⋙Kapitel 9⋘

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~"Stimmt, es wäre verdächtig, wenn alle Passagiere an ihrem Ziel tot ankommen." stimmt Demetri zu. Etwas später befinden wir uns dann auch schon in der Luft und nach ein paar Stunden sind wir in Forks angekommen und ausgestiegen. "Der Wagen steht da vorne." entgegne ich und zeige auf ein rotes Cabrio, das ein paar Meter vor dem Eingang steht. "Wenigstens haben die hier Stil." grinst Demetri und setzt sich begeistert ans Steuer. Lachend verdrehe ich die Augen und setze mich auf den Beifahrersitz, nachdem Demetri nochmal ausgestiegen ist und die Koffer in den Kofferraum geräumt hat. Dann fährt er auch schon los und am Haus der Cullens angekommen steht der ganze Clan schon skeptisch wartend vor der Haustür. "Amber!" ruft Emmett grinsend und schließt mich in eine feste Umarmung. Kaum hat er mich losgelassen werde ich auch von Alice umarmt. Mit den beiden habe ich mich als wir letztens bei ihnen waren angefreundet. Aber auch mit dem Rest habe ich mich sehr gut verstanden. "Um Demetri braucht ihr euch keine Sorgen machen. Er wird euch keinen Ärger bereiten." entgegne ich und wir gehen ins Haus.~

"Ich zeige euch eure Zimmer." murmelt Alice und geht voraus. Demetri und ich folgen ihr schnell nach oben. "Mister Volturi, hier ist Ihr Zimmer und gleich daneben ist Ihres, Miss Volturi." entgegnet Alice grinsend. "Mister und Miss Volturi... Das hört sich an als wären wir verheiratet. Komische Vorstellung." lache ich, jedoch sehe ich dabei den betroffenen Blick von Demetri nicht. Ich gehe in das Gästezimmer und sehe mich staunend um. Eins muss man den Cullens lassen, sie haben Geschmack. Plötzlich klopft es an der Tür. "Herein." entgegne ich und Bella betritt das Zimmer. "Was gibt's?" frage ich interessiert. "Du kennst doch Jacob." beginnt sie. "Wenn du den Werwolf meinst, ja, den kenne ich, aber nur aus Erzählungen." antworte ich ihr. "Genau, den meine ich. Er gehört zu dem Stamm der Quileute und die versammeln sich immer wieder mal um ein Lagerfeuer, an dem sie sich ihre Legenden erzählen. Renesmeé und ich wurden wie immer eingeladen und da sie wissen sollten, dass wir im Moment zwei weitere Vampire beherbergen, hat Jacob vorgeschlagen, dass wir dich mitnehmen sollten. Auch wenn der Rest nicht wirklich begeistert sein wird, aber du kannst ja gleich wieder gehen." meint Bella.

"Ich komme gerne mit, aber denkst du  wirklich, dass wir Demetri hier bei den anderen alleine lassen sollen?" frage ich besorgt. "Er wird sich sowieso nur in seinem Zimmer verkriechen, wie es die Volturi sonst auch immer macht." entgegnet Bella abschätzig. "Rede nicht so über Demetri! Auch wenn die Volturi nach Außen kalt wirken sind sie ein echt liebenswerter Haufen. Jane ist meine beste Freundin und immer für mich da, Demetri hat mir geholfen, mich einzuleben, Felix kann nie länger als eine Minute still sein und keinen Witz machen, Alec streitet sich die ganze Zeit mit Jane, was echt amüsant sein kann, Marcus ist die meiste Zeit still, da er seine Seelenverwandte verloren hat, Aro ist auch mehr als in Ordnung und Caius hat auch eine nette Seite." verteidige ich meine neue Familie. "Ist schon gut, ich sage ja nichts mehr. Aber kommst du jetzt mit oder nicht?" will Bella leicht genervt wissen. "Ich komme mit, aber ich werde nicht lange bleiben." antworte ich. Bella lächelt mich nochmal kurz an, ehe sie wieder aus meinem Zimmer verschwindet.

Ich mag sie ja echt gerne, aber ihre Einstellung zu den Volturi gefällt mir gar nicht. Was ich nicht verstehe, wenn sie so von den Volturi denkt, was die anderen vermutlich auch tuen, warum sind sie dann so nett zu mir. Plötzlich bemerke ich ein altbekanntes Ziehen an meiner Kehle. Ich muss mal wieder jagen gehen. Am besten ich gehe sofort, da ich ja heute das Rudel treffen werde. Ich gehe aus meinem Zimmer und bleibe vor Demetri's Tür stehen. Soll ich ihn fragen, ob er mit will? Entschlossen klopfe ich an und kurz darauf öffnet er die Tür. "Brauchst du was?" fragend sieht er mich an. "Nein, ich will jagen gehen und wollte dich fragen, ob du auch willst." entgegne ich. "Ja, ich habe auch eben überlegt, ob ich mal wieder jagen soll." grinst er und geht an mir vorbei aus dem Zimmer. Gemeinsam suchen wir die Cullens auf, um Bescheid zu sagen, dass wir auf der Jagd sind, da wir sie im Haus aber nicht finden machen wir uns auf den Weg nach Seattle. Dort angekommen streifen wir durch die Stadt. Nach ein paar Minuten werden wir fündig. Zwei betrunkene Mädchen kommen uns entgegen. Wie kann man sich am Nachmittag nur betrinken?

"En'schuldigung, wir kommen nich von hier. Könnt ihr unsch den Weg zum Bahnhof zeigen?" nuschelt die blonde von den beiden. "Tut mir Leid, wir kommen auch nicht von hier, aber ihr könnt uns helfen." grinse ich und gehe auf die beiden zu. Sofort fackelt Panik in ihren Augen auf, doch um zu flüchten ist es jetzt zu spät, da ich die Blonde am Hals gepackt habe und Demetri die Rothaarige. Jedoch hätten sie so oder so nicht flüchten können. Schnell beiße ich sie und seufze erleichtert auf, als ihr Blut meine Lippen benetzt. Als das Mädchen blutleer ist lasse ich die Leiche achtlos auf den Boden fallen. Demetri wirft sein Opfer auf meines und zündet die beiden an. Zufrieden machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Forks. Als wir am Haus der Cullens ankommen kommt mir eine aufgebrachte Bella entgegen. "Wo wart ihr? Wir müssen los Amber!" entgegnet sie. "Ich ziehe mich noch schnell um. Wir waren jagen." antworte ich ihr und will ins Haus gehen, werde jedoch von Bella zurückgehalten.

"Wo wart ihr jagen?" fragt sie panisch. Was hat sie denn jetzt schon wieder für ein Problem? "In Seattle." gebe ich genervt zurück. Entgeistert starrt sie mich an. "Hat euch keiner was gesagt?" fragt sie entgeistert. "Was gesagt?" schaltet sich nun auch Demetri ein. "Ihr sollt nicht in unserer Umgebung jagen." murmelt sie. "Dann hättet ihr das sagen sollen. Jetzt können wir auch nichts mehr ändern. Ich gehe mich jetzt umziehen." entgegne ich und verschwinde genervt nach oben. Wenn wir irgendwelche Regeln befolgen sollen, sollte uns auch jemand über diese Regeln informieren! Schnell ziehe ich mir eine schwarze, zerrissene Jeans und einen weinroten, bauchfreien Pullover an. Da wir nicht im Schloss sind muss ich nicht dauerhaft in einem Kleid herumlaufen. Ich gehe wieder nach unten. Vor dem Haus warten schon Bella und Renesmeé im Wagen. Ich steige ein und wir machen uns auf den Weg Richtung La Push.

⋙⋗⋖⋘

Midnight - Bis(s) ich sterben mussWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu