden und so würde es immer sein. Und keiner beschwerte sich deswegen. So wahr es nunmal und es konnte nicht geändert werden. 

Wir ließen uns in einer der Bänke gleiten und überblickten den gesamten Raum. Anscheinend hatte man unsere Aura nicht wahr genommen, denn die Auren der Himmelsengel waren noch deutlich zu spüren. ,,Wer?" fragte Harry. Und ich rollte erneut meine Augen, heute strapazierte Harry wirklich meine Nerven. ,,Woher soll ich das wissen? Ich spür genauso das gleiche wie du. Ich kann es genauso wenig orten, also frag nicht so dumme Fragen Haz! Außerdem warum sollten wir uns dafür interessieren?"  Dabei ich starrte jetzt während des redens in das Menü. Es war immer dasselbe, aber immerhin schmeckte es hier. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Harry seufzte und mit den Schultern zuckte bevor er selbst seine Karte in die Hand nahm. Dem Himmel sei Dank! Dachte ich sarkastisch. Unser Kellner kam und fragte höflich was wir haben wollten. Und weniger Freundlich gab ich meine Antwort zurück. Also warteten wir jetzt auf unser Essen. Es dauerte mir bereits, nach einigen Minuten zu lang. Deswegen schaute ich mich um und meine Aufmerksamkeit ergatterte eine kleine Mädchengruppe. Ich fing an zu grinsen und mein Blick heftete sich auf eine mit Blonden Haaren die sich ziemlich in den Vordergrund stellte.

Du findest deine Freundin stiehlt dir die Schau. Sag ihr du findest sie Schlampig! ,,Sarah du bist so eine Schlampe!" kam es auch schon aus den Mund und ich genoss den verletzten Ausdruck von ihrer Freundin. ,,Was, hast du gesagt Elena?" kam es mit zittriger Stimme. Wiederhole es! Du bist eine kleine Bitch! Und die Blondine sagte es genauso ,, Du bist eine kleine Bitch!" Ihre kleine Freundin brach jetzt in Tränen aus und mir  fing es denn erst an richtig Spaß zu machen. ,,Ich mein NEIN! Das bist du nicht! Es tut mir sooo leid, Sarah. Ich weiß ni-" kam es jetzt aus ihr herausgerasselt. Und meine Stirn runzelte sich. Das hatte ich ihr nicht gesagt! Es tut dir nicht leid! Sag ihr sie sollte verschwinden für immer. Sie soll dich nicht mehr mit ihrem schrecklichen Dasein nerven! ,,Weißt du was Sarah! Es tut mir eigentlich nur Leid, dass du immer noch hier sitzt und mich mit deiner Anwesenheit belästigst! Kannst du uns keinen Gefallen tun und verschwinden?" kam es zickig von meiner kleinen Puppe. Amüsiert blickte ich zu dieser Sarah. Und sie war wirklich dabei ihre Sachen zu packen. Und ich entschied mich noch einen drauf zu setzen. Sag ihr das verschwinden, allein nicht hilft sie sollte sich gleich umbringen. Ihre Existenz allein ist eine Sünde! Und wie befohlen machte die Blonde den Mund auf, aber es kamen andere Worte raus als befohlen. ,,Sarah, nein hör nicht auf mich! Es tut mir leid. Ich bin so komisch... i-ich glaub es liegt an den Medikamenten die ich verschrieben bekommen habe. Könnt ihr mich nach Hause bringen?" und danach fing Blondchen an zu weinen und ihr war alles verziehen und mein Plan verdorben! Und da wurde mir bewusst, jemand hier hatte sich eingemischt. Voller Wut schaute ich Harry an....wäre heute ja nicht das erste Mal gewesen. Aber Harry aß gemütlich sein Essen schien von der Show die stattfande nicht das leiseste mitbekommen zu haben. Jemand anderes also hatte sich in meinen Spaß eingemischt und das mochte ich nicht! Es musste einer der anderen hier gewesen sein.  Und es war mir Egal das es offensichtlich einer dieser Engel gewesen war. Das werd ich nicht auf mich sitzen lassen! 

,,Was ist los, Lou?" fragte Harry der wohl meinen plötzlichen Stimmungswechsel bemerkt hatte. ,,Einer dieser Englein hier hat sich in mein Business eingemischt!" knurrte ich. Dabei scannte ich alles ab suchte denjenigen der mir meinen Spaß genommen hatte. Alles schaute ich ab und mein Atem stockte. Ein Junge schaute direkt zu der Mädchengruppe rüber. Er schien konzentriert, denn seine Stirn war in Falten und seine Wangen leicht rötlich gefärbt. Während seine restliche Haut blass war und sie wie reines Porzellan wirkte. Schön und zerbrechlich. Seine ganze Person verriet mir er musste eine Engel sein. Und ich war völlig Gefangen in seiner Ausstrahlung. Meine Augen lagen auf seine Figur und vergessen war meine Wut. Stattdessen spürte ich ein völlig neues und süchtig-machendes Gefühl.... Verlangen!...........

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Ja hier ist das allererste Kapitel! Es ist ein wenig kurz, aber ich will ja langsam anfangen :3

Bad-Angel Louis steht auf jedenfall darauf andere leiden zu sehen :D

Was haltet ihr von diesen Louis?

Sollte ich weiterschreiben?

Kommis?

Votes?

<333 Lots of Love

Possessive Obsession (Nouis)Where stories live. Discover now