•chapter one•

15 1 0
                                    

Kenzie:

Ich öffne meine Augen langsam. Ich spüre wie die Sonnenstrahlen mein Gesicht kitzeln. Ich stosse daraufhin meine Decke über mein Gesicht um mich von den Strahlen zu schützen. Ich möchte noch nicht aufstehen, denn heute ist mein erster Schultag im College. Ich seufze leise, setze mich auf, meine Haare fallen mir ins Gesicht und ich schaue mich um. Was soll ich heute bloss anziehen?

Ich entscheide mich für meine hellblaue baggy Hose mit einem weissen oversized T-Shirt, welches ich von meinem Vater heimlicherweise gestohlen habe und er wahrscheinlich nie wieder bekommen wird.

Ich laufe nach unten in die Küche und mache mir ein Frühstück. Es besteht aus Frootloops. Dabei achte ich darauf, dass ich zu erst die Milch in die Schüssel fülle, was wahrscheinlich für viele unverständlich sein wird. Ich giesse die Milch rein und nehme meine Packung Frootloops und schütte, etwas meht wie gewollt in meine weisse  Schüssel auf welcher „Ich liebe mein Daddy drauf steht" wieso das so ist? Ihr könnt euch sicherlich erraten wer mir diese Schüssel gekauft hat.

Ich ziehe meine Jacke an und lege mir meine Tasche um meine Schulter. Ich hasse Taschen zwar, doch meine Mutter hat mir die schon etliche Male aufgegeben und nun ist der Tag, an der ich sie wahrscheinlich zum ersten und letzten Mal benutzen werde.

Ich laufe zum Bus. Dieser ist zum Glück nicht so weit von meinem Haus entfernt. Die Sonne scheint fest und mir wird allmählich schon heiss. Ich beginne zu bereuen keine kurze Hose angezogen zu haben.

Ich steige in den Bus und schaue mich um. Ich kenne niemanden. Alle gehen nun verschiedene Wege und ich wurde sozusagen alleine gelassen. Da ich niemanden kenne, sitze ich an den einzigen Platz, an dem noch niemand sitzt. Ich schlage mein Buch auf und beginne es zu lesen. Dazu nehme ich noch meine Kopfhörer und stecke sie in mein Ohr. Der Song nervt mich, deshlab spule ich so lange, bis ein Song kommt, mit dem ich mich schlussendlich zufrieden gebe.

Ich steige aus dem Bus. Ich laufe einige kleine Wege entlang, welche mir etwas komisch vorkommen. Schlussendlich finde ich die Schule und so schwer zu erreichen war sie auch nicht.

Da man ja am ersten Schultag nicht zu spät kommen sollte und ich nicht genau wusste, wie lange ich habe sitze ich nun schon viel zu Früh vor der Schule. Sage und schreibe 20 Minuten. Doch ich lese weiter und bin auch dieses Mal mit dem Song einverstanden.

Ich öffne meinen Spind und lege meine Sachen rein. Zum dekorieren habe ich eigentlich nichts mitgenommen. Im Gegensatz zu den Mädchen neben mir, welche ihren Spind schon tüchtig am dekorieren sind. Mit welchen Bildern will ich gar nicht wissen, jedoch tippe ich auf Ian Sommerhalder. Ich deponiere somit meine Jacke im Spind und beschliesse mich zum Klassenzimmer zu laufen.

Ich nehme einige schmale Gänge. Dabei merke ich, wie gross meine neue Schule eigentlich ist, was mir irgendwie Angst macht. Ich laufe weiter.

Als ich vor dem Klassenzimmer stehe bemerke ich einige Jungs. Ich versuche durchzulaufen, doch gerade als ich die Tür aufmachen möchte, rammt mir ein Junge dagegen. „Hast du noch alle Tassen im Schrank?" schreie ich ihn etwas lauter als gewollt and und schaue ihn gar nicht an. Doch als ich ihn anschaue werde ich sprachlos. Er sieht so unglaublich gut aus.  Er hat einen wunderschönen Stil. Er trägt baggy Hosen und einen kuscheligen Hoodie, welcher ich am Liebsten wegnehmen möchte. Dazu trägt er Reeboks und einen Bucket-Hat. Er hat blaue Augen und Sommersprossen. Seine Lippen sehen unglaublich zart aus. Seine Haare sind dunkelbraun.

Plötzlich sagt er wie aus der Pistole geschossen: „Wieso starrst du mich so an?" daraufhin erschrecke ich mich und sage ihm, ich hätte doch gar nicht und laufe in das Klassenzimmer. Mein Blick starr Richtung Tür gerichtet.

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen gehe ich nun in die erste Stunde.

| clueless | Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt