Run

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Er sah mich erschrocken an und lief aus meiner Wohnung. Ich hörte nur noch, dass knallen der Tür.

Entsetzt ließ er mich zurück.

Ich seufzte frustriert aus und ging mich heiß duschen. Ich putzte meine Zähne und zog mir etwas bequems an.

Meine Wohnung wurde zum Glück, von Cal und Mikey schon etwas eingerichtet.

Meine restlichen Möbel kommen morgen.

Am Montag, ist meine erster Tag, in der Firma. Ich freu mich schon drauf.

Meine Gedanken drifteten aber immer wieder zu dem kleineren Jungen, mit den Locken.

Er tat mir so leid, sowas hat niemand verdient.

Ich schoss meine Augen und schlief ein.

"... Komm da bitte runter!", flehte ich den Jungen an. Der Junge mit den braungrünen Augen, sah mich traurig an. "Bitte!", versuchte ich es erneut. Er nickte dieses mal leicht und trat mit dem rechten Fuß, auf die Stange unter ihm. Sie brach aber durch und der Junge fiel, ohne zu Schrein, 60 meter tief, in das eiskalt Wasser unter uns. Ich sah nur noch, wie sein kleiner Körper, unter Wasser sank...

Ich riss schweiß gebadet, meine Augen auf und versuchte meine Atmung zu beruhigen.

Ich hielt mir meinen Kopf und stand langsam auf.

Wieso träume ich sowas?

Wo ist er überhaupt hingelaufen?

Hoffentlich nach Hause?

Aber was ist, wenn ihm etwas passiert ist?

Ich stand auf und ging erstmal duschen und mich fertig machen.

Ich aß schnell was und ging nach draußen, um etwas frische Luft zu schnappen.

Ich steckte meine Kopfhörer in meine Ohre und lief die Straße runter.

Jemand tippte mir auf meine Schulter, weswegen ich heftig zusammen zuckte.

Ich drehte mich um und sah verwirrt in das Gesicht, von einer Frau.

Ich nahm die Kopfhörer raus und sah sie fragend an.

"Hallo, ich bin die Mutter von Ashton," sagte sie den Tränen nahe.

"Ohh, hallo. Ich bin Luke, ist irgendwas mit ihm passiert?"

Sie nickte leicht.

"Was?", fragte ich geschockt.

"Ich hab gesehen wie er gestern aus ihrem Apartment raus gelaufen ist, aber er lief in die entgegen gesetzte Richtung, wissen sie bei wem er war?", fragte sie und eine Träne lief ihre Wange runter.

Ich bekam Panik.

"Ähh ... ich, er ... er war bei mir," sagte ich leise.

Sie sah mich mit großen Augen an.

"Wieso? Was haben sie ihm angetan?", schrie sie mich an.

"Nichts ... ich ... er wurde von einpaar Jungs verprügelt und er hat geweint und da hab ich ihn mit zu mir genommen, um seine Wunden zu verarzten," sagte ich ängstlich.

Ihr Ausdruck wurde sanfter.

"Mein Baby wurde verprügelt?", fragte sie fassungslos.

"Wo ist er?", heulte sie.

"Ich weiß es nicht. Ich hab ihn gefragt ob er nicht reden kann und da ist er einfach wegglaufen," sagte ich mitleidig.

Sie sah mich mit großen Augen an.

The boy that can't say anything (Lashton ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt